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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.

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Nein -- nein, das gefällt mir gar nicht, erklärte Jver Kramine sehr bestimmt.
Dann laßt ihn lieber um Geldes willen getötet werden -- wie es meinem Vater
selig geschah!

Eltern Vater?

Ja! Er war ein wohlangesehener und bemittelter Mann hier in Helsingör,
der sein eignes großes steinernes Haus in der Strandstraße hatte. Das verkaufte
er an Jens Olnfsen in Esrom, und eines Morgens ging er zu ihm -- ganz
allein, nur von unserm großen schwarzbunten Hund Snelle begleitet, der mit
großer Treue an ihm hing. Und in Esrom war er auch gewesen, und das Geld
für das Haus hatte er bekommen, denn seine Quittung dafür war da -- aber
am Tage darauf, am Abend -- es war ein fürchterliches Unwetter mit Sturm und
Donner gewesen --, da fand der Postreiter meinen Vater hinter einem Holzstoß im
Teglstruper Gehege, zwischen dem Schwarzen See und der Landstraße, jammer¬
voll ermordet liegen. Ein dicker, blutiger Vaumast lag neben ihm -- damit hatten
sie ihn totgeschlagen -- und Snelle war auch umgebracht: der hat seinen guten
Herrn wohl so lange verteidigt, wie er konnte --, und alles Geld war meinem
Vater geraubt -- es war ein schwerer Verlust!

Aber das ist ja ganz herrlich! rief Will. Der Hund, der sein Leben für
seinen Herrn läßt, es kann gar nicht besser sein! Das benutzen nur! George
Bryan soll den Hund spielen -- er bellt so natürlich, wie es nur ein Köter kann;
wir haben ein schwarzes Bärenfell ans England mitgebracht, das kann er über¬
ziehen. Thomas Bull soll der Bruder sein, der ermordet wird -- um eiuer Frau
oder um Geldes willen -- es wird ganz tragisch wirken!

Jver Kramme wand sich doch noch eine Weile. Die Komödie, klagte er,
ist ja gar nicht die meine!

Freilich ist sie die Eure! erklärte Will. Wessen sonst etwa? Ich habe ja nichts
weiter getan, als daß ich sie ein wenig alamodisch gemacht habe!

Ja, das ist wahr, weiter habt Ihr ja auch nichts getan. -- Ich habe Euch
ja auch selbst von meines Vaters jammervollen Tode erzählt. Und der Bruder¬
mord und die schöne Moral, das ist --

Ja, das ist alles von Euch -- ich schreibe es ja nur für Euch auf Englisch
nieder!

So ging denn Jver Kramme vollkommen beruhigt in seine Schule hinab
-- er kam an diesem Morgen übrigens eine halbe Stunde zu spät --, und Will
ging auch hinunter, ging durch den nördlichen Kreuzgang über "Düvekes Stein"
und in den Klosterhof hinaus.

Dort ließ er sich von der Sonne wärmen und lauschte fröhlich dem Vogel-
gesang. Er lachte laut auf über seinen Einfall, das Vorspiel in eine lustige Panto¬
mime zu verwandeln und sich dadurch von den vielen Versen zu befreien; darauf
versank er in Gedanken -- in Gedanken an die Heimat --, dann dachte er daran,
wie schön Christence an diesem Morgen gewesen sei, und wie lieblich ihr Gesang
geklungen habe -- dachte auch daran, daß die Geschichte von Prinz Hamlet -- oder
Amiet, hatte es ja wohl in der Chronik gestanden -- ein weit besseres Schau¬
spiel geben könne als Jver Krammes Brudermord --, und dann, ja, dann schlummerte
er ein wenig und ging erst um die Mittagszeit wieder hinauf.

Am Nachmittag kam Bull. Er und die andern Musikanten waren wieder
mit dem König aus Frederiksborg zurückgekehrt, Bull aber war äußerst niederge¬
schlagen, denn während er weg gewesen war, hatte der Bräutigam seiner Elisabeth,
dieser verfluchte Boltum, offenbar die Gelegenheit ausgenutzt, und Elisabeth schien
jetzt Bull gegenüber ganz kühl zu sein.

Schlag dir diese Liebe aus dem Kopf! riet ihm Will. Sie macht dich ja noch
ganz verrückt!

Christenee kam mit einem Trank für sie herein, ihre und Wilts Augen be¬
gegneten sich, Bull sah es, und als sie wieder hinausgegangen war, sagte er:

Du hast gut andern predigen -- du bist ja selbst verliebt!


