Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Der Armeekonflikt in Ungarn

100000 Mann unmöglich machte, ganz abgesehen von den Rücksichten aus den
Dienst. Daß einzelne davon betroffne Kreise mit der Zurückbehaltung der
Dreijährigen unzufrieden waren, lag nahe, aber es war falsch, diese Unzu¬
friedenheit zu verallgemeinern und die Sache so darzustellen, daß sie die Be¬
völkerung sogar als ungesetzlich empfand, was sie nicht war. Die impotente
Nörgelsucht fabulierte sogar von "wirtschaftlichen" Nachteilen, als wenn es
nicht wirtschaftlich vollkommen gleichgiltig wäre, ob 100000 Rekruten oder
ebensoviele Dreijährige vom Wirtschaftsleben ferngehalten werden! Aber so
lange man eben keinen Gedanken hat, müssen Surrogate aushelfen.

Endlich kam ein Gedanke, und was für einer! Natürlich von den Alt¬
deutschen, die in der unpraktischen Politik Meister sind. Man müsse den
Reichsrat einberufen, telegraphierten sie von Eger an den Ministerpräsidenten --
also den Reichsrat, den man vor kurzem hatte vertagen müssen, weil er arbeits¬
unfähig war und nicht einmal bis zur Budgetberatung kam. Die Neuberufung
konnte doch nur die Folge haben, den Tschechen die Möglichkeit zu geben,
daß sie für die Rekrutenbewilligung ihre Obstruktion einstellten und sich damit
nach oben hin empfahlen. Aber der Gedanke war so "verflucht gescheit,"
daß er überall zündete; es gab ja Abgeordnete genug, die ihre Sommerfrischen
gern aufgaben und gern zu den Diäten des Reichsrath zurückkehrten, andern
lieferten die parlamentarischen Verhandlungen willkommnen Stoff für ihre
Zeitungen, und endlich waren noch die vielen, die eine große Rede im Herzen
oder im Magen trugen und damit das Vaterland retten oder wenigstens in
die Zeitungen kommen wollten. Die Bewegung wuchs, und schließlich berief
die Regierung den Reichsrat wieder ein. Die Tschechen hatten auch die ihnen
so nützliche Güte, die Rekrutenbewilligung zu erlauben, im übrigen begann
das parlamentarische Tohuwabohu wieder, und nachdem man viele Wochen
lang Zeit und Diäten vergeudet hatte, wurde der Reichsrat unverrichteter
Dinge wieder heimgeschickt. Das einzige Gute hatte die Session, daß dem
Ministerpräsidenten or. vou Körber die Gelegenheit geboten worden war,
nachdrücklich den österreichischen Standpunkt gegenüber der magyarischen Nber-
hebung zu betonen.

Der Kaiser kehrte nach dem Besuche des Königs Eduard wieder nach
Budapest zurück, um die Krise in Ungarn zum Abschluß zu bringen. Er ver¬
zichtete zu diesem Zwecke sogar auf die Teilnahme an den Manövern im süd¬
lichen Ungarn, was aber die mißleitete österreichische Presse wieder dahin aus¬
legte, die Ungarn müßten doch in allem ihren Willen haben. Als wenn der
Monarch den Magyaren zuliebe dort geblieben wäre! Es hieß, Dr. von Lukacs
sei als zukünftiger Ministerpräsident ausersehen, aber die Nachricht erwies sich
bald als unrichtig, es traute sich noch kein Liberaler, das Ministerium zu über¬
nehmen, vielleicht weil die meisten noch ein Nachgeben des Monarchen für
möglich hielten. Der Kaiser traf zum Todestag der Kaiserin Elisabeth in
Wien ein, ging aber nicht mehr nach Budapest zurück, sondern reiste am
12. September zu den Kavalleriemanövern nach Galizien ab. Graf Khuen
blieb vorläufig Ministerpräsident, in offiziösen Blättern wurden die An¬
deutungen wiederholt, die liberale Partei möge selbst ein annehmbares Wehr-


