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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Allerhand Sprachdummheiten

die Sprachgeschichte und der Sprachgebrauch. Oder es handelt sich um zweifel¬
hafte und schwankende Fälle, dann kommt zur Sprachgeschichte und zum
Sprachgebrauch ein drittes Entscheidungsmittel: der gute Geschmack. Und er
allein, weder die Sprachgeschichte noch der sonst so gern zu Hilfe gerufne
tiranrms Sprachgebrauch, hat zu entscheiden, wenn sichs um ästhetische, um
Stilfragcn handelt, um die eigentliche Sprachkunst. Das ist es aber eben: in
der Sprachgeschichte ist man leidlich bewandert -- hat man doch sogar ange¬
fangen, sich um die Geschichte des Satzbaus zu kümmern, wozu freilich mein
Buch vielfach Anlaß gegeben hat --, auch deu heutigen Sprachgebrauch kennt
man so ziemlich. Aber der gute Geschmack! Selber getraut man sich keinen zu
habe", und wenn sichs ein andrer getraut, dann ärgert man sich über ihn und
schreit über Willkür, Eigenmächtigkeit. Unfehlbarkeit. Seit kurzem haben auch
die, die sich anfangs damit begnügten, die Sprache von Fremdwörtern zu
säubern, dann allmählich die grammatische Reinheit und Nichtigkeit mit in den
Bereich ihrer Bemühungen zogen, auch die "Schönheit" der Sprache auf ihre
Fahne geschrieben. Sie haben sich darauf etwas spät besonnen -- auf dem
Titelblatt meines Buches steht schon seit zwölf Jahren: Grammatik des Zweifel¬
haften, des Falschen und des Häßliche"! --, aber sie haben sich doch besonnen.
Sie werden sich bald genug auch überzeugen, daß, wer ans dem Gebiete des
Häßlichen in unsrer Sprache aufräumen will, noch ganz andre und gröbere
Besen braucht, als wer die Sprache blos; vou grammatische" Fehlern und von
Fremdwörtern säubern will.

Aus unserm Sprachelcnd werden wir nicht eher herauskommen, als bis
wir einen wirklichen deutschen Unterricht haben. solange an unsern höher"
Schulen die knapp zugemessene Zeit dazu verwendet wird, deutsche Gedichte
und Dramen auf dieselbe Weise zu lesen und zu erklären, wie man griechische
und römische, französische und englische Schriftsteller liest, die Schnitzer der
deutschen Aufsätze planlos durchzuhecheln, und -- was die größte Zeitver¬
schwendung ist -- die Schüler und die Schülerinnen (!) über beliebige mit dem
deutschen Unterricht in gar keinem Zusammenhang stehende Gegenstände "Vor¬
träge" halten zu lassen, die doch auch weiter nichts sind als auswendig gelernte
Aufsätze, solange es in den obern Klassen unsrer höhern Schulen keinen plan-
"'äßigen deutschen Sprachunterricht gibt, solange die, die in Zukunft vor der
Nation das Wort und die Feder führe" sollen, für die Ausbildung hierzu auf
sich selbst und den Zufall angewiesen bleiben, so lange ist keine Besserung zu
erwarten. Bis zum Überdruß ist in den letzten Jahren von der "künstlerischen
Erziehung" des Volkes geredet worden. Dabei denkt man aber immer nur
an die bildenden Künste lind vielleicht ein wenig an die Musik. Daß die
höchste und wichtigste aller Künste die Kunst der Sprache ist, und daß die
ganz vernachlässigt wird, sieht man gar nicht. Unter denen, die sie ausüben,
haben Tausende keine Ahnung davon. Zunächst fehlt es noch an Lehrern,
und die müßten doch von den Universitäten kommen. Kann aber jemand eine
deutsche Universität nennen, wo Vorlesungen über deutsche Sprache gehalten
würden? Ich meine nicht über die Laut- und Formenlehre des Gotischen und
des Althochdeutschen - daran festes nicht --. sondern über Grammatik und


