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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Die Alabunkerstraße

Felix sollte mit dem Aufbieten des Hofes noch warten, sagte Asta unruhig.
Mau kaun nicht wissen --

Lolo sah sie prüfend an. Hoffst du noch immer für Wolf? Nun allerdings,
man kann es nicht wissen. So ein Verkauf kommt oft erst nach Jahren zustande;
ich möchte Felix wünschen, nicht allzu lange warten zu müssen. Das Gut kostet
alljährlich beträchtliche Summen und bringt nichts ein.

Die beiden Damen wurden in ihrer Unterhaltung durch Astas Dienstmädchen
unterbrochen, die zu Fräulein von Werkentin geschickt worden war, um zu fragen,
wann die Baronin ihrer Tante einen Besuch abstatten dürfte. Der Bescheid
lautete, das gnädige Fräulein wäre um zwölf Uhr Vormittags zu sprechen.

Hoffentlich ist Tante Amalie in recht guter Stimmung! sagte Lolo, als das
Mädchen das Zimmer wieder verlassen hatte. Hast du ihr nicht gesagt, Asta, wie
schwer Felix auf der Wvlffeuburg sitzt, daß ich drei unmündige Kinder habe, und
daß mein Mann in alle Zustände kommt, wenn ich nur das Wort "Kleid" aus¬
spreche?

Ich hoffe, daß die Wolsfenburg in der Lage ist, ihre Herrin anständig zu
kleiden! entgegnete Asta steif. Im übrigen will ich dir gern ein Kleid schenken!

Ach Gott, Asta, sei nicht so! Du weißt, daß ich manchmal gern einen Scherz
mache, besonders wenn Elsie nicht zugegen ist und mich sanft zurechtweist! Tante
Amalie könnte wirklich etwas mehr für mich tun. Früher hat sie mir gelegentlich
einmal eine kleine Summe zu Weihnachten geschenkt, jetzt strickt sie mir uur noch
Pulswärmer, die ich mit dem besten Willen nicht tragen kann!

Du mußt dich gut mit Auguste stellen, riet Asta, die nun selbst lachte. Wir
Stiftsdamen verkehren eigentlich nur noch mit Auguste, wenn wir etwas mit
Fräulein von Werkentin bereden wollen. Vielleicht kannst du ihr eine Freundlich¬
keit erweisen.

Nimmt sie Trinkgelder? fragte Lolo gespannt. Darüber aber konnte Asta ihr
keine Antwort geben.

Um die Mittagszeit wanderte die Baronin also zu ihrer Tante. Sie hatte
ihr einfachstes Kleid angelegt und machte, als sie dem alten Fräulein gegenübersaß,
ein sehr ernstes Gesicht.

Tante Amalie hockte bei geschlossenen Fenstern in ihrem kleinen mit vielen
altmodischen Möbeln angefüllten Zimmer und war noch dazu in ein Umschlagetuch
gewickelt.

Bist du schou wieder dn, Lolo? fragte sie verdrießlich. Mir scheint, du bist
immer im Kloster. Auguste sagt es auch.

Mem letzter Aufenthalt war im Juni vorigen Jahres, und nun sind wir im
August.

Taute Amalie wickelte sich noch fester in ihr Tuch.

Auguste, bringen Sie ein Glas Malaga für die Baronin.

Lolo schauderte. Nach diesem Malaga hatte sie vor vierzehn Monaten ent¬
setzliche Kopfschmerzen bekommen.

Danke für Wein! sagte sie hastig; aber schon kam Auguste mit der feinen
alten Kristallflasche, worin die Flüssigkeit mit dem spanischen Namen war, und sie
konnte nur bitten, ihr nur ein Schlückchen einzuschenken.

Der Wein ist sehr gut! sagte die alte Dame, die sich auch ein Gläschen ein¬
schenken ließ und kräftig nippte. Eine feine Sorte. Unser Krämer in der Stadt
hat ein ausgezeichnetes Weinlager. Nicht wahr, Auguste?

Gewiß, gnci Frölen! Die Dienerin stand hinter ihrer Herrin und nickte be¬
dächtig.

Sie hatte kein unangenehmes Gesicht, aber einen so bestimmten Zug um den
Mund und so scharfblickende Augen, daß Lolo Scheu vor ihr empfand.

