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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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War Gctavio piccolomini der Verräter Wallensteins?

Armee zurück, daß alle Orders Wallensteins, Jlows und Terzkas ungiltig seien.
Die Armee wurde an Aldriugen und an Piccolomini verwiesen, der den Auf¬
trag hatte, die Absetzung Wallensteins in Pilsen bekannt zu machen und die
dortigen Offiziere zum Gehorsam aufzufordern.

Piccolomini wagte jedoch diesen offnen Schritt nicht, sondern sandte das
kaiserliche Patent insgeheim den Regimentern zu und verließ am 17. Februar
Pilsen unter dem Vorgeben, daß er sich der Personen Gallas und Aldringens
bemächtigen wolle, und zwar im Auftrage Wallensteins, der Gallas und Aldringen
mißtraute.

Hier haben wir, wenn es erlaubt ist, es so zu nennen, die tragische Schuld
Piccolominis. Zwischen die Befehle des Kaisers und das Vertrauen Wallen¬
steins gestellt, täuscht er dieses, indem er sich als Freund Wallensteins ausgibt
und dennoch die kaiserlichen Befehle, die auf die Vernichtung Wallensteins
zielen, insgeheim auszuführen sucht. Ein solches Verfahren wirft freilich einen
Schatten auf Piccolominis Charakter. Allerdings macht sich auch Gallas dieses
Fehlers schuldig, während Aldringen wenigstens keine Freundschaft für Wallenstein
heuchelt und nicht nach Pilsen geht.

Die Erklärung des Verhaltens von Piccolomini und Gallas mag man in dem
unsichern Verhältnis zu der Armee suchen. Man wußte nicht, ob man sich im
Fall eines offnen Auftretens gegen Wnllenstein auf die Treue der Armee ver¬
lassen konnte; man wollte auch vielleicht eine offne Empörung eines Teils der
Armee verhindern, die sich leicht mit dem nahen Feinde hätte verbinden können.
Man zog es also vor, heimlich zu handeln und sich insgeheim der Treue der
einzelnen Regimenter und Generale zu versichern.

Jetzt glaubte jedoch Gallas den Zeitpunkt für energisches Handeln ge¬
kommen. Am 16. Februar ließ er den einzelnen Obersten das kaiserliche Ab¬
setzungspatent zugehn und sandte Aldringen abermals nach Wien, den Wiener
Hof zu energischen Maßregeln zu bestimmen. Die Folge war der Erlaß des
zweiten Absetzungsdekrets vom 18. Februar und die Brandmarkung Wallensteins
als Meineidigen und Rebellen.

Wallensteins Schicksal war besiegelt. Die gesamte Armee fiel von Wallen¬
stein ab, und ein herzhafter Angriff der Generale auf Pilsen hätte der uner¬
quicklichen Lage mit einemmal ein Ende gemacht. Aber Gallas und Piccolomini
zögerten noch immer, sie fürchteten Wallenstein auch jetzt noch, als er eigentlich
schon von allen verlassen war.

Jetzt half es Wallenstein auch nicht mehr, daß er in einem zweiten Schrift¬
stück seiner Offiziere gegen den VorWurf, als beabsichtige er, etwas gegen Kaiser
und Religion zu unternehmen, protestierte. Es half ihm nichts mehr, daß er
seine Demission anbot, er war gerichtet und verurteilt, und nur bedingungslose
Unterwerfung oder bedingungsloser Übergang zu dem Feinde konnte ihn vor
der gewaltsamen Gefangennahme, ja vor einem gewaltsamen Tode retten.

Er wählte den Abfall vom Kaiser und zog sich nach dem festen Eger zurück,
um hier das Eintreffen der Schweden und Sachsen zu erwarten.

In Eger fiel der gewaltige Mann dann seinen Mördern Buttler, Gordon
und Leslie in die Hände.

Man hat die Ermordung Wallensteins und seiner Anhänger in Eger


War Gctavio piccolomini der Verräter Wallensteins?

Armee zurück, daß alle Orders Wallensteins, Jlows und Terzkas ungiltig seien.
Die Armee wurde an Aldriugen und an Piccolomini verwiesen, der den Auf¬
trag hatte, die Absetzung Wallensteins in Pilsen bekannt zu machen und die
dortigen Offiziere zum Gehorsam aufzufordern.

Piccolomini wagte jedoch diesen offnen Schritt nicht, sondern sandte das
kaiserliche Patent insgeheim den Regimentern zu und verließ am 17. Februar
Pilsen unter dem Vorgeben, daß er sich der Personen Gallas und Aldringens
bemächtigen wolle, und zwar im Auftrage Wallensteins, der Gallas und Aldringen
mißtraute.

Hier haben wir, wenn es erlaubt ist, es so zu nennen, die tragische Schuld
Piccolominis. Zwischen die Befehle des Kaisers und das Vertrauen Wallen¬
steins gestellt, täuscht er dieses, indem er sich als Freund Wallensteins ausgibt
und dennoch die kaiserlichen Befehle, die auf die Vernichtung Wallensteins
zielen, insgeheim auszuführen sucht. Ein solches Verfahren wirft freilich einen
Schatten auf Piccolominis Charakter. Allerdings macht sich auch Gallas dieses
Fehlers schuldig, während Aldringen wenigstens keine Freundschaft für Wallenstein
heuchelt und nicht nach Pilsen geht.

Die Erklärung des Verhaltens von Piccolomini und Gallas mag man in dem
unsichern Verhältnis zu der Armee suchen. Man wußte nicht, ob man sich im
Fall eines offnen Auftretens gegen Wnllenstein auf die Treue der Armee ver¬
lassen konnte; man wollte auch vielleicht eine offne Empörung eines Teils der
Armee verhindern, die sich leicht mit dem nahen Feinde hätte verbinden können.
Man zog es also vor, heimlich zu handeln und sich insgeheim der Treue der
einzelnen Regimenter und Generale zu versichern.

Jetzt glaubte jedoch Gallas den Zeitpunkt für energisches Handeln ge¬
kommen. Am 16. Februar ließ er den einzelnen Obersten das kaiserliche Ab¬
setzungspatent zugehn und sandte Aldringen abermals nach Wien, den Wiener
Hof zu energischen Maßregeln zu bestimmen. Die Folge war der Erlaß des
zweiten Absetzungsdekrets vom 18. Februar und die Brandmarkung Wallensteins
als Meineidigen und Rebellen.

Wallensteins Schicksal war besiegelt. Die gesamte Armee fiel von Wallen¬
stein ab, und ein herzhafter Angriff der Generale auf Pilsen hätte der uner¬
quicklichen Lage mit einemmal ein Ende gemacht. Aber Gallas und Piccolomini
zögerten noch immer, sie fürchteten Wallenstein auch jetzt noch, als er eigentlich
schon von allen verlassen war.

Jetzt half es Wallenstein auch nicht mehr, daß er in einem zweiten Schrift¬
stück seiner Offiziere gegen den VorWurf, als beabsichtige er, etwas gegen Kaiser
und Religion zu unternehmen, protestierte. Es half ihm nichts mehr, daß er
seine Demission anbot, er war gerichtet und verurteilt, und nur bedingungslose
Unterwerfung oder bedingungsloser Übergang zu dem Feinde konnte ihn vor
der gewaltsamen Gefangennahme, ja vor einem gewaltsamen Tode retten.

Er wählte den Abfall vom Kaiser und zog sich nach dem festen Eger zurück,
um hier das Eintreffen der Schweden und Sachsen zu erwarten.

In Eger fiel der gewaltige Mann dann seinen Mördern Buttler, Gordon
und Leslie in die Hände.

