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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Über den Einfluß der Wissenschaft auf die Literatur

eulai'it.ü sei. Oder mit andern Worten: hatte man sich früher vor allem für
das, was die Dinge gemeinschaftlich haben, interessiert, so haben die Modernen
namentlich für das, worin sie verschieden sind, ihre Augen offen. Soll aber
ein klares Bild der Besonderheiten gegeben werden, so ist es nicht genug, daß
man alle charakteristischen Einzelheiten beobachtet, sie müssen auch in einer
Sprache wiedergegeben werden, die die unendlichen Nuancen und die feinsten
Schattierungen der Wirklichkeit zeigt. Der Stil wird also mehr als eine Frage
der Rhetorik, er wird ein Instrument, womit man die feinsten Ausschnitte der
Wirklichkeit mache" kaum Die Gebrüder Goncourt fühlten, wie I. P. Jacobsen,
daß jedes Ding auf hundert Arten gesagt werden könne, sie waren aber mich,
wie er, davon überzeugt, daß von diesen hundert Arten neunundneunzig ver-
werflich seien, und nur eine mit dem Gedanken oder der Vorstellung genau
übereinstimme. Und bei ihrem Haß gegen das Allgemeine fanden sie die von
der französischen Akademie patentierte Sprache arm und ungenügend; sie lauschten
deshalb der Straßeusprnche, den, Klubjargon, der lebendigen Rede in allen ihren
Formen, suchten in Wörterbüchern und ihrer Lektüre alte Wörter anf, machten
"me, folgten der syntaktisch regelmäßigen Wortfügung nicht, wenn sie meinten,
daß sie ihnen nicht paßte, bauten ihre Sätze dem Leben statt der Grammatik
nach und führten in Verbindung mit ihren Nachfolgern hierdurch einen er¬
wischenden Strom von neuem, ungebrauchtem Stoff in das alte, akademische,
"llzu steife Sprachgebände ein. Die Wissenschaft beeinflußte auch in einer
andern, direkten,, aber weniger glücklichen Weise die Sprache. Sowohl Zola
wie die Goncourts und die andern Naturalisten, vor allen die Gebrüder Nosuh,
hatten in ihrer anmaßenden Bestrebung, gelehrt zu scheinen, eine gewisse Neigung,
'hre Sprache mit Wörtern und Wendungen aus der Fachliteratur zu bereichern;
sie Plünderten die Spezialwörtcrbücher und machten sich dadurch eines "wissen¬
schaftlichen" Barbarismus in der Behandlung der Sprache schuldig.


5

Wir wollen mich noch die Lebensanschauung, die Auffassung von Welt
und von Menschen, die uns in, Naturalismus entgegentritt, mit ein paar
Worten erwähnen. Der Naturalist mag wohl behaupten, daß er uur wie em
photographischer Apparat arbeite, der ganz passiv Bilder ans der Welt anf-
"es'ne; er kann sich aber der menschlichen Natur nicht entziehn, die zugleich
°"wie, daß sie ihm das Sehen ermöglicht, ihn auch in irgend einer We,se
6" sehen zwingt. Die romantische Weltnnschauuug war ausgeprägt idealistisch
"ut anthropozentrisch; die Naturforschung setzt den Wert der Ideen herab und ent¬
fernt den Meuscheu von dem Weltmittelpunkt, wo er zu stehn geglaubt hatte,
erniedrigte ihn zu einen, Stück Natur, knüpfte ihn mit alle" andern lebenden
Wesen an eine Entwicklnngskette und unterwarf ihn denselben Gesetzen, die
überall in der Natur sonst 'herrschen. Von der me.ischlichen Seele w"rde nur
^nig Wesens gemacht, aber desto mehr von seinem Körper; Psychologe wurde
sur Psychophysik, Seele zu Nerven. ..

