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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Zollvereine

seiner eignen Produkte. Aber mich mit einem solchen Differentialzoll hat es
seine Schwierigkeiten, denn er richtete sich vor allem gegen die Agrarländer
Rußland und die Vereinigten Staaten. Von da kommen die englischen Lebens¬
mittel und industriellen Rohstoffe, Baumwolle usw. Die deutsche Industrie
insbesondre hätte von diesem Zolle nichts oder wenig zu fürchten, und Eng¬
land wird sich seine Einführung jedenfalls noch etwas überlegen.

Der Gedanke eines Zollbundes Allenglands mit Handelsfreiheit im Innern
stößt vorläufig auf Widerstand in den Kolonien selbst. Diese werden ihre
zollpolitische Selbständigkeit so schnell nicht aufgeben, denn sie haben zum
Teil Schutzzölle und ziehn aus ihnen einen großen Teil ihrer Einnahmen.
Sollen diese wegfallen, so muß ein Ersatz in der innern Besteuerung gesucht
werden, und das würde gerade in diesen Kolonien solche innere Kämpfe
heraufbeschwören, daß wir die Sache vorläufig anf sich beruhn lassen können.
England würde sich natürlich auch Repressalien andrer Staaten aussetzen, die
mit ihrer Ausfuhr so stark an diesen Plänen interessiert sind. Die Heran¬
ziehung des Beispiels von Kanada dafür, daß der schutzzöllnerische Reichs¬
gedanke in Großbritannien Fortschritte mache, ist nach Arndt und Dietzel nicht
ganz stichhaltig. Sie sagen, im kanadischen Zolltarif von 1897 sei bestimmt
worden, daß die Zollsätze um ein Drittel ermäßigt werden sollen zu Gunsten
aller Länder, die kanadische Produkte zollfrei einlassen. Da nun England
und Neu-Südwales damals (heute gehört Neu-Südwales zum australischen
Stantenbuude und genießt die Zollermäßigung nicht mehr) die einzigen Staaten
waren, auf die diese Bedingung zutraf, so sieht es allerdings so ans, als ob
die ganze Maßregel zu Gunsten Englands geschaffen wäre. Grundsätzlich ist
das aber nicht richtig; außerdem steht diese Zollermnßignng nur auf dem
Papier. Kanada war nämlich so vorsichtig gewesen, bevor es die eben genannte
allgemeine Bestimmung in sein Zolltarifgesetz aufnahm, die Zölle um 25 Prozent
zu erhöhen, und zwar gerade für die Waren, die aus England kommen. Gegen
diese Ansicht ist aber einzuwenden, daß man mit Grundsätzen hier wenig an¬
fangen kann. Tatsächlich ist England bevorzugt, und die Kanadier haben auch
genau gewußt, daß diese Wirkung eintreten würde. Daraus, daß Kanada die
Kündigung des deutsch-englischen Handelsvertrags durchsetzte, ist allerdings
darin kann man den genannten Autoren Recht geben -- für ein be¬
sonders intimes Verhältnis zum Mutterlande kein Schluß zu ziehn, sondern
eher kaun man sagen, es ist ein Zeichen der Schwäche des ganzen Kolonial-
stnats, daß England dein Drängen nachgab. Die Furcht davor, daß sich
Kanada an die Vereinigten Staaten anschließen könnte, hat die englische
Nachgiebigkeit veranlaßt. Wie schwach das englische Weltreich ist, zeigte sich
im Jahre 1901 besonders deutlich, als die australischen Kolonien einen
Staatenbund bildeten, der schon lange geplant war. Dieser Staatenbund, der
keineswegs freihändlerisch ist, bedeutet das Entsteh,, eines neuen selbständigen
Reichs in der Südsee, bedeutet eine Abkehr vom englischen Mutterlande, lind
ohne diese wichtigen Länder in der Südsee verliert der Reichsgedanke viel von
seiner Tragweite.

