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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Feuer I

die Pflicht nahe, Verstand in seine Anordnungen zu legen. Das wird mir doch nie¬
mand bestreiten wollen, hoffe ich.

Ich bin endgiltig entlassen?

In, was soll ich sagen! Ich bin nicht mit mir im klaren. Ich begreife es
nicht recht. Ich finde den Verstand nicht heraus. Zum Teufel! Wenn jemand
eine Provinz regieren, wenn er nnter anderen auch die Polizei kommandieren will,
muß er doch, denke ich --

Er sprang auf, schlenderte die Papiros wütend zum Fenster hinaus und wan¬
derte auf und nieder.

Quälen Sie mich nicht, Jemeljcm Afanasjewitsch. Ich bin ans dem Dienste
gejagt?

Wer, Sie? Unsinn. Daran hat ja doch niemand auch nur eine Minute ge¬
glaubt. So weit hat er sich, Gott sei Dank! nicht verstiegen. Wenn bei jeder
augenblicklichen schlechten Laune die Leute mir nichts dir nichts aus dem Dienst
gejagt werdeu sollten, wo bekäme man dann die Beamten her! Aber da kommt ja
nun eben der Unverstand. Im Dienste läßt er Sie gnädigst, weil Sie ein tüch¬
tiger junger Mensch sind; aber ganz ohne Strafe kann er Sie nicht ausgehn lassen,
und darum versetzt er Sie mich G. als ersten und einzigen Polizeibeamten. Bis
jetzt hat das Kommando dort ein Wachmeister gehaudhnbt, aber nun ist das
Städtchen gewachsen, und die Polizei wird vermehrt. Er braucht dort einen tüch¬
tigen Beamten zur Einführung der nötigen Ordnung. Begreifen Sie den ganzen
Blödsinn? Sie müssen bestraft werden, weil Sie sich hier gegen die Ordnung
dergangen haben, und dorthin werden Sie geschickt, weil Sie der richtige Mann
sind, die nötige Ordnung selbständig in Gang zu setzen. Wie gefällt Ihnen das?

Jemeljan Afanasjewitsch, sagte ich nach einer kurzen Pause, während er sich
wieder setzte und eine neue Papiros rornahm, aufrichtig gesprochen, gefällt es
mir ganz gut, sehr gut sogar. Ich freue mich, in eine andre Umgebung zu
kommen.

Den Teufel tun Sie! rief er entrüstet. Ich freue mich aber gar nicht. Nun,
einerlei! Daß ich nicht ruhn werde, ehe ich Sie wieder hierher zurück habe, darauf
dürfe" Sie sich getrost verlassen.

Warum freuen Sie sich? setzte er dann hinzu und sah mich an. Wollen Sie
sich frei machen? Wollen Sie -- mit -- von -- Entschuldigen Sie, Alexander
Andrejewitsch, aber --

Murja Jwanowna heiratet, sagte ich ohne Umstände. Sie hat sich mit einem
Offizier . . .

Gott sei Dank! platzte er heraus. Das ist das Angenehmste, was Sie mir
gesagt haben, seit wir uns kennen. Reisen Sie in Gottes Namen, reisen Sie. Ich
setze alle Mittel in Bewegung, und wenn Sie zurückkommen, werden Sie den Kram
längst vergessen haben.

Ich mußte wieder bitter lächeln.

Wann habe ich aufzubrechen?

Gleich, Alexander Andrejewitsch, heute uoch. Der Befehl war schon ausge¬
fertigt, als ich die Polizeiverwaltung verließ. Ich wundre mich, daß er noch nicht
hier ist. Morgen sollen Sie am Orte sein.

Da kam auch schon der Schutzmann mit dem Papier. Ich durfte keine Minute
säumen. Ich packte und lief nur hastig zu Burin, um mich von ihm zu verab¬
schieden. Ich fand ihn nicht zuhause und mußte mich begnügen, ihm einige Zeilen
Zu hinterlassen. In seinem Besuchszimmer hing der Eingangstür gegenüber in einem
breiten Goldrahmen das lebensgroße Brustbild eines Offiziers, das früher nicht
vorhanden gewesen war. Ich trat näher und erkannte mich selbst. Ich schloß
wenigstens aus der Uniform und dem Schnitte des Bartes, daß ich es sein sollte,
"ber -- hatte Vurin in seiner Anhänglichkeit mir geschmeichelt, oder hatte ich mich
w der letzten Zeit wirklich so stark verändert? Freilich war ich durch den Kummer,


Feuer I

die Pflicht nahe, Verstand in seine Anordnungen zu legen. Das wird mir doch nie¬
mand bestreiten wollen, hoffe ich.