Nein — nein, das gefällt mir gar nicht, erklärte Jver Kramine sehr bestimmt.
Dann laßt ihn lieber um Geldes willen getötet werden — wie es meinem Vater
selig geschah!

Eltern Vater?

Ja! Er war ein wohlangesehener und bemittelter Mann hier in Helsingör,
der sein eignes großes steinernes Haus in der Strandstraße hatte. Das verkaufte
er an Jens Olnfsen in Esrom, und eines Morgens ging er zu ihm — ganz
allein, nur von unserm großen schwarzbunten Hund Snelle begleitet, der mit
großer Treue an ihm hing. Und in Esrom war er auch gewesen, und das Geld
für das Haus hatte er bekommen, denn seine Quittung dafür war da — aber
am Tage darauf, am Abend — es war ein fürchterliches Unwetter mit Sturm und
Donner gewesen —, da fand der Postreiter meinen Vater hinter einem Holzstoß im
Teglstruper Gehege, zwischen dem Schwarzen See und der Landstraße, jammer¬
voll ermordet liegen. Ein dicker, blutiger Vaumast lag neben ihm — damit hatten
sie ihn totgeschlagen — und Snelle war auch umgebracht: der hat seinen guten
Herrn wohl so lange verteidigt, wie er konnte —, und alles Geld war meinem
Vater geraubt — es war ein schwerer Verlust!

Aber das ist ja ganz herrlich! rief Will. Der Hund, der sein Leben für
seinen Herrn läßt, es kann gar nicht besser sein! Das benutzen nur! George
Bryan soll den Hund spielen — er bellt so natürlich, wie es nur ein Köter kann;
wir haben ein schwarzes Bärenfell ans England mitgebracht, das kann er über¬
ziehen. Thomas Bull soll der Bruder sein, der ermordet wird — um eiuer Frau
oder um Geldes willen — es wird ganz tragisch wirken!

Jver Kramme wand sich doch noch eine Weile. Die Komödie, klagte er,
ist ja gar nicht die meine!

Freilich ist sie die Eure! erklärte Will. Wessen sonst etwa? Ich habe ja nichts
weiter getan, als daß ich sie ein wenig alamodisch gemacht habe!

Ja, das ist wahr, weiter habt Ihr ja auch nichts getan. — Ich habe Euch
ja auch selbst von meines Vaters jammervollen Tode erzählt. Und der Bruder¬
mord und die schöne Moral, das ist —

Ja, das ist alles von Euch — ich schreibe es ja nur für Euch auf Englisch
nieder!

So ging denn Jver Kramme vollkommen beruhigt in seine Schule hinab
— er kam an diesem Morgen übrigens eine halbe Stunde zu spät —, und Will
ging auch hinunter, ging durch den nördlichen Kreuzgang über „Düvekes Stein"
und in den Klosterhof hinaus.

Dort ließ er sich von der Sonne wärmen und lauschte fröhlich dem Vogel-
gesang. Er lachte laut auf über seinen Einfall, das Vorspiel in eine lustige Panto¬
mime zu verwandeln und sich dadurch von den vielen Versen zu befreien; darauf
versank er in Gedanken — in Gedanken an die Heimat —, dann dachte er daran,
wie schön Christence an diesem Morgen gewesen sei, und wie lieblich ihr Gesang
geklungen habe — dachte auch daran, daß die Geschichte von Prinz Hamlet — oder
Amiet, hatte es ja wohl in der Chronik gestanden — ein weit besseres Schau¬
spiel geben könne als Jver Krammes Brudermord —, und dann, ja, dann schlummerte
er ein wenig und ging erst um die Mittagszeit wieder hinauf.

Am Nachmittag kam Bull. Er und die andern Musikanten waren wieder
mit dem König aus Frederiksborg zurückgekehrt, Bull aber war äußerst niederge¬
schlagen, denn während er weg gewesen war, hatte der Bräutigam seiner Elisabeth,
dieser verfluchte Boltum, offenbar die Gelegenheit ausgenutzt, und Elisabeth schien
jetzt Bull gegenüber ganz kühl zu sein.

Schlag dir diese Liebe aus dem Kopf! riet ihm Will. Sie macht dich ja noch
ganz verrückt!

Christenee kam mit einem Trank für sie herein, ihre und Wilts Augen be¬
gegneten sich, Bull sah es, und als sie wieder hinausgegangen war, sagte er:

Du hast gut andern predigen — du bist ja selbst verliebt!


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/700>, abgerufen am 25.11.2024.