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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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Deutschlands Stellung zu England und gewissen deutschfeindlichen Treibereien

war!) und vielleicht Frankreich gegen sich sehen. Allerdings werde es endlich
mit der Überwindung der Handelskrisis von 1901/02 fertig, aber bei seinen
noch nicht erneuerten Handelsverträgen, seinen Budgetdefizits und den Aus¬
sichten auf eine Änderung der britischen Zollpolitik stehe es um seine wirt¬
schaftlichen Verhältnisse nur düster. Für den Augenblick sei die deutsche
Sonnenfinsternis total, und das sei der Mehrheit der Einwohner Deutsch¬
lands wahrscheinlich nicht unwillkommen (!!). Denn diese sei oppositionell ge¬
sinnt und teile nicht den Ehrgeiz des Kaisers. Es werden dann die oppo¬
sitionellen Erscheinungen auf der Linken und auf der Rechten der Parlamente
aufgeführt und -- mißdeutet, wenigstens was die Rechte anbelangt. Vor drei
Monaten habe es geschienen, als sei plötzlich ein Umschwung zugunsten Deutsch¬
lands eingetreten.

Nußland sei in einen sehr ernsten Krieg verwickelt worden und werde
dadurch jahrelang engagiert sein. Man habe gehofft, daß die Sympathien der
Engländer für Japan in Rußland Erbitterung erregen, und daß das Abkommen
zwischen England und Frankreich Rußland auch von seinem Zweibundsgenossen
trennen werde. "Man betrachtete mit geheimer Genugtuung eine Verringerung
der militärischen Hilfskräfte Rußlands, durch die Deutschlands Anspruch, die
stärkste Kontinentalmacht zu sein, bestätigt würde, und eine Schwächung der
russischen Seemacht, die den Kampfeswert des Zweibnndes ernstlich beein¬
trächtigen müsse." (Diese Denunziation an die Adresse Rußlands ist bezeichnend
und macht sich sehr hübsch im Munde eines Volkes, das offen mit Japan
verbündet ist!) Das sei aber alles anders gekommen. Das englisch-französische
Einvernehmen sei so herzlich, daß es allen deutscheu Entzweiungsversucheu
trotze. "Es ist nicht möglich, einen Keil zwischen England und Frankreich zu
treiben, und die zwischen England und Rußland vorhandne Kluft zeigt keine
Neigung, sich zu erweitern." Rußland sei auch nicht mit Mißtrauen gegen
Frankreich zu erfüllen. -- Nachdem alle diese Bosheiten glücklich an den Mann
gebracht sind, wird der neuesten deutschen Politik nachgesagt, sie ziele für den
Augenblick auf eine Verringerung der Spannung gegen England ab; damit
will man natürlich aufs neue Mißtrauen in Rußland gegen Deutschland
erwecken.

Solche Stimmungen und aus ihnen hervorgehende Wühlereien find Tat¬
sachen, und mit solchen muß man rechnen. Es nützt nichts, sich damit zu be¬
gnügen, daß man sich in einen patriotischen Zorn hineinredet oder wohl gar
darauf ausgeht, jede klobige Sottise ausländischer Gegner durch eine solche
von doppeltem Kaliber zu überbieten. An Stelle der patriotischen Entrüstung
sollte man sich lieber die Frage vorlegen: Was hat man augesichts solcher
feindseligen Treibereien zu tun? Die eine der Strömungen, aus denen sie
sich zusammensetzen, ist ja ausgesprochen russophil. Herr Wesselitzky agitiert
uicht im Interesse Englands, auch dann nicht, wenn er den Briten auseinander¬
setzt, wie vorteilhaft ihnen ein Abkommen mit seinem Vaterlande wäre. Er
will Nußland dienen oder dem, was er unter russischem Interesse versteht. Der
andre Teil der deutschfeindlichen Strömung ist nur unter Umständen geneigt, mit
Rußland zu gehn. Er wäre in dem Augenblick auf unsre Seite zu bringen,


