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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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vor vierzig Jahren

lnrste Dozent der Hochschule und auch in der Bürgerschaft hoch angesehen.
Wenn wir ihn etwa einmal bei Kitzing und Helbig trafen, wo er mit Salomon
Hirzel, Gnstcw Freytag, Karl Mathy und andern mehr am milden Tisch in
einer Ecke mitten unter den übrigen Gästen saß, dann sahen wir fast mit Scheu
auf den stolzen Kopf mit dem scharfgeschnittnen Profil, dem dunkeln Haar, dem
dichten Schnurrbart, den feurigen Augen und fingen auch unwillkürlich manches
seiner Worte auf, denn er sprach, wie die meisten Schwerhörigen, sehr laut,
unbekümmert darum, ob er auch außerhalb seines Kreises verstanden wurde.

Als sich nun im Juni 1863 die Kunde verbreitete, daß er einen Ruf nach
Freiburg i. Br, erhalten habe und anzunehmen gedenke, da geriet die ganze
Studentenschaft in Bewegung und schickte eine mit Hunderten von Unterschriften
bedeckte Adresse an das Kultusministerium in Dresden, mit der Bitte, es möge
den beliebten Lehrer unsrer Universität erhalten. Die Herren im Ministerium
werden über diese Naivität mindestens gelächelt haben, und auch in Leipzig
taten das kluge Leute, auch in der Studentenschaft, aber mich reut es noch
heute nicht, daß ich meinen Namen mit unter die Adresse gesetzt habe, denn
das Vorrecht der Jugend ist der Enthusiasmus, nicht die klügelnde, kühle Be¬
rechnung. Als der Weggang entschieden war, da brachten ihm die vier Leip¬
ziger Burschenschafter, von andern Studenten verstärkt, am Abend des 31. Juli
einen stattlichen Fackelzug, ihre schwarzrotgoldnen Fahnen voraus. Auf das
Hoch antwortete Treitschke mit weithin vernehmbarer, zuweilen vor innerer Be¬
wegung zitternder Stimme dankend für diese höchste akademische Ehre; er be¬
zeichnete die schwarzrotgoldnen Banner, die jetzt frei und offen wehen dürften,
als die Bürgen eines freiern Geistes, der jetzt die akademische Jugend beseele,
während noch vor zehn Jahren in ihr ein Stumpfsinn geherrscht habe, der sich
an keinem vaterländischen Ereignis lebhaft beteiligt habe, sodaß er und seine
Zeitgenossen um einen Teil ihrer Jugend betrogen worden seien. Mit einem
Hoch auf die Universität Leipzig schloß er, und wir zogen heim mit dein weh¬
mütigen Gefühl, daß wir ihn zum letztenmal gehört hätten, und daß wir keinen
Ersatz für ihn finden würden. Manches von dem, was er später tat und schrieb,
habe ich nicht billigen können, am wenigsten die unglückliche und ungerechte
Flugschrift über "die Zukunft der norddeutschen Mittelstaaten," die ihm die
heiße Leidenschaft des Sommers 1866 abgewann, und die sein Verhältnis zu
seiner trotz alledem geliebten sächsischen Heimat dauernd verdarb, aber der
mächtige Eindruck seiner Persönlichkeit ist mir unvergeßlich geblieben, und auch
für die Wirksamkeit des Historikers ist das Entscheidende schließlich die Per¬
sönlichkeit.

Als er Leipzig verließ, ging die nationale Bewegung in hohen Wogen.
Um die verschiednen Bundesreformpläne, die damals auftauchten, kümmerten
wir uns wenig, in einer Art von Instinkt, daß sie doch nicht zum Ziele führen
würden. Größer war unser Interesse an dem preußischen Konflikt, bei dem wir
ganz und gar auf der Seite des Abgeordnetenhauses standen, weil wir den
Kern des Streits gerade so wenig begriffen, wie die liberale Presse überhaupt,
und wie alle die in unsrer Umgebung, deren Urteil für uns von Bedeutung


