Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Die vorbereirnngszeit des Freiherrn vom Stein

Doch schon nahte von Westen das Unheil. Der Umwälzung in Frank¬
reich sah Stein, wie die meisten gebildeten Deutschen, mit einer gewissen
Sympathie zu, denn dort wurde zunächst manches verwirklicht, was er selbst
in seinem Kreise erstrebte; er war auch ein Verehrer Montesquieus und ein
Bewundrer Englands. Nur deu drüben bald aufkommenden Radikalismus
haßte er gründlich; in diesem Sinne nannte er die Franzosen eine "scheußliche
Nation," aber er fürchtete sie gar uicht und hoffte von dem Kriege gegen sie,
der 1792 ausbrach, manches Günstige, namentlich die Belebung von Energie
und Mut. Bald riß ihn dieser Krieg selbst in seine Wirbel hinein und über
die Grenzen seiner bisherigen Amtstätigkeit hinaus. Nach dem kläglichen
Rückzüge der Verbündeten aus der Champagne und dem Einbruch der Franzosen
in die Rheinlande, dem Verluste von Mainz und Frankfurt setzte er die
Bildung eines Korps aus Preußen, Hessen und Hannoveranern durch, das
am 2. Dezember Frankfurt erstürmte und dann Mainz einschloß; später sorgte
er durch Vertrüge zwischen den Ständen und der Militärverwaltung für die
Sicherung der Heeresverpflegung im Winter 1792/93. Diese Tätigkeit brachte
ihm eine Erweiterung und Erhöhung seiner amtlichen Stellung. Im April
1793 wurde er zum Präsidenten der märkischen Kammer in Hamm ernannt,
zum Präsidenten der klevischen Kammer designiert; als solcher bezog er am
1. Dezember desselben Jahres das alte Herzogsschloß von Kleve, und dorthin
führte er seine junge Frau, Komtesse Wilhelmine von Wallmoden-Gimborn, mit
der er sich im Juni vermählt hatte.

Eine lange Dauer war dieser Stellung nicht beschieden. Mit dem linken
Rheinufer ging im Oktober 1794 auch der größte Teil von Kleve verloren, und
Stein mußte mit der klevischen Kammer zunächst nach der Festung Wesel, im
Februar 1795 vorübergehend sogar nach Magdeburg übersiedeln. Dabei er¬
wuchs ihm wieder die schwere Aufgabe, als Intendant für die Verpflegung
der nach Westfalen zurückgewichenen Truppen, 40000 bis 50000 Mann, z"
sorgen. Der Sonderfriede von Basel am 5. April 1795 machte dem Kriegs¬
zustande für Preußen und den größten Teil Norddeutschlands ein Ende, aber
er gab schon grundsätzlich das linke Rheinufer auf und überließ die Vertei¬
digung Süddeutschlands den Österreichern, schädigte also das Ansehen Preußens,
das zehn Jahre zuvor so hoch gestanden hatte, aufs tiefste. Erzürnt nannte
Stein den Frieden "eine perfide Preisgebung Deutschlands." Er hatte nicht
Unrecht. Daß das feindselige Verhalten Österreichs und Rußlands im Osten
für Preußen die Fortsetzung des Krieges im Westen unmöglich machte, wußte
er nicht; er sah nur die grenzenlose Unfähigkeit der Zentralverwaltung und
ihr Unvermögen, die dringend nötige Reform des Steuerwesens durchzuführen-
Denn die nach der Weise Friedrichs des Zweiten im Frieden zurückgelegten
Mittel des Staatsschatzes waren zu Ende, und die Aufhebung der adlichen
Steuerfreiheit, mit der jede Finanzresorm beginnen mußte, scheiterte ein der
Selbstsucht des Adels, der zwar herrschen, aber nicht die Lasten des Gemein¬
wesens auf sich nehmen wollte.