In diesen, Vorgange liegt aber nahezu etwas gesetzmäßiges. Die Ge-


Zollvereine

seiner eignen Produkte. Aber mich mit einem solchen Differentialzoll hat es
seine Schwierigkeiten, denn er richtete sich vor allem gegen die Agrarländer
Rußland und die Vereinigten Staaten. Von da kommen die englischen Lebens¬
mittel und industriellen Rohstoffe, Baumwolle usw. Die deutsche Industrie
insbesondre hätte von diesem Zolle nichts oder wenig zu fürchten, und Eng¬
land wird sich seine Einführung jedenfalls noch etwas überlegen.

Der Gedanke eines Zollbundes Allenglands mit Handelsfreiheit im Innern
stößt vorläufig auf Widerstand in den Kolonien selbst. Diese werden ihre
zollpolitische Selbständigkeit so schnell nicht aufgeben, denn sie haben zum
Teil Schutzzölle und ziehn aus ihnen einen großen Teil ihrer Einnahmen.
Sollen diese wegfallen, so muß ein Ersatz in der innern Besteuerung gesucht
werden, und das würde gerade in diesen Kolonien solche innere Kämpfe
heraufbeschwören, daß wir die Sache vorläufig anf sich beruhn lassen können.
England würde sich natürlich auch Repressalien andrer Staaten aussetzen, die
mit ihrer Ausfuhr so stark an diesen Plänen interessiert sind. Die Heran¬
ziehung des Beispiels von Kanada dafür, daß der schutzzöllnerische Reichs¬
gedanke in Großbritannien Fortschritte mache, ist nach Arndt und Dietzel nicht
ganz stichhaltig. Sie sagen, im kanadischen Zolltarif von 1897 sei bestimmt
worden, daß die Zollsätze um ein Drittel ermäßigt werden sollen zu Gunsten
aller Länder, die kanadische Produkte zollfrei einlassen. Da nun England
und Neu-Südwales damals (heute gehört Neu-Südwales zum australischen
Stantenbuude und genießt die Zollermäßigung nicht mehr) die einzigen Staaten
waren, auf die diese Bedingung zutraf, so sieht es allerdings so ans, als ob
die ganze Maßregel zu Gunsten Englands geschaffen wäre. Grundsätzlich ist
das aber nicht richtig; außerdem steht diese Zollermnßignng nur auf dem
Papier. Kanada war nämlich so vorsichtig gewesen, bevor es die eben genannte
allgemeine Bestimmung in sein Zolltarifgesetz aufnahm, die Zölle um 25 Prozent
zu erhöhen, und zwar gerade für die Waren, die aus England kommen. Gegen
diese Ansicht ist aber einzuwenden, daß man mit Grundsätzen hier wenig an¬
fangen kann. Tatsächlich ist England bevorzugt, und die Kanadier haben auch
genau gewußt, daß diese Wirkung eintreten würde. Daraus, daß Kanada die
Kündigung des deutsch-englischen Handelsvertrags durchsetzte, ist allerdings
darin kann man den genannten Autoren Recht geben — für ein be¬
sonders intimes Verhältnis zum Mutterlande kein Schluß zu ziehn, sondern
eher kaun man sagen, es ist ein Zeichen der Schwäche des ganzen Kolonial-
stnats, daß England dein Drängen nachgab. Die Furcht davor, daß sich
Kanada an die Vereinigten Staaten anschließen könnte, hat die englische
Nachgiebigkeit veranlaßt. Wie schwach das englische Weltreich ist, zeigte sich
im Jahre 1901 besonders deutlich, als die australischen Kolonien einen
Staatenbund bildeten, der schon lange geplant war. Dieser Staatenbund, der
keineswegs freihändlerisch ist, bedeutet das Entsteh,, eines neuen selbständigen
Reichs in der Südsee, bedeutet eine Abkehr vom englischen Mutterlande, lind
ohne diese wichtigen Länder in der Südsee verliert der Reichsgedanke viel von
seiner Tragweite.

