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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Louise von Sachsen-lveimar

ziehn. Karl August hat ohne Zweifel ihre Befürchtungen und Sorgen geteilt.
Und je mehr das Fürsteupaar seine vaterländische Gesinnung betonte und das
Weltbürgertum der neuen Zeit ablehnte, desto schärfer wurde der Gegensatz
zwischen dem Hof und den Vertretern der Geisteswelt. Auch Goethe, dessen
Briefe früher "jedes innere und äußere Erlebnis des Hofes widerspiegelten,"
zog sich mehr und mehr in die Welt der Wissenschaften und hinter den Wall
des Zeremoniells zurück.

Lichtblicke wie die Übersiedlung in das endlich wieder aufgebaute Residenz-
schloß, eine Reise in die Heimat, die Vermählung des Erbprinzen mit der
russischen Kaisertochter Maria Paulowna und die Geburt des ersten Enkels
vermochten die Herzogin nicht über den Ernst der Zeit hinwegzutäuschen.
Wie ein Vorbote des Kommenden erschien in den trüben Wintertngen des
Jahres 1803/4 Madame de Stael, die mutige Tochter Neckers, die geistvolle
Schriftstellerin, in Weimar. Obwohl die exaltierte, von französischem Feuer be¬
seelte Frau mit der kühlen, durch und durch deutsch gesinnten Fürstin nichts
gemein hatte als die Abneigung gegen die Revolution, den Haß gegen den
aufsteigenden Bonaparte und das Gefühl "einer höhern Verpflichtung zu
mutigen und immer erneutem Eintreten für das Gute," schlössen sie sich eng
aneinander an. Auch der Herzog war von dem interessanten Gast entzückt und
tat, wie Frau von Stein mit Humor berichtet, der schönen Frau zuliebe "alle
seine Verstandesschnbfächercheu" ans. Ihre Abreise ließ bei Hof eine gähnende
Leere zurück, während die Dichter, denen die Vertreterin einer fremden Literatur
oft genug unbequem geworden war, "wie nach einer schweren Krankheit auf¬
atmeten."

Die Ermordung des Herzogs von Enghien und die damit verbundne Ver¬
letzung des Reichsgebiets rechtfertigte Louisens Befürchtungen. Vorübergehend
erwachte die Hoffnung wieder, als Kaiser Alexander im November 1805 zum
Besuch seiner Schwester Maria Paulowna in Weimar eintraf. Von einem
Bündnis Rußlands mit Preußen versprach mau sich auch hier die Rettung
Deutschlands. Aber dann kam der Tag von Austerlitz. Louise begann, sich ans
das Schlimmste gefaßt zu machen, sie erwog die Möglichkeit einer Vernichtung
Weimars und klammerte sich an die Hoffnung, daß ein baldiger Tod ihr diese
letzte und schwerste Prüfung ersparen möchte. In der Tat hatte Karl August
als der einzige überzeugte Träger des deutsch-nationalen Gedankens unter den
kleinern Fürsten den Zorn Napoleons am meisten zu fürchten. In seinem
Lande fiel die Entscheidung. Unter dem Oberbefehl des Herzogs von Braun¬
schweig hatte sich in der ersten Hälfte des Oktobers 1806 die preußische Armee
auf weimarischen Boden gesammelt. Das preußische Königspaar war in
Weimar eingetroffen, und in der Nacht des 11. Oktobers brannten im Parke
die Wachtfeuer. Der Herzog, der die Avantgarde kommandierte, war ans einem
Vorstoß gegen die Mainlinie begriffen; sein jüngster Sohn, der vierzehnjährige
Prinz Bernhard, stand als Freiwilliger beim Stube des Fürsten Hohenlohe.
Da traf die Nachricht von dem Verlornen Gefecht bei Saatfeld und dem Helden¬
tode des Prinzen Louis Ferdinand ein. Die Erbprinzessin reiste schleunigst nach
Berlin ab; Anna Amalie verließ beim Donner der Schlacht bei Jena in Be-


