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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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immer nur als eine Betätigung revolutionärer Anschauungen angesehen, und
auch sein liberaler denkender Sohn und Nachfolger Alexander der Zweite war
anfangs wenig geneigt -- ganz abgesehen von den Familieubeziehungen zu
einer Anzahl der deutscheu Höfe --, eine Erstarkung Preußens und Deutsch¬
lands als eine Verbesserung der auswärtigen Verhältnisse Rußlands in Rechnung
zu stellen und zu behandeln.

Als der Prinz von Preußen mit sechzig Jahren an die Spitze der Ge¬
schäfte trat, lagen die Erfahrungen eines reichen Lebens hinter ihm. Daß die
Stellung Preußens in Deutschland nicht bleiben konnte, wie sie sich in den
fünfziger Jahren gestaltet hatte, daß sie einer Auseinandersetzung mit Öster¬
reich zudrüngte, war -- wie Ranke uns bezeugt -- auch Friedrich Wilhelm
dem Vierten in den letzten Jahren seiner Regierung klar geworden. Seinen
Besuch in Wien im Juli 1857, von Marienbad aus, bezeichnete Ranke als
des Königs letzten Versuch, ein besseres Verhältnis zu Österreich herzustellen.
Das Scheitern dieses Versuchs und der Austrag der Neuenburger Angelegenheit
während des Marienbader Aufenthalts, die damit verbundnen Aufregungen --
alles das hatte zusammengewirkt, den Ausbruch des Leidens herbeizuführen,
dem der König erlag. Unter seinein Regiment wäre eine Umgestaltung des
Heeres im Sinne einer großen, ans weite Ziele hin angelegten Reorganisation
aber schwerlich durchführbar gewesen. Dazu war der König selbst zu wenig
Soldat, nud sein Handeln entbehrte der Festigkeit und der Konsequenz. Der
Notwendigkeit hatte er sich nicht verschlossen, aber es wäre höchstens zu ver¬
geblichen Anläufen, zu halben Maßregeln gekommen. Hatte es dem Prinzen
von Preußen doch die allergrößte Mühe gekostet, das Zündnadelgewehr für
die Armee zu retten. Es ist für den bescheidnen Sinn des spätern ersten
deutschen Kaisers bezeichnend, daß er den Gedanken an eine Einigung Deutsch¬
lands unter seines Hauses Führung zwar als ein politisches Glaubensbekenntnis
fest im Herzen trug, daß er aber diese Aufgabe nicht sich, sondern seinem
Sohn oder Enkel gestellt glaubte. sein eignes Regiment sah er nur als
ein kurz bemessenes Übergangsstadium an, dessen Aufgabe es sei, den Nach¬
folgern das Werkzeug für die Erreichung größerer Staatszwecke vorzubereiten.
Aber mit dem Aufraffen Preußens aus der bisherigen Lethargie und der Politik
der vergeblichen Anläufe wollte er sofort Ernst gemacht wissen. Als er im
Oktober 1857 all die Spitze des Staatswesens berufen wurde, lag "Olmütz"
erst sieben Jahre hinter ihm, die Wunde, die damals seinem preußischen Em¬
pfinden, seinem soldatischen Stolze geschlagen worden war, war noch nicht
vernarbt. In seiner Brust war noch der Gedanke der preußischen Ehrenschuld
an Schleswig-Holstein lebendig, die kurhessischen Wirren waren nicht in dem
Sinne gelöst, für den Preußen sich eingesetzt hatte, das Ansehen Preußens
hatte schwer darunter gelitten. Dazu hatte sich in den letzten Jahren dieRastatter
Besatzungsfrage gesellt, die gleichfalls ein herausfordernder Schachzug Österreichs
gegen Preußen war, zugleich eine starke militärische Fundamentieruug der
österreichischen Hegemonie über Süddeutschland, außerdem aber noch die ernste
Gefahr in sich trug, daß ein französisch-österreichischer Gegensatz wegen Italiens
sich am Rhein entladen würde.


