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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Feuer!

Wer besorgt denn die Reinigung der Straße, des Hofes und so weiter? Ich
weiß doch, daß hier ein Schornsteinfeger für das Jahr engagiert ist.

Die Reinigung lasse ich besorgen.

Dann sind Sie doch gewissermaßen der Stellvertreter des Besitzers, der Ver¬
walter! rief ich ungeduldig.

Ich naße mir eine solche Wurde nicht an, sagte er, und dieses mal unter¬
drückte er auch nicht ein flüchtiges spöttisches Lächeln. Ich habe mich nicht zum
Neinigen verpflichtet. Da der Wirt uicht dafür sorgt, tre ich es -- aus Reinlich¬
keitsliebe.

Ich muß mich in diesem Falle doch an Sie wenden, begann ich wieder, denn
es handelt sich um das Reinigen der Straße.

Wollen Sie nicht Platz nehmen, sagte er mit einer artigen Handbewegung,
wie das erstemal.

Ich teilte ihm mit, wie ich gemeinschaftliches Vorgehn der Wirte ein¬
geführt hatte. Er hörte aufmerksam und bescheiden zu, aber nur während der
ersten Sätze.

Ich schließe mich um, sagte er, mich unterbrechend, und biete zugleich meine
Hilfe an, falls Sie mich in meinen freien Stunden, das heißt um Nachmittag,
brauchen können.

Er setzte mich fast in Verlegenheit durch sein schnelles Erfassen und Begreifen
der Angelegenheit. Burin hatte den Mann richtig geschildert. Noch einige Worte
wechselten wir zur Verständigung über die Art und die Zeit, und dann schied ich
mit großer Befriedigung von dem eigentümlichen Menschen.

Während der Arbeit zeigte er sich in den nächsten Tagen höchst praktisch und
verstand prächtig mit den Bnnern und den Arbeitern umzugehn. Seine ruhigen
und bestimmten Anweisungen, die immer das Rechte trafen, wurden willig und schnell
befolgt. Der Wachmeister Jegvrow aber konnte mit ihm nicht auskommen, da er
selbständig handelte und des Wachmeisters Dreinreden nicht beachtete oder mit
kurzen Worten zurückwies. Ich mußte schließlich den Wachmeister ganz in andern
Straßen beschäftigen, weil ich fürchtete, er werde vor Wut einen Schlaganfall bekommen.
Er wurde gewöhnlich gleich bei dem ersten Worte Spechts blau im Gesicht.

Jemeljan Afnnasjewitsch hatte unterdessen mit seiner ganzen Energie die Markt¬
seite des Stadtteils in Angriff genommen. Er gönnte sich keine Ruhe und trieb
die säumigen Hausbesitzer mit allen Mitteln um. Er überwachte die Gehilfen mit
Argusaugen, war überall und gewöhnlich da, wo man ihn am wenigsten erwartete,
Mit unendlicher Anstrengung, mit Zureden, mit Drohen, mit Strafen brachte er
die Arbeit endlich in geregelten Gang, und als er endlich so weit gekommen war.
trat ich eines Vormittags bei schönem, Hellem Sonnenschein ans der Straße vor
ihn und meldete mit der Hand an der Mütze, die Frühjahrsreinigung sei in meinem
ganzen Bezirk fertig und beendet bis zu den letzten Hütten.

Er sah mich um, als ob ich chinesisch geredet hätte. Ich dagegen jubelte inner¬
lich, daß ich ihm diese Überraschung bereiten konnte. Ich wußte, daß ihm die Mel¬
dung unerwartet kam, denn er hatte sich die ganze Zeit nicht um die Sandfelde
gekümmert, nichts von ihr gehört und auch nicht gefragt, dn ihn die Marktseitc,
mit der er Ehre einzulegen und sich hervorzntuu dachte, völlig in Anspruch nahm.

Was nennen Sie fertig und beendet? fragte er und zog die Brauen unzu-
frieden zusammen.

Was Sie selbst darunter versteh" würden, Jemeljan Afnnasjewitsch, sagte ich
lächelnd, nicht mehr und nicht weniger.

Kommen Sie, befahl er kurz und ging voran. Wir wanden uus zwischen
Arbeiter" und Fuhren durch, wichen Eisstücken ans, die uuter den Brecheisen hervor
uns um die Köpfe flogen, umgingen Pfützen, sprangen über Wasserlöcher und er¬
reichten eine schou einigermaßen geebnete Straße. Jemeljan Afnnasjewitsch winkte
einem Kutscher und befahl ihm, uns in die Steinstraße zu fahre".


