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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Im Lazarett

Angenehm, wenn einer das liest, den es betrifft.

Das wird wohl selten vorkommen.

Nun, ich habe es doch erlebt, daß wir in Gravelotte einen achten Jager,
einen rheinischen, aufheben wollten, der noch Lebenszeichen gab; der winkte mit
seiner letzten Kraft ab und sagte leise: Danke, morivuuci.

Der ist also gern gestorben.

Ja, so schien es. In dieser Lage! Als unser Rückweg uns bei ihm vorbei-
führte, lag er genau so, wie wir ihn verlassen hatten, muß innerlich verblutet ge¬
wesen sein; er sah nicht anders aus, wie ein blasser Kranker; als wir ihm die
Augen zudrückten, schien er zu schlafen. Die Wunde hatte er im Genick.

Eigentlich keine schöne Wunde. Aber damals wirbelten die Kngeln nur so
herum; in den Bäumen vor der Ferne Hubert, unter denen wir zuletzt lagen,
wars manchmal nicht anders wie Vogelgezwitscher. Da konnte einer auch im Genick
verwundet werde". Schuß vom Rücken in den Magen ist auch nicht gut, und es
gibt noch schlimmere.

Ganz richtig. Ich sage: je weiter herunter, desto schlimmer. Was sagt ihr
zu einem Schuß in die Ferse, an dem ein Dragoner, Landsmann von mir, ge¬
storben ist?

Ich habe aber vom Feldzug von 1866 erzählen hören, da ist ein Sergeant
unsers Regiments an einer Zerquetschuug einer einzigen Zehe gestorben. Und wie
hatte er die abgekriegt? Ein Fahrkanonier, dessen Handpferd stürzte, hatte ihm
beim Abspringen mit solcher Gewalt darauf getreten, daß die Zehe nur noch ein
Brei war; dann schwarzer Brand und Tod.

Das ist freilich Pech.

Sollte mich noch eine Kugel treffen, wenn ich wieder bei der Kompagnie bin,
dann möchte ich sie gerade so von vorn haben wie die letzte: Kopf, Brust, Ober¬
arm, das sind die Teile, wo eigentlich Wunden sitzen müssen, dann ist der Mensch
richtig gezeichnet, alle andern kommen mir wie neben hinausgegangen vor.

Höre, Badischer, versündige dich nicht.

Kein Gedanke, ich meine eben auch, die Kugeln fliegen nicht so zufällig in der
Luft herum, jede hat ihren gewiesenen Weg, wie alles im Leben.

Nu", das sind so Ideen.

Übrigens, fing jetzt ein Dreißiger von der Saar an, was ihr vorhin vom
Sterben gesagt habt: es ist keine besondre Kunst, so gleichmütig zu sterben, wenn
man nur ein gehöriges Quantum Blut verloren hat. Je weniger Blut, je weniger
Lebenslust, sie verraucht mit dem warmen Blut, wie es herausfließt. Indessen gibt
es mich sonst, meine ich, noch manche, die willig sterben.

Ja, glücklicherweise gibt es sie immer. Es gibt welche, die gern in den Krieg
gegangen sind, weil sie sich sonst ohnehin eine Kugel in den Kopf gejagt hätten;
so können sie es nun ehrlicher haben. So mancher arme Kerl kriegt Briefe, die
ihm die Lust verleiden, nach Hanse zurückzukommen, ungetreuer Schatz, ruinierte
Existenz und dergleichen.

Immerhin Ausnahmsmenschen, meinte der Theolog. Jeder will leben, auch
verstümmelt will er weiter leben, die Natur hat es so in den Menschen gelegt.
Und doch: was ist unsichrer als Lust und Leben, und was kauu gewisser sein als
Not und Tod? Der Mensch sei ans das gefaßt, was ihm bestimmt ist, und vor
allem der Soldat sei von denen, die ihr Leben nicht lieb haben bis in den Tod.
Er soll bereit sein, es jeden Augenblick freudig hinzugebe". Das kann ans Pflicht¬
gefühl geschehn, wie es uns gelehrt wird; es ist aber schöner, und es gelingt ihm
vielleicht besser, wenn er seinem lebensfroher Herzen zusprechen kann:


O .Herz, o Herz, verzage nicht,
Aus Rache, aus Nacht'der Morgen bricht!

Das Sterben ist jedenfalls um und für sich nicht schwierig. Die meisten,
die hier gestorben sind, sind wie in einer schönen Müdigkeit hinübergeschlafen. Müde


Im Lazarett

Angenehm, wenn einer das liest, den es betrifft.

