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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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von Manchester bis Birmingham

geringste Anregung zur Einführung des Freihandels gebracht. Erst Napoleon
der Dritte schlug sreihändlerische Bahnen ein, und Ende Januar 1860 wurde
die Welt durch die Nachricht überrascht, daß am 23. dieses Monats ein tief
eingreifender Handelsvertrag zwischen England und Frankreich unterzeichnet
worden sei. Lord Cooley und Richard Cobden hatten die Verhandlungen im
tiefsten Geheimnis mit den französischen Ministern Beroche und Nouher in
Paris geführt. Das Bekanntwerden des Vertrags, der mit der von Colbert
begründeten, nahezu zwei Jahrhunderte alten französischen Schutzzollpolitik
entschieden brach, rief die größte Aufregung in Frankreich hervor, Napoleon
der Dritte schenkte ihr aber geringe Aufmerksamkeit.

Es handelte sich um den ersten großen politischen Erfolg der Agitation
des Cobdenklubs im Auslande. Welche politischen Gründe den Kaiser Napoleon
bewogen hatten, sich den Ideen des Freihandels zu nähern, ist sehr verschieden
beurteilt worden. Man sprach von Rücksichren auf die materielle Lage der-
untern Volksklassen, die nach der Theorie Cobdens durch den Freihandel eine
wesentliche Besserung erfahren müßte, und von einem Vorstoß gegen die
französische Bourgeoisie, die in den Reihen der Opposition stand, weil sie den
Verlust ihrer politischen Bedeutung unter Louis Philipp nicht vergessen konnte,
und die, ebenfalls nach der Freihandelslehre Cobdens, im Schutzzoll ein Privi¬
legium haben sollte. Ausschlaggebend für Napoleon dürfte wohl die Absicht
gewesen sein, zu England in ein dauerndes freundschaftliches Verhältnis zu
treten und zunächst den Groll Palmerstons über die Einverleibung von Savoyen
und Nizza zu beschwichtigen. Ebenfalls einem politischen Beweggrund entsprach
unzweifelhaft der Abschluß des Handelsvertrags mit Preußen vom 2. August
1862, der einen weitern großen Erfolg der Freihandelslehre bedeutete und den
Anschluß der sämtlichen Zollvereinsstaaten nach sich zog, da Preußen nur
unter dieser Bedingung in der deutschen Zolleinigung zu bleiben erklärte. Da
namentlich die Mittelstaaten heftig opponierten, so entstand in Deutschland eine
mehrjährige Verwirrung, die von Österreich bei seinen auf dem Frankfurter
Fürstentage 1863 zutage tretenden Plänen eifrig benutzt wurde. Das ganze
Gewicht der industriellen und der Handelsvorteile fiel aber doch zu schwer in
die Wagschale, als daß man einen Sonderbund oder gar eine zollpolitische
Vereinigung mit Österreich hätte wagen mögen, und so nahmen sämtliche Zoll-
vereinsstaaten die preußischen Vorschläge an und erklärten bis zum 12. Ok¬
tober 1864 ihr Verbleiben im Zollverein.

Die so mühelos erreichten politischen Erfolge machten die Anhänger des
Cobdenklubs ungeheuer kühn, und sie gewöhnten sich eine Sprechweise an, die
Fürst Bismarck nachträglich am 14. Juni 1882 im Deutschen Reichstage mit
den treffenden Worten kennzeichnete, daß "vom Cobdenklub ein jeder als Feind
oder Narr behandelt wird, der nicht beistimme." Weitere politische Fortschritte
blieben aus, da die großen deutschen Kriege in den nächsten Jahren alles
öffentliche Interesse in Anspruch nahmen, aber sie taten dem Freihandel keinen
Abbruch, der eine triumphierende Stellung beibehielt. Er konnte auch bemerkens¬
werte Erscheinungen für sich in Anspruch nehmen. Die in Frankreich und
Deutschland von den Schutzzöllen befürchteten Nachteile blieben zunächst aus,


