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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.

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Das französische Bayreuth

Nach dem aus Phönizierinnen zusammengesetzten Chor benannt, ist das
Drama die eigentliche Fortsetzung des "Königs Ödipns." Das Thema ist
die alte Feindschaft der beiden Söhne des unglücklichen Herrschers und der
Zweikampf des unseligen Brüdcrpnars, der den Höhepunkt des Dramas dar¬
stellt. Ergreifend war die Schauspielerin als Jokaste, die, von Mutterliebe
getrieben, die feindlichen Brüder zu versöhnen sucht. Von großer Wirkung
war auch die von Euripides erfnndne heldenmütige Aufopferung des jungen
Menoikeus, von dessen Tod, nach der Weissagung des Teiresias, der Sieg
der Thebaner abhängen soll.

Den höchsten Grad des Jammers erreicht aber der Schluß der Tragödie,
wo der blinde König, der nicht nur seine beiden Söhne, sondern auch die
treue Gattin verloren hat, durch die Klagen seiner geliebten Tochter Antigone
aus dem Palast gelockt und vom unerbittlichen Kreon ans dem Lande ver¬
trieben wird. Ganz besonders rührend ist Antigone, als sie ans die bevor¬
stehende Heirat mit Haimou, dem Sohne des Kreon, verzichtet, um den un¬
glücklichen Vater in die Fremde begleiten zu können: "Muß ich nicht das
Unglück mit dir teilen, ruft sie aus, mit dir wird mir die Berbannnng glor¬
reich sein. Gib mir die Hand, geliebter Vater, ich werde dich führen, wie
der Wind das Schiff führt; mit dir verlasse ich das Vaterland, um in der
Fremde ein unglückliches Leben zu führen; und, sollte ich sterben, ich werde
dich nicht verlassen."

Man muß zugeben, daß der Anfang des Dramas, trotz der tragischen
Zusammenkunft der beiden Brüder und der homerischen Beschreibung des Zwei¬
kampfs, etwas breit und eintönig war. Aber von dein Augenblick an, wo
Mouuet-Sullh auf der Bühne erschien und mit Frau Segond-Weber die ganze
Handlung des Stückes leitete, waren die Zuschauer wirklich gefesselt, und sie
gaben ihre Befriedigung durch stürmischen Beifall kund. Unvergeßlich wird
mir die hinreißende Begeisterung bleiben, die die neun- bis zehntausend Zu¬
hörer erfüllte, als Mounet-Sullh unes der Aufführung den Namen des Über¬
setzers nannte. Da hatte man wirklich das Gefühl, daß man in Südfrank¬
reich, im Lande der I'ölilzrcis und der OiMliörs, war.

Zum Schluß dürfen wir den tiefen Eindruck nicht vergessen, den die
ernste, andächtige Hnltnng der zahlreichen Zuschauer in uus zurückgelassen hat-
Ergreifender noch als die äußere Anlage wirkt die unaussprechlich eigentüm-
liche Stimmung der Festgüste, die trotz ihrer natürlichen Lebhaftigkeit und an-
gebornen Gesprächigkeit in ihrer vollen Andacht von halb nenn Uhr bis Mitter¬
nacht ausharren. Mau wird sich vielleicht wundern, daß solche Volksmassen,
wie man sie in Orange sehen konnte, in das richtige Verständnis einer antiken
Tragödie eindringen können. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß wir in
einer Provinz sind, die ein halbes Jahrtausend griechische Sprache, Sitte und
Bildung festhielt, die jahrhundertelang mit dem alten Rom in Verbindung
stand, die an allen Triumphen über transalpinische Völkerschaften teilnahm
und längere Zeit den gebildetsten Römern, ein Stelle Athens, zur Vollendung
ihrer Bildung eine Knnststütte bot. In der Provence kann mau die Namen
der Phozäer und der Griechen, der Gyptis und ihrer Geführten sogar in Volks¬
wirtschaften hören; der Bauer muntert sein Pferd mit dem Imperativ des