Ich bin endgiltig entlassen?

In, was soll ich sagen! Ich bin nicht mit mir im klaren. Ich begreife es
nicht recht. Ich finde den Verstand nicht heraus. Zum Teufel! Wenn jemand
eine Provinz regieren, wenn er nnter anderen auch die Polizei kommandieren will,
muß er doch, denke ich —

Er sprang auf, schlenderte die Papiros wütend zum Fenster hinaus und wan¬
derte auf und nieder.

Quälen Sie mich nicht, Jemeljcm Afanasjewitsch. Ich bin ans dem Dienste
gejagt?

Wer, Sie? Unsinn. Daran hat ja doch niemand auch nur eine Minute ge¬
glaubt. So weit hat er sich, Gott sei Dank! nicht verstiegen. Wenn bei jeder
augenblicklichen schlechten Laune die Leute mir nichts dir nichts aus dem Dienst
gejagt werdeu sollten, wo bekäme man dann die Beamten her! Aber da kommt ja
nun eben der Unverstand. Im Dienste läßt er Sie gnädigst, weil Sie ein tüch¬
tiger junger Mensch sind; aber ganz ohne Strafe kann er Sie nicht ausgehn lassen,
und darum versetzt er Sie mich G. als ersten und einzigen Polizeibeamten. Bis
jetzt hat das Kommando dort ein Wachmeister gehaudhnbt, aber nun ist das
Städtchen gewachsen, und die Polizei wird vermehrt. Er braucht dort einen tüch¬
tigen Beamten zur Einführung der nötigen Ordnung. Begreifen Sie den ganzen
Blödsinn? Sie müssen bestraft werden, weil Sie sich hier gegen die Ordnung
dergangen haben, und dorthin werden Sie geschickt, weil Sie der richtige Mann
sind, die nötige Ordnung selbständig in Gang zu setzen. Wie gefällt Ihnen das?

Jemeljan Afanasjewitsch, sagte ich nach einer kurzen Pause, während er sich
wieder setzte und eine neue Papiros rornahm, aufrichtig gesprochen, gefällt es
mir ganz gut, sehr gut sogar. Ich freue mich, in eine andre Umgebung zu
kommen.

Den Teufel tun Sie! rief er entrüstet. Ich freue mich aber gar nicht. Nun,
einerlei! Daß ich nicht ruhn werde, ehe ich Sie wieder hierher zurück habe, darauf
dürfe» Sie sich getrost verlassen.

Warum freuen Sie sich? setzte er dann hinzu und sah mich an. Wollen Sie
sich frei machen? Wollen Sie — mit — von — Entschuldigen Sie, Alexander
Andrejewitsch, aber —

Murja Jwanowna heiratet, sagte ich ohne Umstände. Sie hat sich mit einem
Offizier . . .

Gott sei Dank! platzte er heraus. Das ist das Angenehmste, was Sie mir
gesagt haben, seit wir uns kennen. Reisen Sie in Gottes Namen, reisen Sie. Ich
setze alle Mittel in Bewegung, und wenn Sie zurückkommen, werden Sie den Kram
längst vergessen haben.

Ich mußte wieder bitter lächeln.

Wann habe ich aufzubrechen?

Gleich, Alexander Andrejewitsch, heute uoch. Der Befehl war schon ausge¬
fertigt, als ich die Polizeiverwaltung verließ. Ich wundre mich, daß er noch nicht
hier ist. Morgen sollen Sie am Orte sein.

Da kam auch schon der Schutzmann mit dem Papier. Ich durfte keine Minute
säumen. Ich packte und lief nur hastig zu Burin, um mich von ihm zu verab¬
schieden. Ich fand ihn nicht zuhause und mußte mich begnügen, ihm einige Zeilen
Zu hinterlassen. In seinem Besuchszimmer hing der Eingangstür gegenüber in einem
breiten Goldrahmen das lebensgroße Brustbild eines Offiziers, das früher nicht
vorhanden gewesen war. Ich trat näher und erkannte mich selbst. Ich schloß
wenigstens aus der Uniform und dem Schnitte des Bartes, daß ich es sein sollte,
"ber — hatte Vurin in seiner Anhänglichkeit mir geschmeichelt, oder hatte ich mich
w der letzten Zeit wirklich so stark verändert? Freilich war ich durch den Kummer,


