Budgetprovisoriums ging das Abgeordnetenhaus in die Weihnachtsferien, aber im neuen Jahre arbeitete sie mit der offnen Obstruktion gegen, die Wehrvor¬ lage. Selbstverständlich mußte zuerst der Versuch gemacht werden, die Ob¬ struktion zu brechen. Ob sich Herr von Szell dazu erboten hat oder dazu genötigt worden ist, kann gleichgiltig bleiben, jedenfalls zeigte sich an dem ganzen Verhalten des Abgeordnetenhauses, wie namentlich an der Duldsam¬ keit des Präsidenten Grafen Appvnyi, daß die Obstruktion eigentlich im stillen von allen Seiten unterstützt wurde. Das hatte zur Folge, daß Graf Apponhi beim letzten Hofball in der Ofener Burg von: Monarchen gar nicht bemerkt wurde. Auch diese Affäre wurde noch einmal beigelegt, indem Apponhi einige Tage danach vom Kaiser in längerer Audienz empfangen wurde. Was dabei Gegenstand der Unterhaltung war, ist nicht bekannt geworden. Die Obstruktion ging weiter, das Budgetprvvisorium ging zu Ende, und es trat der sogenannte gesetzlose Zustand ein, Szell hielt noch tapfer aus oder mußte aushalten, bis er schließlich Mitte Juni seine Demission einreichte. Der Versuch des Grafen Stephan Tisza, der der frühern liberalen Partei angehört, ein Ministerium zu bilden, erwies sich binnen zwei Tagen als unausführbar, darauf trat der bis¬ herige Baums von Kroatien, Graf Khuen-Hedervarh, in den Vordergrund und bewog die Kossuthpartei durch Zurückziehung der Wehrvorlage, die Obstruktion einzustellen. Daß diese damit einen Erfolg errungen hat, ist nicht in Ab¬ rede zu stellen, dagegen trifft das Geschrei der Parteipresse, der neue Ministerpräsident habe vor der Kossuthpartei kapituliert, nicht den Kern der Sache.
Wie sich die Dinge nun einmal entwickelt haben, ist die Lage die, daß die Handelsvertragsverhandluugeu in diesem Jahre beendet werden müssen. Dafür bleibt nur noch ein halbes Jahr. Ob bis dahin der ungarische Reichs¬ tag die Zolltarif- und Ausgleichsverhandlungen zu Ende bringen wird und will, steht freilich dahin, es ist aber anzunehmen, da Ungarn bei dem Abschluß der Handelsverträge stark beteiligt ist. Diese brennendste Angelegenheit mit der noch unlösbar scheinenden Heeresfrage für dieses Halbjahr weiter zu ver¬ quicken, wäre politisch unklug, da sich für die Heeresfrage Raum finden muß, sobald die wirtschaftlichen Verhältnisse durch den Abschluß von Handelsver¬ trägen und des Ausgleichs auf längere Dauer gesichert sind. So notwendig die Umgestaltung der Artillerie auch ist, so macht doch die europäische Lage die unbedingte Erledigung dieser Maßregel nicht nötig; sie kaun noch ein Jahr warten, denn für ein immerhin mögliches Einschreiten auf der Balkan¬ halbinsel wird man mit dem jetzigen Artillericmaterial ganz gilt auskommen. Weitere Verwicklungen sind ganz undenkbar. Die Zurückziehung der Wehr¬ vorlage bedeutet darum keineswegs eine Kapitulation vor der Kossuthpartei, sondern sie entspricht der nun einmal unabänderlichen handelspolitischen Lage, und sie läßt auch gar nicht darauf schließen, daß die Heeresverwalruug irgendwie gesonnen ist, den geheimen Wünschen der Ungarn nachzugeben. Das rasche Scheitern des Versuchs des Grafen Andrassh, der als energischer Mann be¬ kannt ist, beweist unwiderleglich, daß die Zeit vorüber ist, in Ungarn noch ein Ministerium uach dem Muster Bauffhs zu bilden; gerade die Episode Szell
Die Krisis in Ungar»