Steins Freund Heinitz sorgte wenigstens dafür, daß er die im Westen
begonnenen Reformarbeiten dort weiterführen konnte. Am 12. Mai 1796


Die vorbereirnngszeit des Freiherrn vom Stein

Doch schon nahte von Westen das Unheil. Der Umwälzung in Frank¬
reich sah Stein, wie die meisten gebildeten Deutschen, mit einer gewissen
Sympathie zu, denn dort wurde zunächst manches verwirklicht, was er selbst
in seinem Kreise erstrebte; er war auch ein Verehrer Montesquieus und ein
Bewundrer Englands. Nur deu drüben bald aufkommenden Radikalismus
haßte er gründlich; in diesem Sinne nannte er die Franzosen eine „scheußliche
Nation," aber er fürchtete sie gar uicht und hoffte von dem Kriege gegen sie,
der 1792 ausbrach, manches Günstige, namentlich die Belebung von Energie
und Mut. Bald riß ihn dieser Krieg selbst in seine Wirbel hinein und über
die Grenzen seiner bisherigen Amtstätigkeit hinaus. Nach dem kläglichen
Rückzüge der Verbündeten aus der Champagne und dem Einbruch der Franzosen
in die Rheinlande, dem Verluste von Mainz und Frankfurt setzte er die
Bildung eines Korps aus Preußen, Hessen und Hannoveranern durch, das
am 2. Dezember Frankfurt erstürmte und dann Mainz einschloß; später sorgte
er durch Vertrüge zwischen den Ständen und der Militärverwaltung für die
Sicherung der Heeresverpflegung im Winter 1792/93. Diese Tätigkeit brachte
ihm eine Erweiterung und Erhöhung seiner amtlichen Stellung. Im April
1793 wurde er zum Präsidenten der märkischen Kammer in Hamm ernannt,
zum Präsidenten der klevischen Kammer designiert; als solcher bezog er am
1. Dezember desselben Jahres das alte Herzogsschloß von Kleve, und dorthin
führte er seine junge Frau, Komtesse Wilhelmine von Wallmoden-Gimborn, mit
der er sich im Juni vermählt hatte.

Eine lange Dauer war dieser Stellung nicht beschieden. Mit dem linken
Rheinufer ging im Oktober 1794 auch der größte Teil von Kleve verloren, und
Stein mußte mit der klevischen Kammer zunächst nach der Festung Wesel, im
Februar 1795 vorübergehend sogar nach Magdeburg übersiedeln. Dabei er¬
wuchs ihm wieder die schwere Aufgabe, als Intendant für die Verpflegung
der nach Westfalen zurückgewichenen Truppen, 40000 bis 50000 Mann, z»
sorgen. Der Sonderfriede von Basel am 5. April 1795 machte dem Kriegs¬
zustande für Preußen und den größten Teil Norddeutschlands ein Ende, aber
er gab schon grundsätzlich das linke Rheinufer auf und überließ die Vertei¬
digung Süddeutschlands den Österreichern, schädigte also das Ansehen Preußens,
das zehn Jahre zuvor so hoch gestanden hatte, aufs tiefste. Erzürnt nannte
Stein den Frieden „eine perfide Preisgebung Deutschlands." Er hatte nicht
Unrecht. Daß das feindselige Verhalten Österreichs und Rußlands im Osten
für Preußen die Fortsetzung des Krieges im Westen unmöglich machte, wußte
er nicht; er sah nur die grenzenlose Unfähigkeit der Zentralverwaltung und
ihr Unvermögen, die dringend nötige Reform des Steuerwesens durchzuführen-
Denn die nach der Weise Friedrichs des Zweiten im Frieden zurückgelegten
Mittel des Staatsschatzes waren zu Ende, und die Aufhebung der adlichen
Steuerfreiheit, mit der jede Finanzresorm beginnen mußte, scheiterte ein der
Selbstsucht des Adels, der zwar herrschen, aber nicht die Lasten des Gemein¬
wesens auf sich nehmen wollte.

