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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Bernhardis erste Sendung nach Florenz in italienischer Beleuchtung

Da aber damals, so stellt es Sybel dar, ein höherer preußischer Offizier
nicht zu entbehren war, erfolgte stattdessen die Sendung Bernhardis, der so
gewissermaßen in die zunächst für Moltke selbst bestimmte Stellung eintrat.
Der General von Bernhardi bezeichnet zu Beginn des siebenten Bandes der
Tagebücher seinen Vater als militärischen Bevollmächtigten,*) und in Einklang
damit sagen die Herausgeber von Moltkes militärischer Korrespondenz (II, 225):
"Während des Aufmarsches der preußischen Armee hatten mit Italien Ver¬
handlungen stattgefunden, um eine Übereinstimmung des beider¬
seitigen Vorgehens gegen Österreich zu erzielen. Zur Führung dieser
Verhandlungen waren der Major im Generalstab von Lucadou und der
Legationsrat von Bernhardi nach Florenz gesandt worden."

Hier knüpft Chiala an und leugnet mit aller Bestimmtheit, und wie wir
sehen werden, nicht ganz mit Unrecht, daß Bernhardis Mission diesen Charakter
getragen habe, daß er mit Verhandlungen über die Kriegführung beauftragt
und dazu berechtigt, daß er überhaupt Militärbevollmächtigter gewesen sei.

In der Tat hatte Moltke von Anfang an besondre Abmachungen mit
Italien über die militärischen Operationen abgelehnt, die unabhängig von¬
einander auf völlig getrennten Kriegsschauplätzen geführt werden würden.
Der Vorteil liege nicht in ihrer Kombination, sondern in ihrer Gleichzeitig¬
keit (Mit. Korr. II, 48), und als Govone aus eignem Antriebe -- La Marmor"
war immer dagegen -- mehrmals auf den Abschluß einer Militärkonvention
drängte, erfuhr er in Berlin entschiedne Abweisung. Ju wiederholten Ge¬
sprächen mit ihm vermied Moltke beinahe peinlich jede Erörterung des
italienischen Feldzugsplans, und nur als Entgegnung auf eine ähnliche Be¬
merkung des Generals wies er einmal auf die zerstreute Aufstellung der
Italiener hin. Nicht ein Wort in diesen Unterredungen, die bis in eine Zeit
reichen, wo Bernhardi schon in Florenz angekommen war, lassen auf eine
Absicht Moltkes schließen, sich in die Einzelheiten der italienischen Kriegs¬
führung zu mischen; nicht mit einem Worte wird Bernhardis Sendung auch
nur erwähnt.

Aber auch aus dessen Tagebüchern geht nicht hervor, daß er einen Auf¬
trag zu Verhandlungen mit der italienischen Heeresleitung hatte, vielmehr im
Gegenteil, daß die ihm zugewiesene Aufgabe viel bescheidner ausfiel, als er
selbst gewünscht und gehofft hatte. An seiner Mission ist von Anfang an
immer das Auffallendste gewesen, daß hier im Widerspruch zu aller preußischen
Tradition einem Zivilisten eine offizielle Stellung übertragen wurde, die ihrer
Natur nach einem hohen Offizier zukam. Bernhardi selbst fühlte das deutlich
und verlangte deshalb von vornherein für sich einen militärischen Rang, um,
wie er sagt, "seine Stellung zu sichern und Einfluß auf die Operationen zu
gewinnen" (VI, 326). Aber auch die Übertragung eines militärischen Ranges
paßte so wenig in den Rahmen preußischer Anschauungen, daß sich der König
dazu noch nicht entschließen konnte, und daß Keudell Bernhardi sehr bald er¬
öffnete, dieser Gedanke sei unausführbar, man könne ihm bloß den Titel als



*) In der Allgemeinen Deutschen Biographie Band 46 , 427 nennt er ihn, vorsichtig
sondernd, 136" Vertreter des militärischen Interesses Preußens, 1867 Militärbevollmächtigten.
Bernhardis erste Sendung nach Florenz in italienischer Beleuchtung

