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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Husbililung in allen >>i"iswirisch>it!lichen Arbeiten, in> Koche",
haschen um-i platten, in i),incl,irl>eilen uncl Schneiclcrn, sowie
^orldilclung in ClcmcnlarKenittnisscn, turnen uncl ges-ing. parer
<>°s Kursus ein Z>i>I>r, INässige "ciiingnngen! "nlnal>me "M nun
April u"<> l^ Ol-lob-r. <Keine Zuli um-I Zannar-Aulnalimc" mein),
Nlilicrc 5>uft"mit, schrililich wie milncllich, cri-ni -lie vorsielien"
"er r>>lust>,,lttingzschulc , Neue gavrcullicrsir. prospeiilc gniiis
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pas wertvollste Kapital
ist lZer Mensch
Der Staat "riet jecler Kürzer sollte -tiefe" Iiauptgninclsatü
aler Volkswirtschaftslehre nie aus cle" Augen lassen^ jener,
um die volksgesunclheit ?.u schilt?.e", dieser, um die
eigene iZesrinclheit clurch veruüultige liörperpllege unä
üwccliinässige Ernährung nu erhalte". Mau wähle als
I)ausgeträ"K an Steile aler beliebte" "Zenussmittel, <Je"e"
ale nötige Nährkral" lebte, cle" "ach V.K.?. "?2Si Ver-
gestellten, im verbrauch so ungemein billige"
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Direkter Versal"! an private. Fabrikpreise 1,40--2.4SM.
ater piunclkarton. -- Probe" u"c> Preisliste i> Kostenlos.
Kakao - Compagnie
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grösste cleutschsliakaopulvcrlab., Hamburg-illam-lsbell.
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Schill-rstr. S7 u. Sr. lllrichstr. 4/S, Hamburg, Alster-
ckamm z" >> I, Hannover, gr. psckholstr. Z4, Köln, Sis-
marckstr. 2 n. tZiockcngasse I, Königsberg i. pr., bei
Mbert öernhar-It, groclbänkenstr., Leipzig, Zohannis-
gasse l/Z, München, cheatinerstr. 4S I, Nürnberg, earo-
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Levens-Aiersicderungsvank.
RKtlen-Sesellscbatt in "erim aulmerksam gemacht.
Dieselbe schliesst unter cle" günstigsten öeningimge"
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clurch welche Söhnen demi eintritt ü"n> Militär,
röcftterauss"euer-iversicl>erung">i
ckurch "eiche Töchtern ?.ur Verheiratung aut alle vorteilhaltestc
"leise el" bestimmtes Kapital gesichert wlrcl.
Prospekte vers-meint IranKo u"<I jecle AusKunlt erteilt bereitwilligst
vie Direktion, "erim ii>. "Zicvvornstr. i.
____süchtige Vertreter "ernten angestellt. --
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Vorlcriiminunxvn, Xvntrlclctuioir vio., >>,)> livicün llmixn'got,,!".
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Zimmer von Z.öO MK.a". Ruhigste u. voruclimste läge Lcrlius.
l^art Stangen's Wse Wreau"erMtti.
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^von else"bal>n-u"c>vampischill-?al,rkarten.^ I "traise ?!
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^sitedstgvlegeiivs Hotel nur XLiiigl. Sclilüssvin, Auseen,
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lirmtodseno KslSorlsi (Zesclilvolits^ni. Iiiäivickuvllv vvI""nSIe.,
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iivrxio'Inrs >>ol Ilm"I"irU, (Zrevo'u (jartsn 7.
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VorortSchnelle unä sichere Oorbereitiing für ale
ewjädr.-. Primaner-. ?änmic" . Ilvitur..
prüttmg. Leske Kriolge. dor^ligt. Pension. NÄI,. prosv.
or. Scdaumburg.
Hat lehr ZNge Allsjilht illis VtlsttzilW?
wo diese unter uraltes,, ariid. geb., pädag durchlNls erflihrener selbst.
Leitung in e". christl. Geist erzogen und zur Schultiichtigkeit hero"-
hnndlung zum Zweck stell. ivnchstunls u. normale" Lrreichens des
Schnlziols. Alle Schulsysteme an Art. Anm Geschäftsunternehmcn,
dahervornehnic Refer. ,,?lacs." "re"2böte"-Verlag, reipAig.
