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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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Deutschlands Stellung zu England und gewissen deutschfeindlichen Treibereien

Deutschland -- freilich nicht seinen Vettern jenseits des Kanals zuliebe --
1870/71 England von seinem größten Alpdruck, nämlich der französischen
Machtstellung, befreite, war das Verhältnis zwischen den beiden stammver¬
wandten Völkern doch nicht sehr freundlich. Einer der Hauptgründe war,
daß Deutschland es ablehnte, durch eine antirussische Politik Englands ge¬
fährdete Interessen in Asien zu decken. Zeitweilig trug man sich mit solchen
Hoffnungen. So glaubte man die Auflösung des Dreikaiserbündnisses und
seine Ersetzung durch den Dreibund als den Beginn einer Feindschaft zwischen
Deutschland und Rußland deuten zu können. Lord Salisbury begrüßte die
Nachricht vom Abschluß des Dreibunds als a msssgM ok Ursae jo^. Als
bei einer spätern Gelegenheit unser Kaiser in London war, zog Salisbury
ihn für längere Zeit in eine Nische und redete so auf ihn ein, daß es dem
deutschen Gefolge, das freilich den Inhalt des Gesprächs nicht vernahm,
peinlich wurde und endlich jemand den Mut fand, eine Unterbrechung herbei¬
zuführen. Es ist der unsinnigste Vorwurf, der dem Kaiser gemacht werden
kann, daß er aus verwandtschaftlichen Rücksichten die deutsche Politik in
englisches Fahrwasser gebracht habe. Er hat immerfort gute Beziehungen zu
Rußland gepflegt. Allerdings hat er sich nicht in eine britenfeindliche
Stellung drängen lassen, und das war sehr weise. Auf englischer Seite war
man enttäuscht über die selbständige Haltung Deutschlands. Daran reihten
sich dann gewisse MißHelligkeiten aus der Kolonialpolitik und namentlich die
Empfindung einer unangenehmen Zunahme der Konkurrenz Deutschlands in
Industrie, Handel und Schiffahrt.

Unter diesen Umstünden wäre eine vorsichtige Haltung der öffentlichen
Meinung Deutschlands doppelt notwendig gewesen. Statt dessen wurde von
verschiednen Seiten her noch immer Öl ins Feuer gegossen. In Kränkung
Englands durch Wort, Schrift und Bild im Burenkriege wetteiferte man mit
Frankreich, freilich ohne wahrzunehmen, wie schnell man jenseits der Vogesen
eine andre Tonart anstimmte, als man merkte, daß man sich damit den Dank
Englands erwerben konnte. Während man in Deutschland fortfuhr, englische
Fensterscheiben einzuwerfen, lenkte man in Frankreich ein, stimmte die Instru¬
mente auf Freundschaft mit England und auf gemeinsamen Haß gegen Deutsch¬
land. Wir brauchen nicht alle Stationen des Wegs zu berühren: das Ende
war, daß den Franzosen der Marokkovertrag zufiel.

Nun lebt die Abneigung gegen Deutschland in England fast unvermindert
weiter -- fast, sagen wir, denn wir wissen, daß man jenseits des Kanals doch
wohl fühlt, für die Freundschaft Frankreichs einen recht hohen Preis bezahlt
zu haben, wenn man das kalt ÄLvoiuxli auch öffentlich nicht tadelt. Die alten
Gegner Deutschlands setzen nun mit neuer Kraft ein, um Deutschland bei
aller Welt zu verdächtigen. Neuen Brennstoff hat ihnen der Beschluß des
Altdeutschen Verbandes in Lübeck geliefert, der in erfrischender Naivität die
Annexion Marokkos, wenigstens eines Teils, durch Deutschland als vernünftig
empfiehlt und damit nachträglich für das englisch-französische Abkommen den
Rechtfertigungsgrund liefert. Denn es liegt nahe, daß die beiden Vertragsstaaten
sich sagen: da war es also doch besser, daß wir uns darüber verständigten,


