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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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Deutsche Reise eines großen Briten vor ^56 Jahren

Felder noch Gärten, sodaß man eine große Einwohnerzahl vermutet. Aber diese
Vermutung täuscht. Die Stadt ist heruntergekommen und verfällt. Keinen traurigern
Anblick kann man sich denken, als inmitten dieses Verfalls die Zeichen ehemaliger
Größe und frühern Reichtums. Man sagt uns, daß es einmal der Mittelpunkt
des Rheinhandels gewesen, daß dieser aber teils an Holland, teils an Frankfurt
übergegangen sei. . . .

Bonn, 24. März.

Diese Stadt ist etwa sechs Seemeilen von Köln entfernt; es ist eine hübsche,
kleine, wohlgebaute Stadt am Ufer des Rheins und die Residenz des Erzbischofs.
Wir haben einen halben Tag auf die Besichtigung seines Palastes verwandt, der
ein umfangreiches und prachtvolles Bauwerk ist, und dieser Bischof wohnt wahr¬
scheinlich besser als irgend ein europäischer Fürst, mit Ausnahme des Königs von
Frankreich, denn außer diesem Palaste und einem nahen Lustschlößchen (es ist das
eleganteste Ding von der Welt) hat er auch noch zwei prachtvolle Landhäuser. Er
ist des verstorbnen Kaisers Bruder und soll ein feiner Kavalier sein: heiter, galant
und Freund des Vergnügens; er hat immer französische Schauspieler und italienische
Operngesellschaften an seinem Hofe. Und dn ihn sein geheiligter Charakter vor
kriegerischen Verwicklungen schützt, so scheint er der glücklichste Fürst in ganz
Europa zu sein. Doch hätten wir unserseits gewünscht, daß er etwas weniger auf
die elegante Ausstattung seiner Paläste und dafür etwas mehr auf die Instand¬
haltung seiner Landstraßen verwandte. In dieseni Lande hat man keine andern
Heizvorrichtnngen als Öfen und keine andern Zudecken als Federbetten; ich kann
die einen so wenig leiden wie die andern; sie sind mir beide zu warm und drohen
mich zu ersticken.

Koblenz, 26. März.

Das war eine herrliche Fahrt diese zwei Tage von Bonn bis hierher! Immer
am Rheinufer hin, bald in einer schönen, wohlangebauten Ebene, bald von hohen
Bergen eingeschlossen, zwischen denen der Rhein hinströmt, der schönste Fluß der
Welt. Einer dieser Berge ist immer mit Wald, sein Gegenüber mit Wein bedeckt,
und der Berg ist so steil, daß man genötigt ist, das Erdreich mit Mauern zu
stützen, die sich terrassenförmig, vierzig bis fünfzig Stockwerke übereinander, erheben.
Je nach einer Viertelmeile, so oft sich ein Stück ebnen Grundes darbietet, findet
man ein schönes romantisch liegendes Dorf. Nirgends sonstwo kann man Natur¬
schönheit und Kulturschönheit so in einer Szenerie vereinigt finden. Prachtvolle
Klöster und Paläste vollenden das Bild.

Koblenz ist eine wohlgebaute, emporblühende Stadt am Zusammenfluß von
Mosel und Rhein, also in schönster Lage. Über die Mosel führt eine schöne
steinerne Brücke, über den Rhein eine fliegende öderen Mechanismus ausführlich
beschrieben wird). Der Erzbischof von Trier hat hier einen stattlichen Palast,
worin er gewöhnlich residiert. Wir haben nun einen bedeutenden Teil des Landes
durchreist, dessen Bevölkerung Addison eine durch Tyrannei entwürdigte Nation von
Sklaven nennt, die mehr als die Hälfte ihrer ursprünglichen Gottebenbildlichkeit
verloren hätten, und von deren Soldaten er sagt, bei ihrer Plackerei werde ihnen
allstündlich eingebleut, wie sie ihren Monarchen ftbs "zmzen steht da; wir können
nicht erraten, auf welche Königin sich das beziehn solls und ihren heimischen Boden
zu lieben hätten. Es sollte mich wundern, wenn ein Soldat gefunden würde, der noch
lächerlichere nationale Vorurteile hegte als dieser Dichter. Sei versichert, es gibt
kein schöneres Land in der Welt als Deutschland, und von Armut spürt man nichts.
Aber John Bulls Vorurteile sind so lächerlich, wie seine Anmaßungen unerträglich
sind sHume, der Schotte, haßte die Engländer).

Frankfurt. 28. März.

