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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Landesgrenze nähere. In der Tat zeigte in Diedenhofen der Mare die größte
Lust, den Flüchtlingen Schwierigkeiten in den Weg zu legen, da die nach die em
Städtchen verlegten Abteilungen der Nationalgarten ihn durch ihre ausgesprochen
revolutionäre Haltung zum strengsten Vorgehn gegen die Emigranten zwangen.
Allein das zuversichtliche Auftreten des Aristokraten und die mit dein ehrlichsten
Gesichte der Welt vorgebrachte Behauptung, daß die Verhältnisse in Paris lang am
i" ihr altes Geleise zurückkehrten, und daher - Marigny - wenn er i" e we.
vier Wochen von seiner Reise ins Luxemburgische wieder zuHanse eintreffen w d.
alles in bester Ordnung vorzufinden hoffe, bestimmten die höbe Obrigkeit der k einen
Landstadt, die Herrschaften, deren Reisepässe übrigens keinen Anlaß zu ernstlichem
Verdachte boten, ohne weitere Scherereien ihres Weges ziehen zu la sen.

Nun waren die Reisenden glücklich in Koblenz angelangt, hatten die erste
Nacht in den ..Drei Reichskronen" zugebracht und gleich am "^hölen Morgen das
bescheidne Quartier an der Kornpforte bezogen, das vor dem überfüllten Gasthofe
deu Vorzug größerer Ruhe und Wohlfeilheit aufwies.

Sie hatten ermüdet wie sie von den Anstrengungen der Rei e wa en . 0
"icht daran gedacht, ihre Habseligkeiten zweckn.äßig unterzubringen bedurften hi rz"
"und der Hilfe ein s dienstbaren Geistes, über den ste vorderhand noch n.ehe ver-
i'gten. Sie genossen vorläufig das beruhigende Gefühl, unter Dach und Fach
sei", etwa .nie der Wandrer, der von einem Platzregen uberra ehe S'-r Achten Z i
el"e Höhle findet, in der er gegen die Unbilden des Wetters geschützt behaglich
abwarten kann, daß sich der Himmel wieder aufkläre. .

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, Was meinst du. Marguerite. fagte der Marquis, während er d^e Tasse ans
den Toilettentisch stellte, ob wir es in diesem Salon wohl em paar Wochen aus¬
halten werden? .. ..

..Was mich betrifft, lieber Vater, so dürfen Sie überzeugt sem d"ß ich mich
hier wohl fühlen werde so lange ich sehe, daß die Bescheidenheit unsers Quartie s
Ihr Wohlbefinden nicht beeinträchtigt und Ihrer Bequemlichkeit keine allzu große
Einschränkung cmferleqt. gab das Mädchen in einem Tone zurück der cui w eng
die redselig-devoter Ausdrucksformen erinnerte, wie man s.e hinter den L tohter-
"onem von Sainte-Madeleine den jungen Zöglingen beibrachte und als das
herrlichste Ergebnis einer ans die Gewöhnung an kindlichen Gehorsam abzielenden
Erziehung pries.'"

'lehatte. während sie sprach, den Blick nicht von ihrer S intern er oben und
stichelte so eifr q dran l^ als ob sie sich und den Vater mit ihrer H""de Urd
Fähren' mi ß? w? hr ste us bei deV gesegneten Appetit lob den in na sah u
Ansprüchen des'Marquis nicht ganz leicht geworden ^re. ^ ^ ^michbetriebne Tätigkeit war ihr zur andern Natur geworden. s° 'hr der Va ^über dieses zweite Resultat der Klostererziehnng p?teco "^ich ^ Er ha^lösten gehet en. we.i.i sie den ganzen Tag "e Va"de i^'du uiid ihrem hellen Lachen für die. wie er glaubte, höchst witzigen Bewertungen
belohnt hätte, mit denen er die Unterhaltung zu würze" Pfleg e.

Marguerite tat ihm diesen Gefallen jedoch selten. Sie war von H""s ans
M und ?ruft und unter der Einwirknng ihrer geistlichen Lehrerinnen "lebensfroher geworden. Der Vater liebte sie schwärmerisch ""d hielt Ve. wen i e
steh allen seinen Anordnungen ohne Widerspruch f^e/der doch zu ^Wr das Muster einer gehorsamen Tochter. Zudem gab " s"h der Hof^d°ß sie ihm einst einen Schwiegersohn ans den allerersten Kre^H°us bringen werde; als die einzige, dnrch Schönheit und Lrebenswnrd^gezeichnete Tochter des Marquis von Marigny durfte ste >a zum mindesten auf""en Herzog Anspruch erheben. .