Louise von Sachsen-lveimar

ziehn. Karl August hat ohne Zweifel ihre Befürchtungen und Sorgen geteilt.
Und je mehr das Fürsteupaar seine vaterländische Gesinnung betonte und das
Weltbürgertum der neuen Zeit ablehnte, desto schärfer wurde der Gegensatz
zwischen dem Hof und den Vertretern der Geisteswelt. Auch Goethe, dessen
Briefe früher „jedes innere und äußere Erlebnis des Hofes widerspiegelten,"
zog sich mehr und mehr in die Welt der Wissenschaften und hinter den Wall
des Zeremoniells zurück.

Lichtblicke wie die Übersiedlung in das endlich wieder aufgebaute Residenz-
schloß, eine Reise in die Heimat, die Vermählung des Erbprinzen mit der
russischen Kaisertochter Maria Paulowna und die Geburt des ersten Enkels
vermochten die Herzogin nicht über den Ernst der Zeit hinwegzutäuschen.
Wie ein Vorbote des Kommenden erschien in den trüben Wintertngen des
Jahres 1803/4 Madame de Stael, die mutige Tochter Neckers, die geistvolle
Schriftstellerin, in Weimar. Obwohl die exaltierte, von französischem Feuer be¬
seelte Frau mit der kühlen, durch und durch deutsch gesinnten Fürstin nichts
gemein hatte als die Abneigung gegen die Revolution, den Haß gegen den
aufsteigenden Bonaparte und das Gefühl „einer höhern Verpflichtung zu
mutigen und immer erneutem Eintreten für das Gute," schlössen sie sich eng
aneinander an. Auch der Herzog war von dem interessanten Gast entzückt und
tat, wie Frau von Stein mit Humor berichtet, der schönen Frau zuliebe „alle
seine Verstandesschnbfächercheu" ans. Ihre Abreise ließ bei Hof eine gähnende
Leere zurück, während die Dichter, denen die Vertreterin einer fremden Literatur
oft genug unbequem geworden war, „wie nach einer schweren Krankheit auf¬
atmeten."

Die Ermordung des Herzogs von Enghien und die damit verbundne Ver¬
letzung des Reichsgebiets rechtfertigte Louisens Befürchtungen. Vorübergehend
erwachte die Hoffnung wieder, als Kaiser Alexander im November 1805 zum
Besuch seiner Schwester Maria Paulowna in Weimar eintraf. Von einem
Bündnis Rußlands mit Preußen versprach mau sich auch hier die Rettung
Deutschlands. Aber dann kam der Tag von Austerlitz. Louise begann, sich ans
das Schlimmste gefaßt zu machen, sie erwog die Möglichkeit einer Vernichtung
Weimars und klammerte sich an die Hoffnung, daß ein baldiger Tod ihr diese
letzte und schwerste Prüfung ersparen möchte. In der Tat hatte Karl August
als der einzige überzeugte Träger des deutsch-nationalen Gedankens unter den
kleinern Fürsten den Zorn Napoleons am meisten zu fürchten. In seinem
Lande fiel die Entscheidung. Unter dem Oberbefehl des Herzogs von Braun¬
schweig hatte sich in der ersten Hälfte des Oktobers 1806 die preußische Armee
auf weimarischen Boden gesammelt. Das preußische Königspaar war in
Weimar eingetroffen, und in der Nacht des 11. Oktobers brannten im Parke
die Wachtfeuer. Der Herzog, der die Avantgarde kommandierte, war ans einem
Vorstoß gegen die Mainlinie begriffen; sein jüngster Sohn, der vierzehnjährige
Prinz Bernhard, stand als Freiwilliger beim Stube des Fürsten Hohenlohe.
Da traf die Nachricht von dem Verlornen Gefecht bei Saatfeld und dem Helden¬
tode des Prinzen Louis Ferdinand ein. Die Erbprinzessin reiste schleunigst nach
Berlin ab; Anna Amalie verließ beim Donner der Schlacht bei Jena in Be-


