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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Kollvoreine

Ungarn ein Zollverein herzustellen wäre, da wir nicht mit einem, sondern mit
zwei Ländern zu verhandeln hätten, deren Interessen ungleich sind, und die
doch vor allen Verhandlungen zu einem Ausgleich gekommen sein müssen.
Zwar die Gefahr bringt ein Zolllnind uicht mit sich, daß er die politische
Selbständigkeit jedes der beiden Teile an sich gefährdete, aber ein national
eng geschloßnes, einiges Volk kann sich handelspolitisch nicht so eng mit einem
innerlich so zerrißnett Volke verbünden, wie das in unserm Falle notwendig
würde, Sodann haben die beiden Staaten eine ganz verschiedne innere Besteuerung.
Österreich hat z. B. das Tabakmouopol, Deutschland nicht. Die innere Be¬
steuerung muß aber in beiden Staaten gleichmäßig sein, sonst sind einheitliche
Zölle uicht denkbar. Deshalb sind auch seinerzeit beim Abschluß des deutscheu
Zollvereins eine ganze Anzahl von Abmachungen über die Herstellung gleich¬
mäßiger innerer Steuern in die Verträge mit aufgenommen worden. Wenn
ein Staat zu Gunsten des andern seine Besteuerung ändern, seine Steuern
z- B. herabsetzen wollte, so müßte der Einnahmeausfall, auf den man im
Interesse des Staatshaushalts uicht dauernd verzichten kam,, durch neue
Steuern ans anderm Gebiete ersetzt werden. Und davor schreckt man meist
zurück. Auch würden auf dem inneren Markte beider Länder auf einmal ganz
andre Konkurrenzverhältnisse geschaffen. Die österreichische Eisenindustrie und
Textilindustrie, die Lederindustrie des ungarischen Staates, die Gerste und andre
Waren würden plötzlich zollfrei auf dem deutschen Markt erscheinen, um¬
gekehrt unsre Erzeugnisse zollfrei auf dem österreichisch-ungarischen Markte, und
das müßte zu großen Umwälzungen führen. Ähnlich würden die Verhältnisse
bei einem Zollbunde mit der Schweiz, mit Holland und Belgien liegen. Man
denke an die schweizerische Textil- und Maschinenindustric, an die belgische
Eisen- u>it Glasindustrie, an die holländische Heringsfischerei. Daß ein solcher
Zollbund die Selbständigkeit der handelspolitischen Gesetzgebung stark ver¬
mindern würde, und zwar in beiden Staaten, kann man nicht leugnen. Ferner
ist die Verschiedenheit der Währung in zwei Ländern wie Österreich und
Deutschland ein weiteres Hindernis, und schließlich ist die Frage, unes welchem
Verfahren die Zolle an der gemeinsamen Anßengrenze erhoben und verteilt
werden sollen, nicht leicht zu lösen. Ähnlich hat sich die Kritik gegenüber dem
Plane zu verhalten, Frankreich, die Schweiz, Holland und Belgien in den
Zollverein hineinzuziehn.

Bei den zahlreichen engen Beziehungen, die wir zu deu Niederlanden
haben, ist es wohl angebracht, dem Gedanken eines deutsch-niederländischen
Zollvereins eine besondre kurze Betrachtung zu widmen.

Im August 1899 tauchte dieser Gedanke scheinbar ganz spontan in der
niederländischen Presse auf. In Wirklichkeit hatte die Erörterung dieses
Themas aber ihre guten Gründe; es sprach aus ihr eine gewisse Sorge, her¬
vorgerufen durch die letzten politischen Wirren. In Europa sind die kleinen
Staaten, wie die Schweiz, Holland, Belgien, in ihrer Selbständigkeit nirgends
bedroht. Anders dagegen, sobald sie einen wesentlichen Kolonialbesitz haben,
ohne die physische Macht, ihn zu schützen. Das ist bei Holland der Fall.
Der spanisch-amerikanische Krieg hat dort die Befürchtung wachgerufen, daß,