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Ruiläsolisu tur asu äsrttsvks" ^Iiristsnstituä
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Vorlirj; S"r Holm!"N"<:>><"> NaeI,I,"nMil"s"""""vor u.r."ip"!se
Inbitlt voll I^llmwei 18 vom 26. Soxtemlioi IgtZZ:
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vlrlcune >lor AK SW "., 1.207 !>.".". nuk <lip stiutrvclltli"!"-
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S(!t?.in>xon goseiiüt-ut? -- <1o""t"o>iltri1,ni. I>"r I'.iiUvnrl vino"
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Zur ti^kuren tlo" "tralpr""!,-,"",. Vj" "ello,ur--or!olle". -- ^w,
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"vt./.liol"o I'iÄuili'ol'In, <Jos Vvrillivtxü". -- i^u 8t,r"loir"Anis ruit
liix^eunt. -- Kt-^UIolx! I!>!in!im>>In"L et<-" ükurdrietxinv" ^V>-
Il"IrttlgL,rü""e". - I'!i,i Iluiiü<!rtsülrrig>!>! Ltrukjz>!"<!t/.t>u<!ki. - I>'iir
"""I Milor. -- I!ut"Llu>I<In"sro". 1. Nivilsuoliv". L. öl<! v,i<!l>-
Ugstoil üvekwßrimilxilt!"! toi, SvwIuiMrlvIit" irr "denk""ol"s".
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Itii<!l>"r"ol>"". -- ^V""" <Jo" I>'">!ki2"It"cI>>'it'l>>".
fiierü" literarische Kellagcu: Kilt Prospekt von aler verlagsbuchhanciluug von UanlleuhoecK Se Kttprecht in ööttlngc" über alas "Ilau-
mann-lines" u a.in. -- ein Prospekt vo" eier verlagsbuchhanciluug vou iiustav bischer in Zena über alas Zanirnel^erK >,llatt>r kennt Staat"

Das Zünglein an der Reichswage

ngen Richters "Freisinnige Zeitung" hat selten! einen zutreffender"
Ausspruch getan als in der Sonntagsnummer vom 13. September,
wo es am Schlüsse eines Artikels "Auf abschüssigem Wege"
wörtlich heißt: "Das Wachstum der Sozialdemokratie hat in
der Hauptsache keineswegs politische Ursachen, sondern erklärt
sich aus dem Wachstum einer Begehrlichkeit in den Arbeiterklassen
gegenüber dem Reiche und dem Staate, die durch die neuere Gesetzgebung
geradezu großgezogen und fortgesetzt noch gesteigert wird. Hier treiben wir
innern Krisen zu, die jeden Vaterlandsfreund mit ernster Sorge erfüllen müssen."
"

Lieber uoch als in der "Freisinnigen Zeitung hätten wir ein solches
Wort in einer Thronrede gelesen. Freilich handelt es sich nicht nur um wachsende
Begehrlichkeit gegenüber Reich und Staat, sondern auch um wachsende Begehr¬
lichkeit gegenüber den erwerbenden und besitzenden Ständen. Der Klassenkampf
ist in Dresden von neuern einmütig proklamiert worden. Für die einen, die
republikanische, antimonarchische Ziele anstreben, mag er Mittel zum Zweck, für
die andern einstweilen Selbstzweck sein, aber im einen wie im andern Falle
sind Klassenkampf und wachsende Begehrlichkeit identische Begriffe. Wir stehn
in einer Zeit bedenklicher Überschätzung der rohen Kraft: die Siegerin im
Klassenkampfe wird -- daran ist kein Zweifel -- auch Siegerin und Herrscherin
im Reiche und im Staate sein. Auf wie lange, ist eine andre Frage, aber
die Monarchie würde sich davon nicht wieder erholen. Täusche man sich nicht
mit dem trügerischen Schlagwort vom "sozialen Königtum." Auch das soziale
Königtum würde dem Ansturm erliegen, ja es würde sein erstes Opfer sein.
