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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Gräfin Susamm

mit silbernen Schnallen verzierten Pantöffelchen ruhten auf einem Schemel. Es war
sowohl ein hübsches als auch ein gütiges und kluges Gesicht, das unter einer Fülle
weichen braunen Haares zu ihm aufsah, als sie fragte: Was ist los?

Nicht ebeu viel. Aber ich bin verliebt, antwortete er.

Miß Sandus rückte vor in ihrem Stuhl.

Verliebt? Das ist ja reizend! In wen? In mich? Soll das eine Liebes¬
erklärung sein? Oder am Ende nnr eine vertrauliche Mitteilung?

Sie sah ihn mit ihren lustigen braunen Augen freundlich an.

Beides. Natürlich liebe ich Sie -- das tut jedermann, der Sie kennt. Aber,
fügte er mit dem Ton tiefer Melancholie hinzu -- bitte entschuldigen Sie, daß
ich Ihnen mein Vertrauen nufzwiuge --, ich liebe auch sie.

Er schaute dabei ausdrucksvoll nach der Decke hinauf.

Hin -- hin. Miß Sandus sah nachdenklich ins Feuer, also auch sie.

Ja, sagte Anthony.

Hin -- hin, wiederholte Miß Sandus. Sie gehn ein bißchen rasch ins Zeug.
Wie lange kennen Sie sie?

Mein Leben lang. Ich lebe erst, seit ich sie kenne, lautete die Antwort.

Das mußte ja kommen -- das sagen alle Männer, verallgemeinerte die Dame.
Es mag etwa fünfundfünfzig Jahre her sein, daß ich es zum erstenmal hörte.

Dann wird ja wohl etwas Wahres daran sein, folgerte Anthony. Jedenfalls
kenne ich sie lange genug. In solchen Dingen braucht man nicht lange Zeit. Man
erkennt eine Vollkommenheit, oder man erkennt sie nicht -- je nach der seelischen
Verwandtschaft. Man weiß es, wenn man getroffen ist. Ich liebe sie. Stehn
Sie mir mit Rat und Sympathie zur Seite.

Meine Sympathie haben Sie! Worin wünschen Sie meinen Rat?

Was soll ich tun? Ins Wasser springen oder zu trinken anfangen?

Ich würde nicht ins Wasser springen, riet Miß Sandus. Das Wasser ist
naß und kalt, und das Ertrinken soll, wie ich mir habe sagen lassen, auch sehr
uubekvmmlich sein. Was nun das Trinken betrifft, so höre ich, daß es leicht ver¬
rückt machen soll.

Das glaube ich auch, gab Anthony seufzend zu. Ich fürchte, es ist kein
Schimmer von Hoffnung für mich dn.

Hin, wiederholte Miß Sandus.

Es wäre wohl Wahnsinn, mit ihr zu sprechen? fuhr er fort.

Das würde Wohl größtenteils davon abhängen, was Sie ihr zu sagen hätten,
meinte seine Ratgeberin lächelnd.

Wenn ich ihr gerade heraus sagte, daß ich sie liebe --?

Miß Saudus sah -nachdenklich, mit zusammengezognen Brauen, ins Feuer,
aber ein schalkhaftes Lächeln spielte um ihre Lippen.

Ich glaube, an Ihrer Stelle würde ichs versuchen, entschied sie schließlich.

Würden Sie das? rief Anthony überrascht und ermutigt. Aber im nächsten
Augenblick schlug die Mutlosigkeit wieder über ihm zusammen. Sehen Sie, sagte
er, die Sache ist ungemein schwierig. Ich bin doppelt und dreifach im Nachteil!

Wieso? fragte Miß Sandus und sah auf.

Sie hat sich hier sür den Sommer eingerichtet, und ich zu allerletzt darf ihr
deu Aufenthalt in Craford unmöglich machen.

Freilich, sagte Miß Sandns, das muß in Betracht gezogen werden.

Es muß eine so verzweifelt große Menge von Dingen in Betracht gezogen
werden! erklärte er trostlos.

Lassen Sie die verzweifelt große Menge doch einmal hören, bat die Dame
in geschäftsmäßig freundlichem Ton.

Nun, vor allem, brachte er mühsam heraus, die Tatsache, daß sie sehr reich ist.

Ja, sie ist reich, gab Miß Sandus zu, aber wird sie dadurch weniger an¬
ziehend?


