Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.Das französische Layreuth >!w^sin>i " und wie es in dessenSchrittweise, wie in Schillers ^raM von^Sö n ^ ^ ^^^^ ^ ,^unvollendeten ..Kindern des H^'^^'^^.derbarer Kraft und Wahr-lüngstvergessene Verbrechen an den ^ag. ^^^^ ,^^ur begründetenHeit hat der französische SchansMler den ^ P^simiswns zu verau-und deu energischen Walteren be^ ".senden Gefahrschanlichen gewußt, der ""'^ das halbe Unglückentgegen eilt und das bevorstehende Unheil ,um . . ^- :^er Warnung zum Trotze.Und als endlich der König nut sturun cher ^.^^ ^ ^^^^alle Decken von der Vergangenheit recht uno i ^^^^^nlly bis zur höchstendes Königs und Vaters enthüllt, da eryeor i ) ..... ^usaacndenWer Monnet-Smith als Ödipus g^^^n tot it^ti^ert^ i^ ^Schauspieler und den Helden so vollkommen, das; er inn Schauspieler! Maudeu andern denken kann. So weit bringt es em großer ^ ^^eskann sich kaum denken, wie eine Ausführung des Odrpu" in ^. ^ ^sein wird, wenn sich Mounet-Sully von der Bühne ^rnctgcz>. g ^ ^^^eierdenn in tragischen Rollen kommt heutzutage kein srauzoMv.dem Dekan der Oornöäio kr^^ise gleich. Wenn ...sebekanntder "König Ädipns" in Orange und in Neuigkeit,war. so sind die Enripideischen ..Phöuizieriuueu" in Frank^et in .So viel ich weiß, ist das Stück bis jetzt ans keiner modernen ^ )^geführt worden, obwohl es schon von den alten Grammatitcrn ^ ^vollendetsten Schöpfungen des griechische" Tragikers erwähntefehlte uns nämlich eine passende Bühucnbearbeitnug- Der i ^.^Übersetzer der "Antigone" und der "Alkestis." Georg klassischenschwierige Aufgabe übernommen. Er hat die griechische ^n.^^Versen ziemlich frei wiedergegeben, und diese Bearbeitung ^ ^ verdankenim UMtre Vr-in^ins ausgeführt werdeu. Ganz ^ " ^ruft Mounet-ohne Zweifel die "Phönizierinnen" ihren Erfolg ^'/^^et wichtigere RolleSullys. Doch in dieser Tragödie spielen die Frauen Das französische Layreuth >!w^sin>i " und wie es in dessenSchrittweise, wie in Schillers ^raM von^Sö n ^ ^ ^^^^ ^ ,^unvollendeten ..Kindern des H^'^^'^^.derbarer Kraft und Wahr-lüngstvergessene Verbrechen an den ^ag. ^^^^ ,^^ur begründetenHeit hat der französische SchansMler den ^ P^simiswns zu verau-und deu energischen Walteren be^ „.senden Gefahrschanlichen gewußt, der ""'^ das halbe Unglückentgegen eilt und das bevorstehende Unheil ,um . . ^- :^er Warnung zum Trotze.Und als endlich der König nut sturun cher ^.^^ ^ ^^^^alle Decken von der Vergangenheit recht uno i ^^^^^nlly bis zur höchstendes Königs und Vaters enthüllt, da eryeor i ) ..... ^usaacndenWer Monnet-Smith als Ödipus g^^^n tot it^ti^ert^ i^ ^Schauspieler und den Helden so vollkommen, das; er inn Schauspieler! Maudeu andern denken kann. So weit bringt es em großer ^ ^^eskann sich kaum denken, wie eine Ausführung des Odrpu» in ^. ^ ^sein wird, wenn sich Mounet-Sully von der Bühne ^rnctgcz>. g ^ ^^^eierdenn in tragischen Rollen kommt heutzutage kein srauzoMv.dem Dekan der Oornöäio kr^^ise gleich. Wenn ...sebekanntder „König Ädipns" in Orange und in Neuigkeit,war. so sind die Enripideischen ..Phöuizieriuueu" in Frank^et in .So viel ich weiß, ist das Stück bis jetzt ans keiner modernen ^ )^geführt worden, obwohl es schon von den alten Grammatitcrn ^ ^vollendetsten Schöpfungen des griechische« Tragikers erwähntefehlte uns nämlich eine passende Bühucnbearbeitnug- Der i ^.