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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Der Vertrag über den Panamakanal

und der mexikanischen Silberbergwerke für die bei weitem wertvollere galt,
durch einen Kanal auszuschließen. Schon damals wurde noch vor der Panama-
ronte die über den Nicaraguasee in Aussicht genommen, obgleich sie länger
ist, weil sie durch viel flacheres Land geht. Doch kam es jahrhundertelang
zu keinem ernstlichen Versuch. Erst als in den vierziger Jahren des neun¬
zehnten Jahrhunderts Kaliforniens Goldschätze erschlossen wurden, machte sich
wieder ein starker Drang nach Herstellung des Kanals geltend. Zunächst
half man sich durch die Erbauung der Panamaeiscnbcchn (1850 bis 1856).
Zugleich verhandelten England und die Vereinigten Staaten über die große
Wasserstraße. Der Staatssekretär Clayton und der englische Gesandte Bulwer
schlössen 1850 den vielgenannten Clahton-Bulwer-Vertrag, kraft dessen die beiden
Mächte gemeinschaftlich einen Kanal durch die Republik Nicaragua unter Mit¬
benutzung des Niearaguasees bauen wollten; er sollte den Schiffen aller Flaggen
offenstehn. Der Vertrag wurde gehörig in Kraft gesetzt, aber man kam
niemals bis zur Verständigung über einen gemeinsamen Bauplan. Zu seinen
Bestimmungen gehörte, daß keine der beiden Mächte neuen Besitz an der be¬
nachbarten Küste erwerben dürfte. England organisierte alsbald seine Kolonie
Honduras und behauptete, diese habe ihm immer gehört. Nordamerika bestritt
das und erklärte uach langen Verhandlungen den Vertrag für erloschen,
während England seine Giltigkeit behauptete. Genau fünfzig Jahre lang
haben beide Mächte ihren Standpunkt festgehalten.

Jedoch erlahmte in der nächsten Zeit auch der Eifer für den Kanal¬
gedanken. Die Goldausbeute Kaliforniens begann abzunehmen. Von 1861
bis 1865 lähmte der Bürgerkrieg die Vereinigten Staaten, und als sie endlich
wieder zu Kräften gekommen waren, warfen sie sich auf den Bau von Eisen¬
bahnen nach dem fernen Weste". Für Post und Passagiere war damit das
Bedürfnis nach einer Wasserstraße erloschen. Die Eisenbahngesellschaften be¬
haupteten, auch für Güter sei keins mehr vorhanden, und in ihnen erstand
dem Kanalgedcmken fortan ein gefährlicher Gegner. Wohl blieben auch die
Freunde des Kanalbaus tütig; es entstanden mehrmals Niearaguakanalgesell-
schaften; an einer von ihnen war auch der Bundespräsident Great nach seinem
Rücktritt vom Amte stark beteiligt. Diese Bestrebungen fanden an dem Staats¬
sekretär Freelinghuysen kräftige Unterstützung, namentlich durch Zurückweisung
der englischen Ansprüche auf Nechtsgiltigkeit des Clahton-Bulwer-Vertrages.
Aber es wurde doch nichts daraus.

Im Jahre 1876, als der Snezkcinal die ersten Anzeichen glänzenden wirt¬
schaftlichen Erfolges gab, regte sich in Frankreich der Gedanke, über Panama
einen Kanal für Privatrechnung zu bauen. Der Marineleutnant Bonaparte
Whse erhielt 1878 von der Republik Columbia die Baukvnzession. Es begann
die beklagenswerte Lessepssche Kanaltragödie, auf die wir hier nicht einzugehn
brauchen. Die Panamakanalgesellschaft geriet allmählich in eine Schuldenlast,
an Aktien und Obligationen von nominell 2245 Millionen Franken, hatte
aber gegen diese riesige Verpflichtung niemals mehr als 1272 Millionen
Franken bar Geld empfangen. Beinahe eine Milliarde war durch Disagio,
Provisionen und Bestechungen vergeudet worden, und auch vou dem Rest