, Die Schriftsteller folgten der Wissenschaft in dieser Richtung; auch sie
studierten sehr eifrig den materiellen Menschen, suchten die psychischen Vorgänge


Über den Einfluß der Wissenschaft auf die Literatur

eulai'it.ü sei. Oder mit andern Worten: hatte man sich früher vor allem für
das, was die Dinge gemeinschaftlich haben, interessiert, so haben die Modernen
namentlich für das, worin sie verschieden sind, ihre Augen offen. Soll aber
ein klares Bild der Besonderheiten gegeben werden, so ist es nicht genug, daß
man alle charakteristischen Einzelheiten beobachtet, sie müssen auch in einer
Sprache wiedergegeben werden, die die unendlichen Nuancen und die feinsten
Schattierungen der Wirklichkeit zeigt. Der Stil wird also mehr als eine Frage
der Rhetorik, er wird ein Instrument, womit man die feinsten Ausschnitte der
Wirklichkeit mache» kaum Die Gebrüder Goncourt fühlten, wie I. P. Jacobsen,
daß jedes Ding auf hundert Arten gesagt werden könne, sie waren aber mich,
wie er, davon überzeugt, daß von diesen hundert Arten neunundneunzig ver-
werflich seien, und nur eine mit dem Gedanken oder der Vorstellung genau
übereinstimme. Und bei ihrem Haß gegen das Allgemeine fanden sie die von
der französischen Akademie patentierte Sprache arm und ungenügend; sie lauschten
deshalb der Straßeusprnche, den, Klubjargon, der lebendigen Rede in allen ihren
Formen, suchten in Wörterbüchern und ihrer Lektüre alte Wörter anf, machten
"me, folgten der syntaktisch regelmäßigen Wortfügung nicht, wenn sie meinten,
daß sie ihnen nicht paßte, bauten ihre Sätze dem Leben statt der Grammatik
nach und führten in Verbindung mit ihren Nachfolgern hierdurch einen er¬
wischenden Strom von neuem, ungebrauchtem Stoff in das alte, akademische,
"llzu steife Sprachgebände ein. Die Wissenschaft beeinflußte auch in einer
andern, direkten,, aber weniger glücklichen Weise die Sprache. Sowohl Zola
wie die Goncourts und die andern Naturalisten, vor allen die Gebrüder Nosuh,
hatten in ihrer anmaßenden Bestrebung, gelehrt zu scheinen, eine gewisse Neigung,
'hre Sprache mit Wörtern und Wendungen aus der Fachliteratur zu bereichern;
sie Plünderten die Spezialwörtcrbücher und machten sich dadurch eines „wissen¬
schaftlichen" Barbarismus in der Behandlung der Sprache schuldig.


5

Wir wollen mich noch die Lebensanschauung, die Auffassung von Welt
und von Menschen, die uns in, Naturalismus entgegentritt, mit ein paar
Worten erwähnen. Der Naturalist mag wohl behaupten, daß er uur wie em
photographischer Apparat arbeite, der ganz passiv Bilder ans der Welt anf-
"es'ne; er kann sich aber der menschlichen Natur nicht entziehn, die zugleich
°"wie, daß sie ihm das Sehen ermöglicht, ihn auch in irgend einer We,se
6" sehen zwingt. Die romantische Weltnnschauuug war ausgeprägt idealistisch
"ut anthropozentrisch; die Naturforschung setzt den Wert der Ideen herab und ent¬
fernt den Meuscheu von dem Weltmittelpunkt, wo er zu stehn geglaubt hatte,
erniedrigte ihn zu einen, Stück Natur, knüpfte ihn mit alle» andern lebenden
Wesen an eine Entwicklnngskette und unterwarf ihn denselben Gesetzen, die
überall in der Natur sonst 'herrschen. Von der me.ischlichen Seele w»rde nur
^nig Wesens gemacht, aber desto mehr von seinem Körper; Psychologe wurde
sur Psychophysik, Seele zu Nerven. ..

, Die Schriftsteller folgten der Wissenschaft in dieser Richtung; auch sie
studierten sehr eifrig den materiellen Menschen, suchten die psychischen Vorgänge


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/219>, abgerufen am 23.07.2024.