^Übersetzer der „Antigone" und der „Alkestis." Georg klassischenschwierige Aufgabe übernommen. Er hat die griechische ^n.^^Versen ziemlich frei wiedergegeben, und diese Bearbeitung ^ ^ verdankenim UMtre Vr-in^ins ausgeführt werdeu. Ganz ^ " ^ruft Mounet-ohne Zweifel die „Phönizierinnen" ihren Erfolg ^'/^^et wichtigere RolleSullys. Doch in dieser Tragödie spielen die Frauen <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0165" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/241379"/> <fw type="header" place="top"> Das französische Layreuth</fw><lb/> <p xml:id="ID_676" prev="#ID_675"> >!w^sin>i " und wie es in dessenSchrittweise, wie in Schillers ^raM von^Sö n ^ ^ ^^^^ ^ ,^unvollendeten ..Kindern des H^'^^'^^.derbarer Kraft und Wahr-lüngstvergessene Verbrechen an den ^ag. ^^^^ ,^^ur begründetenHeit hat der französische SchansMler den ^ P^simiswns zu verau-und deu energischen Walteren be^ „.senden Gefahrschanlichen gewußt, der ""'^ das halbe Unglückentgegen eilt und das bevorstehende Unheil ,um<lb/> zumganzenmacht.</p><lb/> <p xml:id="ID_677"> . . ^- :^er Warnung zum Trotze.Und als endlich der König nut sturun cher ^.^^ ^ ^^^^alle Decken von der Vergangenheit recht uno i ^^^^^nlly bis zur höchstendes Königs und Vaters enthüllt, da eryeor i )<lb/> denkbare« Tragik: </p><lb/> <quote> .....<lb/> Tresse Fluch ihn. der im Wald einst.<lb/> N<lb/> Mich gerettet, mich gepflegt hat<lb/> «leckt vom Mord des<lb/> Med ich dann bewahrt die Recht..<lb/> Ache „icht des Weibes Gatte<lb/> Der n Schoß mich einst gehegt,<lb/> ^ich^ehe. und Verruchten ADer Erzeugerin selbst blutschaudr es^ehe^Und qäbs in der Welt noch grausiger -.«o.<lb/> Den Ödipus hätt es getrosten!</quote><lb/> <p xml:id="ID_678"> ^usaacndenWer Monnet-Smith als Ödipus g^^^n tot it^ti^ert^ i^ ^Schauspieler und den Helden so vollkommen, das; er inn Schauspieler! Maudeu andern denken kann. So weit bringt es em großer ^ ^^eskann sich kaum denken, wie eine Ausführung des Odrpu» in ^. ^ ^sein wird, wenn sich Mounet-Sully von der Bühne ^rnctgcz>. g ^ ^^^eierdenn in tragischen Rollen kommt heutzutage kein srauzoMv.dem Dekan der Oornöäio kr^^ise gleich. Wenn</p><lb/> <p xml:id="ID_679"> ...sebekanntder „König Ädipns" in Orange und in Neuigkeit,war. so sind die Enripideischen ..Phöuizieriuueu" in Frank^et in .So viel ich weiß, ist das Stück bis jetzt ans keiner modernen ^ )^geführt worden, obwohl es schon von den alten Grammatitcrn ^ ^vollendetsten Schöpfungen des griechische« Tragikers erwähntefehlte uns nämlich eine passende Bühucnbearbeitnug- Der i ^.^Übersetzer der „Antigone" und der „Alkestis." Georg klassischenschwierige Aufgabe übernommen. Er hat die griechische ^n.