In diesen, Vorgange liegt aber nahezu etwas gesetzmäßiges. Die Ge-


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[0403] Zollvereine seiner eignen Produkte. Aber mich mit einem solchen Differentialzoll hat es seine Schwierigkeiten, denn er richtete sich vor allem gegen die Agrarländer Rußland und die Vereinigten Staaten. Von da kommen die englischen Lebens¬ mittel und industriellen Rohstoffe, Baumwolle usw. Die deutsche Industrie insbesondre hätte von diesem Zolle nichts oder wenig zu fürchten, und Eng¬ land wird sich seine Einführung jedenfalls noch etwas überlegen. Der Gedanke eines Zollbundes Allenglands mit Handelsfreiheit im Innern stößt vorläufig auf Widerstand in den Kolonien selbst. Diese werden ihre zollpolitische Selbständigkeit so schnell nicht aufgeben, denn sie haben zum Teil Schutzzölle und ziehn aus ihnen einen großen Teil ihrer Einnahmen. Sollen diese wegfallen, so muß ein Ersatz in der innern Besteuerung gesucht werden, und das würde gerade in diesen Kolonien solche innere Kämpfe heraufbeschwören, daß wir die Sache vorläufig anf sich beruhn lassen können. England würde sich natürlich auch Repressalien andrer Staaten aussetzen, die mit ihrer Ausfuhr so stark an diesen Plänen interessiert sind. Die Heran¬ ziehung des Beispiels von Kanada dafür, daß der schutzzöllnerische Reichs¬ gedanke in Großbritannien Fortschritte mache, ist nach Arndt und Dietzel nicht ganz stichhaltig. Sie sagen, im kanadischen Zolltarif von 1897 sei bestimmt worden, daß die Zollsätze um ein Drittel ermäßigt werden sollen zu Gunsten aller Länder, die kanadische Produkte zollfrei einlassen. Da nun England und Neu-Südwales damals (heute gehört Neu-Südwales zum australischen Stantenbuude und genießt die Zollermäßigung nicht mehr) die einzigen Staaten waren, auf die diese Bedingung zutraf, so sieht es allerdings so ans, als ob die ganze Maßregel zu Gunsten Englands geschaffen wäre. Grundsätzlich ist das aber nicht richtig; außerdem steht diese Zollermnßignng nur auf dem Papier. Kanada war nämlich so vorsichtig gewesen, bevor es die eben genannte allgemeine Bestimmung in sein Zolltarifgesetz aufnahm, die Zölle um 25 Prozent zu erhöhen, und zwar gerade für die Waren, die aus England kommen. Gegen diese Ansicht ist aber einzuwenden, daß man mit Grundsätzen hier wenig an¬ fangen kann. Tatsächlich ist England bevorzugt, und die Kanadier haben auch genau gewußt, daß diese Wirkung eintreten würde. Daraus, daß Kanada die Kündigung des deutsch-englischen Handelsvertrags durchsetzte, ist allerdings darin kann man den genannten Autoren Recht geben — für ein be¬ sonders intimes Verhältnis zum Mutterlande kein Schluß zu ziehn, sondern eher kaun man sagen, es ist ein Zeichen der Schwäche des ganzen Kolonial- stnats, daß England dein Drängen nachgab. Die Furcht davor, daß sich Kanada an die Vereinigten Staaten anschließen könnte, hat die englische Nachgiebigkeit veranlaßt. Wie schwach das englische Weltreich ist, zeigte sich im Jahre 1901 besonders deutlich, als die australischen Kolonien einen Staatenbund bildeten, der schon lange geplant war. Dieser Staatenbund, der keineswegs freihändlerisch ist, bedeutet das Entsteh,, eines neuen selbständigen Reichs in der Südsee, bedeutet eine Abkehr vom englischen Mutterlande, lind ohne diese wichtigen Länder in der Südsee verliert der Reichsgedanke viel von seiner Tragweite. In diesen, Vorgange liegt aber nahezu etwas gesetzmäßiges. Die Ge-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/403>, abgerufen am 30.09.2024.