Deutschlands Stellung zu England und gewissen deutschfeindlichen Treibereien

Deutschland — freilich nicht seinen Vettern jenseits des Kanals zuliebe —
1870/71 England von seinem größten Alpdruck, nämlich der französischen
Machtstellung, befreite, war das Verhältnis zwischen den beiden stammver¬
wandten Völkern doch nicht sehr freundlich. Einer der Hauptgründe war,
daß Deutschland es ablehnte, durch eine antirussische Politik Englands ge¬
fährdete Interessen in Asien zu decken. Zeitweilig trug man sich mit solchen
Hoffnungen. So glaubte man die Auflösung des Dreikaiserbündnisses und
seine Ersetzung durch den Dreibund als den Beginn einer Feindschaft zwischen
Deutschland und Rußland deuten zu können. Lord Salisbury begrüßte die
Nachricht vom Abschluß des Dreibunds als a msssgM ok Ursae jo^. Als
bei einer spätern Gelegenheit unser Kaiser in London war, zog Salisbury
ihn für längere Zeit in eine Nische und redete so auf ihn ein, daß es dem
deutschen Gefolge, das freilich den Inhalt des Gesprächs nicht vernahm,
peinlich wurde und endlich jemand den Mut fand, eine Unterbrechung herbei¬
zuführen. Es ist der unsinnigste Vorwurf, der dem Kaiser gemacht werden
kann, daß er aus verwandtschaftlichen Rücksichten die deutsche Politik in
englisches Fahrwasser gebracht habe. Er hat immerfort gute Beziehungen zu
Rußland gepflegt. Allerdings hat er sich nicht in eine britenfeindliche
Stellung drängen lassen, und das war sehr weise. Auf englischer Seite war
man enttäuscht über die selbständige Haltung Deutschlands. Daran reihten
sich dann gewisse MißHelligkeiten aus der Kolonialpolitik und namentlich die
Empfindung einer unangenehmen Zunahme der Konkurrenz Deutschlands in
Industrie, Handel und Schiffahrt.

Unter diesen Umstünden wäre eine vorsichtige Haltung der öffentlichen
Meinung Deutschlands doppelt notwendig gewesen. Statt dessen wurde von
verschiednen Seiten her noch immer Öl ins Feuer gegossen. In Kränkung
Englands durch Wort, Schrift und Bild im Burenkriege wetteiferte man mit
Frankreich, freilich ohne wahrzunehmen, wie schnell man jenseits der Vogesen
eine andre Tonart anstimmte, als man merkte, daß man sich damit den Dank
Englands erwerben konnte. Während man in Deutschland fortfuhr, englische
Fensterscheiben einzuwerfen, lenkte man in Frankreich ein, stimmte die Instru¬
mente auf Freundschaft mit England und auf gemeinsamen Haß gegen Deutsch¬
land. Wir brauchen nicht alle Stationen des Wegs zu berühren: das Ende
war, daß den Franzosen der Marokkovertrag zufiel.

Nun lebt die Abneigung gegen Deutschland in England fast unvermindert
weiter — fast, sagen wir, denn wir wissen, daß man jenseits des Kanals doch
wohl fühlt, für die Freundschaft Frankreichs einen recht hohen Preis bezahlt
zu haben, wenn man das kalt ÄLvoiuxli auch öffentlich nicht tadelt. Die alten
Gegner Deutschlands setzen nun mit neuer Kraft ein, um Deutschland bei
aller Welt zu verdächtigen. Neuen Brennstoff hat ihnen der Beschluß des
Altdeutschen Verbandes in Lübeck geliefert, der in erfrischender Naivität die
Annexion Marokkos, wenigstens eines Teils, durch Deutschland als vernünftig
empfiehlt und damit nachträglich für das englisch-französische Abkommen den
Rechtfertigungsgrund liefert. Denn es liegt nahe, daß die beiden Vertragsstaaten
sich sagen: da war es also doch besser, daß wir uns darüber verständigten,