Der Weg von Koblenz hierher führt durch mehrerer Herren Länder, durch
nassauisches, hessisches, badisches, mainzisches Gebiet und das dieser Republik, und


Deutsche Reise eines großen Briten vor ^56 Jahren

Felder noch Gärten, sodaß man eine große Einwohnerzahl vermutet. Aber diese
Vermutung täuscht. Die Stadt ist heruntergekommen und verfällt. Keinen traurigern
Anblick kann man sich denken, als inmitten dieses Verfalls die Zeichen ehemaliger
Größe und frühern Reichtums. Man sagt uns, daß es einmal der Mittelpunkt
des Rheinhandels gewesen, daß dieser aber teils an Holland, teils an Frankfurt
übergegangen sei. . . .

Bonn, 24. März.

Diese Stadt ist etwa sechs Seemeilen von Köln entfernt; es ist eine hübsche,
kleine, wohlgebaute Stadt am Ufer des Rheins und die Residenz des Erzbischofs.
Wir haben einen halben Tag auf die Besichtigung seines Palastes verwandt, der
ein umfangreiches und prachtvolles Bauwerk ist, und dieser Bischof wohnt wahr¬
scheinlich besser als irgend ein europäischer Fürst, mit Ausnahme des Königs von
Frankreich, denn außer diesem Palaste und einem nahen Lustschlößchen (es ist das
eleganteste Ding von der Welt) hat er auch noch zwei prachtvolle Landhäuser. Er
ist des verstorbnen Kaisers Bruder und soll ein feiner Kavalier sein: heiter, galant
und Freund des Vergnügens; er hat immer französische Schauspieler und italienische
Operngesellschaften an seinem Hofe. Und dn ihn sein geheiligter Charakter vor
kriegerischen Verwicklungen schützt, so scheint er der glücklichste Fürst in ganz
Europa zu sein. Doch hätten wir unserseits gewünscht, daß er etwas weniger auf
die elegante Ausstattung seiner Paläste und dafür etwas mehr auf die Instand¬
haltung seiner Landstraßen verwandte. In dieseni Lande hat man keine andern
Heizvorrichtnngen als Öfen und keine andern Zudecken als Federbetten; ich kann
die einen so wenig leiden wie die andern; sie sind mir beide zu warm und drohen
mich zu ersticken.

Koblenz, 26. März.

Das war eine herrliche Fahrt diese zwei Tage von Bonn bis hierher! Immer
am Rheinufer hin, bald in einer schönen, wohlangebauten Ebene, bald von hohen
Bergen eingeschlossen, zwischen denen der Rhein hinströmt, der schönste Fluß der
Welt. Einer dieser Berge ist immer mit Wald, sein Gegenüber mit Wein bedeckt,
und der Berg ist so steil, daß man genötigt ist, das Erdreich mit Mauern zu
stützen, die sich terrassenförmig, vierzig bis fünfzig Stockwerke übereinander, erheben.
Je nach einer Viertelmeile, so oft sich ein Stück ebnen Grundes darbietet, findet
man ein schönes romantisch liegendes Dorf. Nirgends sonstwo kann man Natur¬
schönheit und Kulturschönheit so in einer Szenerie vereinigt finden. Prachtvolle
Klöster und Paläste vollenden das Bild.

Koblenz ist eine wohlgebaute, emporblühende Stadt am Zusammenfluß von
Mosel und Rhein, also in schönster Lage. Über die Mosel führt eine schöne
steinerne Brücke, über den Rhein eine fliegende öderen Mechanismus ausführlich
beschrieben wird). Der Erzbischof von Trier hat hier einen stattlichen Palast,
worin er gewöhnlich residiert. Wir haben nun einen bedeutenden Teil des Landes
durchreist, dessen Bevölkerung Addison eine durch Tyrannei entwürdigte Nation von
Sklaven nennt, die mehr als die Hälfte ihrer ursprünglichen Gottebenbildlichkeit
verloren hätten, und von deren Soldaten er sagt, bei ihrer Plackerei werde ihnen
allstündlich eingebleut, wie sie ihren Monarchen ftbs «zmzen steht da; wir können
nicht erraten, auf welche Königin sich das beziehn solls und ihren heimischen Boden
zu lieben hätten. Es sollte mich wundern, wenn ein Soldat gefunden würde, der noch
lächerlichere nationale Vorurteile hegte als dieser Dichter. Sei versichert, es gibt
kein schöneres Land in der Welt als Deutschland, und von Armut spürt man nichts.
Aber John Bulls Vorurteile sind so lächerlich, wie seine Anmaßungen unerträglich
sind sHume, der Schotte, haßte die Engländer).

Frankfurt. 28. März.