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[0365] Feuer I Ich bin endgiltig entlassen? die Pflicht nahe, Verstand in seine Anordnungen zu legen. Das wird mir doch nie¬ mand bestreiten wollen, hoffe ich. In, was soll ich sagen! Ich bin nicht mit mir im klaren. Ich begreife es nicht recht. Ich finde den Verstand nicht heraus. Zum Teufel! Wenn jemand eine Provinz regieren, wenn er nnter anderen auch die Polizei kommandieren will, muß er doch, denke ich — Er sprang auf, schlenderte die Papiros wütend zum Fenster hinaus und wan¬ derte auf und nieder. Quälen Sie mich nicht, Jemeljcm Afanasjewitsch. Ich bin ans dem Dienste gejagt? Wer, Sie? Unsinn. Daran hat ja doch niemand auch nur eine Minute ge¬ glaubt. So weit hat er sich, Gott sei Dank! nicht verstiegen. Wenn bei jeder augenblicklichen schlechten Laune die Leute mir nichts dir nichts aus dem Dienst gejagt werdeu sollten, wo bekäme man dann die Beamten her! Aber da kommt ja nun eben der Unverstand. Im Dienste läßt er Sie gnädigst, weil Sie ein tüch¬ tiger junger Mensch sind; aber ganz ohne Strafe kann er Sie nicht ausgehn lassen, und darum versetzt er Sie mich G. als ersten und einzigen Polizeibeamten. Bis jetzt hat das Kommando dort ein Wachmeister gehaudhnbt, aber nun ist das Städtchen gewachsen, und die Polizei wird vermehrt. Er braucht dort einen tüch¬ tigen Beamten zur Einführung der nötigen Ordnung. Begreifen Sie den ganzen Blödsinn? Sie müssen bestraft werden, weil Sie sich hier gegen die Ordnung dergangen haben, und dorthin werden Sie geschickt, weil Sie der richtige Mann sind, die nötige Ordnung selbständig in Gang zu setzen. Wie gefällt Ihnen das? Jemeljan Afanasjewitsch, sagte ich nach einer kurzen Pause, während er sich wieder setzte und eine neue Papiros rornahm, aufrichtig gesprochen, gefällt es mir ganz gut, sehr gut sogar. Ich freue mich, in eine andre Umgebung zu kommen. Den Teufel tun Sie! rief er entrüstet. Ich freue mich aber gar nicht. Nun, einerlei! Daß ich nicht ruhn werde, ehe ich Sie wieder hierher zurück habe, darauf dürfe» Sie sich getrost verlassen. Warum freuen Sie sich? setzte er dann hinzu und sah mich an. Wollen Sie sich frei machen? Wollen Sie — mit — von — Entschuldigen Sie, Alexander Andrejewitsch, aber — Murja Jwanowna heiratet, sagte ich ohne Umstände. Sie hat sich mit einem Offizier . . . Gott sei Dank! platzte er heraus. Das ist das Angenehmste, was Sie mir gesagt haben, seit wir uns kennen. Reisen Sie in Gottes Namen, reisen Sie. Ich setze alle Mittel in Bewegung, und wenn Sie zurückkommen, werden Sie den Kram längst vergessen haben. Ich mußte wieder bitter lächeln. Wann habe ich aufzubrechen? Gleich, Alexander Andrejewitsch, heute uoch. Der Befehl war schon ausge¬ fertigt, als ich die Polizeiverwaltung verließ. Ich wundre mich, daß er noch nicht hier ist. Morgen sollen Sie am Orte sein. Da kam auch schon der Schutzmann mit dem Papier. Ich durfte keine Minute säumen. Ich packte und lief nur hastig zu Burin, um mich von ihm zu verab¬ schieden. Ich fand ihn nicht zuhause und mußte mich begnügen, ihm einige Zeilen Zu hinterlassen. In seinem Besuchszimmer hing der Eingangstür gegenüber in einem breiten Goldrahmen das lebensgroße Brustbild eines Offiziers, das früher nicht vorhanden gewesen war. Ich trat näher und erkannte mich selbst. Ich schloß wenigstens aus der Uniform und dem Schnitte des Bartes, daß ich es sein sollte, "ber — hatte Vurin in seiner Anhänglichkeit mir geschmeichelt, oder hatte ich mich w der letzten Zeit wirklich so stark verändert? Freilich war ich durch den Kummer,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/365>, abgerufen am 22.07.2024.