Der Vertrag über den Panamakanal

und der mexikanischen Silberbergwerke für die bei weitem wertvollere galt,
durch einen Kanal auszuschließen. Schon damals wurde noch vor der Panama-
ronte die über den Nicaraguasee in Aussicht genommen, obgleich sie länger
ist, weil sie durch viel flacheres Land geht. Doch kam es jahrhundertelang
zu keinem ernstlichen Versuch. Erst als in den vierziger Jahren des neun¬
zehnten Jahrhunderts Kaliforniens Goldschätze erschlossen wurden, machte sich
wieder ein starker Drang nach Herstellung des Kanals geltend. Zunächst
half man sich durch die Erbauung der Panamaeiscnbcchn (1850 bis 1856).
Zugleich verhandelten England und die Vereinigten Staaten über die große
Wasserstraße. Der Staatssekretär Clayton und der englische Gesandte Bulwer
schlössen 1850 den vielgenannten Clahton-Bulwer-Vertrag, kraft dessen die beiden
Mächte gemeinschaftlich einen Kanal durch die Republik Nicaragua unter Mit¬
benutzung des Niearaguasees bauen wollten; er sollte den Schiffen aller Flaggen
offenstehn. Der Vertrag wurde gehörig in Kraft gesetzt, aber man kam
niemals bis zur Verständigung über einen gemeinsamen Bauplan. Zu seinen
Bestimmungen gehörte, daß keine der beiden Mächte neuen Besitz an der be¬
nachbarten Küste erwerben dürfte. England organisierte alsbald seine Kolonie
Honduras und behauptete, diese habe ihm immer gehört. Nordamerika bestritt
das und erklärte uach langen Verhandlungen den Vertrag für erloschen,
während England seine Giltigkeit behauptete. Genau fünfzig Jahre lang
haben beide Mächte ihren Standpunkt festgehalten.

Jedoch erlahmte in der nächsten Zeit auch der Eifer für den Kanal¬
gedanken. Die Goldausbeute Kaliforniens begann abzunehmen. Von 1861
bis 1865 lähmte der Bürgerkrieg die Vereinigten Staaten, und als sie endlich
wieder zu Kräften gekommen waren, warfen sie sich auf den Bau von Eisen¬
bahnen nach dem fernen Weste». Für Post und Passagiere war damit das
Bedürfnis nach einer Wasserstraße erloschen. Die Eisenbahngesellschaften be¬
haupteten, auch für Güter sei keins mehr vorhanden, und in ihnen erstand
dem Kanalgedcmken fortan ein gefährlicher Gegner. Wohl blieben auch die
Freunde des Kanalbaus tütig; es entstanden mehrmals Niearaguakanalgesell-
schaften; an einer von ihnen war auch der Bundespräsident Great nach seinem
Rücktritt vom Amte stark beteiligt. Diese Bestrebungen fanden an dem Staats¬
sekretär Freelinghuysen kräftige Unterstützung, namentlich durch Zurückweisung
der englischen Ansprüche auf Nechtsgiltigkeit des Clahton-Bulwer-Vertrages.
Aber es wurde doch nichts daraus.

Im Jahre 1876, als der Snezkcinal die ersten Anzeichen glänzenden wirt¬
schaftlichen Erfolges gab, regte sich in Frankreich der Gedanke, über Panama
einen Kanal für Privatrechnung zu bauen. Der Marineleutnant Bonaparte
Whse erhielt 1878 von der Republik Columbia die Baukvnzession. Es begann
die beklagenswerte Lessepssche Kanaltragödie, auf die wir hier nicht einzugehn
brauchen. Die Panamakanalgesellschaft geriet allmählich in eine Schuldenlast,
an Aktien und Obligationen von nominell 2245 Millionen Franken, hatte
aber gegen diese riesige Verpflichtung niemals mehr als 1272 Millionen
Franken bar Geld empfangen. Beinahe eine Milliarde war durch Disagio,
Provisionen und Bestechungen vergeudet worden, und auch vou dem Rest