Feuer!

Wer besorgt denn die Reinigung der Straße, des Hofes und so weiter? Ich
weiß doch, daß hier ein Schornsteinfeger für das Jahr engagiert ist.

Die Reinigung lasse ich besorgen.

Dann sind Sie doch gewissermaßen der Stellvertreter des Besitzers, der Ver¬
walter! rief ich ungeduldig.

Ich naße mir eine solche Wurde nicht an, sagte er, und dieses mal unter¬
drückte er auch nicht ein flüchtiges spöttisches Lächeln. Ich habe mich nicht zum
Neinigen verpflichtet. Da der Wirt uicht dafür sorgt, tre ich es — aus Reinlich¬
keitsliebe.

Ich muß mich in diesem Falle doch an Sie wenden, begann ich wieder, denn
es handelt sich um das Reinigen der Straße.

Wollen Sie nicht Platz nehmen, sagte er mit einer artigen Handbewegung,
wie das erstemal.

Ich teilte ihm mit, wie ich gemeinschaftliches Vorgehn der Wirte ein¬
geführt hatte. Er hörte aufmerksam und bescheiden zu, aber nur während der
ersten Sätze.

Ich schließe mich um, sagte er, mich unterbrechend, und biete zugleich meine
Hilfe an, falls Sie mich in meinen freien Stunden, das heißt um Nachmittag,
brauchen können.

Er setzte mich fast in Verlegenheit durch sein schnelles Erfassen und Begreifen
der Angelegenheit. Burin hatte den Mann richtig geschildert. Noch einige Worte
wechselten wir zur Verständigung über die Art und die Zeit, und dann schied ich
mit großer Befriedigung von dem eigentümlichen Menschen.

Während der Arbeit zeigte er sich in den nächsten Tagen höchst praktisch und
verstand prächtig mit den Bnnern und den Arbeitern umzugehn. Seine ruhigen
und bestimmten Anweisungen, die immer das Rechte trafen, wurden willig und schnell
befolgt. Der Wachmeister Jegvrow aber konnte mit ihm nicht auskommen, da er
selbständig handelte und des Wachmeisters Dreinreden nicht beachtete oder mit
kurzen Worten zurückwies. Ich mußte schließlich den Wachmeister ganz in andern
Straßen beschäftigen, weil ich fürchtete, er werde vor Wut einen Schlaganfall bekommen.
Er wurde gewöhnlich gleich bei dem ersten Worte Spechts blau im Gesicht.

Jemeljan Afnnasjewitsch hatte unterdessen mit seiner ganzen Energie die Markt¬
seite des Stadtteils in Angriff genommen. Er gönnte sich keine Ruhe und trieb
die säumigen Hausbesitzer mit allen Mitteln um. Er überwachte die Gehilfen mit
Argusaugen, war überall und gewöhnlich da, wo man ihn am wenigsten erwartete,
Mit unendlicher Anstrengung, mit Zureden, mit Drohen, mit Strafen brachte er
die Arbeit endlich in geregelten Gang, und als er endlich so weit gekommen war.
trat ich eines Vormittags bei schönem, Hellem Sonnenschein ans der Straße vor
ihn und meldete mit der Hand an der Mütze, die Frühjahrsreinigung sei in meinem
ganzen Bezirk fertig und beendet bis zu den letzten Hütten.

Er sah mich um, als ob ich chinesisch geredet hätte. Ich dagegen jubelte inner¬
lich, daß ich ihm diese Überraschung bereiten konnte. Ich wußte, daß ihm die Mel¬
dung unerwartet kam, denn er hatte sich die ganze Zeit nicht um die Sandfelde
gekümmert, nichts von ihr gehört und auch nicht gefragt, dn ihn die Marktseitc,
mit der er Ehre einzulegen und sich hervorzntuu dachte, völlig in Anspruch nahm.

Was nennen Sie fertig und beendet? fragte er und zog die Brauen unzu-
frieden zusammen.

Was Sie selbst darunter versteh» würden, Jemeljan Afnnasjewitsch, sagte ich
lächelnd, nicht mehr und nicht weniger.

Kommen Sie, befahl er kurz und ging voran. Wir wanden uus zwischen
Arbeiter» und Fuhren durch, wichen Eisstücken ans, die uuter den Brecheisen hervor
uns um die Köpfe flogen, umgingen Pfützen, sprangen über Wasserlöcher und er¬
reichten eine schou einigermaßen geebnete Straße. Jemeljan Afnnasjewitsch winkte
einem Kutscher und befahl ihm, uns in die Steinstraße zu fahre«.