vor vierzig Jahren

lnrste Dozent der Hochschule und auch in der Bürgerschaft hoch angesehen.
Wenn wir ihn etwa einmal bei Kitzing und Helbig trafen, wo er mit Salomon
Hirzel, Gnstcw Freytag, Karl Mathy und andern mehr am milden Tisch in
einer Ecke mitten unter den übrigen Gästen saß, dann sahen wir fast mit Scheu
auf den stolzen Kopf mit dem scharfgeschnittnen Profil, dem dunkeln Haar, dem
dichten Schnurrbart, den feurigen Augen und fingen auch unwillkürlich manches
seiner Worte auf, denn er sprach, wie die meisten Schwerhörigen, sehr laut,
unbekümmert darum, ob er auch außerhalb seines Kreises verstanden wurde.

Als sich nun im Juni 1863 die Kunde verbreitete, daß er einen Ruf nach
Freiburg i. Br, erhalten habe und anzunehmen gedenke, da geriet die ganze
Studentenschaft in Bewegung und schickte eine mit Hunderten von Unterschriften
bedeckte Adresse an das Kultusministerium in Dresden, mit der Bitte, es möge
den beliebten Lehrer unsrer Universität erhalten. Die Herren im Ministerium
werden über diese Naivität mindestens gelächelt haben, und auch in Leipzig
taten das kluge Leute, auch in der Studentenschaft, aber mich reut es noch
heute nicht, daß ich meinen Namen mit unter die Adresse gesetzt habe, denn
das Vorrecht der Jugend ist der Enthusiasmus, nicht die klügelnde, kühle Be¬
rechnung. Als der Weggang entschieden war, da brachten ihm die vier Leip¬
ziger Burschenschafter, von andern Studenten verstärkt, am Abend des 31. Juli
einen stattlichen Fackelzug, ihre schwarzrotgoldnen Fahnen voraus. Auf das
Hoch antwortete Treitschke mit weithin vernehmbarer, zuweilen vor innerer Be¬
wegung zitternder Stimme dankend für diese höchste akademische Ehre; er be¬
zeichnete die schwarzrotgoldnen Banner, die jetzt frei und offen wehen dürften,
als die Bürgen eines freiern Geistes, der jetzt die akademische Jugend beseele,
während noch vor zehn Jahren in ihr ein Stumpfsinn geherrscht habe, der sich
an keinem vaterländischen Ereignis lebhaft beteiligt habe, sodaß er und seine
Zeitgenossen um einen Teil ihrer Jugend betrogen worden seien. Mit einem
Hoch auf die Universität Leipzig schloß er, und wir zogen heim mit dein weh¬
mütigen Gefühl, daß wir ihn zum letztenmal gehört hätten, und daß wir keinen
Ersatz für ihn finden würden. Manches von dem, was er später tat und schrieb,
habe ich nicht billigen können, am wenigsten die unglückliche und ungerechte
Flugschrift über „die Zukunft der norddeutschen Mittelstaaten," die ihm die
heiße Leidenschaft des Sommers 1866 abgewann, und die sein Verhältnis zu
seiner trotz alledem geliebten sächsischen Heimat dauernd verdarb, aber der
mächtige Eindruck seiner Persönlichkeit ist mir unvergeßlich geblieben, und auch
für die Wirksamkeit des Historikers ist das Entscheidende schließlich die Per¬
sönlichkeit.

Als er Leipzig verließ, ging die nationale Bewegung in hohen Wogen.
Um die verschiednen Bundesreformpläne, die damals auftauchten, kümmerten
wir uns wenig, in einer Art von Instinkt, daß sie doch nicht zum Ziele führen
würden. Größer war unser Interesse an dem preußischen Konflikt, bei dem wir
ganz und gar auf der Seite des Abgeordnetenhauses standen, weil wir den
Kern des Streits gerade so wenig begriffen, wie die liberale Presse überhaupt,
und wie alle die in unsrer Umgebung, deren Urteil für uns von Bedeutung


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/150>, abgerufen am 05.07.2024.