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[0165] Der Vertrag über den Panamakanal und der mexikanischen Silberbergwerke für die bei weitem wertvollere galt, durch einen Kanal auszuschließen. Schon damals wurde noch vor der Panama- ronte die über den Nicaraguasee in Aussicht genommen, obgleich sie länger ist, weil sie durch viel flacheres Land geht. Doch kam es jahrhundertelang zu keinem ernstlichen Versuch. Erst als in den vierziger Jahren des neun¬ zehnten Jahrhunderts Kaliforniens Goldschätze erschlossen wurden, machte sich wieder ein starker Drang nach Herstellung des Kanals geltend. Zunächst half man sich durch die Erbauung der Panamaeiscnbcchn (1850 bis 1856). Zugleich verhandelten England und die Vereinigten Staaten über die große Wasserstraße. Der Staatssekretär Clayton und der englische Gesandte Bulwer schlössen 1850 den vielgenannten Clahton-Bulwer-Vertrag, kraft dessen die beiden Mächte gemeinschaftlich einen Kanal durch die Republik Nicaragua unter Mit¬ benutzung des Niearaguasees bauen wollten; er sollte den Schiffen aller Flaggen offenstehn. Der Vertrag wurde gehörig in Kraft gesetzt, aber man kam niemals bis zur Verständigung über einen gemeinsamen Bauplan. Zu seinen Bestimmungen gehörte, daß keine der beiden Mächte neuen Besitz an der be¬ nachbarten Küste erwerben dürfte. England organisierte alsbald seine Kolonie Honduras und behauptete, diese habe ihm immer gehört. Nordamerika bestritt das und erklärte uach langen Verhandlungen den Vertrag für erloschen, während England seine Giltigkeit behauptete. Genau fünfzig Jahre lang haben beide Mächte ihren Standpunkt festgehalten. Jedoch erlahmte in der nächsten Zeit auch der Eifer für den Kanal¬ gedanken. Die Goldausbeute Kaliforniens begann abzunehmen. Von 1861 bis 1865 lähmte der Bürgerkrieg die Vereinigten Staaten, und als sie endlich wieder zu Kräften gekommen waren, warfen sie sich auf den Bau von Eisen¬ bahnen nach dem fernen Weste». Für Post und Passagiere war damit das Bedürfnis nach einer Wasserstraße erloschen. Die Eisenbahngesellschaften be¬ haupteten, auch für Güter sei keins mehr vorhanden, und in ihnen erstand dem Kanalgedcmken fortan ein gefährlicher Gegner. Wohl blieben auch die Freunde des Kanalbaus tütig; es entstanden mehrmals Niearaguakanalgesell- schaften; an einer von ihnen war auch der Bundespräsident Great nach seinem Rücktritt vom Amte stark beteiligt. Diese Bestrebungen fanden an dem Staats¬ sekretär Freelinghuysen kräftige Unterstützung, namentlich durch Zurückweisung der englischen Ansprüche auf Nechtsgiltigkeit des Clahton-Bulwer-Vertrages. Aber es wurde doch nichts daraus. Im Jahre 1876, als der Snezkcinal die ersten Anzeichen glänzenden wirt¬ schaftlichen Erfolges gab, regte sich in Frankreich der Gedanke, über Panama einen Kanal für Privatrechnung zu bauen. Der Marineleutnant Bonaparte Whse erhielt 1878 von der Republik Columbia die Baukvnzession. Es begann die beklagenswerte Lessepssche Kanaltragödie, auf die wir hier nicht einzugehn brauchen. Die Panamakanalgesellschaft geriet allmählich in eine Schuldenlast, an Aktien und Obligationen von nominell 2245 Millionen Franken, hatte aber gegen diese riesige Verpflichtung niemals mehr als 1272 Millionen Franken bar Geld empfangen. Beinahe eine Milliarde war durch Disagio, Provisionen und Bestechungen vergeudet worden, und auch vou dem Rest

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/165>, abgerufen am 24.08.2024.