Das wird wohl selten vorkommen.

Nun, ich habe es doch erlebt, daß wir in Gravelotte einen achten Jager,
einen rheinischen, aufheben wollten, der noch Lebenszeichen gab; der winkte mit
seiner letzten Kraft ab und sagte leise: Danke, morivuuci.

Der ist also gern gestorben.

Ja, so schien es. In dieser Lage! Als unser Rückweg uns bei ihm vorbei-
führte, lag er genau so, wie wir ihn verlassen hatten, muß innerlich verblutet ge¬
wesen sein; er sah nicht anders aus, wie ein blasser Kranker; als wir ihm die
Augen zudrückten, schien er zu schlafen. Die Wunde hatte er im Genick.

Eigentlich keine schöne Wunde. Aber damals wirbelten die Kngeln nur so
herum; in den Bäumen vor der Ferne Hubert, unter denen wir zuletzt lagen,
wars manchmal nicht anders wie Vogelgezwitscher. Da konnte einer auch im Genick
verwundet werde«. Schuß vom Rücken in den Magen ist auch nicht gut, und es
gibt noch schlimmere.

Ganz richtig. Ich sage: je weiter herunter, desto schlimmer. Was sagt ihr
zu einem Schuß in die Ferse, an dem ein Dragoner, Landsmann von mir, ge¬
storben ist?

Ich habe aber vom Feldzug von 1866 erzählen hören, da ist ein Sergeant
unsers Regiments an einer Zerquetschuug einer einzigen Zehe gestorben. Und wie
hatte er die abgekriegt? Ein Fahrkanonier, dessen Handpferd stürzte, hatte ihm
beim Abspringen mit solcher Gewalt darauf getreten, daß die Zehe nur noch ein
Brei war; dann schwarzer Brand und Tod.

Das ist freilich Pech.

Sollte mich noch eine Kugel treffen, wenn ich wieder bei der Kompagnie bin,
dann möchte ich sie gerade so von vorn haben wie die letzte: Kopf, Brust, Ober¬
arm, das sind die Teile, wo eigentlich Wunden sitzen müssen, dann ist der Mensch
richtig gezeichnet, alle andern kommen mir wie neben hinausgegangen vor.

Höre, Badischer, versündige dich nicht.

Kein Gedanke, ich meine eben auch, die Kugeln fliegen nicht so zufällig in der
Luft herum, jede hat ihren gewiesenen Weg, wie alles im Leben.

Nu», das sind so Ideen.

Übrigens, fing jetzt ein Dreißiger von der Saar an, was ihr vorhin vom
Sterben gesagt habt: es ist keine besondre Kunst, so gleichmütig zu sterben, wenn
man nur ein gehöriges Quantum Blut verloren hat. Je weniger Blut, je weniger
Lebenslust, sie verraucht mit dem warmen Blut, wie es herausfließt. Indessen gibt
es mich sonst, meine ich, noch manche, die willig sterben.

Ja, glücklicherweise gibt es sie immer. Es gibt welche, die gern in den Krieg
gegangen sind, weil sie sich sonst ohnehin eine Kugel in den Kopf gejagt hätten;
so können sie es nun ehrlicher haben. So mancher arme Kerl kriegt Briefe, die
ihm die Lust verleiden, nach Hanse zurückzukommen, ungetreuer Schatz, ruinierte
Existenz und dergleichen.

Immerhin Ausnahmsmenschen, meinte der Theolog. Jeder will leben, auch
verstümmelt will er weiter leben, die Natur hat es so in den Menschen gelegt.
Und doch: was ist unsichrer als Lust und Leben, und was kauu gewisser sein als
Not und Tod? Der Mensch sei ans das gefaßt, was ihm bestimmt ist, und vor
allem der Soldat sei von denen, die ihr Leben nicht lieb haben bis in den Tod.
Er soll bereit sein, es jeden Augenblick freudig hinzugebe». Das kann ans Pflicht¬
gefühl geschehn, wie es uns gelehrt wird; es ist aber schöner, und es gelingt ihm
vielleicht besser, wenn er seinem lebensfroher Herzen zusprechen kann:


O .Herz, o Herz, verzage nicht,
Aus Rache, aus Nacht'der Morgen bricht!

