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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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traten die politischen Ereignisse hemmend dazU'löcher. Schon am 20. April
wurden infolge des französisch-österreichischen Krieges drei Armeekorps in
Kriegsbereitschaft gesetzt, Ende April die ganze Armee, im Juni folgte die
Mobilmachung (bei der "Kriegsbereitschaft" wurden nnr die Linientruppen auf
Kriegsstärke gesetzt, bei der Mobilmachung die Landwehren einberufen und die
Trains fornüert), Roon war bei dieser Gelegenheit am 31. Mai General¬
leutnant geworden, am 1. Angust konnte er seine mobile Division dem Re¬
genten vorführen, dann trat infolge des Friedens von Villafraucn der Rück¬
marsch und die Demobilmachuug ein. Die Mobilmachung von 1859 hatte
keine politischen Erfolge für Preußen gezeitigt und hatte die Arbeiten für die
Armeerevrganisation nochmals start verzögert, aber sie bot den Vorteil, daß
man um diese nun unter den frischen Eindrücken neuer Erfahrungen heran¬
treten konnte.

Die Schwerfälligkeit der Organisation hatte sich bei der Aufstellung der
Landwehr von neuem in der empfindlichsten Weise geltend gemacht. Der
Regent hatte die Überzeugung gewonnen, daß eine energische politische Aktion
für ihn und seine Negierung erst dann möglich sein werde, wenn Stärke und
Beschaffenheit des Heeres volles Vertrauen einflößten. Jetzt sollte auch nicht
ein Tag mehr verloren werden. Zunächst ging man ohne Zögern und Zagen
an die vorbereitenden Maßnahmen. Es gelangten nur die ältesten Jahrgänge
der Laudwehriufauterie zur Entlassung, die Bataillone wurden in der Friedens¬
etatsstärke der Linienbataillone unter Waffen behalten, ebenso ein Teil der
Kavallerie, sodaß für den größten Teil der Armee die Kricgsformntion, wenn
auch nicht die Kriegsstärke, beibehalten war. Durch Einstellung von Rekruten
sollten allmählich die altern Jahrgänge der Landwehr abgelöst werden; die
Bataillone wurden als Laudu>ehrstaminbatailloi,c, die Regimenter als "kombi¬
nierte Regimenter" bezeichnet. Eine aus Ostende am 2. September ergangnc
Kabinettsorder brachte Roon den Befehl, sich so bald als möglich nach Berlin
zu begebe", um über das von ihm vorgelegte, inzwischen im Allgemeinen Kriegs-
departcmeut umgearbeitete Projekt einer Reorganisation der Armee mit dem
Kriegsminister zur definitiven Feststellung in Beratung zu treten. General-
adjutant von Alvensleben teilte zugleich mit, daß die Arbeiten zu Ende des
Monats abgeschlossen, sein müßten, da die Minister zu Anfang Oktober die
Kammcrvorlagen zu beraten hätten, die Armeevvrlage aber unter diesen den
ersten Platz einnähme. Er werde nicht mit Bonin, sondern mit dem diesen ver¬
tretenden Generalleutnant Hering zu tun haben. Bonin war in Wiesbaden.
Roon war mit seiner Arbeit und dem Bericht nach Baden-Baden gegen den
20. September fertig, aber fast der ganze Monat Oktober verging noch mit
einem Hin und Her; erst am 19. kam Roon zum Vortrag beim Regenten, der
dünn seine Begleitung nach Breslau zur Begegnung mit Kaiser Alexander befahl.
Zu Ende des Monats wurde nochmals eine Kommission unter Wrnugels
Vorsitz eingesetzt zur Prüfung von vier vom Regenten aufgestellten Fragen;
endlich am 13. November konnte Roon uach Düsseldorf zurückkehren. In¬
zwischen hatte sich die Unmöglichkeit ergeben, daß Bonin bei seiner Stellung
zur Reorganisationsfrnge Minister bleiben könnte. Der kommandierende Ge-