Die Unterhaltung wollte nicht recht in Fluß kommen, trotz dem Malaga und
Lolos gutem Willen. 'Sie erzählte von der Wolffenbnrg, von ihren beiden Jungen,


Die Alabunkerstraße

Felix sollte mit dem Aufbieten des Hofes noch warten, sagte Asta unruhig.
Mau kaun nicht wissen —

Lolo sah sie prüfend an. Hoffst du noch immer für Wolf? Nun allerdings,
man kann es nicht wissen. So ein Verkauf kommt oft erst nach Jahren zustande;
ich möchte Felix wünschen, nicht allzu lange warten zu müssen. Das Gut kostet
alljährlich beträchtliche Summen und bringt nichts ein.

Die beiden Damen wurden in ihrer Unterhaltung durch Astas Dienstmädchen
unterbrochen, die zu Fräulein von Werkentin geschickt worden war, um zu fragen,
wann die Baronin ihrer Tante einen Besuch abstatten dürfte. Der Bescheid
lautete, das gnädige Fräulein wäre um zwölf Uhr Vormittags zu sprechen.

Hoffentlich ist Tante Amalie in recht guter Stimmung! sagte Lolo, als das
Mädchen das Zimmer wieder verlassen hatte. Hast du ihr nicht gesagt, Asta, wie
schwer Felix auf der Wvlffeuburg sitzt, daß ich drei unmündige Kinder habe, und
daß mein Mann in alle Zustände kommt, wenn ich nur das Wort „Kleid" aus¬
spreche?

Ich hoffe, daß die Wolsfenburg in der Lage ist, ihre Herrin anständig zu
kleiden! entgegnete Asta steif. Im übrigen will ich dir gern ein Kleid schenken!

Ach Gott, Asta, sei nicht so! Du weißt, daß ich manchmal gern einen Scherz
mache, besonders wenn Elsie nicht zugegen ist und mich sanft zurechtweist! Tante
Amalie könnte wirklich etwas mehr für mich tun. Früher hat sie mir gelegentlich
einmal eine kleine Summe zu Weihnachten geschenkt, jetzt strickt sie mir uur noch
Pulswärmer, die ich mit dem besten Willen nicht tragen kann!

Du mußt dich gut mit Auguste stellen, riet Asta, die nun selbst lachte. Wir
Stiftsdamen verkehren eigentlich nur noch mit Auguste, wenn wir etwas mit
Fräulein von Werkentin bereden wollen. Vielleicht kannst du ihr eine Freundlich¬
keit erweisen.

Nimmt sie Trinkgelder? fragte Lolo gespannt. Darüber aber konnte Asta ihr
keine Antwort geben.

Um die Mittagszeit wanderte die Baronin also zu ihrer Tante. Sie hatte
ihr einfachstes Kleid angelegt und machte, als sie dem alten Fräulein gegenübersaß,
ein sehr ernstes Gesicht.

Tante Amalie hockte bei geschlossenen Fenstern in ihrem kleinen mit vielen
altmodischen Möbeln angefüllten Zimmer und war noch dazu in ein Umschlagetuch
gewickelt.

Bist du schou wieder dn, Lolo? fragte sie verdrießlich. Mir scheint, du bist
immer im Kloster. Auguste sagt es auch.

Mem letzter Aufenthalt war im Juni vorigen Jahres, und nun sind wir im
August.

Taute Amalie wickelte sich noch fester in ihr Tuch.

Auguste, bringen Sie ein Glas Malaga für die Baronin.

Lolo schauderte. Nach diesem Malaga hatte sie vor vierzehn Monaten ent¬
setzliche Kopfschmerzen bekommen.

Danke für Wein! sagte sie hastig; aber schon kam Auguste mit der feinen
alten Kristallflasche, worin die Flüssigkeit mit dem spanischen Namen war, und sie
konnte nur bitten, ihr nur ein Schlückchen einzuschenken.

Der Wein ist sehr gut! sagte die alte Dame, die sich auch ein Gläschen ein¬
schenken ließ und kräftig nippte. Eine feine Sorte. Unser Krämer in der Stadt
hat ein ausgezeichnetes Weinlager. Nicht wahr, Auguste?

Gewiß, gnci Frölen! Die Dienerin stand hinter ihrer Herrin und nickte be¬
dächtig.

Sie hatte kein unangenehmes Gesicht, aber einen so bestimmten Zug um den
Mund und so scharfblickende Augen, daß Lolo Scheu vor ihr empfand.