Deutschlands Stellung zu England und gewissen deutschfeindlichen Treibereien

war!) und vielleicht Frankreich gegen sich sehen. Allerdings werde es endlich
mit der Überwindung der Handelskrisis von 1901/02 fertig, aber bei seinen
noch nicht erneuerten Handelsverträgen, seinen Budgetdefizits und den Aus¬
sichten auf eine Änderung der britischen Zollpolitik stehe es um seine wirt¬
schaftlichen Verhältnisse nur düster. Für den Augenblick sei die deutsche
Sonnenfinsternis total, und das sei der Mehrheit der Einwohner Deutsch¬
lands wahrscheinlich nicht unwillkommen (!!). Denn diese sei oppositionell ge¬
sinnt und teile nicht den Ehrgeiz des Kaisers. Es werden dann die oppo¬
sitionellen Erscheinungen auf der Linken und auf der Rechten der Parlamente
aufgeführt und — mißdeutet, wenigstens was die Rechte anbelangt. Vor drei
Monaten habe es geschienen, als sei plötzlich ein Umschwung zugunsten Deutsch¬
lands eingetreten.

Nußland sei in einen sehr ernsten Krieg verwickelt worden und werde
dadurch jahrelang engagiert sein. Man habe gehofft, daß die Sympathien der
Engländer für Japan in Rußland Erbitterung erregen, und daß das Abkommen
zwischen England und Frankreich Rußland auch von seinem Zweibundsgenossen
trennen werde. „Man betrachtete mit geheimer Genugtuung eine Verringerung
der militärischen Hilfskräfte Rußlands, durch die Deutschlands Anspruch, die
stärkste Kontinentalmacht zu sein, bestätigt würde, und eine Schwächung der
russischen Seemacht, die den Kampfeswert des Zweibnndes ernstlich beein¬
trächtigen müsse." (Diese Denunziation an die Adresse Rußlands ist bezeichnend
und macht sich sehr hübsch im Munde eines Volkes, das offen mit Japan
verbündet ist!) Das sei aber alles anders gekommen. Das englisch-französische
Einvernehmen sei so herzlich, daß es allen deutscheu Entzweiungsversucheu
trotze. „Es ist nicht möglich, einen Keil zwischen England und Frankreich zu
treiben, und die zwischen England und Rußland vorhandne Kluft zeigt keine
Neigung, sich zu erweitern." Rußland sei auch nicht mit Mißtrauen gegen
Frankreich zu erfüllen. — Nachdem alle diese Bosheiten glücklich an den Mann
gebracht sind, wird der neuesten deutschen Politik nachgesagt, sie ziele für den
Augenblick auf eine Verringerung der Spannung gegen England ab; damit
will man natürlich aufs neue Mißtrauen in Rußland gegen Deutschland
erwecken.

Solche Stimmungen und aus ihnen hervorgehende Wühlereien find Tat¬
sachen, und mit solchen muß man rechnen. Es nützt nichts, sich damit zu be¬
gnügen, daß man sich in einen patriotischen Zorn hineinredet oder wohl gar
darauf ausgeht, jede klobige Sottise ausländischer Gegner durch eine solche
von doppeltem Kaliber zu überbieten. An Stelle der patriotischen Entrüstung
sollte man sich lieber die Frage vorlegen: Was hat man augesichts solcher
feindseligen Treibereien zu tun? Die eine der Strömungen, aus denen sie
sich zusammensetzen, ist ja ausgesprochen russophil. Herr Wesselitzky agitiert
uicht im Interesse Englands, auch dann nicht, wenn er den Briten auseinander¬
setzt, wie vorteilhaft ihnen ein Abkommen mit seinem Vaterlande wäre. Er
will Nußland dienen oder dem, was er unter russischem Interesse versteht. Der
andre Teil der deutschfeindlichen Strömung ist nur unter Umständen geneigt, mit
Rußland zu gehn. Er wäre in dem Augenblick auf unsre Seite zu bringen,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/677>, abgerufen am 05.07.2024.