.".v,,k",unen wieUnd schön war sie wirklich, wenn auch bei weitem nicht so v'lltvm u. wie'hr Vater sich in seine... Stolz und seiner Liebe einredete. Ihre gestalt war du
höchsten Anforderuuge" zu genüge", z.c klein, ihr Antlitz durchaus uicht von der


Landesgrenze nähere. In der Tat zeigte in Diedenhofen der Mare die größte
Lust, den Flüchtlingen Schwierigkeiten in den Weg zu legen, da die nach die em
Städtchen verlegten Abteilungen der Nationalgarten ihn durch ihre ausgesprochen
revolutionäre Haltung zum strengsten Vorgehn gegen die Emigranten zwangen.
Allein das zuversichtliche Auftreten des Aristokraten und die mit dein ehrlichsten
Gesichte der Welt vorgebrachte Behauptung, daß die Verhältnisse in Paris lang am
i" ihr altes Geleise zurückkehrten, und daher - Marigny - wenn er i» e we.
vier Wochen von seiner Reise ins Luxemburgische wieder zuHanse eintreffen w d.
alles in bester Ordnung vorzufinden hoffe, bestimmten die höbe Obrigkeit der k einen
Landstadt, die Herrschaften, deren Reisepässe übrigens keinen Anlaß zu ernstlichem
Verdachte boten, ohne weitere Scherereien ihres Weges ziehen zu la sen.

Nun waren die Reisenden glücklich in Koblenz angelangt, hatten die erste
Nacht in den ..Drei Reichskronen" zugebracht und gleich am "^hölen Morgen das
bescheidne Quartier an der Kornpforte bezogen, das vor dem überfüllten Gasthofe
deu Vorzug größerer Ruhe und Wohlfeilheit aufwies.

Sie hatten ermüdet wie sie von den Anstrengungen der Rei e wa en . 0
"icht daran gedacht, ihre Habseligkeiten zweckn.äßig unterzubringen bedurften hi rz»
"und der Hilfe ein s dienstbaren Geistes, über den ste vorderhand noch n.ehe ver-
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sei», etwa .nie der Wandrer, der von einem Platzregen uberra ehe S'-r Achten Z i
el»e Höhle findet, in der er gegen die Unbilden des Wetters geschützt behaglich
abwarten kann, daß sich der Himmel wieder aufkläre. .

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, Was meinst du. Marguerite. fagte der Marquis, während er d^e Tasse ans
den Toilettentisch stellte, ob wir es in diesem Salon wohl em paar Wochen aus¬
halten werden? .. ..

..Was mich betrifft, lieber Vater, so dürfen Sie überzeugt sem d«ß ich mich
hier wohl fühlen werde so lange ich sehe, daß die Bescheidenheit unsers Quartie s
Ihr Wohlbefinden nicht beeinträchtigt und Ihrer Bequemlichkeit keine allzu große
Einschränkung cmferleqt. gab das Mädchen in einem Tone zurück der cui w eng
die redselig-devoter Ausdrucksformen erinnerte, wie man s.e hinter den L tohter-
"onem von Sainte-Madeleine den jungen Zöglingen beibrachte und als das
herrlichste Ergebnis einer ans die Gewöhnung an kindlichen Gehorsam abzielenden
Erziehung pries.'"

'lehatte. während sie sprach, den Blick nicht von ihrer S intern er oben und
stichelte so eifr q dran l^ als ob sie sich und den Vater mit ihrer H""de Urd
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Ansprüchen des'Marquis nicht ganz leicht geworden ^re. ^ ^ ^michbetriebne Tätigkeit war ihr zur andern Natur geworden. s° 'hr der Va ^über dieses zweite Resultat der Klostererziehnng p?teco "^ich ^ Er ha^lösten gehet en. we.i.i sie den ganzen Tag "e Va"de i^'du uiid ihrem hellen Lachen für die. wie er glaubte, höchst witzigen Bewertungen
belohnt hätte, mit denen er die Unterhaltung zu würze» Pfleg e.

Marguerite tat ihm diesen Gefallen jedoch selten. Sie war von H"«s ans
M und ?ruft und unter der Einwirknng ihrer geistlichen Lehrerinnen «lebensfroher geworden. Der Vater liebte sie schwärmerisch ""d hielt Ve. wen i e
steh allen seinen Anordnungen ohne Widerspruch f^e/der doch zu ^Wr das Muster einer gehorsamen Tochter. Zudem gab " s"h der Hof^d°ß sie ihm einst einen Schwiegersohn ans den allerersten Kre^H°us bringen werde; als die einzige, dnrch Schönheit und Lrebenswnrd^gezeichnete Tochter des Marquis von Marigny durfte ste >a zum mindesten auf"«en Herzog Anspruch erheben. .

