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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Feuer!

Ich denke, ich bin Ihnen keine Rechenschaft darüber schuldig, erwiderte er
scharf und drehte mir den Rücken zu.

Ich ging an dem Narren vorbei. In der Straße wurde es ganz leer. Ich
bog bald um die Ecke der Vcrküudigungsstrciße. Auch sie war leer. Nur auf den
Dächern standen Menschen mit Besen und Eimern. Es war freilich weit zum
Feuer, und der Wind blies zur Seite; die Leute hielten aber doch Wache, bereit,
ihre Dächer gegen fallende Funken, Kohlen und Feuerbrände zu schützen.

Während ich zum Stadtteilhause eilte, sah ich, wie gerade vor mir, jenseits
des Flusses, der schwarze Rauch hinzog, und wie unter ihm die roten Feuerstrahlen
zuckten und emporschössen. Fast bis zur Hälfte des jenseitigen Stadtteils war die
Glut schon vorgerückt. Auch die Breite der brennenden Strecke war von mir
unterschätzt worden, denn ich mußte mich zu meinem Schreck überzeugen, daß
auch diesseits die am Ufer stehenden letzten Häuser zu beiden Seiten der Straße
brannten.

Im Stadtteilhause gab es niemand als den alten Iwan. Er stand, die
Arme auf der Brust gekreuzt, im Dienstzimmcr hinter dem Schreibtisch an dem
Fenster, aus dein man sonst den Wachturm des Fenerwehrdepots sehen konnte. Er
wandte den Kopf, als ich neben ihn trat, denn mein Eintreten hatte er nicht be¬
merkt. Der Lärm, der vom Feuer herübcrdrang, und der schon auf der Straße
immer mehr zugenommen hatte, je näher ich dem Hanse kam, war hier so betäubend,
daß meine Schritte ungehört verklangen.

Der sonst frische Alte war bleich. Die Augen schienen erloschen zu sein. Es
war ein vollständiges Totengesicht, das er mir zukehrte. Er vergaß sich in seiner
Ergriffenheit so sehr, daß er die gekreuzten Arme nicht sinken ließ und mir mit
dem Kopfe zunickte, als ob ich ein Kamerad wäre.

Und wieder mußte ich erkennen, wie sehr ich geirrt hatte, als ich glaubte, es
brenne ein schmaler Streif. Ich fuhr zurück, wie ich durch das Fenster schaute,
denn dicht vor mir, nur durch einige Gärtchen von uns geschieden, wurde der Rauch
durch die Luft dcchiugejngt, hin und wieder durchbrochen von den Flammen, die er
umhüllte. Beständig rissen sich größere oder kleinere Stücke von der Hauptmasse
des Rauches los und zogen in der Form von Nebelwolken unmittelbar an dem
Fenster vorüber.

Iwan, das Feuer kommt ja hierher! rief ich entsetzt.

Nein, Euer Wohlgeboren, sagte er langsam und hohl, es geht vorbei.

Aber es ist schrecklich nahe!

Vorher sah es gefährlicher ans. Jetzt wird es hier schon schwächer, und Gott
lei Dank! auch der Wind hat Viel nachgelassen.
Du stehst wohl schon lange am Fenster?

Jawohl, Euer Wohlgeboren, vom ersten Augenblick an. Es truü gegen drei
stunden sein.

Und du warst die ganze Zeit allein?

Jawohl. Das ganze Haus ist leer. Alle liefen fort, um zu retten. Ich
armer Krüppel kann nirgend nützen, und sehen Sie, Euer Wohlgeboren, es ist doch
"unier das Stadtteilhaus. Jemand muß hier sein.

Das Ende der Straße scheint zu brennen. An das Ufer werde ich wohl nicht
gelangen können?

Nein, Euer Wohlgeboren, hier nicht. Ich war vor kurzem in der Boden-
lcunmer und guckte zum Flusse. Sie müssen durch die Steinstraße. Dort ist das
User noch frei. Das Eckhaus stand also Wohl in Gefahr, aber der Wind hat nach¬
gelassen, und so ist es verschont geblieben.

Wir mußten sehr laut sprechen, um uns zu verstehn, denn das Sausen und
Drachen war geradezu betäubend. Dabei wurde die Hitze im Zimmer fast uner¬
träglich.^ Der Schweiß floß in Strömen um mir nieder. Mein Kittel sah aus,
als ob ich in ihn, ein Schlammbad genommen hätte. Es war den ganzen Tag


Feuer!