^^Versen ziemlich frei wiedergegeben, und diese Bearbeitung ^ ^ verdankenim UMtre Vr-in^ins ausgeführt werdeu. Ganz ^ " ^ruft Mounet-ohne Zweifel die „Phönizierinnen" ihren Erfolg ^'/^^et wichtigere RolleSullys. Doch in dieser Tragödie spielen die Frauen<lb/> als '» !......."v in jenem Drumm. J„ der Rolle der Antigone hat Madame Segond-Weber<lb/> v interesse ^er Zuschauer für den alten Stoff gefesselt, während Albert<lb/> > "liiert und Jacques Fenoux die nicht weniger schwierigen Rollen der fcind-<lb/> ua)en Briider iibernoiin,n.i.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0165]
Das französische Layreuth
>!w^sin>i " und wie es in dessenSchrittweise, wie in Schillers ^raM von^Sö n ^ ^ ^^^^ ^ ,^unvollendeten ..Kindern des H^'^^'^^.derbarer Kraft und Wahr-lüngstvergessene Verbrechen an den ^ag. ^^^^ ,^^ur begründetenHeit hat der französische SchansMler den ^ P^simiswns zu verau-und deu energischen Walteren be^ „.senden Gefahrschanlichen gewußt, der ""'^ das halbe Unglückentgegen eilt und das bevorstehende Unheil ,um
zumganzenmacht.
. . ^- :^er Warnung zum Trotze.Und als endlich der König nut sturun cher ^.^^ ^ ^^^^alle Decken von der Vergangenheit recht uno i ^^^^^nlly bis zur höchstendes Königs und Vaters enthüllt, da eryeor i )
denkbare« Tragik:
.....
Tresse Fluch ihn. der im Wald einst.
N
Mich gerettet, mich gepflegt hat
«leckt vom Mord des
Med ich dann bewahrt die Recht..
Ache „icht des Weibes Gatte
Der n Schoß mich einst gehegt,
^ich^ehe. und Verruchten ADer Erzeugerin selbst blutschaudr es^ehe^Und qäbs in der Welt noch grausiger -.«o.
Den Ödipus hätt es getrosten!
^usaacndenWer Monnet-Smith als Ödipus g^^^n tot it^ti^ert^ i^ ^Schauspieler und den Helden so vollkommen, das; er inn Schauspieler! Maudeu andern denken kann. So weit bringt es em großer ^ ^^eskann sich kaum denken, wie eine Ausführung des Odrpu» in ^. ^ ^sein wird, wenn sich Mounet-Sully von der Bühne ^rnctgcz>. g ^ ^^^eierdenn in tragischen Rollen kommt heutzutage kein srauzoMv.dem Dekan der Oornöäio kr^^ise gleich. Wenn
...sebekanntder „König Ädipns" in Orange und in Neuigkeit,war. so sind die Enripideischen ..Phöuizieriuueu" in Frank^et in .So viel ich weiß, ist das Stück bis jetzt ans keiner modernen ^ )^geführt worden, obwohl es schon von den alten Grammatitcrn ^ ^vollendetsten Schöpfungen des griechische« Tragikers erwähntefehlte uns nämlich eine passende Bühucnbearbeitnug- Der i ^.^Übersetzer der „Antigone" und der „Alkestis." Georg klassischenschwierige Aufgabe übernommen. Er hat die griechische ^n.^^Versen ziemlich frei wiedergegeben, und diese Bearbeitung ^ ^ verdankenim UMtre Vr-in^ins ausgeführt werdeu. Ganz ^ " ^ruft Mounet-ohne Zweifel die „Phönizierinnen" ihren Erfolg ^'/^^et wichtigere RolleSullys. Doch in dieser Tragödie spielen die Frauen
als '» !......."v in jenem Drumm. J„ der Rolle der Antigone hat Madame Segond-Weber
v interesse ^er Zuschauer für den alten Stoff gefesselt, während Albert
> "liiert und Jacques Fenoux die nicht weniger schwierigen Rollen der fcind-
ua)en Briider iibernoiin,n.i.
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |