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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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Eindrücke aus der modernen Verwaltung Preußens

Ruhestörung mit Strafe; aber die Vorliebe, die sich der einen Bestimmung
zugewandt und ihr eine weite Auslegung verschafft hat, scheint der andern ver¬
sagt zu sein. Nicht nur in Großstädten, soudern ebenso in den Städten der
Provinz tritt keine völlige Nachtruhe mehr aus den Straßen und vor den
Häusern ein? rücksichtslos schlagen die Türen zahlreicher Gast- und Schank¬
wirtschaften die halbe Nacht, und halbe oder volle Stunden lang stehn nächt¬
liche Passanten auf ein und derselben Stelle in lauter bald mehr bald minder
friedlicher Unterhaltung; die Polizei aber drückt beide Augen zu. Fast scheinen
sogar die Ärzte den Wert der Ruhe für ihre Kranken nicht mehr alle zu kennen;
wer den Nachtbetrieb eines großen Krankenhauses kennt, wo es nur hart¬
schließende Türen und keine unhygienischen Teppiche und Läufer gibt, muß ein¬
sehen lernen, wenn er kann, daß die größte Ruhe nicht mehr wie in seiner
Kindheit für das beste Mittel zur Genesung Schwerkranker gilt.

Auch gegen den allzufrühcn Beginn der Schulen in den Städten läßt sich
viel einwenden. Die Familien sind durch das städtische Leben gezwungen, den
Tag verhältnismäßig spät zu beendigen, und ihre notwendigen Ansprüche an
Nachtruhe werden dauernd verkümmert, wenn die Forderung der Schule das
Haus um sechs Uhr oder früher wieder aufstört, ganz zu schweigen von den
auswärtigen Schülern, die besonders bei mangelhaften Zugverbindungen die
letzten Stunden der natürlichen Zeit der Nachtruhe ganz haben preisgeben
müssen und halb überwacht und erschöpft an die Tagesaufgaben herantreten.
Wie schwer dieser Übelstand in den gebildeten Familien des platten Landes
empfunden wird, zeigen die vielen, höchst verschiedenartigen Versuche, mit recht
großen Opfern anf dem Lande gemeinsame Privatschulen oder ähnliches zu
gründen, um wenigstens die ersten drei oder vier Jahre der höhern Lehranstalt
zu sparen.

Endlich liegen noch ein paar Gutachten der Unterbehörden vor über Vor¬
schläge, die die Standesverhültnisse der Hebammen neu regeln sollen. Die Vor¬
schläge zeigen ein großes Wohlwollen für diese Frauen und erörtern weitgehende
Maßregeln zu ihrer Hebung. Aber übereinstimmend ergeben die Berichte der
Unterbehörden, daß aus verschiednen Gründen den Hebammen selber kaum damit
gedient wäre. Oft seufzen ja die Unterbehörden über die Last der vielen Sammel¬
berichte zu neuen legislatorischen Fragen, die häufig aus einer unzureichenden
Erfahrung der Parlamentarier stammen. Das aber ist doch das Gute dieser
Berichte, daß sie manchen ungenügend gereiften Verbessernngsvorschlag im Keime
ersticken.

So selbstverständlich es ist, daß die Behörden den endgiltigen Entschlüssen
der Zentralregierung zuverlässig und nachdrücklich Geltung verschaffen, so ist es
andrerseits eine ihrer bedeutsamsten Aufgaben, werdende" Plänen gegenüber,
wo es nötig ist, mit Freimut und Lebhaftigkeit die Bedenken zu betonen, die
sich ihnen bei ihrer oft bessern Ortskunde aufdrängen. Solche Warnungen der
Provinzialinstanz sind, wie die preußische Geschichte lehrt, von der Staats-
regierung in der Regel dankbar beachtet worden.