Der Armeekonflikt in Ungarn

100000 Mann unmöglich machte, ganz abgesehen von den Rücksichten aus den
Dienst. Daß einzelne davon betroffne Kreise mit der Zurückbehaltung der
Dreijährigen unzufrieden waren, lag nahe, aber es war falsch, diese Unzu¬
friedenheit zu verallgemeinern und die Sache so darzustellen, daß sie die Be¬
völkerung sogar als ungesetzlich empfand, was sie nicht war. Die impotente
Nörgelsucht fabulierte sogar von „wirtschaftlichen" Nachteilen, als wenn es
nicht wirtschaftlich vollkommen gleichgiltig wäre, ob 100000 Rekruten oder
ebensoviele Dreijährige vom Wirtschaftsleben ferngehalten werden! Aber so
lange man eben keinen Gedanken hat, müssen Surrogate aushelfen.

Endlich kam ein Gedanke, und was für einer! Natürlich von den Alt¬
deutschen, die in der unpraktischen Politik Meister sind. Man müsse den
Reichsrat einberufen, telegraphierten sie von Eger an den Ministerpräsidenten —
also den Reichsrat, den man vor kurzem hatte vertagen müssen, weil er arbeits¬
unfähig war und nicht einmal bis zur Budgetberatung kam. Die Neuberufung
konnte doch nur die Folge haben, den Tschechen die Möglichkeit zu geben,
daß sie für die Rekrutenbewilligung ihre Obstruktion einstellten und sich damit
nach oben hin empfahlen. Aber der Gedanke war so „verflucht gescheit,"
daß er überall zündete; es gab ja Abgeordnete genug, die ihre Sommerfrischen
gern aufgaben und gern zu den Diäten des Reichsrath zurückkehrten, andern
lieferten die parlamentarischen Verhandlungen willkommnen Stoff für ihre
Zeitungen, und endlich waren noch die vielen, die eine große Rede im Herzen
oder im Magen trugen und damit das Vaterland retten oder wenigstens in
die Zeitungen kommen wollten. Die Bewegung wuchs, und schließlich berief
die Regierung den Reichsrat wieder ein. Die Tschechen hatten auch die ihnen
so nützliche Güte, die Rekrutenbewilligung zu erlauben, im übrigen begann
das parlamentarische Tohuwabohu wieder, und nachdem man viele Wochen
lang Zeit und Diäten vergeudet hatte, wurde der Reichsrat unverrichteter
Dinge wieder heimgeschickt. Das einzige Gute hatte die Session, daß dem
Ministerpräsidenten or. vou Körber die Gelegenheit geboten worden war,
nachdrücklich den österreichischen Standpunkt gegenüber der magyarischen Nber-
hebung zu betonen.

