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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.

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Die Arisis in Ungarn

worden war, jetzt in den Schoß warf, und sie wollten ihrem Volk eine un¬
angreifbare Stellung in der Monarchie sichern. Dagegen ließ es sie sehr kalt,
warum das Hans Habsburg so eilig und gründlich Frieden mit ihnen gemacht
hatte; es ist ihnen nie in den Sinn gekommen, ernstlich an der Revanche für
1866 teilnehmen zu wollen. Als die Kriegspartei in Wien noch eifrig an
Rüstungen dachte und das Bündnis zwischen Frankreich, Österreich und Italien
nur an der Unentschiedenheit Napoleons des Dritten scheiterte, erklärte der
ungarische Ministerpräsident Graf Andrassy schon am 28. Juli 1870 -- also
noch vor den deutschen Siegen --, die Regierung hege nicht die Absicht, die
Zeitumstünde zu benutzen und zu dem Stande der Dinge vor 1866 zurückzu¬
kehren, weil das der Monarchie keinen Nutzen, sondern nur Schaden bringen
würde. Es ist auch gewiß ein charakteristisches Zeichen, daß der Bündnis¬
vertrag vom Jahre 1879 zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn, der alle
Zwiespältigkeiten zwischen beiden Reichen endgiltig beseitigte, neben dem Namen
Bismarcks auch den Audrassys trägt, der inzwischen österreichisch-ungarischer
leitender Minister geworden war.

Die Traditionen Andrassys und Death, den die Magyaren in dankbarer
Erinnerung den "Weisen der Nation" zu nennen pflegen, sind nicht lange
von den Nachfolgern dieser beiden staatsmännisch hochbegabten Führer ein¬
gehalten worden, auch was noch heute von den gemäßigter" Magyaren dem
Drängen der Unabhängigen gegenüber als Standpunkt Death bezeichnet wird,
geht weit über die damaligen Ansichten ihres "Weisen" hinaus. Wenn er
kurz vor seinem Tode erklärte, seine Aufgabe sei erfüllt, seit die Führer der
Linken, Ghyczy und Tisza, ihre staatsrechtliche Opposition gegen den Aus¬
gleich aufgegeben hätten, so war das eine Selbsttäuschung, die man allerdings
aus den ihn umgebenden Strömungen erklären kann. Aber die rein erhaltende
Politik Death war mit demselben Tage aufgegeben worden, wo die Trümmer
seiner einst ausschlaggebenden Partei von der Linken Tiszas aufgenommen
wurden. Tisza wollte die Selbständigkeit und die Unabhängigkeit Ungarns
nach jeder Richtung hin zur Geltung bringen, und er tat das auch schon unter
den Ministerien der Deakpartci. Die Zugeständnisse, die die Magyaren in der
Titel- und der Armeefrage schou damals errungen haben, sind keineswegs in
den Ausgleichsgesetzen begründet. Als er Ende 1875 Ministerpräsident wurde,
waren in Österreich die Parlamcntskrise und der Verfall des deutschen
Ministeriums Auersperg schon so weit vorgeschritten, daß von dieser Seite
kein Einfluß mehr geübt wurde. Als der russisch-türkische Krieg kam, hielten
Tisza und Graf Andrassy die Türkenfreunde in Pest zurück und traten für
die Okkupation Bosniens ein, während der Wiener Reichsrat in Opposition
dagegen verharrte. Und als die Deutschliberalen in demokratischer Verblendung
die Frage der Verminderung der Armee aufwarfen, trat Tisza für die An-
drassysche Politik des Berliner Vertrags ein und wußte die Folgen davon
auch auf militärischem Gebiet mit aller Entschlossenheit zu ziehn, obgleich ihn
die böhmische Okkupation in seinem Bemühen, das ungarische Defizit zu be¬
seitigen, sehr hinderte. Aber Tisza war sich klar darüber, was er tat, und
seine Entschiedenheit, durch die er sich die dauernde Gunst der Krone sicherte,