Gerade in solchen Fällen tritt der Vorzug unsrer Regierungskollegien
zutage, neben den Söhnen von Familien, die durch Generationen dem Staats-


Eindrücke aus der modernen Verwaltung Preußens

Ruhestörung mit Strafe; aber die Vorliebe, die sich der einen Bestimmung
zugewandt und ihr eine weite Auslegung verschafft hat, scheint der andern ver¬
sagt zu sein. Nicht nur in Großstädten, soudern ebenso in den Städten der
Provinz tritt keine völlige Nachtruhe mehr aus den Straßen und vor den
Häusern ein? rücksichtslos schlagen die Türen zahlreicher Gast- und Schank¬
wirtschaften die halbe Nacht, und halbe oder volle Stunden lang stehn nächt¬
liche Passanten auf ein und derselben Stelle in lauter bald mehr bald minder
friedlicher Unterhaltung; die Polizei aber drückt beide Augen zu. Fast scheinen
sogar die Ärzte den Wert der Ruhe für ihre Kranken nicht mehr alle zu kennen;
wer den Nachtbetrieb eines großen Krankenhauses kennt, wo es nur hart¬
schließende Türen und keine unhygienischen Teppiche und Läufer gibt, muß ein¬
sehen lernen, wenn er kann, daß die größte Ruhe nicht mehr wie in seiner
Kindheit für das beste Mittel zur Genesung Schwerkranker gilt.

Auch gegen den allzufrühcn Beginn der Schulen in den Städten läßt sich
viel einwenden. Die Familien sind durch das städtische Leben gezwungen, den
Tag verhältnismäßig spät zu beendigen, und ihre notwendigen Ansprüche an
Nachtruhe werden dauernd verkümmert, wenn die Forderung der Schule das
Haus um sechs Uhr oder früher wieder aufstört, ganz zu schweigen von den
auswärtigen Schülern, die besonders bei mangelhaften Zugverbindungen die
letzten Stunden der natürlichen Zeit der Nachtruhe ganz haben preisgeben
müssen und halb überwacht und erschöpft an die Tagesaufgaben herantreten.
Wie schwer dieser Übelstand in den gebildeten Familien des platten Landes
empfunden wird, zeigen die vielen, höchst verschiedenartigen Versuche, mit recht
großen Opfern anf dem Lande gemeinsame Privatschulen oder ähnliches zu
gründen, um wenigstens die ersten drei oder vier Jahre der höhern Lehranstalt
zu sparen.

Endlich liegen noch ein paar Gutachten der Unterbehörden vor über Vor¬
schläge, die die Standesverhültnisse der Hebammen neu regeln sollen. Die Vor¬
schläge zeigen ein großes Wohlwollen für diese Frauen und erörtern weitgehende
Maßregeln zu ihrer Hebung. Aber übereinstimmend ergeben die Berichte der
Unterbehörden, daß aus verschiednen Gründen den Hebammen selber kaum damit
gedient wäre. Oft seufzen ja die Unterbehörden über die Last der vielen Sammel¬
berichte zu neuen legislatorischen Fragen, die häufig aus einer unzureichenden
Erfahrung der Parlamentarier stammen. Das aber ist doch das Gute dieser
Berichte, daß sie manchen ungenügend gereiften Verbessernngsvorschlag im Keime
ersticken.

So selbstverständlich es ist, daß die Behörden den endgiltigen Entschlüssen
der Zentralregierung zuverlässig und nachdrücklich Geltung verschaffen, so ist es
andrerseits eine ihrer bedeutsamsten Aufgaben, werdende» Plänen gegenüber,
wo es nötig ist, mit Freimut und Lebhaftigkeit die Bedenken zu betonen, die
sich ihnen bei ihrer oft bessern Ortskunde aufdrängen. Solche Warnungen der
Provinzialinstanz sind, wie die preußische Geschichte lehrt, von der Staats-
regierung in der Regel dankbar beachtet worden.

Gerade in solchen Fällen tritt der Vorzug unsrer Regierungskollegien
zutage, neben den Söhnen von Familien, die durch Generationen dem Staats-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/454>, abgerufen am 25.07.2024.