Budgetprovisoriums ging das Abgeordnetenhaus in die Weihnachtsferien, aber im neuen Jahre arbeitete sie mit der offnen Obstruktion gegen, die Wehrvor¬ lage. Selbstverständlich mußte zuerst der Versuch gemacht werden, die Ob¬ struktion zu brechen. Ob sich Herr von Szell dazu erboten hat oder dazu genötigt worden ist, kann gleichgiltig bleiben, jedenfalls zeigte sich an dem ganzen Verhalten des Abgeordnetenhauses, wie namentlich an der Duldsam¬ keit des Präsidenten Grafen Appvnyi, daß die Obstruktion eigentlich im stillen von allen Seiten unterstützt wurde. Das hatte zur Folge, daß Graf Apponhi beim letzten Hofball in der Ofener Burg von: Monarchen gar nicht bemerkt wurde. Auch diese Affäre wurde noch einmal beigelegt, indem Apponhi einige Tage danach vom Kaiser in längerer Audienz empfangen wurde. Was dabei Gegenstand der Unterhaltung war, ist nicht bekannt geworden. Die Obstruktion ging weiter, das Budgetprvvisorium ging zu Ende, und es trat der sogenannte gesetzlose Zustand ein, Szell hielt noch tapfer aus oder mußte aushalten, bis er schließlich Mitte Juni seine Demission einreichte. Der Versuch des Grafen Stephan Tisza, der der frühern liberalen Partei angehört, ein Ministerium zu bilden, erwies sich binnen zwei Tagen als unausführbar, darauf trat der bis¬ herige Baums von Kroatien, Graf Khuen-Hedervarh, in den Vordergrund und bewog die Kossuthpartei durch Zurückziehung der Wehrvorlage, die Obstruktion einzustellen. Daß diese damit einen Erfolg errungen hat, ist nicht in Ab¬ rede zu stellen, dagegen trifft das Geschrei der Parteipresse, der neue Ministerpräsident habe vor der Kossuthpartei kapituliert, nicht den Kern der Sache.
Wie sich die Dinge nun einmal entwickelt haben, ist die Lage die, daß die Handelsvertragsverhandluugeu in diesem Jahre beendet werden müssen. Dafür bleibt nur noch ein halbes Jahr. Ob bis dahin der ungarische Reichs¬ tag die Zolltarif- und Ausgleichsverhandlungen zu Ende bringen wird und will, steht freilich dahin, es ist aber anzunehmen, da Ungarn bei dem Abschluß der Handelsverträge stark beteiligt ist. Diese brennendste Angelegenheit mit der noch unlösbar scheinenden Heeresfrage für dieses Halbjahr weiter zu ver¬ quicken, wäre politisch unklug, da sich für die Heeresfrage Raum finden muß, sobald die wirtschaftlichen Verhältnisse durch den Abschluß von Handelsver¬ trägen und des Ausgleichs auf längere Dauer gesichert sind. So notwendig die Umgestaltung der Artillerie auch ist, so macht doch die europäische Lage die unbedingte Erledigung dieser Maßregel nicht nötig; sie kaun noch ein Jahr warten, denn für ein immerhin mögliches Einschreiten auf der Balkan¬ halbinsel wird man mit dem jetzigen Artillericmaterial ganz gilt auskommen. Weitere Verwicklungen sind ganz undenkbar. Die Zurückziehung der Wehr¬ vorlage bedeutet darum keineswegs eine Kapitulation vor der Kossuthpartei, sondern sie entspricht der nun einmal unabänderlichen handelspolitischen Lage, und sie läßt auch gar nicht darauf schließen, daß die Heeresverwalruug irgendwie gesonnen ist, den geheimen Wünschen der Ungarn nachzugeben. Das rasche Scheitern des Versuchs des Grafen Andrassh, der als energischer Mann be¬ kannt ist, beweist unwiderleglich, daß die Zeit vorüber ist, in Ungarn noch ein Ministerium uach dem Muster Bauffhs zu bilden; gerade die Episode Szell
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Die Krisis in Ungar»
Budgetprovisoriums ging das Abgeordnetenhaus in die Weihnachtsferien, aber