Da aber damals, so stellt es Sybel dar, ein höherer preußischer Offizier
nicht zu entbehren war, erfolgte stattdessen die Sendung Bernhardis, der so
gewissermaßen in die zunächst für Moltke selbst bestimmte Stellung eintrat.
Der General von Bernhardi bezeichnet zu Beginn des siebenten Bandes der
Tagebücher seinen Vater als militärischen Bevollmächtigten,*) und in Einklang
damit sagen die Herausgeber von Moltkes militärischer Korrespondenz (II, 225):
„Während des Aufmarsches der preußischen Armee hatten mit Italien Ver¬
handlungen stattgefunden, um eine Übereinstimmung des beider¬
seitigen Vorgehens gegen Österreich zu erzielen. Zur Führung dieser
Verhandlungen waren der Major im Generalstab von Lucadou und der
Legationsrat von Bernhardi nach Florenz gesandt worden."

Hier knüpft Chiala an und leugnet mit aller Bestimmtheit, und wie wir
sehen werden, nicht ganz mit Unrecht, daß Bernhardis Mission diesen Charakter
getragen habe, daß er mit Verhandlungen über die Kriegführung beauftragt
und dazu berechtigt, daß er überhaupt Militärbevollmächtigter gewesen sei.

In der Tat hatte Moltke von Anfang an besondre Abmachungen mit
Italien über die militärischen Operationen abgelehnt, die unabhängig von¬
einander auf völlig getrennten Kriegsschauplätzen geführt werden würden.
Der Vorteil liege nicht in ihrer Kombination, sondern in ihrer Gleichzeitig¬
keit (Mit. Korr. II, 48), und als Govone aus eignem Antriebe — La Marmor«
war immer dagegen — mehrmals auf den Abschluß einer Militärkonvention
drängte, erfuhr er in Berlin entschiedne Abweisung. Ju wiederholten Ge¬
sprächen mit ihm vermied Moltke beinahe peinlich jede Erörterung des
italienischen Feldzugsplans, und nur als Entgegnung auf eine ähnliche Be¬
merkung des Generals wies er einmal auf die zerstreute Aufstellung der
Italiener hin. Nicht ein Wort in diesen Unterredungen, die bis in eine Zeit
reichen, wo Bernhardi schon in Florenz angekommen war, lassen auf eine
Absicht Moltkes schließen, sich in die Einzelheiten der italienischen Kriegs¬
führung zu mischen; nicht mit einem Worte wird Bernhardis Sendung auch
nur erwähnt.

Aber auch aus dessen Tagebüchern geht nicht hervor, daß er einen Auf¬
trag zu Verhandlungen mit der italienischen Heeresleitung hatte, vielmehr im
Gegenteil, daß die ihm zugewiesene Aufgabe viel bescheidner ausfiel, als er
selbst gewünscht und gehofft hatte. An seiner Mission ist von Anfang an
immer das Auffallendste gewesen, daß hier im Widerspruch zu aller preußischen
Tradition einem Zivilisten eine offizielle Stellung übertragen wurde, die ihrer
Natur nach einem hohen Offizier zukam. Bernhardi selbst fühlte das deutlich
und verlangte deshalb von vornherein für sich einen militärischen Rang, um,
wie er sagt, „seine Stellung zu sichern und Einfluß auf die Operationen zu
gewinnen" (VI, 326). Aber auch die Übertragung eines militärischen Ranges
paßte so wenig in den Rahmen preußischer Anschauungen, daß sich der König
dazu noch nicht entschließen konnte, und daß Keudell Bernhardi sehr bald er¬
öffnete, dieser Gedanke sei unausführbar, man könne ihm bloß den Titel als



*) In der Allgemeinen Deutschen Biographie Band 46 , 427 nennt er ihn, vorsichtig
sondernd, 136« Vertreter des militärischen Interesses Preußens, 1867 Militärbevollmächtigten.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/220>, abgerufen am 23.07.2024.