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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Der Fürstentag zu Lrfurt i>n Jahre ^808

eine Schwester hatte, die in dem passenden Alter stand, kam Talleyrand auf
halbem Wege entgegen, gestand von Herzen gern seine Einwilligung zu geben,
aber seine Mutter habe einen großen Einfluß auf ihre Tochter, und er könne
ihr nnr einen guten Rat geben, den sie vielleicht auch befolgen werde; Wetter
gehe aber seine Macht nicht. Napoleon war über die günstige Wendung dieser
Angelegenheit sehr erfreut, da er keinen Antrag mehr zu stellen brauchte.
Kurze Zeit darauf kam der Zar zu Napoleon, beide unterhielten sich mehrere
Stunden ungestört, und nach der Unterredung erstaunte der ganze Hof, wie
vertraulich die beiden .Kaiser miteinander sprachen, was man ja noch nie bei
ihnen wahrgenommen hatte. Ja, das Hofzeremonicll wurde in den letzten
Tagen ungezwungner und weniger streng beobachtet. Napoleon betrachtete sich
schon jetzt als den Gründer eines dauernden Weltreichs, und der Zar war
nicht wenig stolz bei dem Gedanken, für Rußland die Freundschaft und Stütze
dessen gewonnen zu haben, dem die halbe Welt huldigte.

Am Tage nach dem Abschlüsse des Vertrags ging der Kongreß aus¬
einander. Abschiedsbesuche wurden von allen Seiten gemacht. Der Kaiser
Napoleon teilte prächtige Geschenke ans, und die Könige belohnten und be¬
schenkten ebenfalls reichlich. Jeder Offizier der Garde, der bei einem König
die Wache hatte, erhielt von ihm eine goldne Dose, einen Ring oder sonst ein
Andenken. Auch die Eigentümer der Häuser, in denen die Könige und die
Fürsten wohnten, wurden reich beschenkt. Kaiser Alexander belohnte besonders
die Offiziere der Garde. Jeder von ihnen erhielt einen Ring von Brillanten
im Wert von 2000 bis 3000 Franken und mehr, der Oberst einen noch viel
Prächtigern mit einem ^ in Brillanten. Außerdem gab es auf der franzö-
sischen und der russischen Seite viele Gnadenbezeugungen und Ordens¬
verleihungen.

Am Morgen des letzten Tages wünschte Napoleon die Erfurter Welt
noch einmal um sich zu sehen. Noch einmal erschienen alle die Fürsten und
Herren, deren Armeen der Gewaltige vernichtet, deren Länderbesitz er ge¬
schmälert, und deren Hoheitsrechte er sich selbst angemaßt hatte. Sie waren
alle gekommen, ihn noch einmal zu sehen und von ihm noch einmal gesehen
zu werden, und jeder wollte der letzte sein, weil er sich einredete, daß der
Kaiser ihn vielleicht dann um so besser im Gedächtnis behalten werde. Und
doch waren diese Augendienerei und diese Selbsterniedrigung so gut wie nutzlos.
Er grüßte sie nur mit einer gnädigen Handbewegung.

Mittags ein Uhr reiste der Kaiser von Nußland unter dem Donner der
Kanonen und dem Geläute aller Glocken ab. Ihn begleitete Napoleon bis
in die Gegend, wo er ihm um 27. September entgegengekommen war. Und
feierlich wie der erste Empfang war die letzte Trennung. Sie ritten erst eine
Strecke miteinander, dann stiegen sie ab, wandelten einige Augenblicke neben
einander und sagten sich nochmals und in Kürze, was sie sich über die Nütz¬
lichkeit, Fruchtbarkeit und Größe ihrer Allianz, über ihre gegenseitige Zu¬
neigung und über ihren Wunsch und ihre Hoffnung, ihre Bande noch enger
zu knüpfen, schon so viele mal gesagt hatten, und umarmten sich in lebhafter
Bewegung. Nach einem Händedruck schieden sie gerührt voneinander. Alexander