Der Weg von Koblenz hierher führt durch mehrerer Herren Länder, durch
nassauisches, hessisches, badisches, mainzisches Gebiet und das dieser Republik, und


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[0402] Deutsche Reise eines großen Briten vor ^56 Jahren Felder noch Gärten, sodaß man eine große Einwohnerzahl vermutet. Aber diese Vermutung täuscht. Die Stadt ist heruntergekommen und verfällt. Keinen traurigern Anblick kann man sich denken, als inmitten dieses Verfalls die Zeichen ehemaliger Größe und frühern Reichtums. Man sagt uns, daß es einmal der Mittelpunkt des Rheinhandels gewesen, daß dieser aber teils an Holland, teils an Frankfurt übergegangen sei. . . . Bonn, 24. März. Diese Stadt ist etwa sechs Seemeilen von Köln entfernt; es ist eine hübsche, kleine, wohlgebaute Stadt am Ufer des Rheins und die Residenz des Erzbischofs. Wir haben einen halben Tag auf die Besichtigung seines Palastes verwandt, der ein umfangreiches und prachtvolles Bauwerk ist, und dieser Bischof wohnt wahr¬ scheinlich besser als irgend ein europäischer Fürst, mit Ausnahme des Königs von Frankreich, denn außer diesem Palaste und einem nahen Lustschlößchen (es ist das eleganteste Ding von der Welt) hat er auch noch zwei prachtvolle Landhäuser. Er ist des verstorbnen Kaisers Bruder und soll ein feiner Kavalier sein: heiter, galant und Freund des Vergnügens; er hat immer französische Schauspieler und italienische Operngesellschaften an seinem Hofe. Und dn ihn sein geheiligter Charakter vor kriegerischen Verwicklungen schützt, so scheint er der glücklichste Fürst in ganz Europa zu sein. Doch hätten wir unserseits gewünscht, daß er etwas weniger auf die elegante Ausstattung seiner Paläste und dafür etwas mehr auf die Instand¬ haltung seiner Landstraßen verwandte. In dieseni Lande hat man keine andern Heizvorrichtnngen als Öfen und keine andern Zudecken als Federbetten; ich kann die einen so wenig leiden wie die andern; sie sind mir beide zu warm und drohen mich zu ersticken. Koblenz, 26. März. Das war eine herrliche Fahrt diese zwei Tage von Bonn bis hierher! Immer am Rheinufer hin, bald in einer schönen, wohlangebauten Ebene, bald von hohen Bergen eingeschlossen, zwischen denen der Rhein hinströmt, der schönste Fluß der Welt. Einer dieser Berge ist immer mit Wald, sein Gegenüber mit Wein bedeckt, und der Berg ist so steil, daß man genötigt ist, das Erdreich mit Mauern zu stützen, die sich terrassenförmig, vierzig bis fünfzig Stockwerke übereinander, erheben. Je nach einer Viertelmeile, so oft sich ein Stück ebnen Grundes darbietet, findet man ein schönes romantisch liegendes Dorf. Nirgends sonstwo kann man Natur¬ schönheit und Kulturschönheit so in einer Szenerie vereinigt finden. Prachtvolle Klöster und Paläste vollenden das Bild. Koblenz ist eine wohlgebaute, emporblühende Stadt am Zusammenfluß von Mosel und Rhein, also in schönster Lage. Über die Mosel führt eine schöne steinerne Brücke, über den Rhein eine fliegende öderen Mechanismus ausführlich beschrieben wird). Der Erzbischof von Trier hat hier einen stattlichen Palast, worin er gewöhnlich residiert. Wir haben nun einen bedeutenden Teil des Landes durchreist, dessen Bevölkerung Addison eine durch Tyrannei entwürdigte Nation von Sklaven nennt, die mehr als die Hälfte ihrer ursprünglichen Gottebenbildlichkeit verloren hätten, und von deren Soldaten er sagt, bei ihrer Plackerei werde ihnen allstündlich eingebleut, wie sie ihren Monarchen ftbs «zmzen steht da; wir können nicht erraten, auf welche Königin sich das beziehn solls und ihren heimischen Boden zu lieben hätten. Es sollte mich wundern, wenn ein Soldat gefunden würde, der noch lächerlichere nationale Vorurteile hegte als dieser Dichter. Sei versichert, es gibt kein schöneres Land in der Welt als Deutschland, und von Armut spürt man nichts. Aber John Bulls Vorurteile sind so lächerlich, wie seine Anmaßungen unerträglich sind sHume, der Schotte, haßte die Engländer). Frankfurt. 28. März. Der Weg von Koblenz hierher führt durch mehrerer Herren Länder, durch nassauisches, hessisches, badisches, mainzisches Gebiet und das dieser Republik, und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/402>, abgerufen am 25.07.2024.