Man hat die Ermordung Wallensteins und seiner Anhänger in Eger


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[0522] War Gctavio piccolomini der Verräter Wallensteins? Armee zurück, daß alle Orders Wallensteins, Jlows und Terzkas ungiltig seien. Die Armee wurde an Aldriugen und an Piccolomini verwiesen, der den Auf¬ trag hatte, die Absetzung Wallensteins in Pilsen bekannt zu machen und die dortigen Offiziere zum Gehorsam aufzufordern. Piccolomini wagte jedoch diesen offnen Schritt nicht, sondern sandte das kaiserliche Patent insgeheim den Regimentern zu und verließ am 17. Februar Pilsen unter dem Vorgeben, daß er sich der Personen Gallas und Aldringens bemächtigen wolle, und zwar im Auftrage Wallensteins, der Gallas und Aldringen mißtraute. Hier haben wir, wenn es erlaubt ist, es so zu nennen, die tragische Schuld Piccolominis. Zwischen die Befehle des Kaisers und das Vertrauen Wallen¬ steins gestellt, täuscht er dieses, indem er sich als Freund Wallensteins ausgibt und dennoch die kaiserlichen Befehle, die auf die Vernichtung Wallensteins zielen, insgeheim auszuführen sucht. Ein solches Verfahren wirft freilich einen Schatten auf Piccolominis Charakter. Allerdings macht sich auch Gallas dieses Fehlers schuldig, während Aldringen wenigstens keine Freundschaft für Wallenstein heuchelt und nicht nach Pilsen geht. Die Erklärung des Verhaltens von Piccolomini und Gallas mag man in dem unsichern Verhältnis zu der Armee suchen. Man wußte nicht, ob man sich im Fall eines offnen Auftretens gegen Wnllenstein auf die Treue der Armee ver¬ lassen konnte; man wollte auch vielleicht eine offne Empörung eines Teils der Armee verhindern, die sich leicht mit dem nahen Feinde hätte verbinden können. Man zog es also vor, heimlich zu handeln und sich insgeheim der Treue der einzelnen Regimenter und Generale zu versichern. Jetzt glaubte jedoch Gallas den Zeitpunkt für energisches Handeln ge¬ kommen. Am 16. Februar ließ er den einzelnen Obersten das kaiserliche Ab¬ setzungspatent zugehn und sandte Aldringen abermals nach Wien, den Wiener Hof zu energischen Maßregeln zu bestimmen. Die Folge war der Erlaß des zweiten Absetzungsdekrets vom 18. Februar und die Brandmarkung Wallensteins als Meineidigen und Rebellen. Wallensteins Schicksal war besiegelt. Die gesamte Armee fiel von Wallen¬ stein ab, und ein herzhafter Angriff der Generale auf Pilsen hätte der uner¬ quicklichen Lage mit einemmal ein Ende gemacht. Aber Gallas und Piccolomini zögerten noch immer, sie fürchteten Wallenstein auch jetzt noch, als er eigentlich schon von allen verlassen war. Jetzt half es Wallenstein auch nicht mehr, daß er in einem zweiten Schrift¬ stück seiner Offiziere gegen den VorWurf, als beabsichtige er, etwas gegen Kaiser und Religion zu unternehmen, protestierte. Es half ihm nichts mehr, daß er seine Demission anbot, er war gerichtet und verurteilt, und nur bedingungslose Unterwerfung oder bedingungsloser Übergang zu dem Feinde konnte ihn vor der gewaltsamen Gefangennahme, ja vor einem gewaltsamen Tode retten. Er wählte den Abfall vom Kaiser und zog sich nach dem festen Eger zurück, um hier das Eintreffen der Schweden und Sachsen zu erwarten. In Eger fiel der gewaltige Mann dann seinen Mördern Buttler, Gordon und Leslie in die Hände. Man hat die Ermordung Wallensteins und seiner Anhänger in Eger

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/522>, abgerufen am 25.07.2024.