Das französische Bayreuth

Nach dem aus Phönizierinnen zusammengesetzten Chor benannt, ist das
Drama die eigentliche Fortsetzung des „Königs Ödipns." Das Thema ist
die alte Feindschaft der beiden Söhne des unglücklichen Herrschers und der
Zweikampf des unseligen Brüdcrpnars, der den Höhepunkt des Dramas dar¬
stellt. Ergreifend war die Schauspielerin als Jokaste, die, von Mutterliebe
getrieben, die feindlichen Brüder zu versöhnen sucht. Von großer Wirkung
war auch die von Euripides erfnndne heldenmütige Aufopferung des jungen
Menoikeus, von dessen Tod, nach der Weissagung des Teiresias, der Sieg
der Thebaner abhängen soll.

Den höchsten Grad des Jammers erreicht aber der Schluß der Tragödie,
wo der blinde König, der nicht nur seine beiden Söhne, sondern auch die
treue Gattin verloren hat, durch die Klagen seiner geliebten Tochter Antigone
aus dem Palast gelockt und vom unerbittlichen Kreon ans dem Lande ver¬
trieben wird. Ganz besonders rührend ist Antigone, als sie ans die bevor¬
stehende Heirat mit Haimou, dem Sohne des Kreon, verzichtet, um den un¬
glücklichen Vater in die Fremde begleiten zu können: „Muß ich nicht das
Unglück mit dir teilen, ruft sie aus, mit dir wird mir die Berbannnng glor¬
reich sein. Gib mir die Hand, geliebter Vater, ich werde dich führen, wie
der Wind das Schiff führt; mit dir verlasse ich das Vaterland, um in der
Fremde ein unglückliches Leben zu führen; und, sollte ich sterben, ich werde
dich nicht verlassen."

Man muß zugeben, daß der Anfang des Dramas, trotz der tragischen
Zusammenkunft der beiden Brüder und der homerischen Beschreibung des Zwei¬
kampfs, etwas breit und eintönig war. Aber von dein Augenblick an, wo
Mouuet-Sullh auf der Bühne erschien und mit Frau Segond-Weber die ganze
Handlung des Stückes leitete, waren die Zuschauer wirklich gefesselt, und sie
gaben ihre Befriedigung durch stürmischen Beifall kund. Unvergeßlich wird
mir die hinreißende Begeisterung bleiben, die die neun- bis zehntausend Zu¬
hörer erfüllte, als Mounet-Sullh unes der Aufführung den Namen des Über¬
setzers nannte. Da hatte man wirklich das Gefühl, daß man in Südfrank¬
reich, im Lande der I'ölilzrcis und der OiMliörs, war.

Zum Schluß dürfen wir den tiefen Eindruck nicht vergessen, den die
ernste, andächtige Hnltnng der zahlreichen Zuschauer in uus zurückgelassen hat-
Ergreifender noch als die äußere Anlage wirkt die unaussprechlich eigentüm-
liche Stimmung der Festgüste, die trotz ihrer natürlichen Lebhaftigkeit und an-
gebornen Gesprächigkeit in ihrer vollen Andacht von halb nenn Uhr bis Mitter¬
nacht ausharren. Mau wird sich vielleicht wundern, daß solche Volksmassen,
wie man sie in Orange sehen konnte, in das richtige Verständnis einer antiken
Tragödie eindringen können. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß wir in
einer Provinz sind, die ein halbes Jahrtausend griechische Sprache, Sitte und
Bildung festhielt, die jahrhundertelang mit dem alten Rom in Verbindung
stand, die an allen Triumphen über transalpinische Völkerschaften teilnahm
und längere Zeit den gebildetsten Römern, ein Stelle Athens, zur Vollendung
ihrer Bildung eine Knnststütte bot. In der Provence kann mau die Namen
der Phozäer und der Griechen, der Gyptis und ihrer Geführten sogar in Volks¬
wirtschaften hören; der Bauer muntert sein Pferd mit dem Imperativ des