Gräfin Susamm

mit silbernen Schnallen verzierten Pantöffelchen ruhten auf einem Schemel. Es war
sowohl ein hübsches als auch ein gütiges und kluges Gesicht, das unter einer Fülle
weichen braunen Haares zu ihm aufsah, als sie fragte: Was ist los?

Nicht ebeu viel. Aber ich bin verliebt, antwortete er.

Miß Sandus rückte vor in ihrem Stuhl.

Verliebt? Das ist ja reizend! In wen? In mich? Soll das eine Liebes¬
erklärung sein? Oder am Ende nnr eine vertrauliche Mitteilung?

Sie sah ihn mit ihren lustigen braunen Augen freundlich an.

Beides. Natürlich liebe ich Sie — das tut jedermann, der Sie kennt. Aber,
fügte er mit dem Ton tiefer Melancholie hinzu — bitte entschuldigen Sie, daß
ich Ihnen mein Vertrauen nufzwiuge —, ich liebe auch sie.

Er schaute dabei ausdrucksvoll nach der Decke hinauf.

Hin — hin. Miß Sandus sah nachdenklich ins Feuer, also auch sie.

Ja, sagte Anthony.

Hin — hin, wiederholte Miß Sandus. Sie gehn ein bißchen rasch ins Zeug.
Wie lange kennen Sie sie?

Mein Leben lang. Ich lebe erst, seit ich sie kenne, lautete die Antwort.

Das mußte ja kommen — das sagen alle Männer, verallgemeinerte die Dame.
Es mag etwa fünfundfünfzig Jahre her sein, daß ich es zum erstenmal hörte.

Dann wird ja wohl etwas Wahres daran sein, folgerte Anthony. Jedenfalls
kenne ich sie lange genug. In solchen Dingen braucht man nicht lange Zeit. Man
erkennt eine Vollkommenheit, oder man erkennt sie nicht — je nach der seelischen
Verwandtschaft. Man weiß es, wenn man getroffen ist. Ich liebe sie. Stehn
Sie mir mit Rat und Sympathie zur Seite.

Meine Sympathie haben Sie! Worin wünschen Sie meinen Rat?

Was soll ich tun? Ins Wasser springen oder zu trinken anfangen?

Ich würde nicht ins Wasser springen, riet Miß Sandus. Das Wasser ist
naß und kalt, und das Ertrinken soll, wie ich mir habe sagen lassen, auch sehr
uubekvmmlich sein. Was nun das Trinken betrifft, so höre ich, daß es leicht ver¬
rückt machen soll.

Das glaube ich auch, gab Anthony seufzend zu. Ich fürchte, es ist kein
Schimmer von Hoffnung für mich dn.

Hin, wiederholte Miß Sandus.

Es wäre wohl Wahnsinn, mit ihr zu sprechen? fuhr er fort.

Das würde Wohl größtenteils davon abhängen, was Sie ihr zu sagen hätten,
meinte seine Ratgeberin lächelnd.

Wenn ich ihr gerade heraus sagte, daß ich sie liebe —?

Miß Saudus sah -nachdenklich, mit zusammengezognen Brauen, ins Feuer,
aber ein schalkhaftes Lächeln spielte um ihre Lippen.

Ich glaube, an Ihrer Stelle würde ichs versuchen, entschied sie schließlich.

Würden Sie das? rief Anthony überrascht und ermutigt. Aber im nächsten
Augenblick schlug die Mutlosigkeit wieder über ihm zusammen. Sehen Sie, sagte
er, die Sache ist ungemein schwierig. Ich bin doppelt und dreifach im Nachteil!

Wieso? fragte Miß Sandus und sah auf.

Sie hat sich hier sür den Sommer eingerichtet, und ich zu allerletzt darf ihr
deu Aufenthalt in Craford unmöglich machen.

Freilich, sagte Miß Sandns, das muß in Betracht gezogen werden.

Es muß eine so verzweifelt große Menge von Dingen in Betracht gezogen
werden! erklärte er trostlos.

Lassen Sie die verzweifelt große Menge doch einmal hören, bat die Dame
in geschäftsmäßig freundlichem Ton.

Nun, vor allem, brachte er mühsam heraus, die Tatsache, daß sie sehr reich ist.

Ja, sie ist reich, gab Miß Sandus zu, aber wird sie dadurch weniger an¬
ziehend?