Das Königtum kann sich an die Spitze großer nationaler Ideen, einer von den
Besten des Volks getragnen vaterländischen Bewegung stellen, etwa in dem
Sinne, wie Viktor Emaiiuel der Revolution lieber voranschreiten als ihr folgen
wollte, oder wie Bismarck im Herbst 1366 nach Petersburg telegraphierte:
"Wenn Revolution sein soll, wollen wir sie lieber machen als erleiden" und
bei weiterer russischer Einmischung die Prvklamierung der Reichsverfassung von
1849 in Aussicht stellte. So konnte der Staat sprechen und handeln, der
Österreich besiegt, die Marksteine der deutschen Einheit aufgerichtet, die fran¬
zösische Begehrlichkeit in ihre Schranken verwiesen hatte und auch der russischen
Arroganz gegenüber den Fuß beim Mal zu halten ebenso entschlossen wie be¬
fähigt war. Das Königtum konnte und mußte im Herbst 1866 wie in der


Grenzboten IV 1903 ig


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fiierü» literarische Kellagcu: Kilt Prospekt von aler verlagsbuchhanciluug von UanlleuhoecK Se Kttprecht in ööttlngc» über alas „Ilau-
mann-lines" u a.in. — ein Prospekt vo» eier verlagsbuchhanciluug vou iiustav bischer in Zena über alas Zanirnel^erK >,llatt>r kennt Staat"

Das Zünglein an der Reichswage

ngen Richters „Freisinnige Zeitung" hat selten! einen zutreffender»
Ausspruch getan als in der Sonntagsnummer vom 13. September,
wo es am Schlüsse eines Artikels „Auf abschüssigem Wege"
wörtlich heißt: „Das Wachstum der Sozialdemokratie hat in
der Hauptsache keineswegs politische Ursachen, sondern erklärt
sich aus dem Wachstum einer Begehrlichkeit in den Arbeiterklassen
gegenüber dem Reiche und dem Staate, die durch die neuere Gesetzgebung
geradezu großgezogen und fortgesetzt noch gesteigert wird. Hier treiben wir
innern Krisen zu, die jeden Vaterlandsfreund mit ernster Sorge erfüllen müssen."
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Lieber uoch als in der „Freisinnigen Zeitung hätten wir ein solches
Wort in einer Thronrede gelesen. Freilich handelt es sich nicht nur um wachsende
Begehrlichkeit gegenüber Reich und Staat, sondern auch um wachsende Begehr¬
lichkeit gegenüber den erwerbenden und besitzenden Ständen. Der Klassenkampf
ist in Dresden von neuern einmütig proklamiert worden. Für die einen, die
republikanische, antimonarchische Ziele anstreben, mag er Mittel zum Zweck, für
die andern einstweilen Selbstzweck sein, aber im einen wie im andern Falle
sind Klassenkampf und wachsende Begehrlichkeit identische Begriffe. Wir stehn
in einer Zeit bedenklicher Überschätzung der rohen Kraft: die Siegerin im
Klassenkampfe wird — daran ist kein Zweifel — auch Siegerin und Herrscherin
im Reiche und im Staate sein. Auf wie lange, ist eine andre Frage, aber
die Monarchie würde sich davon nicht wieder erholen. Täusche man sich nicht
mit dem trügerischen Schlagwort vom „sozialen Königtum." Auch das soziale
Königtum würde dem Ansturm erliegen, ja es würde sein erstes Opfer sein.