Allerhand Sprachdummheiten

die Sprachgeschichte und der Sprachgebrauch. Oder es handelt sich um zweifel¬
hafte und schwankende Fälle, dann kommt zur Sprachgeschichte und zum
Sprachgebrauch ein drittes Entscheidungsmittel: der gute Geschmack. Und er
allein, weder die Sprachgeschichte noch der sonst so gern zu Hilfe gerufne
tiranrms Sprachgebrauch, hat zu entscheiden, wenn sichs um ästhetische, um
Stilfragcn handelt, um die eigentliche Sprachkunst. Das ist es aber eben: in
der Sprachgeschichte ist man leidlich bewandert — hat man doch sogar ange¬
fangen, sich um die Geschichte des Satzbaus zu kümmern, wozu freilich mein
Buch vielfach Anlaß gegeben hat —, auch deu heutigen Sprachgebrauch kennt
man so ziemlich. Aber der gute Geschmack! Selber getraut man sich keinen zu
habe», und wenn sichs ein andrer getraut, dann ärgert man sich über ihn und
schreit über Willkür, Eigenmächtigkeit. Unfehlbarkeit. Seit kurzem haben auch
die, die sich anfangs damit begnügten, die Sprache von Fremdwörtern zu
säubern, dann allmählich die grammatische Reinheit und Nichtigkeit mit in den
Bereich ihrer Bemühungen zogen, auch die „Schönheit" der Sprache auf ihre
Fahne geschrieben. Sie haben sich darauf etwas spät besonnen — auf dem
Titelblatt meines Buches steht schon seit zwölf Jahren: Grammatik des Zweifel¬
haften, des Falschen und des Häßliche«! —, aber sie haben sich doch besonnen.
Sie werden sich bald genug auch überzeugen, daß, wer ans dem Gebiete des
Häßlichen in unsrer Sprache aufräumen will, noch ganz andre und gröbere
Besen braucht, als wer die Sprache blos; vou grammatische« Fehlern und von
Fremdwörtern säubern will.

Aus unserm Sprachelcnd werden wir nicht eher herauskommen, als bis
wir einen wirklichen deutschen Unterricht haben. solange an unsern höher«
Schulen die knapp zugemessene Zeit dazu verwendet wird, deutsche Gedichte
und Dramen auf dieselbe Weise zu lesen und zu erklären, wie man griechische
und römische, französische und englische Schriftsteller liest, die Schnitzer der
deutschen Aufsätze planlos durchzuhecheln, und — was die größte Zeitver¬
schwendung ist — die Schüler und die Schülerinnen (!) über beliebige mit dem
deutschen Unterricht in gar keinem Zusammenhang stehende Gegenstände „Vor¬
träge" halten zu lassen, die doch auch weiter nichts sind als auswendig gelernte
Aufsätze, solange es in den obern Klassen unsrer höhern Schulen keinen plan-
"'äßigen deutschen Sprachunterricht gibt, solange die, die in Zukunft vor der
Nation das Wort und die Feder führe» sollen, für die Ausbildung hierzu auf
sich selbst und den Zufall angewiesen bleiben, so lange ist keine Besserung zu
erwarten. Bis zum Überdruß ist in den letzten Jahren von der „künstlerischen
Erziehung" des Volkes geredet worden. Dabei denkt man aber immer nur
an die bildenden Künste lind vielleicht ein wenig an die Musik. Daß die
höchste und wichtigste aller Künste die Kunst der Sprache ist, und daß die
ganz vernachlässigt wird, sieht man gar nicht. Unter denen, die sie ausüben,
haben Tausende keine Ahnung davon. Zunächst fehlt es noch an Lehrern,
und die müßten doch von den Universitäten kommen. Kann aber jemand eine
deutsche Universität nennen, wo Vorlesungen über deutsche Sprache gehalten
würden? Ich meine nicht über die Laut- und Formenlehre des Gotischen und
des Althochdeutschen - daran festes nicht —. sondern über Grammatik und