Kollvoreine

Ungarn ein Zollverein herzustellen wäre, da wir nicht mit einem, sondern mit
zwei Ländern zu verhandeln hätten, deren Interessen ungleich sind, und die
doch vor allen Verhandlungen zu einem Ausgleich gekommen sein müssen.
Zwar die Gefahr bringt ein Zolllnind uicht mit sich, daß er die politische
Selbständigkeit jedes der beiden Teile an sich gefährdete, aber ein national
eng geschloßnes, einiges Volk kann sich handelspolitisch nicht so eng mit einem
innerlich so zerrißnett Volke verbünden, wie das in unserm Falle notwendig
würde, Sodann haben die beiden Staaten eine ganz verschiedne innere Besteuerung.
Österreich hat z. B. das Tabakmouopol, Deutschland nicht. Die innere Be¬
steuerung muß aber in beiden Staaten gleichmäßig sein, sonst sind einheitliche
Zölle uicht denkbar. Deshalb sind auch seinerzeit beim Abschluß des deutscheu
Zollvereins eine ganze Anzahl von Abmachungen über die Herstellung gleich¬
mäßiger innerer Steuern in die Verträge mit aufgenommen worden. Wenn
ein Staat zu Gunsten des andern seine Besteuerung ändern, seine Steuern
z- B. herabsetzen wollte, so müßte der Einnahmeausfall, auf den man im
Interesse des Staatshaushalts uicht dauernd verzichten kam,, durch neue
Steuern ans anderm Gebiete ersetzt werden. Und davor schreckt man meist
zurück. Auch würden auf dem inneren Markte beider Länder auf einmal ganz
andre Konkurrenzverhältnisse geschaffen. Die österreichische Eisenindustrie und
Textilindustrie, die Lederindustrie des ungarischen Staates, die Gerste und andre
Waren würden plötzlich zollfrei auf dem deutschen Markt erscheinen, um¬
gekehrt unsre Erzeugnisse zollfrei auf dem österreichisch-ungarischen Markte, und
das müßte zu großen Umwälzungen führen. Ähnlich würden die Verhältnisse
bei einem Zollbunde mit der Schweiz, mit Holland und Belgien liegen. Man
denke an die schweizerische Textil- und Maschinenindustric, an die belgische
Eisen- u>it Glasindustrie, an die holländische Heringsfischerei. Daß ein solcher
Zollbund die Selbständigkeit der handelspolitischen Gesetzgebung stark ver¬
mindern würde, und zwar in beiden Staaten, kann man nicht leugnen. Ferner
ist die Verschiedenheit der Währung in zwei Ländern wie Österreich und
Deutschland ein weiteres Hindernis, und schließlich ist die Frage, unes welchem
Verfahren die Zolle an der gemeinsamen Anßengrenze erhoben und verteilt
werden sollen, nicht leicht zu lösen. Ähnlich hat sich die Kritik gegenüber dem
Plane zu verhalten, Frankreich, die Schweiz, Holland und Belgien in den
Zollverein hineinzuziehn.

Bei den zahlreichen engen Beziehungen, die wir zu deu Niederlanden
haben, ist es wohl angebracht, dem Gedanken eines deutsch-niederländischen
Zollvereins eine besondre kurze Betrachtung zu widmen.

Im August 1899 tauchte dieser Gedanke scheinbar ganz spontan in der
niederländischen Presse auf. In Wirklichkeit hatte die Erörterung dieses
Themas aber ihre guten Gründe; es sprach aus ihr eine gewisse Sorge, her¬
vorgerufen durch die letzten politischen Wirren. In Europa sind die kleinen
Staaten, wie die Schweiz, Holland, Belgien, in ihrer Selbständigkeit nirgends
bedroht. Anders dagegen, sobald sie einen wesentlichen Kolonialbesitz haben,
ohne die physische Macht, ihn zu schützen. Das ist bei Holland der Fall.
Der spanisch-amerikanische Krieg hat dort die Befürchtung wachgerufen, daß,