Das Königtum kann sich an die Spitze großer nationaler Ideen, einer von den
Besten des Volks getragnen vaterländischen Bewegung stellen, etwa in dem
Sinne, wie Viktor Emaiiuel der Revolution lieber voranschreiten als ihr folgen
wollte, oder wie Bismarck im Herbst 1366 nach Petersburg telegraphierte:
„Wenn Revolution sein soll, wollen wir sie lieber machen als erleiden" und
bei weiterer russischer Einmischung die Prvklamierung der Reichsverfassung von
1849 in Aussicht stellte. So konnte der Staat sprechen und handeln, der
Österreich besiegt, die Marksteine der deutschen Einheit aufgerichtet, die fran¬
zösische Begehrlichkeit in ihre Schranken verwiesen hatte und auch der russischen
Arroganz gegenüber den Fuß beim Mal zu halten ebenso entschlossen wie be¬
fähigt war. Das Königtum konnte und mußte im Herbst 1866 wie in der


Grenzboten IV 1903 ig
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[0081] [Abbildung] U MrKieme? Lxxort naoli altfr I^älläern äsr Lräß. ^Hhgj ^LPPlLllS^oduunZs- LiurivliwiiZsii — ZLorrssxc>n<1sZT!2W srlzstsn ^.dtlZ. llnesoen « Ißsisl Lollsvi«. -«,.t^, vor»«,»»«!, U.U.» I. Il,u>i?°», i» »°>>«>>? ^ I..n,»> /ni»x«r »»<, <I«r s^,»!U.I«-N.avr!<-. I!I.'IUr.»e>.° Il(.I«.,e..tu»N. I.Ut. ----K. Il.0IUUikv1«I, vu sttor.Il«»ii»v t'iir X»1<»»<>I>iI». /s^/ /»//.5^-^FLK^Fse?^ ^K/es t27 ol»/>/?asion - i?a/-es ^me^/camisc/te ///e^o/»/-^«^/? —--^—^//AA/SS ^ins,'i/ec»i,i'se/te /'/e/'c/s-6ehe/>//'/'S So«t««e, ^^«/et^e», 5«n«M^5e ^ ^^co^o /tata!os S^«et»»./^cM?coKÄ/M^ <5^iMF, M//^///^ZÄt«!l>A it./>-a»?co Lette verein ^!^^5!?^I^!!!^5!^^ Kerim N., OiKtoiia Luisenplatt d öl- I)ausi>.illttngsschnle nich cette-vcreins, Sie §in>» Il ZalM >n «er eil§.lbew>ör. !7i> bei<in-I, Ist in, 0l!«obcrIY02 n.ich <Jer ^euer g.ivrcuchcrslr. H verleg« uiorclcn^ Husbililung in allen >>i»iswirisch>it!lichen Arbeiten, in> Koche", haschen um-i platten, in i),incl,irl>eilen uncl Schneiclcrn, sowie ^orldilclung in ClcmcnlarKenittnisscn, turnen uncl ges-ing. parer <>°s Kursus ein Z>i>I>r, INässige »ciiingnngen! »nlnal>me »M nun April u»<> l^ Ol-lob-r. <Keine Zuli um-I Zannar-Aulnalimc» mein), Nlilicrc 5>uft»mit, schrililich wie milncllich, cri-ni -lie vorsielien» »er r>>lust>,,lttingzschulc , Neue gavrcullicrsir. prospeiilc gniiis »mal ir-into,»er üorLtan« ^!s^/toe/K: stüvlcs» um<I Xraitlceu»tüvlcs I.IOinilcivr riili- «rai»l!n>vom. >i<!i' ^/s VI. ion-Iusivv KW» ">'>I ^-coiinnr;/ L^IinsvnäA, lrmiico. ?ost-I>rob!-eoUi^ji Z<>.NIi.».50 SpvüiÄitiit voll La. Vi88vring, l.ver 1.08t^. or««i»l>!Ul,II»»x !» Siiii^v«!»«». «vgiiinclc-t 1S2t,I'6t;ZmiKnm ^.ItiMdni'K 8.-^. Lili' Uit«ol»in«nit>!er HlvKtiotvvlulilc I^-IirverKsrlttto. —» pas wertvollste Kapital ist lZer Mensch Der Staat »riet jecler Kürzer sollte -tiefe» Iiauptgninclsatü aler Volkswirtschaftslehre nie aus cle» Augen lassen^ jener, um die volksgesunclheit ?.u schilt?.e», dieser, um die eigene iZesrinclheit clurch veruüultige liörperpllege unä üwccliinässige Ernährung nu erhalte». Mau wähle als I)ausgeträ»K an Steile aler beliebte» «Zenussmittel, <Je»e» ale nötige Nährkral« lebte, cle» »ach V.K.?. «?2Si Ver- gestellten, im verbrauch so ungemein billige» I^eicharltt - I^aKao Direkter Versal«! an private. Fabrikpreise 1,40—2.4SM. ater piunclkarton. — Probe» u»c> Preisliste i> Kostenlos. Kakao - Compagnie ^l?co6ol' ReicKsrclt. grösste cleutschsliakaopulvcrlab., Hamburg-illam-lsbell. llerttievs u.