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[0225] Allerhand Sprachdummheiten die Sprachgeschichte und der Sprachgebrauch. Oder es handelt sich um zweifel¬ hafte und schwankende Fälle, dann kommt zur Sprachgeschichte und zum Sprachgebrauch ein drittes Entscheidungsmittel: der gute Geschmack. Und er allein, weder die Sprachgeschichte noch der sonst so gern zu Hilfe gerufne tiranrms Sprachgebrauch, hat zu entscheiden, wenn sichs um ästhetische, um Stilfragcn handelt, um die eigentliche Sprachkunst. Das ist es aber eben: in der Sprachgeschichte ist man leidlich bewandert — hat man doch sogar ange¬ fangen, sich um die Geschichte des Satzbaus zu kümmern, wozu freilich mein Buch vielfach Anlaß gegeben hat —, auch deu heutigen Sprachgebrauch kennt man so ziemlich. Aber der gute Geschmack! Selber getraut man sich keinen zu habe», und wenn sichs ein andrer getraut, dann ärgert man sich über ihn und schreit über Willkür, Eigenmächtigkeit. Unfehlbarkeit. Seit kurzem haben auch die, die sich anfangs damit begnügten, die Sprache von Fremdwörtern zu säubern, dann allmählich die grammatische Reinheit und Nichtigkeit mit in den Bereich ihrer Bemühungen zogen, auch die „Schönheit" der Sprache auf ihre Fahne geschrieben. Sie haben sich darauf etwas spät besonnen — auf dem Titelblatt meines Buches steht schon seit zwölf Jahren: Grammatik des Zweifel¬ haften, des Falschen und des Häßliche«! —, aber sie haben sich doch besonnen. Sie werden sich bald genug auch überzeugen, daß, wer ans dem Gebiete des Häßlichen in unsrer Sprache aufräumen will, noch ganz andre und gröbere Besen braucht, als wer die Sprache blos; vou grammatische« Fehlern und von Fremdwörtern säubern will. Aus unserm Sprachelcnd werden wir nicht eher herauskommen, als bis wir einen wirklichen deutschen Unterricht haben. solange an unsern höher« Schulen die knapp zugemessene Zeit dazu verwendet wird, deutsche Gedichte und Dramen auf dieselbe Weise zu lesen und zu erklären, wie man griechische und römische, französische und englische Schriftsteller liest, die Schnitzer der deutschen Aufsätze planlos durchzuhecheln, und — was die größte Zeitver¬ schwendung ist — die Schüler und die Schülerinnen (!) über beliebige mit dem deutschen Unterricht in gar keinem Zusammenhang stehende Gegenstände „Vor¬ träge" halten zu lassen, die doch auch weiter nichts sind als auswendig gelernte Aufsätze, solange es in den obern Klassen unsrer höhern Schulen keinen plan- "'äßigen deutschen Sprachunterricht gibt, solange die, die in Zukunft vor der Nation das Wort und die Feder führe» sollen, für die Ausbildung hierzu auf sich selbst und den Zufall angewiesen bleiben, so lange ist keine Besserung zu erwarten. Bis zum Überdruß ist in den letzten Jahren von der „künstlerischen Erziehung" des Volkes geredet worden. Dabei denkt man aber immer nur an die bildenden Künste lind vielleicht ein wenig an die Musik. Daß die höchste und wichtigste aller Künste die Kunst der Sprache ist, und daß die ganz vernachlässigt wird, sieht man gar nicht. Unter denen, die sie ausüben, haben Tausende keine Ahnung davon. Zunächst fehlt es noch an Lehrern, und die müßten doch von den Universitäten kommen. Kann aber jemand eine deutsche Universität nennen, wo Vorlesungen über deutsche Sprache gehalten würden? Ich meine nicht über die Laut- und Formenlehre des Gotischen und des Althochdeutschen - daran festes nicht —. sondern über Grammatik und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/225>, abgerufen am 23.07.2024.