Der Kaiser kehrte nach dem Besuche des Königs Eduard wieder nach
Budapest zurück, um die Krise in Ungarn zum Abschluß zu bringen. Er ver¬
zichtete zu diesem Zwecke sogar auf die Teilnahme an den Manövern im süd¬
lichen Ungarn, was aber die mißleitete österreichische Presse wieder dahin aus¬
legte, die Ungarn müßten doch in allem ihren Willen haben. Als wenn der
Monarch den Magyaren zuliebe dort geblieben wäre! Es hieß, Dr. von Lukacs
sei als zukünftiger Ministerpräsident ausersehen, aber die Nachricht erwies sich
bald als unrichtig, es traute sich noch kein Liberaler, das Ministerium zu über¬
nehmen, vielleicht weil die meisten noch ein Nachgeben des Monarchen für
möglich hielten. Der Kaiser traf zum Todestag der Kaiserin Elisabeth in
Wien ein, ging aber nicht mehr nach Budapest zurück, sondern reiste am
12. September zu den Kavalleriemanövern nach Galizien ab. Graf Khuen
blieb vorläufig Ministerpräsident, in offiziösen Blättern wurden die An¬
deutungen wiederholt, die liberale Partei möge selbst ein annehmbares Wehr-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0148" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/292945"/>
          <fw type="header" place="top"> Der Armeekonflikt in Ungarn</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_670" prev="#ID_669"> 100000 Mann unmöglich machte, ganz abgesehen von den Rücksichten aus den<lb/>
Dienst. Daß einzelne davon betroffne Kreise mit der Zurückbehaltung der<lb/>
Dreijährigen unzufrieden waren, lag nahe, aber es war falsch, diese Unzu¬<lb/>
friedenheit zu verallgemeinern und die Sache so darzustellen, daß sie die Be¬<lb/>
völkerung sogar als ungesetzlich empfand, was sie nicht war. Die impotente<lb/>
Nörgelsucht fabulierte sogar von &#x201E;wirtschaftlichen" Nachteilen, als wenn es<lb/>
nicht wirtschaftlich vollkommen gleichgiltig wäre, ob 100000 Rekruten oder<lb/>
ebensoviele Dreijährige vom Wirtschaftsleben ferngehalten werden! Aber so<lb/>
lange man eben keinen Gedanken hat, müssen Surrogate aushelfen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_671"> Endlich kam ein Gedanke, und was für einer! Natürlich von den Alt¬<lb/>
deutschen, die in der unpraktischen Politik Meister sind. Man müsse den<lb/>
Reichsrat einberufen, telegraphierten sie von Eger an den Ministerpräsidenten &#x2014;<lb/>
also den Reichsrat, den man vor kurzem hatte vertagen müssen, weil er arbeits¬<lb/>
unfähig war und nicht einmal bis zur Budgetberatung kam. Die Neuberufung<lb/>
konnte doch nur die Folge haben, den Tschechen die Möglichkeit zu geben,<lb/>
daß sie für die Rekrutenbewilligung ihre Obstruktion einstellten und sich damit<lb/>
nach oben hin empfahlen. Aber der Gedanke war so &#x201E;verflucht gescheit,"<lb/>
daß er überall zündete; es gab ja Abgeordnete genug, die ihre Sommerfrischen<lb/>
gern aufgaben und gern zu den Diäten des Reichsrath zurückkehrten, andern<lb/>
lieferten die parlamentarischen Verhandlungen willkommnen Stoff für ihre<lb/>
Zeitungen, und endlich waren noch die vielen, die eine große Rede im Herzen<lb/>
oder im Magen trugen und damit das Vaterland retten oder wenigstens in<lb/>
die Zeitungen kommen wollten. Die Bewegung wuchs, und schließlich berief<lb/>
die Regierung den Reichsrat wieder ein. Die Tschechen hatten auch die ihnen<lb/>
so nützliche Güte, die Rekrutenbewilligung zu erlauben, im übrigen begann<lb/>
das parlamentarische Tohuwabohu wieder, und nachdem man viele Wochen<lb/>
lang Zeit und Diäten vergeudet hatte, wurde der Reichsrat unverrichteter<lb/>
Dinge wieder heimgeschickt. Das einzige Gute hatte die Session, daß dem<lb/>
Ministerpräsidenten or. vou Körber die Gelegenheit geboten worden war,<lb/>
nachdrücklich den österreichischen Standpunkt gegenüber der magyarischen Nber-<lb/>
hebung zu betonen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_672" next="#ID_673"> Der Kaiser kehrte nach dem Besuche des Königs Eduard wieder nach<lb/>
Budapest zurück, um die Krise in Ungarn zum Abschluß zu bringen. Er ver¬<lb/>
zichtete zu diesem Zwecke sogar auf die Teilnahme an den Manövern im süd¬<lb/>
lichen Ungarn, was aber die mißleitete österreichische Presse wieder dahin aus¬<lb/>
legte, die Ungarn müßten doch in allem ihren Willen haben. Als wenn der<lb/>