Ich denke, ich bin Ihnen keine Rechenschaft darüber schuldig, erwiderte er
scharf und drehte mir den Rücken zu.

Ich ging an dem Narren vorbei. In der Straße wurde es ganz leer. Ich
bog bald um die Ecke der Vcrküudigungsstrciße. Auch sie war leer. Nur auf den
Dächern standen Menschen mit Besen und Eimern. Es war freilich weit zum
Feuer, und der Wind blies zur Seite; die Leute hielten aber doch Wache, bereit,
ihre Dächer gegen fallende Funken, Kohlen und Feuerbrände zu schützen.

Während ich zum Stadtteilhause eilte, sah ich, wie gerade vor mir, jenseits
des Flusses, der schwarze Rauch hinzog, und wie unter ihm die roten Feuerstrahlen
zuckten und emporschössen. Fast bis zur Hälfte des jenseitigen Stadtteils war die
Glut schon vorgerückt. Auch die Breite der brennenden Strecke war von mir
unterschätzt worden, denn ich mußte mich zu meinem Schreck überzeugen, daß
auch diesseits die am Ufer stehenden letzten Häuser zu beiden Seiten der Straße
brannten.

Im Stadtteilhause gab es niemand als den alten Iwan. Er stand, die
Arme auf der Brust gekreuzt, im Dienstzimmcr hinter dem Schreibtisch an dem
Fenster, aus dein man sonst den Wachturm des Fenerwehrdepots sehen konnte. Er
wandte den Kopf, als ich neben ihn trat, denn mein Eintreten hatte er nicht be¬
merkt. Der Lärm, der vom Feuer herübcrdrang, und der schon auf der Straße
immer mehr zugenommen hatte, je näher ich dem Hanse kam, war hier so betäubend,
daß meine Schritte ungehört verklangen.

Der sonst frische Alte war bleich. Die Augen schienen erloschen zu sein. Es
war ein vollständiges Totengesicht, das er mir zukehrte. Er vergaß sich in seiner
Ergriffenheit so sehr, daß er die gekreuzten Arme nicht sinken ließ und mir mit
dem Kopfe zunickte, als ob ich ein Kamerad wäre.

Und wieder mußte ich erkennen, wie sehr ich geirrt hatte, als ich glaubte, es
brenne ein schmaler Streif. Ich fuhr zurück, wie ich durch das Fenster schaute,
denn dicht vor mir, nur durch einige Gärtchen von uns geschieden, wurde der Rauch
durch die Luft dcchiugejngt, hin und wieder durchbrochen von den Flammen, die er
umhüllte. Beständig rissen sich größere oder kleinere Stücke von der Hauptmasse
des Rauches los und zogen in der Form von Nebelwolken unmittelbar an dem
Fenster vorüber.

Iwan, das Feuer kommt ja hierher! rief ich entsetzt.

Nein, Euer Wohlgeboren, sagte er langsam und hohl, es geht vorbei.

Aber es ist schrecklich nahe!

Vorher sah es gefährlicher ans. Jetzt wird es hier schon schwächer, und Gott
lei Dank! auch der Wind hat Viel nachgelassen.
Du stehst wohl schon lange am Fenster?

Jawohl, Euer Wohlgeboren, vom ersten Augenblick an. Es truü gegen drei
stunden sein.

Und du warst die ganze Zeit allein?

Jawohl. Das ganze Haus ist leer. Alle liefen fort, um zu retten. Ich
armer Krüppel kann nirgend nützen, und sehen Sie, Euer Wohlgeboren, es ist doch
"unier das Stadtteilhaus. Jemand muß hier sein.

Das Ende der Straße scheint zu brennen. An das Ufer werde ich wohl nicht
gelangen können?

Nein, Euer Wohlgeboren, hier nicht. Ich war vor kurzem in der Boden-
lcunmer und guckte zum Flusse. Sie müssen durch die Steinstraße. Dort ist das
User noch frei. Das Eckhaus stand also Wohl in Gefahr, aber der Wind hat nach¬
gelassen, und so ist es verschont geblieben.