Der Fürstentag zu Lrfurt i>n Jahre ^808

eine Schwester hatte, die in dem passenden Alter stand, kam Talleyrand auf
halbem Wege entgegen, gestand von Herzen gern seine Einwilligung zu geben,
aber seine Mutter habe einen großen Einfluß auf ihre Tochter, und er könne
ihr nnr einen guten Rat geben, den sie vielleicht auch befolgen werde; Wetter
gehe aber seine Macht nicht. Napoleon war über die günstige Wendung dieser
Angelegenheit sehr erfreut, da er keinen Antrag mehr zu stellen brauchte.
Kurze Zeit darauf kam der Zar zu Napoleon, beide unterhielten sich mehrere
Stunden ungestört, und nach der Unterredung erstaunte der ganze Hof, wie
vertraulich die beiden .Kaiser miteinander sprachen, was man ja noch nie bei
ihnen wahrgenommen hatte. Ja, das Hofzeremonicll wurde in den letzten
Tagen ungezwungner und weniger streng beobachtet. Napoleon betrachtete sich
schon jetzt als den Gründer eines dauernden Weltreichs, und der Zar war
nicht wenig stolz bei dem Gedanken, für Rußland die Freundschaft und Stütze
dessen gewonnen zu haben, dem die halbe Welt huldigte.

Am Tage nach dem Abschlüsse des Vertrags ging der Kongreß aus¬
einander. Abschiedsbesuche wurden von allen Seiten gemacht. Der Kaiser
Napoleon teilte prächtige Geschenke ans, und die Könige belohnten und be¬
schenkten ebenfalls reichlich. Jeder Offizier der Garde, der bei einem König
die Wache hatte, erhielt von ihm eine goldne Dose, einen Ring oder sonst ein
Andenken. Auch die Eigentümer der Häuser, in denen die Könige und die
Fürsten wohnten, wurden reich beschenkt. Kaiser Alexander belohnte besonders
die Offiziere der Garde. Jeder von ihnen erhielt einen Ring von Brillanten
im Wert von 2000 bis 3000 Franken und mehr, der Oberst einen noch viel
Prächtigern mit einem ^ in Brillanten. Außerdem gab es auf der franzö-
sischen und der russischen Seite viele Gnadenbezeugungen und Ordens¬
verleihungen.

Am Morgen des letzten Tages wünschte Napoleon die Erfurter Welt
noch einmal um sich zu sehen. Noch einmal erschienen alle die Fürsten und
Herren, deren Armeen der Gewaltige vernichtet, deren Länderbesitz er ge¬
schmälert, und deren Hoheitsrechte er sich selbst angemaßt hatte. Sie waren
alle gekommen, ihn noch einmal zu sehen und von ihm noch einmal gesehen
zu werden, und jeder wollte der letzte sein, weil er sich einredete, daß der
Kaiser ihn vielleicht dann um so besser im Gedächtnis behalten werde. Und
doch waren diese Augendienerei und diese Selbsterniedrigung so gut wie nutzlos.
Er grüßte sie nur mit einer gnädigen Handbewegung.

Mittags ein Uhr reiste der Kaiser von Nußland unter dem Donner der
Kanonen und dem Geläute aller Glocken ab. Ihn begleitete Napoleon bis
in die Gegend, wo er ihm um 27. September entgegengekommen war. Und
feierlich wie der erste Empfang war die letzte Trennung. Sie ritten erst eine
Strecke miteinander, dann stiegen sie ab, wandelten einige Augenblicke neben
einander und sagten sich nochmals und in Kürze, was sie sich über die Nütz¬
lichkeit, Fruchtbarkeit und Größe ihrer Allianz, über ihre gegenseitige Zu¬
neigung und über ihren Wunsch und ihre Hoffnung, ihre Bande noch enger
zu knüpfen, schon so viele mal gesagt hatten, und umarmten sich in lebhafter
Bewegung. Nach einem Händedruck schieden sie gerührt voneinander. Alexander