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[0487] Landesgrenze nähere. In der Tat zeigte in Diedenhofen der Mare die größte Lust, den Flüchtlingen Schwierigkeiten in den Weg zu legen, da die nach die em Städtchen verlegten Abteilungen der Nationalgarten ihn durch ihre ausgesprochen revolutionäre Haltung zum strengsten Vorgehn gegen die Emigranten zwangen. Allein das zuversichtliche Auftreten des Aristokraten und die mit dein ehrlichsten Gesichte der Welt vorgebrachte Behauptung, daß die Verhältnisse in Paris lang am i" ihr altes Geleise zurückkehrten, und daher - Marigny - wenn er i» e we. vier Wochen von seiner Reise ins Luxemburgische wieder zuHanse eintreffen w d. alles in bester Ordnung vorzufinden hoffe, bestimmten die höbe Obrigkeit der k einen Landstadt, die Herrschaften, deren Reisepässe übrigens keinen Anlaß zu ernstlichem Verdachte boten, ohne weitere Scherereien ihres Weges ziehen zu la sen. Nun waren die Reisenden glücklich in Koblenz angelangt, hatten die erste Nacht in den ..Drei Reichskronen" zugebracht und gleich am "^hölen Morgen das bescheidne Quartier an der Kornpforte bezogen, das vor dem überfüllten Gasthofe deu Vorzug größerer Ruhe und Wohlfeilheit aufwies. Sie hatten ermüdet wie sie von den Anstrengungen der Rei e wa en . 0 "icht daran gedacht, ihre Habseligkeiten zweckn.äßig unterzubringen bedurften hi rz» "und der Hilfe ein s dienstbaren Geistes, über den ste vorderhand noch n.ehe ver- i'gten. Sie genossen vorläufig das beruhigende Gefühl, unter Dach und Fach sei», etwa .nie der Wandrer, der von einem Platzregen uberra ehe S'-r Achten Z i el»e Höhle findet, in der er gegen die Unbilden des Wetters geschützt behaglich abwarten kann, daß sich der Himmel wieder aufkläre. . ^^» , Was meinst du. Marguerite. fagte der Marquis, während er d^e Tasse ans den Toilettentisch stellte, ob wir es in diesem Salon wohl em paar Wochen aus¬ halten werden? .. .. ..Was mich betrifft, lieber Vater, so dürfen Sie überzeugt sem d«ß ich mich hier wohl fühlen werde so lange ich sehe, daß die Bescheidenheit unsers Quartie s Ihr Wohlbefinden nicht beeinträchtigt und Ihrer Bequemlichkeit keine allzu große Einschränkung cmferleqt. gab das Mädchen in einem Tone zurück der cui w eng die redselig-devoter Ausdrucksformen erinnerte, wie man s.e hinter den L tohter- "onem von Sainte-Madeleine den jungen Zöglingen beibrachte und als das herrlichste Ergebnis einer ans die Gewöhnung an kindlichen Gehorsam abzielenden Erziehung pries.'" 'lehatte. während sie sprach, den Blick nicht von ihrer S intern er oben und stichelte so eifr q dran l^ als ob sie sich und den Vater mit ihrer H""de Urd Fähren' mi ß? w? hr ste us bei deV gesegneten Appetit lob den in na sah u Ansprüchen des'Marquis nicht ganz leicht geworden ^re. ^ ^ ^michbetriebne Tätigkeit war ihr zur andern Natur geworden. s° 'hr der Va ^über dieses zweite Resultat der Klostererziehnng p?teco "^ich ^ Er ha^lösten gehet en. we.i.i sie den ganzen Tag "e Va"de i^'du uiid ihrem hellen Lachen für die. wie er glaubte, höchst witzigen Bewertungen belohnt hätte, mit denen er die Unterhaltung zu würze» Pfleg e. Marguerite tat ihm diesen Gefallen jedoch selten. Sie war von H"«s ans M und ?ruft und unter der Einwirknng ihrer geistlichen Lehrerinnen «lebensfroher geworden. Der Vater liebte sie schwärmerisch ""d hielt Ve. wen i e steh allen seinen Anordnungen ohne Widerspruch f^e/der doch zu ^Wr das Muster einer gehorsamen Tochter. Zudem gab " s"h der Hof^d°ß sie ihm einst einen Schwiegersohn ans den allerersten Kre^H°us bringen werde; als die einzige, dnrch Schönheit und Lrebenswnrd^gezeichnete Tochter des Marquis von Marigny durfte ste >a zum mindesten auf"«en Herzog Anspruch erheben. . .„.v,,k„,unen wieUnd schön war sie wirklich, wenn auch bei weitem nicht so v'lltvm u. wie'hr Vater sich in seine... Stolz und seiner Liebe einredete. Ihre gestalt war du höchsten Anforderuuge» zu genüge», z.c klein, ihr Antlitz durchaus uicht von der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/487>, abgerufen am 23.07.2024.