Raon

immer nur als eine Betätigung revolutionärer Anschauungen angesehen, und
auch sein liberaler denkender Sohn und Nachfolger Alexander der Zweite war
anfangs wenig geneigt — ganz abgesehen von den Familieubeziehungen zu
einer Anzahl der deutscheu Höfe —, eine Erstarkung Preußens und Deutsch¬
lands als eine Verbesserung der auswärtigen Verhältnisse Rußlands in Rechnung
zu stellen und zu behandeln.

Als der Prinz von Preußen mit sechzig Jahren an die Spitze der Ge¬
schäfte trat, lagen die Erfahrungen eines reichen Lebens hinter ihm. Daß die
Stellung Preußens in Deutschland nicht bleiben konnte, wie sie sich in den
fünfziger Jahren gestaltet hatte, daß sie einer Auseinandersetzung mit Öster¬
reich zudrüngte, war — wie Ranke uns bezeugt — auch Friedrich Wilhelm
dem Vierten in den letzten Jahren seiner Regierung klar geworden. Seinen
Besuch in Wien im Juli 1857, von Marienbad aus, bezeichnete Ranke als
des Königs letzten Versuch, ein besseres Verhältnis zu Österreich herzustellen.
Das Scheitern dieses Versuchs und der Austrag der Neuenburger Angelegenheit
während des Marienbader Aufenthalts, die damit verbundnen Aufregungen —
alles das hatte zusammengewirkt, den Ausbruch des Leidens herbeizuführen,
dem der König erlag. Unter seinein Regiment wäre eine Umgestaltung des
Heeres im Sinne einer großen, ans weite Ziele hin angelegten Reorganisation
aber schwerlich durchführbar gewesen. Dazu war der König selbst zu wenig
Soldat, nud sein Handeln entbehrte der Festigkeit und der Konsequenz. Der
Notwendigkeit hatte er sich nicht verschlossen, aber es wäre höchstens zu ver¬
geblichen Anläufen, zu halben Maßregeln gekommen. Hatte es dem Prinzen
von Preußen doch die allergrößte Mühe gekostet, das Zündnadelgewehr für
die Armee zu retten. Es ist für den bescheidnen Sinn des spätern ersten
deutschen Kaisers bezeichnend, daß er den Gedanken an eine Einigung Deutsch¬
lands unter seines Hauses Führung zwar als ein politisches Glaubensbekenntnis
fest im Herzen trug, daß er aber diese Aufgabe nicht sich, sondern seinem
Sohn oder Enkel gestellt glaubte. sein eignes Regiment sah er nur als
ein kurz bemessenes Übergangsstadium an, dessen Aufgabe es sei, den Nach¬
folgern das Werkzeug für die Erreichung größerer Staatszwecke vorzubereiten.
Aber mit dem Aufraffen Preußens aus der bisherigen Lethargie und der Politik
der vergeblichen Anläufe wollte er sofort Ernst gemacht wissen. Als er im
Oktober 1857 all die Spitze des Staatswesens berufen wurde, lag „Olmütz"
erst sieben Jahre hinter ihm, die Wunde, die damals seinem preußischen Em¬
pfinden, seinem soldatischen Stolze geschlagen worden war, war noch nicht
vernarbt. In seiner Brust war noch der Gedanke der preußischen Ehrenschuld
an Schleswig-Holstein lebendig, die kurhessischen Wirren waren nicht in dem
Sinne gelöst, für den Preußen sich eingesetzt hatte, das Ansehen Preußens
hatte schwer darunter gelitten. Dazu hatte sich in den letzten Jahren dieRastatter
Besatzungsfrage gesellt, die gleichfalls ein herausfordernder Schachzug Österreichs
gegen Preußen war, zugleich eine starke militärische Fundamentieruug der
österreichischen Hegemonie über Süddeutschland, außerdem aber noch die ernste
Gefahr in sich trug, daß ein französisch-österreichischer Gegensatz wegen Italiens
sich am Rhein entladen würde.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/255>, abgerufen am 25.08.2024.