Wir mußten sehr laut sprechen, um uns zu verstehn, denn das Sausen und
Drachen war geradezu betäubend. Dabei wurde die Hitze im Zimmer fast uner¬
träglich.^ Der Schweiß floß in Strömen um mir nieder. Mein Kittel sah aus,
als ob ich in ihn, ein Schlammbad genommen hätte. Es war den ganzen Tag


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[0299] Feuer! Ich denke, ich bin Ihnen keine Rechenschaft darüber schuldig, erwiderte er scharf und drehte mir den Rücken zu. Ich ging an dem Narren vorbei. In der Straße wurde es ganz leer. Ich bog bald um die Ecke der Vcrküudigungsstrciße. Auch sie war leer. Nur auf den Dächern standen Menschen mit Besen und Eimern. Es war freilich weit zum Feuer, und der Wind blies zur Seite; die Leute hielten aber doch Wache, bereit, ihre Dächer gegen fallende Funken, Kohlen und Feuerbrände zu schützen. Während ich zum Stadtteilhause eilte, sah ich, wie gerade vor mir, jenseits des Flusses, der schwarze Rauch hinzog, und wie unter ihm die roten Feuerstrahlen zuckten und emporschössen. Fast bis zur Hälfte des jenseitigen Stadtteils war die Glut schon vorgerückt. Auch die Breite der brennenden Strecke war von mir unterschätzt worden, denn ich mußte mich zu meinem Schreck überzeugen, daß auch diesseits die am Ufer stehenden letzten Häuser zu beiden Seiten der Straße brannten. Im Stadtteilhause gab es niemand als den alten Iwan. Er stand, die Arme auf der Brust gekreuzt, im Dienstzimmcr hinter dem Schreibtisch an dem Fenster, aus dein man sonst den Wachturm des Fenerwehrdepots sehen konnte. Er wandte den Kopf, als ich neben ihn trat, denn mein Eintreten hatte er nicht be¬ merkt. Der Lärm, der vom Feuer herübcrdrang, und der schon auf der Straße immer mehr zugenommen hatte, je näher ich dem Hanse kam, war hier so betäubend, daß meine Schritte ungehört verklangen. Der sonst frische Alte war bleich. Die Augen schienen erloschen zu sein. Es war ein vollständiges Totengesicht, das er mir zukehrte. Er vergaß sich in seiner Ergriffenheit so sehr, daß er die gekreuzten Arme nicht sinken ließ und mir mit dem Kopfe zunickte, als ob ich ein Kamerad wäre. Und wieder mußte ich erkennen, wie sehr ich geirrt hatte, als ich glaubte, es brenne ein schmaler Streif. Ich fuhr zurück, wie ich durch das Fenster schaute, denn dicht vor mir, nur durch einige Gärtchen von uns geschieden, wurde der Rauch durch die Luft dcchiugejngt, hin und wieder durchbrochen von den Flammen, die er umhüllte. Beständig rissen sich größere oder kleinere Stücke von der Hauptmasse des Rauches los und zogen in der Form von Nebelwolken unmittelbar an dem Fenster vorüber. Iwan, das Feuer kommt ja hierher! rief ich entsetzt. Nein, Euer Wohlgeboren, sagte er langsam und hohl, es geht vorbei. Aber es ist schrecklich nahe! Vorher sah es gefährlicher ans. Jetzt wird es hier schon schwächer, und Gott lei Dank! auch der Wind hat Viel nachgelassen. Du stehst wohl schon lange am Fenster? Jawohl, Euer Wohlgeboren, vom ersten Augenblick an. Es truü gegen drei stunden sein. Und du warst die ganze Zeit allein? Jawohl. Das ganze Haus ist leer. Alle liefen fort, um zu retten. Ich armer Krüppel kann nirgend nützen, und sehen Sie, Euer Wohlgeboren, es ist doch "unier das Stadtteilhaus. Jemand muß hier sein. Das Ende der Straße scheint zu brennen. An das Ufer werde ich wohl nicht gelangen können? Nein, Euer Wohlgeboren, hier nicht. Ich war vor kurzem in der Boden- lcunmer und guckte zum Flusse. Sie müssen durch die Steinstraße. Dort ist das User noch frei. Das Eckhaus stand also Wohl in Gefahr, aber der Wind hat nach¬ gelassen, und so ist es verschont geblieben. Wir mußten sehr laut sprechen, um uns zu verstehn, denn das Sausen und Drachen war geradezu betäubend. Dabei wurde die Hitze im Zimmer fast uner¬ träglich.^ Der Schweiß floß in Strömen um mir nieder. Mein Kittel sah aus, als ob ich in ihn, ein Schlammbad genommen hätte. Es war den ganzen Tag

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/299>, abgerufen am 29.08.2024.