(Ser§ana8leitend»"«">5^ -merstr.?2/?Z, Lre»Ja«,ZuuKcrnstr. y/lo, Kassel, Xölnischcstr. l 4, Kan¬ tig, 5t. Klisabeth-lvaii ö, vresclen H., «Zruuaerslr. 2, ?rankte«re i>. M., Kaiser Mils-Impassage, Hülle S.8., Schill-rstr. S7 u. Sr. lllrichstr. 4/S, Hamburg, Alster- ckamm z» >> I, Hannover, gr. psckholstr. Z4, Köln, Sis- marckstr. 2 n. tZiockcngasse I, Königsberg i. pr., bei Mbert öernhar-It, groclbänkenstr., Leipzig, Zohannis- gasse l/Z, München, cheatinerstr. 4S I, Nürnberg, earo- li»-»z«r. 4, ?o,en. ülilhelmplat?. 41, Stettin, Um ber¬ liner ich», 4, Stuttgart, Xönigstr. ZI !r. »D> NaMrKvit »D- Kruktpulvvr, >>r>>i»^,>Jarl>»t xnl<in»n !it«it»illo I'»ri5t t!>«>N >»»I II»mburx >!>»l; tuo—8Vovdv» diüMrkuiiüZinimlun« g-tnmtivrt. streng r««N — Jast» !>!ol>loi»<tot. Violo I»»»lc- xvlirvll»»». ?roi» Xitrtnir mit (Z<!brui>ol>»umvc:i»unj; 2 »lie. I'ostunv/oiüunx vctvr lluelinulirnc! vxlcl. I>ort<>. IIvFieii. Institut I>. I^til»/ ^tviitvr >d (!«). Lenin 227. XöniMÄtüv^-jtiÄSss 78. ! A°'°>°" >"°"'.it a.t. ale Z^^,.^ , —veutsclie Levens-Aiersicderungsvank. RKtlen-Sesellscbatt in «erim aulmerksam gemacht. Dieselbe schliesst unter cle» günstigsten öeningimge» Mili»iir<lienst-l>erötet,erungen — clurch welche Söhnen demi eintritt ü»n> Militär, röcftterauss»euer-iversicl>erung«>i ckurch «eiche Töchtern ?.ur Verheiratung aut alle vorteilhaltestc «leise el» bestimmtes Kapital gesichert wlrcl. Prospekte vers-meint IranKo u»<I jecle AusKunlt erteilt bereitwilligst vie Direktion, «erim ii>. «Zicvvornstr. i. ____süchtige Vertreter «ernten angestellt. — I«edlli8edi0re!i0Bai8etisIIkilM8l.All. l?r0L8-^lo1it6rMä6 — 0se dßi Lsrlili (»lolrt /.» v»rv»<»:l>»ol» mil^ <l«r Ortlinp. II»II»»»t»,It llorr» I'i-Ioili-. IlMüins' in <,in'j?ki»l'0»> üobirncllunl? von Ilült- ,,»<I XiiivliolonK^irtüüiKlunlluii, Virbviolltüümluojzvn, lmgüknioilvr Ilüktcivlviilclux-illo», Vorlcriiminunxvn, Xvntrlclctuioir vio., >>,)> livicün llmixn'got,,!». HZU I»K»»I.«Illo a»k HV«n»vI».Kerim Hotel „ver i^aisewof' « Zimmer von Z.öO MK.a». 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I>«r I'.iiUvnrl vino» UoMtj-.os Ndvr So» VvMvIwrimesvvrtrax. — «o««t«««r«I'»rin. Zur ti^kuren tlo» «tralpr««!,-,«»,. Vj» «ello,ur--or!olle«. — ^w, <!«»> Il«<!>>txlvl>v». — 1ö. U<nU.s<:hör 7V,lvuIt.»l.ug. — nur I>'r^xn 6«r .Irixvirdliolluir. — ^Kümlsrurix nox K VI. X.O. — vus M- »vt./.liol»o I'iÄuili'ol'In, <Jos Vvrillivtxü». — i^u 8t,r»loir»Anis ruit liix^eunt. — Kt-^UIolx! I!>!in!im>>In»L et<-" ükurdrietxinv» ^V>- Il»IrttlgL,rü»»e». - I'!i,i Iluiiü<!rtsülrrig>!>! Ltrukjz>!«<!t/.t>u<!ki. - I>'iir »»«I Milor. — I!ut»Llu>I<In»sro». 1. Nivilsuoliv». L. öl<! v,i<!l>- Ugstoil üvekwßrimilxilt!