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[0166] Das französische Bayreuth Nach dem aus Phönizierinnen zusammengesetzten Chor benannt, ist das Drama die eigentliche Fortsetzung des „Königs Ödipns." Das Thema ist die alte Feindschaft der beiden Söhne des unglücklichen Herrschers und der Zweikampf des unseligen Brüdcrpnars, der den Höhepunkt des Dramas dar¬ stellt. Ergreifend war die Schauspielerin als Jokaste, die, von Mutterliebe getrieben, die feindlichen Brüder zu versöhnen sucht. Von großer Wirkung war auch die von Euripides erfnndne heldenmütige Aufopferung des jungen Menoikeus, von dessen Tod, nach der Weissagung des Teiresias, der Sieg der Thebaner abhängen soll. Den höchsten Grad des Jammers erreicht aber der Schluß der Tragödie, wo der blinde König, der nicht nur seine beiden Söhne, sondern auch die treue Gattin verloren hat, durch die Klagen seiner geliebten Tochter Antigone aus dem Palast gelockt und vom unerbittlichen Kreon ans dem Lande ver¬ trieben wird. Ganz besonders rührend ist Antigone, als sie ans die bevor¬ stehende Heirat mit Haimou, dem Sohne des Kreon, verzichtet, um den un¬ glücklichen Vater in die Fremde begleiten zu können: „Muß ich nicht das Unglück mit dir teilen, ruft sie aus, mit dir wird mir die Berbannnng glor¬ reich sein. Gib mir die Hand, geliebter Vater, ich werde dich führen, wie der Wind das Schiff führt; mit dir verlasse ich das Vaterland, um in der Fremde ein unglückliches Leben zu führen; und, sollte ich sterben, ich werde dich nicht verlassen." Man muß zugeben, daß der Anfang des Dramas, trotz der tragischen Zusammenkunft der beiden Brüder und der homerischen Beschreibung des Zwei¬ kampfs, etwas breit und eintönig war. Aber von dein Augenblick an, wo Mouuet-Sullh auf der Bühne erschien und mit Frau Segond-Weber die ganze Handlung des Stückes leitete, waren die Zuschauer wirklich gefesselt, und sie gaben ihre Befriedigung durch stürmischen Beifall kund. Unvergeßlich wird mir die hinreißende Begeisterung bleiben, die die neun- bis zehntausend Zu¬ hörer erfüllte, als Mounet-Sullh unes der Aufführung den Namen des Über¬ setzers nannte. Da hatte man wirklich das Gefühl, daß man in Südfrank¬ reich, im Lande der I'ölilzrcis und der OiMliörs, war. Zum Schluß dürfen wir den tiefen Eindruck nicht vergessen, den die ernste, andächtige Hnltnng der zahlreichen Zuschauer in uus zurückgelassen hat- Ergreifender noch als die äußere Anlage wirkt die unaussprechlich eigentüm- liche Stimmung der Festgüste, die trotz ihrer natürlichen Lebhaftigkeit und an- gebornen Gesprächigkeit in ihrer vollen Andacht von halb nenn Uhr bis Mitter¬ nacht ausharren. Mau wird sich vielleicht wundern, daß solche Volksmassen, wie man sie in Orange sehen konnte, in das richtige Verständnis einer antiken Tragödie eindringen können. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß wir in einer Provinz sind, die ein halbes Jahrtausend griechische Sprache, Sitte und Bildung festhielt, die jahrhundertelang mit dem alten Rom in Verbindung stand, die an allen Triumphen über transalpinische Völkerschaften teilnahm und längere Zeit den gebildetsten Römern, ein Stelle Athens, zur Vollendung ihrer Bildung eine Knnststütte bot. In der Provence kann mau die Namen der Phozäer und der Griechen, der Gyptis und ihrer Geführten sogar in Volks¬ wirtschaften hören; der Bauer muntert sein Pferd mit dem Imperativ des

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/166>, abgerufen am 01.09.2024.