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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.

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Graf Bülows Reden

romxu M urstisr hat er sein Amt begonnen, und die erste Rede, von der
wir erfahren, ist eine kurze Abschiedsansprachc um die deutsche Kolonie in
Rom im November 1897, die diesen für sie wie geschaffnen Botschafter bis
auf den heutigen Tag schwer vermißt. Wahrend man Bismarcks politischen
Entwicklungsgang aus seinen Reden leicht verfolgen kann, dürfte das beim
Grafen Bülow nicht so leicht der Fall sein. Seine erste Rede im deutschen
Reichstage war nicht ein gelegentliches Eingreifen in die Debatte, sondern eme
Erklärung an den Reichstag über einen Zwischenfall in Haiti und über die
schwerwiegende Besitzergreifung von Kiautschou. Der neue Staatssekretär sah
sich also gleich in enfans rss gestellt, und der lebhafte Beifall, der seinen Er¬
klärungen folgte, bewies, das; die Anschauungen, die mit lauter und voll¬
tönender Stimme, in sympathischer, mit Würde und Festigkeit des Ausdrucks
verbundner Sprache vorgetragen wurden, die volle Zustimmung der großen
Mehrheit des Reichstags gefunden hatten. Gleich diese erste Äußerung von,
6. Dezember 1897 enthält eine Reihe programmatischer Grundsätze, die
der nationalen und patriotischen Saite einen hellen Klang entlocken. Es war
ein Hauch Bismarckischen Geistes, der durch diese Rede wehte und weithin im
Lande wohltuend empfunden wurde. "Der Platz an der Sonne" ist seitdem
ein geflügeltes Wort geworden.

Wenig Wochen zuvor hatte Graf Bülow in Rom sein Abberufungs¬
schreiben übergeben und sich bei der Gelegenheit auch von der dortigen
Kolonie verabschiedet. Auch diese Abschiedsworte, die damals uur unvoll¬
kommen in die deutsche Presse gelangt sind, waren zum großen Teil pro¬
grammatischer Natur und um so bedeutsamer, als der neue Staatssekretär ja
schon fast ein halbes Jahr lang die Geschäfte seines neuen Amtes führte, mit¬
hin hinlänglich Zeit gehabt hatte, einen Einblick in die fortan für ihn in
Betracht kommenden Persönlichkeiten und Verhältnisse zu gewinnen. Er er
klärte, an zwei Vorsätzen festhalten zu wollen: zunächst seine verfluchte Pflicht
und Schuldigkeit im Sinne des kategorischen Imperativs zu tun, auf dem
der preußische Staat aufgebaut sei. und das ohne viel Aufhebens davon zu
machen, aber auch ohne jede Schonung seiner Person; zweitens jederzeit die
Gebote der Gerechtigkeit, Billigkeit und wahren Menschlichkeit gegenüber
andern zu befolgen. Diese Worte, die ihre volle Bedeutung erst nach der Er-
nennung des Staatssekretars zum Reichskanzler in der Behandlung der poli¬
tischen Parteien gefunden haben, sollten eigentlich als Motto auf dem Titel¬
blatte des Buches stehn, denn sie sind für das gesamte Verhalten des Reichs¬
kanzlers dem Reichstage und den Parteien gegenüber charakteristisch und
maßgebend. Vou demselben Geiste durchdrungen sind die Äußerungen, die er sechs
Jahre später, am 3. Februar 1903, im Reichstage über die Aufhebung des
Paragraphen 2 des Jesnitengesetzes tat, sowie das, was er am 2. März d. I.
im Abgeordnetenhause bei der Erörterung über deu Trierer Schulstreit sagte:
"Wir sind tolerant gegenüber den Überzeugungen andrer, aber gegenüber der
Intoleranz dürfen und werden wir nicht tolerant sein."