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traten die politischen Ereignisse hemmend dazU'löcher. Schon am 20. April
wurden infolge des französisch-österreichischen Krieges drei Armeekorps in
Kriegsbereitschaft gesetzt, Ende April die ganze Armee, im Juni folgte die
Mobilmachung (bei der „Kriegsbereitschaft" wurden nnr die Linientruppen auf
Kriegsstärke gesetzt, bei der Mobilmachung die Landwehren einberufen und die
Trains fornüert), Roon war bei dieser Gelegenheit am 31. Mai General¬
leutnant geworden, am 1. Angust konnte er seine mobile Division dem Re¬
genten vorführen, dann trat infolge des Friedens von Villafraucn der Rück¬
marsch und die Demobilmachuug ein. Die Mobilmachung von 1859 hatte
keine politischen Erfolge für Preußen gezeitigt und hatte die Arbeiten für die
Armeerevrganisation nochmals start verzögert, aber sie bot den Vorteil, daß
man um diese nun unter den frischen Eindrücken neuer Erfahrungen heran¬
treten konnte.

Die Schwerfälligkeit der Organisation hatte sich bei der Aufstellung der
Landwehr von neuem in der empfindlichsten Weise geltend gemacht. Der
Regent hatte die Überzeugung gewonnen, daß eine energische politische Aktion
für ihn und seine Negierung erst dann möglich sein werde, wenn Stärke und
Beschaffenheit des Heeres volles Vertrauen einflößten. Jetzt sollte auch nicht
ein Tag mehr verloren werden. Zunächst ging man ohne Zögern und Zagen
an die vorbereitenden Maßnahmen. Es gelangten nur die ältesten Jahrgänge
der Laudwehriufauterie zur Entlassung, die Bataillone wurden in der Friedens¬
etatsstärke der Linienbataillone unter Waffen behalten, ebenso ein Teil der
Kavallerie, sodaß für den größten Teil der Armee die Kricgsformntion, wenn
auch nicht die Kriegsstärke, beibehalten war. Durch Einstellung von Rekruten
sollten allmählich die altern Jahrgänge der Landwehr abgelöst werden; die
Bataillone wurden als Laudu>ehrstaminbatailloi,c, die Regimenter als „kombi¬
nierte Regimenter" bezeichnet. Eine aus Ostende am 2. September ergangnc
Kabinettsorder brachte Roon den Befehl, sich so bald als möglich nach Berlin
zu begebe», um über das von ihm vorgelegte, inzwischen im Allgemeinen Kriegs-
departcmeut umgearbeitete Projekt einer Reorganisation der Armee mit dem
Kriegsminister zur definitiven Feststellung in Beratung zu treten. General-
adjutant von Alvensleben teilte zugleich mit, daß die Arbeiten zu Ende des
Monats abgeschlossen, sein müßten, da die Minister zu Anfang Oktober die
Kammcrvorlagen zu beraten hätten, die Armeevvrlage aber unter diesen den
ersten Platz einnähme. Er werde nicht mit Bonin, sondern mit dem diesen ver¬
tretenden Generalleutnant Hering zu tun haben. Bonin war in Wiesbaden.
Roon war mit seiner Arbeit und dem Bericht nach Baden-Baden gegen den
20. September fertig, aber fast der ganze Monat Oktober verging noch mit
einem Hin und Her; erst am 19. kam Roon zum Vortrag beim Regenten, der
dünn seine Begleitung nach Breslau zur Begegnung mit Kaiser Alexander befahl.
Zu Ende des Monats wurde nochmals eine Kommission unter Wrnugels
Vorsitz eingesetzt zur Prüfung von vier vom Regenten aufgestellten Fragen;
endlich am 13. November konnte Roon uach Düsseldorf zurückkehren. In¬
zwischen hatte sich die Unmöglichkeit ergeben, daß Bonin bei seiner Stellung
zur Reorganisationsfrnge Minister bleiben könnte. Der kommandierende Ge-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/391>, abgerufen am 26.08.2024.