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[0329] Kollvoreine Ungarn ein Zollverein herzustellen wäre, da wir nicht mit einem, sondern mit zwei Ländern zu verhandeln hätten, deren Interessen ungleich sind, und die doch vor allen Verhandlungen zu einem Ausgleich gekommen sein müssen. Zwar die Gefahr bringt ein Zolllnind uicht mit sich, daß er die politische Selbständigkeit jedes der beiden Teile an sich gefährdete, aber ein national eng geschloßnes, einiges Volk kann sich handelspolitisch nicht so eng mit einem innerlich so zerrißnett Volke verbünden, wie das in unserm Falle notwendig würde, Sodann haben die beiden Staaten eine ganz verschiedne innere Besteuerung. Österreich hat z. B. das Tabakmouopol, Deutschland nicht. Die innere Be¬ steuerung muß aber in beiden Staaten gleichmäßig sein, sonst sind einheitliche Zölle uicht denkbar. Deshalb sind auch seinerzeit beim Abschluß des deutscheu Zollvereins eine ganze Anzahl von Abmachungen über die Herstellung gleich¬ mäßiger innerer Steuern in die Verträge mit aufgenommen worden. Wenn ein Staat zu Gunsten des andern seine Besteuerung ändern, seine Steuern z- B. herabsetzen wollte, so müßte der Einnahmeausfall, auf den man im Interesse des Staatshaushalts uicht dauernd verzichten kam,, durch neue Steuern ans anderm Gebiete ersetzt werden. Und davor schreckt man meist zurück. Auch würden auf dem inneren Markte beider Länder auf einmal ganz andre Konkurrenzverhältnisse geschaffen. Die österreichische Eisenindustrie und Textilindustrie, die Lederindustrie des ungarischen Staates, die Gerste und andre Waren würden plötzlich zollfrei auf dem deutschen Markt erscheinen, um¬ gekehrt unsre Erzeugnisse zollfrei auf dem österreichisch-ungarischen Markte, und das müßte zu großen Umwälzungen führen. Ähnlich würden die Verhältnisse bei einem Zollbunde mit der Schweiz, mit Holland und Belgien liegen. Man denke an die schweizerische Textil- und Maschinenindustric, an die belgische Eisen- u>it Glasindustrie, an die holländische Heringsfischerei. Daß ein solcher Zollbund die Selbständigkeit der handelspolitischen Gesetzgebung stark ver¬ mindern würde, und zwar in beiden Staaten, kann man nicht leugnen. Ferner ist die Verschiedenheit der Währung in zwei Ländern wie Österreich und Deutschland ein weiteres Hindernis, und schließlich ist die Frage, unes welchem Verfahren die Zolle an der gemeinsamen Anßengrenze erhoben und verteilt werden sollen, nicht leicht zu lösen. Ähnlich hat sich die Kritik gegenüber dem Plane zu verhalten, Frankreich, die Schweiz, Holland und Belgien in den Zollverein hineinzuziehn. Bei den zahlreichen engen Beziehungen, die wir zu deu Niederlanden haben, ist es wohl angebracht, dem Gedanken eines deutsch-niederländischen Zollvereins eine besondre kurze Betrachtung zu widmen. Im August 1899 tauchte dieser Gedanke scheinbar ganz spontan in der niederländischen Presse auf. In Wirklichkeit hatte die Erörterung dieses Themas aber ihre guten Gründe; es sprach aus ihr eine gewisse Sorge, her¬ vorgerufen durch die letzten politischen Wirren. In Europa sind die kleinen Staaten, wie die Schweiz, Holland, Belgien, in ihrer Selbständigkeit nirgends bedroht. Anders dagegen, sobald sie einen wesentlichen Kolonialbesitz haben, ohne die physische Macht, ihn zu schützen. Das ist bei Holland der Fall. Der spanisch-amerikanische Krieg hat dort die Befürchtung wachgerufen, daß,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/329>, abgerufen am 29.09.2024.