«! toi, SvwIuiMrlvIit« irr «denk«»ol»s». ki«I<:I>»- »»<> I^iuxIiMj'vxoK^ol,»»!!. I!»x>>ro«!>>»»ir«». — Itii<!l>«r»ol>»». — ^V»»« <Jo» I>'»>!ki2»It»cI>>'it'l>>». fiierü» literarische Kellagcu: Kilt Prospekt von aler verlagsbuchhanciluug von UanlleuhoecK Se Kttprecht in ööttlngc» über alas „Ilau- mann-lines" u a.in. — ein Prospekt vo» eier verlagsbuchhanciluug vou iiustav bischer in Zena über alas Zanirnel^erK >,llatt>r kennt Staat" Das Zünglein an der Reichswage ngen Richters „Freisinnige Zeitung" hat selten! einen zutreffender» Ausspruch getan als in der Sonntagsnummer vom 13. September, wo es am Schlüsse eines Artikels „Auf abschüssigem Wege" wörtlich heißt: „Das Wachstum der Sozialdemokratie hat in der Hauptsache keineswegs politische Ursachen, sondern erklärt sich aus dem Wachstum einer Begehrlichkeit in den Arbeiterklassen gegenüber dem Reiche und dem Staate, die durch die neuere Gesetzgebung geradezu großgezogen und fortgesetzt noch gesteigert wird. Hier treiben wir innern Krisen zu, die jeden Vaterlandsfreund mit ernster Sorge erfüllen müssen." " Lieber uoch als in der „Freisinnigen Zeitung hätten wir ein solches Wort in einer Thronrede gelesen. Freilich handelt es sich nicht nur um wachsende Begehrlichkeit gegenüber Reich und Staat, sondern auch um wachsende Begehr¬ lichkeit gegenüber den erwerbenden und besitzenden Ständen. Der Klassenkampf ist in Dresden von neuern einmütig proklamiert worden. Für die einen, die republikanische, antimonarchische Ziele anstreben, mag er Mittel zum Zweck, für die andern einstweilen Selbstzweck sein, aber im einen wie im andern Falle sind Klassenkampf und wachsende Begehrlichkeit identische Begriffe. Wir stehn in einer Zeit bedenklicher Überschätzung der rohen Kraft: die Siegerin im Klassenkampfe wird — daran ist kein Zweifel — auch Siegerin und Herrscherin im Reiche und im Staate sein. Auf wie lange, ist eine andre Frage, aber die Monarchie würde sich davon nicht wieder erholen. Täusche man sich nicht mit dem trügerischen Schlagwort vom „sozialen Königtum." Auch das soziale Königtum würde dem Ansturm erliegen, ja es würde sein erstes Opfer sein. Das Königtum kann sich an die Spitze großer nationaler Ideen, einer von den Besten des Volks getragnen vaterländischen Bewegung stellen, etwa in dem Sinne, wie Viktor Emaiiuel der Revolution lieber voranschreiten als ihr folgen wollte, oder wie Bismarck im Herbst 1366 nach Petersburg telegraphierte: „Wenn Revolution sein soll, wollen wir sie lieber machen als erleiden" und bei weiterer russischer Einmischung die Prvklamierung der Reichsverfassung von 1849 in Aussicht stellte. So konnte der Staat sprechen und handeln, der Österreich besiegt, die Marksteine der deutschen Einheit aufgerichtet, die fran¬ zösische Begehrlichkeit in ihre Schranken verwiesen hatte und auch der russischen Arroganz gegenüber den Fuß beim Mal zu halten ebenso entschlossen wie be¬ fähigt war. Das Königtum konnte und mußte im Herbst 1866 wie in der Grenzboten IV 1903 ig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/81>, abgerufen am 24.08.2024.