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[0093] Der Fürstentag zu Lrfurt i>n Jahre ^808 eine Schwester hatte, die in dem passenden Alter stand, kam Talleyrand auf halbem Wege entgegen, gestand von Herzen gern seine Einwilligung zu geben, aber seine Mutter habe einen großen Einfluß auf ihre Tochter, und er könne ihr nnr einen guten Rat geben, den sie vielleicht auch befolgen werde; Wetter gehe aber seine Macht nicht. Napoleon war über die günstige Wendung dieser Angelegenheit sehr erfreut, da er keinen Antrag mehr zu stellen brauchte. Kurze Zeit darauf kam der Zar zu Napoleon, beide unterhielten sich mehrere Stunden ungestört, und nach der Unterredung erstaunte der ganze Hof, wie vertraulich die beiden .Kaiser miteinander sprachen, was man ja noch nie bei ihnen wahrgenommen hatte. Ja, das Hofzeremonicll wurde in den letzten Tagen ungezwungner und weniger streng beobachtet. Napoleon betrachtete sich schon jetzt als den Gründer eines dauernden Weltreichs, und der Zar war nicht wenig stolz bei dem Gedanken, für Rußland die Freundschaft und Stütze dessen gewonnen zu haben, dem die halbe Welt huldigte. Am Tage nach dem Abschlüsse des Vertrags ging der Kongreß aus¬ einander. Abschiedsbesuche wurden von allen Seiten gemacht. Der Kaiser Napoleon teilte prächtige Geschenke ans, und die Könige belohnten und be¬ schenkten ebenfalls reichlich. Jeder Offizier der Garde, der bei einem König die Wache hatte, erhielt von ihm eine goldne Dose, einen Ring oder sonst ein Andenken. Auch die Eigentümer der Häuser, in denen die Könige und die Fürsten wohnten, wurden reich beschenkt. Kaiser Alexander belohnte besonders die Offiziere der Garde. Jeder von ihnen erhielt einen Ring von Brillanten im Wert von 2000 bis 3000 Franken und mehr, der Oberst einen noch viel Prächtigern mit einem ^ in Brillanten. Außerdem gab es auf der franzö- sischen und der russischen Seite viele Gnadenbezeugungen und Ordens¬ verleihungen. Am Morgen des letzten Tages wünschte Napoleon die Erfurter Welt noch einmal um sich zu sehen. Noch einmal erschienen alle die Fürsten und Herren, deren Armeen der Gewaltige vernichtet, deren Länderbesitz er ge¬ schmälert, und deren Hoheitsrechte er sich selbst angemaßt hatte. Sie waren alle gekommen, ihn noch einmal zu sehen und von ihm noch einmal gesehen zu werden, und jeder wollte der letzte sein, weil er sich einredete, daß der Kaiser ihn vielleicht dann um so besser im Gedächtnis behalten werde. Und doch waren diese Augendienerei und diese Selbsterniedrigung so gut wie nutzlos. Er grüßte sie nur mit einer gnädigen Handbewegung. Mittags ein Uhr reiste der Kaiser von Nußland unter dem Donner der Kanonen und dem Geläute aller Glocken ab. Ihn begleitete Napoleon bis in die Gegend, wo er ihm um 27. September entgegengekommen war. Und feierlich wie der erste Empfang war die letzte Trennung. Sie ritten erst eine Strecke miteinander, dann stiegen sie ab, wandelten einige Augenblicke neben einander und sagten sich nochmals und in Kürze, was sie sich über die Nütz¬ lichkeit, Fruchtbarkeit und Größe ihrer Allianz, über ihre gegenseitige Zu¬ neigung und über ihren Wunsch und ihre Hoffnung, ihre Bande noch enger zu knüpfen, schon so viele mal gesagt hatten, und umarmten sich in lebhafter Bewegung. Nach einem Händedruck schieden sie gerührt voneinander. Alexander

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/93>, abgerufen am 25.08.2024.