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[0172] Feuer! Wer besorgt denn die Reinigung der Straße, des Hofes und so weiter? Ich weiß doch, daß hier ein Schornsteinfeger für das Jahr engagiert ist. Die Reinigung lasse ich besorgen. Dann sind Sie doch gewissermaßen der Stellvertreter des Besitzers, der Ver¬ walter! rief ich ungeduldig. Ich naße mir eine solche Wurde nicht an, sagte er, und dieses mal unter¬ drückte er auch nicht ein flüchtiges spöttisches Lächeln. Ich habe mich nicht zum Neinigen verpflichtet. Da der Wirt uicht dafür sorgt, tre ich es — aus Reinlich¬ keitsliebe. Ich muß mich in diesem Falle doch an Sie wenden, begann ich wieder, denn es handelt sich um das Reinigen der Straße. Wollen Sie nicht Platz nehmen, sagte er mit einer artigen Handbewegung, wie das erstemal. Ich teilte ihm mit, wie ich gemeinschaftliches Vorgehn der Wirte ein¬ geführt hatte. Er hörte aufmerksam und bescheiden zu, aber nur während der ersten Sätze. Ich schließe mich um, sagte er, mich unterbrechend, und biete zugleich meine Hilfe an, falls Sie mich in meinen freien Stunden, das heißt um Nachmittag, brauchen können. Er setzte mich fast in Verlegenheit durch sein schnelles Erfassen und Begreifen der Angelegenheit. Burin hatte den Mann richtig geschildert. Noch einige Worte wechselten wir zur Verständigung über die Art und die Zeit, und dann schied ich mit großer Befriedigung von dem eigentümlichen Menschen. Während der Arbeit zeigte er sich in den nächsten Tagen höchst praktisch und verstand prächtig mit den Bnnern und den Arbeitern umzugehn. Seine ruhigen und bestimmten Anweisungen, die immer das Rechte trafen, wurden willig und schnell befolgt. Der Wachmeister Jegvrow aber konnte mit ihm nicht auskommen, da er selbständig handelte und des Wachmeisters Dreinreden nicht beachtete oder mit kurzen Worten zurückwies. Ich mußte schließlich den Wachmeister ganz in andern Straßen beschäftigen, weil ich fürchtete, er werde vor Wut einen Schlaganfall bekommen. Er wurde gewöhnlich gleich bei dem ersten Worte Spechts blau im Gesicht. Jemeljan Afnnasjewitsch hatte unterdessen mit seiner ganzen Energie die Markt¬ seite des Stadtteils in Angriff genommen. Er gönnte sich keine Ruhe und trieb die säumigen Hausbesitzer mit allen Mitteln um. Er überwachte die Gehilfen mit Argusaugen, war überall und gewöhnlich da, wo man ihn am wenigsten erwartete, Mit unendlicher Anstrengung, mit Zureden, mit Drohen, mit Strafen brachte er die Arbeit endlich in geregelten Gang, und als er endlich so weit gekommen war. trat ich eines Vormittags bei schönem, Hellem Sonnenschein ans der Straße vor ihn und meldete mit der Hand an der Mütze, die Frühjahrsreinigung sei in meinem ganzen Bezirk fertig und beendet bis zu den letzten Hütten. Er sah mich um, als ob ich chinesisch geredet hätte. Ich dagegen jubelte inner¬ lich, daß ich ihm diese Überraschung bereiten konnte. Ich wußte, daß ihm die Mel¬ dung unerwartet kam, denn er hatte sich die ganze Zeit nicht um die Sandfelde gekümmert, nichts von ihr gehört und auch nicht gefragt, dn ihn die Marktseitc, mit der er Ehre einzulegen und sich hervorzntuu dachte, völlig in Anspruch nahm. Was nennen Sie fertig und beendet? fragte er und zog die Brauen unzu- frieden zusammen. Was Sie selbst darunter versteh» würden, Jemeljan Afnnasjewitsch, sagte ich lächelnd, nicht mehr und nicht weniger. Kommen Sie, befahl er kurz und ging voran. Wir wanden uus zwischen Arbeiter» und Fuhren durch, wichen Eisstücken ans, die uuter den Brecheisen hervor uns um die Köpfe flogen, umgingen Pfützen, sprangen über Wasserlöcher und er¬ reichten eine schou einigermaßen geebnete Straße. Jemeljan Afnnasjewitsch winkte einem Kutscher und befahl ihm, uns in die Steinstraße zu fahre«.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/172>, abgerufen am 22.07.2024.