Die Arisis in Ungarn

worden war, jetzt in den Schoß warf, und sie wollten ihrem Volk eine un¬
angreifbare Stellung in der Monarchie sichern. Dagegen ließ es sie sehr kalt,
warum das Hans Habsburg so eilig und gründlich Frieden mit ihnen gemacht
hatte; es ist ihnen nie in den Sinn gekommen, ernstlich an der Revanche für
1866 teilnehmen zu wollen. Als die Kriegspartei in Wien noch eifrig an
Rüstungen dachte und das Bündnis zwischen Frankreich, Österreich und Italien
nur an der Unentschiedenheit Napoleons des Dritten scheiterte, erklärte der
ungarische Ministerpräsident Graf Andrassy schon am 28. Juli 1870 — also
noch vor den deutschen Siegen —, die Regierung hege nicht die Absicht, die
Zeitumstünde zu benutzen und zu dem Stande der Dinge vor 1866 zurückzu¬
kehren, weil das der Monarchie keinen Nutzen, sondern nur Schaden bringen
würde. Es ist auch gewiß ein charakteristisches Zeichen, daß der Bündnis¬
vertrag vom Jahre 1879 zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn, der alle
Zwiespältigkeiten zwischen beiden Reichen endgiltig beseitigte, neben dem Namen
Bismarcks auch den Audrassys trägt, der inzwischen österreichisch-ungarischer
leitender Minister geworden war.

Die Traditionen Andrassys und Death, den die Magyaren in dankbarer
Erinnerung den „Weisen der Nation" zu nennen pflegen, sind nicht lange
von den Nachfolgern dieser beiden staatsmännisch hochbegabten Führer ein¬
gehalten worden, auch was noch heute von den gemäßigter» Magyaren dem
Drängen der Unabhängigen gegenüber als Standpunkt Death bezeichnet wird,
geht weit über die damaligen Ansichten ihres „Weisen" hinaus. Wenn er
kurz vor seinem Tode erklärte, seine Aufgabe sei erfüllt, seit die Führer der
Linken, Ghyczy und Tisza, ihre staatsrechtliche Opposition gegen den Aus¬
gleich aufgegeben hätten, so war das eine Selbsttäuschung, die man allerdings
aus den ihn umgebenden Strömungen erklären kann. Aber die rein erhaltende
Politik Death war mit demselben Tage aufgegeben worden, wo die Trümmer
seiner einst ausschlaggebenden Partei von der Linken Tiszas aufgenommen
wurden. Tisza wollte die Selbständigkeit und die Unabhängigkeit Ungarns
nach jeder Richtung hin zur Geltung bringen, und er tat das auch schon unter
den Ministerien der Deakpartci. Die Zugeständnisse, die die Magyaren in der
Titel- und der Armeefrage schou damals errungen haben, sind keineswegs in
den Ausgleichsgesetzen begründet. Als er Ende 1875 Ministerpräsident wurde,
waren in Österreich die Parlamcntskrise und der Verfall des deutschen
Ministeriums Auersperg schon so weit vorgeschritten, daß von dieser Seite
kein Einfluß mehr geübt wurde. Als der russisch-türkische Krieg kam, hielten
Tisza und Graf Andrassy die Türkenfreunde in Pest zurück und traten für
die Okkupation Bosniens ein, während der Wiener Reichsrat in Opposition
dagegen verharrte. Und als die Deutschliberalen in demokratischer Verblendung
die Frage der Verminderung der Armee aufwarfen, trat Tisza für die An-
drassysche Politik des Berliner Vertrags ein und wußte die Folgen davon
auch auf militärischem Gebiet mit aller Entschlossenheit zu ziehn, obgleich ihn
die böhmische Okkupation in seinem Bemühen, das ungarische Defizit zu be¬
seitigen, sehr hinderte. Aber Tisza war sich klar darüber, was er tat, und
seine Entschiedenheit, durch die er sich die dauernde Gunst der Krone sicherte,