Das Sterben ist jedenfalls um und für sich nicht schwierig. Die meisten,
die hier gestorben sind, sind wie in einer schönen Müdigkeit hinübergeschlafen. Müde


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[0227] Im Lazarett Angenehm, wenn einer das liest, den es betrifft. Das wird wohl selten vorkommen. Nun, ich habe es doch erlebt, daß wir in Gravelotte einen achten Jager, einen rheinischen, aufheben wollten, der noch Lebenszeichen gab; der winkte mit seiner letzten Kraft ab und sagte leise: Danke, morivuuci. Der ist also gern gestorben. Ja, so schien es. In dieser Lage! Als unser Rückweg uns bei ihm vorbei- führte, lag er genau so, wie wir ihn verlassen hatten, muß innerlich verblutet ge¬ wesen sein; er sah nicht anders aus, wie ein blasser Kranker; als wir ihm die Augen zudrückten, schien er zu schlafen. Die Wunde hatte er im Genick. Eigentlich keine schöne Wunde. Aber damals wirbelten die Kngeln nur so herum; in den Bäumen vor der Ferne Hubert, unter denen wir zuletzt lagen, wars manchmal nicht anders wie Vogelgezwitscher. Da konnte einer auch im Genick verwundet werde«. Schuß vom Rücken in den Magen ist auch nicht gut, und es gibt noch schlimmere. Ganz richtig. Ich sage: je weiter herunter, desto schlimmer. Was sagt ihr zu einem Schuß in die Ferse, an dem ein Dragoner, Landsmann von mir, ge¬ storben ist? Ich habe aber vom Feldzug von 1866 erzählen hören, da ist ein Sergeant unsers Regiments an einer Zerquetschuug einer einzigen Zehe gestorben. Und wie hatte er die abgekriegt? Ein Fahrkanonier, dessen Handpferd stürzte, hatte ihm beim Abspringen mit solcher Gewalt darauf getreten, daß die Zehe nur noch ein Brei war; dann schwarzer Brand und Tod. Das ist freilich Pech. Sollte mich noch eine Kugel treffen, wenn ich wieder bei der Kompagnie bin, dann möchte ich sie gerade so von vorn haben wie die letzte: Kopf, Brust, Ober¬ arm, das sind die Teile, wo eigentlich Wunden sitzen müssen, dann ist der Mensch richtig gezeichnet, alle andern kommen mir wie neben hinausgegangen vor. Höre, Badischer, versündige dich nicht. Kein Gedanke, ich meine eben auch, die Kugeln fliegen nicht so zufällig in der Luft herum, jede hat ihren gewiesenen Weg, wie alles im Leben. Nu», das sind so Ideen. Übrigens, fing jetzt ein Dreißiger von der Saar an, was ihr vorhin vom Sterben gesagt habt: es ist keine besondre Kunst, so gleichmütig zu sterben, wenn man nur ein gehöriges Quantum Blut verloren hat. Je weniger Blut, je weniger Lebenslust, sie verraucht mit dem warmen Blut, wie es herausfließt. Indessen gibt es mich sonst, meine ich, noch manche, die willig sterben. Ja, glücklicherweise gibt es sie immer. Es gibt welche, die gern in den Krieg gegangen sind, weil sie sich sonst ohnehin eine Kugel in den Kopf gejagt hätten; so können sie es nun ehrlicher haben. So mancher arme Kerl kriegt Briefe, die ihm die Lust verleiden, nach Hanse zurückzukommen, ungetreuer Schatz, ruinierte Existenz und dergleichen. Immerhin Ausnahmsmenschen, meinte der Theolog. Jeder will leben, auch verstümmelt will er weiter leben, die Natur hat es so in den Menschen gelegt. Und doch: was ist unsichrer als Lust und Leben, und was kauu gewisser sein als Not und Tod? Der Mensch sei ans das gefaßt, was ihm bestimmt ist, und vor allem der Soldat sei von denen, die ihr Leben nicht lieb haben bis in den Tod. Er soll bereit sein, es jeden Augenblick freudig hinzugebe». Das kann ans Pflicht¬ gefühl geschehn, wie es uns gelehrt wird; es ist aber schöner, und es gelingt ihm vielleicht besser, wenn er seinem lebensfroher Herzen zusprechen kann: O .Herz, o Herz, verzage nicht, Aus Rache, aus Nacht'der Morgen bricht! Das Sterben ist jedenfalls um und für sich nicht schwierig. Die meisten, die hier gestorben sind, sind wie in einer schönen Müdigkeit hinübergeschlafen. Müde

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/227>, abgerufen am 23.07.2024.