Steins Freund Heinitz sorgte wenigstens dafür, daß er die im Westen
begonnenen Reformarbeiten dort weiterführen konnte. Am 12. Mai 1796


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0594" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/241808"/>
          <fw type="header" place="top"> Die vorbereirnngszeit des Freiherrn vom Stein</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2420"> Doch schon nahte von Westen das Unheil. Der Umwälzung in Frank¬<lb/>
reich sah Stein, wie die meisten gebildeten Deutschen, mit einer gewissen<lb/>
Sympathie zu, denn dort wurde zunächst manches verwirklicht, was er selbst<lb/>
in seinem Kreise erstrebte; er war auch ein Verehrer Montesquieus und ein<lb/>
Bewundrer Englands. Nur deu drüben bald aufkommenden Radikalismus<lb/>
haßte er gründlich; in diesem Sinne nannte er die Franzosen eine &#x201E;scheußliche<lb/>
Nation," aber er fürchtete sie gar uicht und hoffte von dem Kriege gegen sie,<lb/>
der 1792 ausbrach, manches Günstige, namentlich die Belebung von Energie<lb/>
und Mut. Bald riß ihn dieser Krieg selbst in seine Wirbel hinein und über<lb/>
die Grenzen seiner bisherigen Amtstätigkeit hinaus. Nach dem kläglichen<lb/>
Rückzüge der Verbündeten aus der Champagne und dem Einbruch der Franzosen<lb/>
in die Rheinlande, dem Verluste von Mainz und Frankfurt setzte er die<lb/>
Bildung eines Korps aus Preußen, Hessen und Hannoveranern durch, das<lb/>
am 2. Dezember Frankfurt erstürmte und dann Mainz einschloß; später sorgte<lb/>
er durch Vertrüge zwischen den Ständen und der Militärverwaltung für die<lb/>
Sicherung der Heeresverpflegung im Winter 1792/93. Diese Tätigkeit brachte<lb/>
ihm eine Erweiterung und Erhöhung seiner amtlichen Stellung. Im April<lb/>
1793 wurde er zum Präsidenten der märkischen Kammer in Hamm ernannt,<lb/>
zum Präsidenten der klevischen Kammer designiert; als solcher bezog er am<lb/>
1. Dezember desselben Jahres das alte Herzogsschloß von Kleve, und dorthin<lb/>
führte er seine junge Frau, Komtesse Wilhelmine von Wallmoden-Gimborn, mit<lb/>
der er sich im Juni vermählt hatte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2421"> Eine lange Dauer war dieser Stellung nicht beschieden. Mit dem linken<lb/>
Rheinufer ging im Oktober 1794 auch der größte Teil von Kleve verloren, und<lb/>
Stein mußte mit der klevischen Kammer zunächst nach der Festung Wesel, im<lb/>
Februar 1795 vorübergehend sogar nach Magdeburg übersiedeln. Dabei er¬<lb/>
wuchs ihm wieder die schwere Aufgabe, als Intendant für die Verpflegung<lb/>
der nach Westfalen zurückgewichenen Truppen, 40000 bis 50000 Mann, z»<lb/>
sorgen. Der Sonderfriede von Basel am 5. April 1795 machte dem Kriegs¬<lb/>
zustande für Preußen und den größten Teil Norddeutschlands ein Ende, aber<lb/>
er gab schon grundsätzlich das linke Rheinufer auf und überließ die Vertei¬<lb/>
digung Süddeutschlands den Österreichern, schädigte also das Ansehen Preußens,<lb/>
das zehn Jahre zuvor so hoch gestanden hatte, aufs tiefste. Erzürnt nannte<lb/>
Stein den Frieden &#x201E;eine perfide Preisgebung Deutschlands." Er hatte nicht<lb/>
Unrecht. Daß das feindselige Verhalten Österreichs und Rußlands im Osten<lb/>
für Preußen die Fortsetzung des Krieges im Westen unmöglich machte, wußte<lb/>
er nicht; er sah nur die grenzenlose Unfähigkeit der Zentralverwaltung und<lb/>
ihr Unvermögen, die dringend nötige Reform des Steuerwesens durchzuführen-<lb/>
Denn die nach der Weise Friedrichs des Zweiten im Frieden zurückgelegten<lb/>
Mittel des Staatsschatzes waren zu Ende, und die Aufhebung der adlichen<lb/>
Steuerfreiheit, mit der jede Finanzresorm beginnen mußte, scheiterte ein der<lb/>
Selbstsucht des Adels, der zwar herrschen, aber nicht die Lasten des Gemein¬<lb/>