im neuen Jahre arbeitete sie mit der offnen Obstruktion gegen, die Wehrvor¬
lage. Selbstverständlich mußte zuerst der Versuch gemacht werden, die Ob¬
struktion zu brechen. Ob sich Herr von Szell dazu erboten hat oder dazu
genötigt worden ist, kann gleichgiltig bleiben, jedenfalls zeigte sich an dem
ganzen Verhalten des Abgeordnetenhauses, wie namentlich an der Duldsam¬
keit des Präsidenten Grafen Appvnyi, daß die Obstruktion eigentlich im stillen
von allen Seiten unterstützt wurde. Das hatte zur Folge, daß Graf Apponhi
beim letzten Hofball in der Ofener Burg von: Monarchen gar nicht bemerkt
wurde. Auch diese Affäre wurde noch einmal beigelegt, indem Apponhi einige
Tage danach vom Kaiser in längerer Audienz empfangen wurde. Was dabei
Gegenstand der Unterhaltung war, ist nicht bekannt geworden. Die Obstruktion
ging weiter, das Budgetprvvisorium ging zu Ende, und es trat der sogenannte
gesetzlose Zustand ein, Szell hielt noch tapfer aus oder mußte aushalten, bis
er schließlich Mitte Juni seine Demission einreichte. Der Versuch des Grafen
Stephan Tisza, der der frühern liberalen Partei angehört, ein Ministerium zu
bilden, erwies sich binnen zwei Tagen als unausführbar, darauf trat der bis¬
herige Baums von Kroatien, Graf Khuen-Hedervarh, in den Vordergrund und
bewog die Kossuthpartei durch Zurückziehung der Wehrvorlage, die Obstruktion
einzustellen. Daß diese damit einen Erfolg errungen hat, ist nicht in Ab¬
rede zu stellen, dagegen trifft das Geschrei der Parteipresse, der neue
Ministerpräsident habe vor der Kossuthpartei kapituliert, nicht den Kern der
Sache.
Wie sich die Dinge nun einmal entwickelt haben, ist die Lage die, daß
die Handelsvertragsverhandluugeu in diesem Jahre beendet werden müssen.
Dafür bleibt nur noch ein halbes Jahr. Ob bis dahin der ungarische Reichs¬
tag die Zolltarif- und Ausgleichsverhandlungen zu Ende bringen wird und
will, steht freilich dahin, es ist aber anzunehmen, da Ungarn bei dem Abschluß
der Handelsverträge stark beteiligt ist. Diese brennendste Angelegenheit mit
der noch unlösbar scheinenden Heeresfrage für dieses Halbjahr weiter zu ver¬
quicken, wäre politisch unklug, da sich für die Heeresfrage Raum finden muß,
sobald die wirtschaftlichen Verhältnisse durch den Abschluß von Handelsver¬
trägen und des Ausgleichs auf längere Dauer gesichert sind. So notwendig
die Umgestaltung der Artillerie auch ist, so macht doch die europäische Lage
die unbedingte Erledigung dieser Maßregel nicht nötig; sie kaun noch ein
Jahr warten, denn für ein immerhin mögliches Einschreiten auf der Balkan¬
halbinsel wird man mit dem jetzigen Artillericmaterial ganz gilt auskommen.
Weitere Verwicklungen sind ganz undenkbar. Die Zurückziehung der Wehr¬
vorlage bedeutet darum keineswegs eine Kapitulation vor der Kossuthpartei,
sondern sie entspricht der nun einmal unabänderlichen handelspolitischen Lage,
und sie läßt auch gar nicht darauf schließen, daß die Heeresverwalruug irgendwie
gesonnen ist, den geheimen Wünschen der Ungarn nachzugeben. Das rasche
Scheitern des Versuchs des Grafen Andrassh, der als energischer Mann be¬
kannt ist, beweist unwiderleglich, daß die Zeit vorüber ist, in Ungarn noch
ein Ministerium uach dem Muster Bauffhs zu bilden; gerade die Episode Szell
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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/227>, abgerufen am 28.11.2024.
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