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[0515] Louise von Sachsen-lveimar ziehn. Karl August hat ohne Zweifel ihre Befürchtungen und Sorgen geteilt. Und je mehr das Fürsteupaar seine vaterländische Gesinnung betonte und das Weltbürgertum der neuen Zeit ablehnte, desto schärfer wurde der Gegensatz zwischen dem Hof und den Vertretern der Geisteswelt. Auch Goethe, dessen Briefe früher „jedes innere und äußere Erlebnis des Hofes widerspiegelten," zog sich mehr und mehr in die Welt der Wissenschaften und hinter den Wall des Zeremoniells zurück. Lichtblicke wie die Übersiedlung in das endlich wieder aufgebaute Residenz- schloß, eine Reise in die Heimat, die Vermählung des Erbprinzen mit der russischen Kaisertochter Maria Paulowna und die Geburt des ersten Enkels vermochten die Herzogin nicht über den Ernst der Zeit hinwegzutäuschen. Wie ein Vorbote des Kommenden erschien in den trüben Wintertngen des Jahres 1803/4 Madame de Stael, die mutige Tochter Neckers, die geistvolle Schriftstellerin, in Weimar. Obwohl die exaltierte, von französischem Feuer be¬ seelte Frau mit der kühlen, durch und durch deutsch gesinnten Fürstin nichts gemein hatte als die Abneigung gegen die Revolution, den Haß gegen den aufsteigenden Bonaparte und das Gefühl „einer höhern Verpflichtung zu mutigen und immer erneutem Eintreten für das Gute," schlössen sie sich eng aneinander an. Auch der Herzog war von dem interessanten Gast entzückt und tat, wie Frau von Stein mit Humor berichtet, der schönen Frau zuliebe „alle seine Verstandesschnbfächercheu" ans. Ihre Abreise ließ bei Hof eine gähnende Leere zurück, während die Dichter, denen die Vertreterin einer fremden Literatur oft genug unbequem geworden war, „wie nach einer schweren Krankheit auf¬ atmeten." Die Ermordung des Herzogs von Enghien und die damit verbundne Ver¬ letzung des Reichsgebiets rechtfertigte Louisens Befürchtungen. Vorübergehend erwachte die Hoffnung wieder, als Kaiser Alexander im November 1805 zum Besuch seiner Schwester Maria Paulowna in Weimar eintraf. Von einem Bündnis Rußlands mit Preußen versprach mau sich auch hier die Rettung Deutschlands. Aber dann kam der Tag von Austerlitz. Louise begann, sich ans das Schlimmste gefaßt zu machen, sie erwog die Möglichkeit einer Vernichtung Weimars und klammerte sich an die Hoffnung, daß ein baldiger Tod ihr diese letzte und schwerste Prüfung ersparen möchte. In der Tat hatte Karl August als der einzige überzeugte Träger des deutsch-nationalen Gedankens unter den kleinern Fürsten den Zorn Napoleons am meisten zu fürchten. In seinem Lande fiel die Entscheidung. Unter dem Oberbefehl des Herzogs von Braun¬ schweig hatte sich in der ersten Hälfte des Oktobers 1806 die preußische Armee auf weimarischen Boden gesammelt. Das preußische Königspaar war in Weimar eingetroffen, und in der Nacht des 11. Oktobers brannten im Parke die Wachtfeuer. Der Herzog, der die Avantgarde kommandierte, war ans einem Vorstoß gegen die Mainlinie begriffen; sein jüngster Sohn, der vierzehnjährige Prinz Bernhard, stand als Freiwilliger beim Stube des Fürsten Hohenlohe. Da traf die Nachricht von dem Verlornen Gefecht bei Saatfeld und dem Helden¬ tode des Prinzen Louis Ferdinand ein. Die Erbprinzessin reiste schleunigst nach Berlin ab; Anna Amalie verließ beim Donner der Schlacht bei Jena in Be-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/515>, abgerufen am 22.07.2024.