wesens auf sich nehmen wollte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2422" next="#ID_2423"> Steins Freund Heinitz sorgte wenigstens dafür, daß er die im Westen<lb/>
begonnenen Reformarbeiten dort weiterführen konnte.  Am 12. Mai 1796</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0594] Die vorbereirnngszeit des Freiherrn vom Stein Doch schon nahte von Westen das Unheil. Der Umwälzung in Frank¬ reich sah Stein, wie die meisten gebildeten Deutschen, mit einer gewissen Sympathie zu, denn dort wurde zunächst manches verwirklicht, was er selbst in seinem Kreise erstrebte; er war auch ein Verehrer Montesquieus und ein Bewundrer Englands. Nur deu drüben bald aufkommenden Radikalismus haßte er gründlich; in diesem Sinne nannte er die Franzosen eine „scheußliche Nation," aber er fürchtete sie gar uicht und hoffte von dem Kriege gegen sie, der 1792 ausbrach, manches Günstige, namentlich die Belebung von Energie und Mut. Bald riß ihn dieser Krieg selbst in seine Wirbel hinein und über die Grenzen seiner bisherigen Amtstätigkeit hinaus. Nach dem kläglichen Rückzüge der Verbündeten aus der Champagne und dem Einbruch der Franzosen in die Rheinlande, dem Verluste von Mainz und Frankfurt setzte er die Bildung eines Korps aus Preußen, Hessen und Hannoveranern durch, das am 2. Dezember Frankfurt erstürmte und dann Mainz einschloß; später sorgte er durch Vertrüge zwischen den Ständen und der Militärverwaltung für die Sicherung der Heeresverpflegung im Winter 1792/93. Diese Tätigkeit brachte ihm eine Erweiterung und Erhöhung seiner amtlichen Stellung. Im April 1793 wurde er zum Präsidenten der märkischen Kammer in Hamm ernannt, zum Präsidenten der klevischen Kammer designiert; als solcher bezog er am 1. Dezember desselben Jahres das alte Herzogsschloß von Kleve, und dorthin führte er seine junge Frau, Komtesse Wilhelmine von Wallmoden-Gimborn, mit der er sich im Juni vermählt hatte. Eine lange Dauer war dieser Stellung nicht beschieden. Mit dem linken Rheinufer ging im Oktober 1794 auch der größte Teil von Kleve verloren, und Stein mußte mit der klevischen Kammer zunächst nach der Festung Wesel, im Februar 1795 vorübergehend sogar nach Magdeburg übersiedeln. Dabei er¬ wuchs ihm wieder die schwere Aufgabe, als Intendant für die Verpflegung der nach Westfalen zurückgewichenen Truppen, 40000 bis 50000 Mann, z» sorgen. Der Sonderfriede von Basel am 5. April 1795 machte dem Kriegs¬ zustande für Preußen und den größten Teil Norddeutschlands ein Ende, aber er gab schon grundsätzlich das linke Rheinufer auf und überließ die Vertei¬ digung Süddeutschlands den Österreichern, schädigte also das Ansehen Preußens, das zehn Jahre zuvor so hoch gestanden hatte, aufs tiefste. Erzürnt nannte Stein den Frieden „eine perfide Preisgebung Deutschlands." Er hatte nicht Unrecht. Daß das feindselige Verhalten Österreichs und Rußlands im Osten für Preußen die Fortsetzung des Krieges im Westen unmöglich machte, wußte er nicht; er sah nur die grenzenlose Unfähigkeit der Zentralverwaltung und ihr Unvermögen, die dringend nötige Reform des Steuerwesens durchzuführen- Denn die nach der Weise Friedrichs des Zweiten im Frieden zurückgelegten Mittel des Staatsschatzes waren zu Ende, und die Aufhebung der adlichen Steuerfreiheit, mit der jede Finanzresorm beginnen mußte, scheiterte ein der Selbstsucht des Adels, der zwar herrschen, aber nicht die Lasten des Gemein¬ wesens auf sich nehmen wollte. Steins Freund Heinitz sorgte wenigstens dafür, daß er die im Westen begonnenen Reformarbeiten dort weiterführen konnte. Am 12. Mai 1796

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/594
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/594>, abgerufen am 01.09.2024.