Die Unterhaltung wollte nicht recht in Fluß kommen, trotz dem Malaga und
Lolos gutem Willen. 'Sie erzählte von der Wolffenbnrg, von ihren beiden Jungen,


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[0303] Die Alabunkerstraße Felix sollte mit dem Aufbieten des Hofes noch warten, sagte Asta unruhig. Mau kaun nicht wissen — Lolo sah sie prüfend an. Hoffst du noch immer für Wolf? Nun allerdings, man kann es nicht wissen. So ein Verkauf kommt oft erst nach Jahren zustande; ich möchte Felix wünschen, nicht allzu lange warten zu müssen. Das Gut kostet alljährlich beträchtliche Summen und bringt nichts ein. Die beiden Damen wurden in ihrer Unterhaltung durch Astas Dienstmädchen unterbrochen, die zu Fräulein von Werkentin geschickt worden war, um zu fragen, wann die Baronin ihrer Tante einen Besuch abstatten dürfte. Der Bescheid lautete, das gnädige Fräulein wäre um zwölf Uhr Vormittags zu sprechen. Hoffentlich ist Tante Amalie in recht guter Stimmung! sagte Lolo, als das Mädchen das Zimmer wieder verlassen hatte. Hast du ihr nicht gesagt, Asta, wie schwer Felix auf der Wvlffeuburg sitzt, daß ich drei unmündige Kinder habe, und daß mein Mann in alle Zustände kommt, wenn ich nur das Wort „Kleid" aus¬ spreche? Ich hoffe, daß die Wolsfenburg in der Lage ist, ihre Herrin anständig zu kleiden! entgegnete Asta steif. Im übrigen will ich dir gern ein Kleid schenken! Ach Gott, Asta, sei nicht so! Du weißt, daß ich manchmal gern einen Scherz mache, besonders wenn Elsie nicht zugegen ist und mich sanft zurechtweist! Tante Amalie könnte wirklich etwas mehr für mich tun. Früher hat sie mir gelegentlich einmal eine kleine Summe zu Weihnachten geschenkt, jetzt strickt sie mir uur noch Pulswärmer, die ich mit dem besten Willen nicht tragen kann! Du mußt dich gut mit Auguste stellen, riet Asta, die nun selbst lachte. Wir Stiftsdamen verkehren eigentlich nur noch mit Auguste, wenn wir etwas mit Fräulein von Werkentin bereden wollen. Vielleicht kannst du ihr eine Freundlich¬ keit erweisen. Nimmt sie Trinkgelder? fragte Lolo gespannt. Darüber aber konnte Asta ihr keine Antwort geben. Um die Mittagszeit wanderte die Baronin also zu ihrer Tante. Sie hatte ihr einfachstes Kleid angelegt und machte, als sie dem alten Fräulein gegenübersaß, ein sehr ernstes Gesicht. Tante Amalie hockte bei geschlossenen Fenstern in ihrem kleinen mit vielen altmodischen Möbeln angefüllten Zimmer und war noch dazu in ein Umschlagetuch gewickelt. Bist du schou wieder dn, Lolo? fragte sie verdrießlich. Mir scheint, du bist immer im Kloster. Auguste sagt es auch. Mem letzter Aufenthalt war im Juni vorigen Jahres, und nun sind wir im August. Taute Amalie wickelte sich noch fester in ihr Tuch. Auguste, bringen Sie ein Glas Malaga für die Baronin. Lolo schauderte. Nach diesem Malaga hatte sie vor vierzehn Monaten ent¬ setzliche Kopfschmerzen bekommen. Danke für Wein! sagte sie hastig; aber schon kam Auguste mit der feinen alten Kristallflasche, worin die Flüssigkeit mit dem spanischen Namen war, und sie konnte nur bitten, ihr nur ein Schlückchen einzuschenken. Der Wein ist sehr gut! sagte die alte Dame, die sich auch ein Gläschen ein¬ schenken ließ und kräftig nippte. Eine feine Sorte. Unser Krämer in der Stadt hat ein ausgezeichnetes Weinlager. Nicht wahr, Auguste? Gewiß, gnci Frölen! Die Dienerin stand hinter ihrer Herrin und nickte be¬ dächtig. Sie hatte kein unangenehmes Gesicht, aber einen so bestimmten Zug um den Mund und so scharfblickende Augen, daß Lolo Scheu vor ihr empfand. Die Unterhaltung wollte nicht recht in Fluß kommen, trotz dem Malaga und Lolos gutem Willen. 'Sie erzählte von der Wolffenbnrg, von ihren beiden Jungen,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/303>, abgerufen am 22.07.2024.