von Manchester bis Birmingham

geringste Anregung zur Einführung des Freihandels gebracht. Erst Napoleon
der Dritte schlug sreihändlerische Bahnen ein, und Ende Januar 1860 wurde
die Welt durch die Nachricht überrascht, daß am 23. dieses Monats ein tief
eingreifender Handelsvertrag zwischen England und Frankreich unterzeichnet
worden sei. Lord Cooley und Richard Cobden hatten die Verhandlungen im
tiefsten Geheimnis mit den französischen Ministern Beroche und Nouher in
Paris geführt. Das Bekanntwerden des Vertrags, der mit der von Colbert
begründeten, nahezu zwei Jahrhunderte alten französischen Schutzzollpolitik
entschieden brach, rief die größte Aufregung in Frankreich hervor, Napoleon
der Dritte schenkte ihr aber geringe Aufmerksamkeit.

Es handelte sich um den ersten großen politischen Erfolg der Agitation
des Cobdenklubs im Auslande. Welche politischen Gründe den Kaiser Napoleon
bewogen hatten, sich den Ideen des Freihandels zu nähern, ist sehr verschieden
beurteilt worden. Man sprach von Rücksichren auf die materielle Lage der-
untern Volksklassen, die nach der Theorie Cobdens durch den Freihandel eine
wesentliche Besserung erfahren müßte, und von einem Vorstoß gegen die
französische Bourgeoisie, die in den Reihen der Opposition stand, weil sie den
Verlust ihrer politischen Bedeutung unter Louis Philipp nicht vergessen konnte,
und die, ebenfalls nach der Freihandelslehre Cobdens, im Schutzzoll ein Privi¬
legium haben sollte. Ausschlaggebend für Napoleon dürfte wohl die Absicht
gewesen sein, zu England in ein dauerndes freundschaftliches Verhältnis zu
treten und zunächst den Groll Palmerstons über die Einverleibung von Savoyen
und Nizza zu beschwichtigen. Ebenfalls einem politischen Beweggrund entsprach
unzweifelhaft der Abschluß des Handelsvertrags mit Preußen vom 2. August
1862, der einen weitern großen Erfolg der Freihandelslehre bedeutete und den
Anschluß der sämtlichen Zollvereinsstaaten nach sich zog, da Preußen nur
unter dieser Bedingung in der deutschen Zolleinigung zu bleiben erklärte. Da
namentlich die Mittelstaaten heftig opponierten, so entstand in Deutschland eine
mehrjährige Verwirrung, die von Österreich bei seinen auf dem Frankfurter
Fürstentage 1863 zutage tretenden Plänen eifrig benutzt wurde. Das ganze
Gewicht der industriellen und der Handelsvorteile fiel aber doch zu schwer in
die Wagschale, als daß man einen Sonderbund oder gar eine zollpolitische
Vereinigung mit Österreich hätte wagen mögen, und so nahmen sämtliche Zoll-
vereinsstaaten die preußischen Vorschläge an und erklärten bis zum 12. Ok¬
tober 1864 ihr Verbleiben im Zollverein.

Die so mühelos erreichten politischen Erfolge machten die Anhänger des
Cobdenklubs ungeheuer kühn, und sie gewöhnten sich eine Sprechweise an, die
Fürst Bismarck nachträglich am 14. Juni 1882 im Deutschen Reichstage mit
den treffenden Worten kennzeichnete, daß „vom Cobdenklub ein jeder als Feind
oder Narr behandelt wird, der nicht beistimme." Weitere politische Fortschritte
blieben aus, da die großen deutschen Kriege in den nächsten Jahren alles
öffentliche Interesse in Anspruch nahmen, aber sie taten dem Freihandel keinen
Abbruch, der eine triumphierende Stellung beibehielt. Er konnte auch bemerkens¬
werte Erscheinungen für sich in Anspruch nehmen. Die in Frankreich und
Deutschland von den Schutzzöllen befürchteten Nachteile blieben zunächst aus,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/191>, abgerufen am 23.07.2024.