Wenn Graf Bülow seine Reden während dieser sechs Jahre heute durch¬
blättert, darf er sie mit einer gewissen Befriedigung aus der Hand legen. Sie


Graf Bülows Reden

romxu M urstisr hat er sein Amt begonnen, und die erste Rede, von der
wir erfahren, ist eine kurze Abschiedsansprachc um die deutsche Kolonie in
Rom im November 1897, die diesen für sie wie geschaffnen Botschafter bis
auf den heutigen Tag schwer vermißt. Wahrend man Bismarcks politischen
Entwicklungsgang aus seinen Reden leicht verfolgen kann, dürfte das beim
Grafen Bülow nicht so leicht der Fall sein. Seine erste Rede im deutschen
Reichstage war nicht ein gelegentliches Eingreifen in die Debatte, sondern eme
Erklärung an den Reichstag über einen Zwischenfall in Haiti und über die
schwerwiegende Besitzergreifung von Kiautschou. Der neue Staatssekretär sah
sich also gleich in enfans rss gestellt, und der lebhafte Beifall, der seinen Er¬
klärungen folgte, bewies, das; die Anschauungen, die mit lauter und voll¬
tönender Stimme, in sympathischer, mit Würde und Festigkeit des Ausdrucks
verbundner Sprache vorgetragen wurden, die volle Zustimmung der großen
Mehrheit des Reichstags gefunden hatten. Gleich diese erste Äußerung von,
6. Dezember 1897 enthält eine Reihe programmatischer Grundsätze, die
der nationalen und patriotischen Saite einen hellen Klang entlocken. Es war
ein Hauch Bismarckischen Geistes, der durch diese Rede wehte und weithin im
Lande wohltuend empfunden wurde. „Der Platz an der Sonne" ist seitdem
ein geflügeltes Wort geworden.

Wenig Wochen zuvor hatte Graf Bülow in Rom sein Abberufungs¬
schreiben übergeben und sich bei der Gelegenheit auch von der dortigen
Kolonie verabschiedet. Auch diese Abschiedsworte, die damals uur unvoll¬
kommen in die deutsche Presse gelangt sind, waren zum großen Teil pro¬
grammatischer Natur und um so bedeutsamer, als der neue Staatssekretär ja
schon fast ein halbes Jahr lang die Geschäfte seines neuen Amtes führte, mit¬
hin hinlänglich Zeit gehabt hatte, einen Einblick in die fortan für ihn in
Betracht kommenden Persönlichkeiten und Verhältnisse zu gewinnen. Er er
klärte, an zwei Vorsätzen festhalten zu wollen: zunächst seine verfluchte Pflicht
und Schuldigkeit im Sinne des kategorischen Imperativs zu tun, auf dem
der preußische Staat aufgebaut sei. und das ohne viel Aufhebens davon zu
machen, aber auch ohne jede Schonung seiner Person; zweitens jederzeit die
Gebote der Gerechtigkeit, Billigkeit und wahren Menschlichkeit gegenüber
andern zu befolgen. Diese Worte, die ihre volle Bedeutung erst nach der Er-
nennung des Staatssekretars zum Reichskanzler in der Behandlung der poli¬
tischen Parteien gefunden haben, sollten eigentlich als Motto auf dem Titel¬
blatte des Buches stehn, denn sie sind für das gesamte Verhalten des Reichs¬
kanzlers dem Reichstage und den Parteien gegenüber charakteristisch und
maßgebend. Vou demselben Geiste durchdrungen sind die Äußerungen, die er sechs
Jahre später, am 3. Februar 1903, im Reichstage über die Aufhebung des
Paragraphen 2 des Jesnitengesetzes tat, sowie das, was er am 2. März d. I.
im Abgeordnetenhause bei der Erörterung über deu Trierer Schulstreit sagte:
„Wir sind tolerant gegenüber den Überzeugungen andrer, aber gegenüber der
Intoleranz dürfen und werden wir nicht tolerant sein."