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[0146] Die Arisis in Ungarn worden war, jetzt in den Schoß warf, und sie wollten ihrem Volk eine un¬ angreifbare Stellung in der Monarchie sichern. Dagegen ließ es sie sehr kalt, warum das Hans Habsburg so eilig und gründlich Frieden mit ihnen gemacht hatte; es ist ihnen nie in den Sinn gekommen, ernstlich an der Revanche für 1866 teilnehmen zu wollen. Als die Kriegspartei in Wien noch eifrig an Rüstungen dachte und das Bündnis zwischen Frankreich, Österreich und Italien nur an der Unentschiedenheit Napoleons des Dritten scheiterte, erklärte der ungarische Ministerpräsident Graf Andrassy schon am 28. Juli 1870 — also noch vor den deutschen Siegen —, die Regierung hege nicht die Absicht, die Zeitumstünde zu benutzen und zu dem Stande der Dinge vor 1866 zurückzu¬ kehren, weil das der Monarchie keinen Nutzen, sondern nur Schaden bringen würde. Es ist auch gewiß ein charakteristisches Zeichen, daß der Bündnis¬ vertrag vom Jahre 1879 zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn, der alle Zwiespältigkeiten zwischen beiden Reichen endgiltig beseitigte, neben dem Namen Bismarcks auch den Audrassys trägt, der inzwischen österreichisch-ungarischer leitender Minister geworden war. Die Traditionen Andrassys und Death, den die Magyaren in dankbarer Erinnerung den „Weisen der Nation" zu nennen pflegen, sind nicht lange von den Nachfolgern dieser beiden staatsmännisch hochbegabten Führer ein¬ gehalten worden, auch was noch heute von den gemäßigter» Magyaren dem Drängen der Unabhängigen gegenüber als Standpunkt Death bezeichnet wird, geht weit über die damaligen Ansichten ihres „Weisen" hinaus. Wenn er kurz vor seinem Tode erklärte, seine Aufgabe sei erfüllt, seit die Führer der Linken, Ghyczy und Tisza, ihre staatsrechtliche Opposition gegen den Aus¬ gleich aufgegeben hätten, so war das eine Selbsttäuschung, die man allerdings aus den ihn umgebenden Strömungen erklären kann. Aber die rein erhaltende Politik Death war mit demselben Tage aufgegeben worden, wo die Trümmer seiner einst ausschlaggebenden Partei von der Linken Tiszas aufgenommen wurden. Tisza wollte die Selbständigkeit und die Unabhängigkeit Ungarns nach jeder Richtung hin zur Geltung bringen, und er tat das auch schon unter den Ministerien der Deakpartci. Die Zugeständnisse, die die Magyaren in der Titel- und der Armeefrage schou damals errungen haben, sind keineswegs in den Ausgleichsgesetzen begründet. Als er Ende 1875 Ministerpräsident wurde, waren in Österreich die Parlamcntskrise und der Verfall des deutschen Ministeriums Auersperg schon so weit vorgeschritten, daß von dieser Seite kein Einfluß mehr geübt wurde. Als der russisch-türkische Krieg kam, hielten Tisza und Graf Andrassy die Türkenfreunde in Pest zurück und traten für die Okkupation Bosniens ein, während der Wiener Reichsrat in Opposition dagegen verharrte. Und als die Deutschliberalen in demokratischer Verblendung die Frage der Verminderung der Armee aufwarfen, trat Tisza für die An- drassysche Politik des Berliner Vertrags ein und wußte die Folgen davon auch auf militärischem Gebiet mit aller Entschlossenheit zu ziehn, obgleich ihn die böhmische Okkupation in seinem Bemühen, das ungarische Defizit zu be¬ seitigen, sehr hinderte. Aber Tisza war sich klar darüber, was er tat, und seine Entschiedenheit, durch die er sich die dauernde Gunst der Krone sicherte,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/146>, abgerufen am 27.07.2024.