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[0602] Gräfin Susamm mit silbernen Schnallen verzierten Pantöffelchen ruhten auf einem Schemel. Es war sowohl ein hübsches als auch ein gütiges und kluges Gesicht, das unter einer Fülle weichen braunen Haares zu ihm aufsah, als sie fragte: Was ist los? Nicht ebeu viel. Aber ich bin verliebt, antwortete er. Miß Sandus rückte vor in ihrem Stuhl. Verliebt? Das ist ja reizend! In wen? In mich? Soll das eine Liebes¬ erklärung sein? Oder am Ende nnr eine vertrauliche Mitteilung? Sie sah ihn mit ihren lustigen braunen Augen freundlich an. Beides. Natürlich liebe ich Sie — das tut jedermann, der Sie kennt. Aber, fügte er mit dem Ton tiefer Melancholie hinzu — bitte entschuldigen Sie, daß ich Ihnen mein Vertrauen nufzwiuge —, ich liebe auch sie. Er schaute dabei ausdrucksvoll nach der Decke hinauf. Hin — hin. Miß Sandus sah nachdenklich ins Feuer, also auch sie. Ja, sagte Anthony. Hin — hin, wiederholte Miß Sandus. Sie gehn ein bißchen rasch ins Zeug. Wie lange kennen Sie sie? Mein Leben lang. Ich lebe erst, seit ich sie kenne, lautete die Antwort. Das mußte ja kommen — das sagen alle Männer, verallgemeinerte die Dame. Es mag etwa fünfundfünfzig Jahre her sein, daß ich es zum erstenmal hörte. Dann wird ja wohl etwas Wahres daran sein, folgerte Anthony. Jedenfalls kenne ich sie lange genug. In solchen Dingen braucht man nicht lange Zeit. Man erkennt eine Vollkommenheit, oder man erkennt sie nicht — je nach der seelischen Verwandtschaft. Man weiß es, wenn man getroffen ist. Ich liebe sie. Stehn Sie mir mit Rat und Sympathie zur Seite. Meine Sympathie haben Sie! Worin wünschen Sie meinen Rat? Was soll ich tun? Ins Wasser springen oder zu trinken anfangen? Ich würde nicht ins Wasser springen, riet Miß Sandus. Das Wasser ist naß und kalt, und das Ertrinken soll, wie ich mir habe sagen lassen, auch sehr uubekvmmlich sein. Was nun das Trinken betrifft, so höre ich, daß es leicht ver¬ rückt machen soll. Das glaube ich auch, gab Anthony seufzend zu. Ich fürchte, es ist kein Schimmer von Hoffnung für mich dn. Hin, wiederholte Miß Sandus. Es wäre wohl Wahnsinn, mit ihr zu sprechen? fuhr er fort. Das würde Wohl größtenteils davon abhängen, was Sie ihr zu sagen hätten, meinte seine Ratgeberin lächelnd. Wenn ich ihr gerade heraus sagte, daß ich sie liebe —? Miß Saudus sah -nachdenklich, mit zusammengezognen Brauen, ins Feuer, aber ein schalkhaftes Lächeln spielte um ihre Lippen. Ich glaube, an Ihrer Stelle würde ichs versuchen, entschied sie schließlich. Würden Sie das? rief Anthony überrascht und ermutigt. Aber im nächsten Augenblick schlug die Mutlosigkeit wieder über ihm zusammen. Sehen Sie, sagte er, die Sache ist ungemein schwierig. Ich bin doppelt und dreifach im Nachteil! Wieso? fragte Miß Sandus und sah auf. Sie hat sich hier sür den Sommer eingerichtet, und ich zu allerletzt darf ihr deu Aufenthalt in Craford unmöglich machen. Freilich, sagte Miß Sandns, das muß in Betracht gezogen werden. Es muß eine so verzweifelt große Menge von Dingen in Betracht gezogen werden! erklärte er trostlos. Lassen Sie die verzweifelt große Menge doch einmal hören, bat die Dame in geschäftsmäßig freundlichem Ton. Nun, vor allem, brachte er mühsam heraus, die Tatsache, daß sie sehr reich ist. Ja, sie ist reich, gab Miß Sandus zu, aber wird sie dadurch weniger an¬ ziehend?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/602>, abgerufen am 23.07.2024.