Wenn Graf Bülow seine Reden während dieser sechs Jahre heute durch¬
blättert, darf er sie mit einer gewissen Befriedigung aus der Hand legen. Sie


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[0027] Graf Bülows Reden romxu M urstisr hat er sein Amt begonnen, und die erste Rede, von der wir erfahren, ist eine kurze Abschiedsansprachc um die deutsche Kolonie in Rom im November 1897, die diesen für sie wie geschaffnen Botschafter bis auf den heutigen Tag schwer vermißt. Wahrend man Bismarcks politischen Entwicklungsgang aus seinen Reden leicht verfolgen kann, dürfte das beim Grafen Bülow nicht so leicht der Fall sein. Seine erste Rede im deutschen Reichstage war nicht ein gelegentliches Eingreifen in die Debatte, sondern eme Erklärung an den Reichstag über einen Zwischenfall in Haiti und über die schwerwiegende Besitzergreifung von Kiautschou. Der neue Staatssekretär sah sich also gleich in enfans rss gestellt, und der lebhafte Beifall, der seinen Er¬ klärungen folgte, bewies, das; die Anschauungen, die mit lauter und voll¬ tönender Stimme, in sympathischer, mit Würde und Festigkeit des Ausdrucks verbundner Sprache vorgetragen wurden, die volle Zustimmung der großen Mehrheit des Reichstags gefunden hatten. Gleich diese erste Äußerung von, 6. Dezember 1897 enthält eine Reihe programmatischer Grundsätze, die der nationalen und patriotischen Saite einen hellen Klang entlocken. Es war ein Hauch Bismarckischen Geistes, der durch diese Rede wehte und weithin im Lande wohltuend empfunden wurde. „Der Platz an der Sonne" ist seitdem ein geflügeltes Wort geworden. Wenig Wochen zuvor hatte Graf Bülow in Rom sein Abberufungs¬ schreiben übergeben und sich bei der Gelegenheit auch von der dortigen Kolonie verabschiedet. Auch diese Abschiedsworte, die damals uur unvoll¬ kommen in die deutsche Presse gelangt sind, waren zum großen Teil pro¬ grammatischer Natur und um so bedeutsamer, als der neue Staatssekretär ja schon fast ein halbes Jahr lang die Geschäfte seines neuen Amtes führte, mit¬ hin hinlänglich Zeit gehabt hatte, einen Einblick in die fortan für ihn in Betracht kommenden Persönlichkeiten und Verhältnisse zu gewinnen. Er er klärte, an zwei Vorsätzen festhalten zu wollen: zunächst seine verfluchte Pflicht und Schuldigkeit im Sinne des kategorischen Imperativs zu tun, auf dem der preußische Staat aufgebaut sei. und das ohne viel Aufhebens davon zu machen, aber auch ohne jede Schonung seiner Person; zweitens jederzeit die Gebote der Gerechtigkeit, Billigkeit und wahren Menschlichkeit gegenüber andern zu befolgen. Diese Worte, die ihre volle Bedeutung erst nach der Er- nennung des Staatssekretars zum Reichskanzler in der Behandlung der poli¬ tischen Parteien gefunden haben, sollten eigentlich als Motto auf dem Titel¬ blatte des Buches stehn, denn sie sind für das gesamte Verhalten des Reichs¬ kanzlers dem Reichstage und den Parteien gegenüber charakteristisch und maßgebend. Vou demselben Geiste durchdrungen sind die Äußerungen, die er sechs Jahre später, am 3. Februar 1903, im Reichstage über die Aufhebung des Paragraphen 2 des Jesnitengesetzes tat, sowie das, was er am 2. März d. I. im Abgeordnetenhause bei der Erörterung über deu Trierer Schulstreit sagte: „Wir sind tolerant gegenüber den Überzeugungen andrer, aber gegenüber der Intoleranz dürfen und werden wir nicht tolerant sein." Wenn Graf Bülow seine Reden während dieser sechs Jahre heute durch¬ blättert, darf er sie mit einer gewissen Befriedigung aus der Hand legen. Sie

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/27>, abgerufen am 23.11.2024.