Monarch den Magyaren zuliebe dort geblieben wäre! Es hieß, Dr. von Lukacs<lb/>
sei als zukünftiger Ministerpräsident ausersehen, aber die Nachricht erwies sich<lb/>
bald als unrichtig, es traute sich noch kein Liberaler, das Ministerium zu über¬<lb/>
nehmen, vielleicht weil die meisten noch ein Nachgeben des Monarchen für<lb/>
möglich hielten. Der Kaiser traf zum Todestag der Kaiserin Elisabeth in<lb/>
Wien ein, ging aber nicht mehr nach Budapest zurück, sondern reiste am<lb/>
12. September zu den Kavalleriemanövern nach Galizien ab. Graf Khuen<lb/>
blieb vorläufig Ministerpräsident, in offiziösen Blättern wurden die An¬<lb/>
deutungen wiederholt, die liberale Partei möge selbst ein annehmbares Wehr-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0148] Der Armeekonflikt in Ungarn 100000 Mann unmöglich machte, ganz abgesehen von den Rücksichten aus den Dienst. Daß einzelne davon betroffne Kreise mit der Zurückbehaltung der Dreijährigen unzufrieden waren, lag nahe, aber es war falsch, diese Unzu¬ friedenheit zu verallgemeinern und die Sache so darzustellen, daß sie die Be¬ völkerung sogar als ungesetzlich empfand, was sie nicht war. Die impotente Nörgelsucht fabulierte sogar von „wirtschaftlichen" Nachteilen, als wenn es nicht wirtschaftlich vollkommen gleichgiltig wäre, ob 100000 Rekruten oder ebensoviele Dreijährige vom Wirtschaftsleben ferngehalten werden! Aber so lange man eben keinen Gedanken hat, müssen Surrogate aushelfen. Endlich kam ein Gedanke, und was für einer! Natürlich von den Alt¬ deutschen, die in der unpraktischen Politik Meister sind. Man müsse den Reichsrat einberufen, telegraphierten sie von Eger an den Ministerpräsidenten — also den Reichsrat, den man vor kurzem hatte vertagen müssen, weil er arbeits¬ unfähig war und nicht einmal bis zur Budgetberatung kam. Die Neuberufung konnte doch nur die Folge haben, den Tschechen die Möglichkeit zu geben, daß sie für die Rekrutenbewilligung ihre Obstruktion einstellten und sich damit nach oben hin empfahlen. Aber der Gedanke war so „verflucht gescheit," daß er überall zündete; es gab ja Abgeordnete genug, die ihre Sommerfrischen gern aufgaben und gern zu den Diäten des Reichsrath zurückkehrten, andern lieferten die parlamentarischen Verhandlungen willkommnen Stoff für ihre Zeitungen, und endlich waren noch die vielen, die eine große Rede im Herzen oder im Magen trugen und damit das Vaterland retten oder wenigstens in die Zeitungen kommen wollten. Die Bewegung wuchs, und schließlich berief die Regierung den Reichsrat wieder ein. Die Tschechen hatten auch die ihnen so nützliche Güte, die Rekrutenbewilligung zu erlauben, im übrigen begann das parlamentarische Tohuwabohu wieder, und nachdem man viele Wochen lang Zeit und Diäten vergeudet hatte, wurde der Reichsrat unverrichteter Dinge wieder heimgeschickt. Das einzige Gute hatte die Session, daß dem Ministerpräsidenten or. vou Körber die Gelegenheit geboten worden war, nachdrücklich den österreichischen Standpunkt gegenüber der magyarischen Nber- hebung zu betonen. Der Kaiser kehrte nach dem Besuche des Königs Eduard wieder nach Budapest zurück, um die Krise in Ungarn zum Abschluß zu bringen. Er ver¬ zichtete zu diesem Zwecke sogar auf die Teilnahme an den Manövern im süd¬ lichen Ungarn, was aber die mißleitete österreichische Presse wieder dahin aus¬ legte, die Ungarn müßten doch in allem ihren Willen haben. Als wenn der Monarch den Magyaren zuliebe dort geblieben wäre! Es hieß, Dr. von Lukacs sei als zukünftiger Ministerpräsident ausersehen, aber die Nachricht erwies sich bald als unrichtig, es traute sich noch kein Liberaler, das Ministerium zu über¬ nehmen, vielleicht weil die meisten noch ein Nachgeben des Monarchen für möglich hielten. Der Kaiser traf zum Todestag der Kaiserin Elisabeth in Wien ein, ging aber nicht mehr nach Budapest zurück, sondern reiste am 12. September zu den Kavalleriemanövern nach Galizien ab. Graf Khuen blieb vorläufig Ministerpräsident, in offiziösen Blättern wurden die An¬ deutungen wiederholt, die liberale Partei möge selbst ein annehmbares Wehr-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/148
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/148>, abgerufen am 25.08.2024.