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[0675] Deutschlands Stellung zu England und gewissen deutschfeindlichen Treibereien Deutschland — freilich nicht seinen Vettern jenseits des Kanals zuliebe — 1870/71 England von seinem größten Alpdruck, nämlich der französischen Machtstellung, befreite, war das Verhältnis zwischen den beiden stammver¬ wandten Völkern doch nicht sehr freundlich. Einer der Hauptgründe war, daß Deutschland es ablehnte, durch eine antirussische Politik Englands ge¬ fährdete Interessen in Asien zu decken. Zeitweilig trug man sich mit solchen Hoffnungen. So glaubte man die Auflösung des Dreikaiserbündnisses und seine Ersetzung durch den Dreibund als den Beginn einer Feindschaft zwischen Deutschland und Rußland deuten zu können. Lord Salisbury begrüßte die Nachricht vom Abschluß des Dreibunds als a msssgM ok Ursae jo^. Als bei einer spätern Gelegenheit unser Kaiser in London war, zog Salisbury ihn für längere Zeit in eine Nische und redete so auf ihn ein, daß es dem deutschen Gefolge, das freilich den Inhalt des Gesprächs nicht vernahm, peinlich wurde und endlich jemand den Mut fand, eine Unterbrechung herbei¬ zuführen. Es ist der unsinnigste Vorwurf, der dem Kaiser gemacht werden kann, daß er aus verwandtschaftlichen Rücksichten die deutsche Politik in englisches Fahrwasser gebracht habe. Er hat immerfort gute Beziehungen zu Rußland gepflegt. Allerdings hat er sich nicht in eine britenfeindliche Stellung drängen lassen, und das war sehr weise. Auf englischer Seite war man enttäuscht über die selbständige Haltung Deutschlands. Daran reihten sich dann gewisse MißHelligkeiten aus der Kolonialpolitik und namentlich die Empfindung einer unangenehmen Zunahme der Konkurrenz Deutschlands in Industrie, Handel und Schiffahrt. Unter diesen Umstünden wäre eine vorsichtige Haltung der öffentlichen Meinung Deutschlands doppelt notwendig gewesen. Statt dessen wurde von verschiednen Seiten her noch immer Öl ins Feuer gegossen. In Kränkung Englands durch Wort, Schrift und Bild im Burenkriege wetteiferte man mit Frankreich, freilich ohne wahrzunehmen, wie schnell man jenseits der Vogesen eine andre Tonart anstimmte, als man merkte, daß man sich damit den Dank Englands erwerben konnte. Während man in Deutschland fortfuhr, englische Fensterscheiben einzuwerfen, lenkte man in Frankreich ein, stimmte die Instru¬ mente auf Freundschaft mit England und auf gemeinsamen Haß gegen Deutsch¬ land. Wir brauchen nicht alle Stationen des Wegs zu berühren: das Ende war, daß den Franzosen der Marokkovertrag zufiel. Nun lebt die Abneigung gegen Deutschland in England fast unvermindert weiter — fast, sagen wir, denn wir wissen, daß man jenseits des Kanals doch wohl fühlt, für die Freundschaft Frankreichs einen recht hohen Preis bezahlt zu haben, wenn man das kalt ÄLvoiuxli auch öffentlich nicht tadelt. Die alten Gegner Deutschlands setzen nun mit neuer Kraft ein, um Deutschland bei aller Welt zu verdächtigen. Neuen Brennstoff hat ihnen der Beschluß des Altdeutschen Verbandes in Lübeck geliefert, der in erfrischender Naivität die Annexion Marokkos, wenigstens eines Teils, durch Deutschland als vernünftig empfiehlt und damit nachträglich für das englisch-französische Abkommen den Rechtfertigungsgrund liefert. Denn es liegt nahe, daß die beiden Vertragsstaaten sich sagen: da war es also doch besser, daß wir uns darüber verständigten,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/675>, abgerufen am 05.07.2024.