Italien eifrig pflegte, beide brachten das Opfer ihrer Konfession, um in Rom so leben zu können, wie es ihren innern Bedürfnissen entsprach, denn für Protestanten wäre das damals kaum möglich gewesen. Mengs, geboren 1723, von seinem Bater schon auf die Namen Correggios und Rafaels getauft und in Dresden von Kindesbeinen an mit eiserner Strenge zum Maler im Sinne der Renaissance erzogen, verweilte zu seiner weitern Ausbildung nach den Origiualgemälden zuerst 1741 bis 1744 mit dem Bater und seinen beiden Schwestern in Rom. Als Hofmaler seines Kurfürsten schon im April 1746 wieder dahin zurückgekehrt, verheiratete er sich 1749 mit einer Römerin, der sanften schönen Margherita Guazzi, die ihm als Madonna Modell gestanden hatte, und trat ans die Forderung ihrer Familie zum Katholizismus über. Der Auftrag, für die neue prachtvolle Dresdner Hofkirche Gaetano Chiaveris das Hauptaltarbild, eine Himmelfahrt Christi, zu malen, führte ihn 1752 wieder nach Rom. Hier verlebte er nun bis 1761 seine glücklichsten Jahre, mit Aufträgen überhäuft, von Schülern gesucht, in glänzenden Verhältnissen, um¬ geben von einer blühenden, wachsenden Kinderschar. Bald wurde sein Haus ein internationaler Sammelpunkt. Denn seine von Hans ans einseitige Bildung hatte er durch eifriges Selbststudium ergänzt, und sprachgewandt beherrschte er das Italienische, das Französische und das Spanische wie das Deutsche, verstand auch Englisch und Lateinisch. Als Professor an der von Benedikt demi Dreizehnter im Jahre 1754 neugegründeten Zeichenakademie auf dem Kapitol und als Mitglied der Künstlerakademie San Luca übte er einen weit¬ reichenden Einfluß auf das römische Kunstleben und gab ihm das erste Lebens¬ zeichen der neuen deutschen Kunst in dem großen Deckengemälde zu Sant' Euscbio. Auf seine eigne Kunstanschauung wirkte bald Winckelmann umbildend ein. Durch seine Studien in der Heimat vortrefflich vorbereitet kam dieser im Jahre 1755 nach Rom und fand hier zunächst einen Anhalt an dem Kardinal Archibald Archinto, der bis 1754 päpstlicher Nuntius am sächsisch-polnischen Hofe ge¬ wesen war, damals aber in Rom das Amt des Governatore (Justiz- und Polizeichefs) bekleidete und 1756 zum Staatssekretär ausrückte. Als dessen Privatbibliothckar wohnte er in dem herrlichen Frührenaissancepalast der Caneellcria, bis der plötzliche Tod des Kardinals am 30. September 1758 ihm diese Stütze entzog. Dafür nahm ihn der Kardinal Alessandro Albani, Protektor der deutschen Nation, "das Haupt aller Kunstverständigen" Roms, in seinen Palast an der hochliegenden Via Quattro Fontane auf; ihn begleitete Winckelmann auch auf seine reizenden Billeggiatnren in Tivoli, Castel Gan- dolfo und Anzio, bann half er ihm seine wundervolle Villa Albani einrichten lind mit Antiken schmücken. Mit Mengs, der ihn in die römische Künstler¬ welt einführte, trat er in das freundschaftlichste Verhältnis, er brachte ihm zuerst die antike Plastik und die Wandmalereien von Pompeji nahe und ge¬ wann ihn für das große Deckcnfresko in der Villa Albani (Apollo und der Parnaß). Das Jahr 1761 nahm ihm den Freund, da Mengs unter fürst¬ lichen Bedingungen nach Madrid ging und erst 1771 zurückkehrte. Als kundiger und gewandter Führer trat Winckelmann auch einer Reihe hervorragender Deutscher nahe, für die deutsche Wissenschaft aber wurde er auf Grund seiner
Italien eifrig pflegte, beide brachten das Opfer ihrer Konfession, um in Rom so leben zu können, wie es ihren innern Bedürfnissen entsprach, denn für Protestanten wäre das damals kaum möglich gewesen. Mengs, geboren 1723, von seinem Bater schon auf die Namen Correggios und Rafaels getauft und in Dresden von Kindesbeinen an mit eiserner Strenge zum Maler im Sinne der Renaissance erzogen, verweilte zu seiner weitern Ausbildung nach den Origiualgemälden zuerst 1741 bis 1744 mit dem Bater und seinen beiden Schwestern in Rom. Als Hofmaler seines Kurfürsten schon im April 1746 wieder dahin zurückgekehrt, verheiratete er sich 1749 mit einer Römerin, der sanften schönen Margherita Guazzi, die ihm als Madonna Modell gestanden hatte, und trat ans die Forderung ihrer Familie zum Katholizismus über. Der Auftrag, für die neue prachtvolle Dresdner Hofkirche Gaetano Chiaveris das Hauptaltarbild, eine Himmelfahrt Christi, zu malen, führte ihn 1752 wieder nach Rom. Hier verlebte er nun bis 1761 seine glücklichsten Jahre, mit Aufträgen überhäuft, von Schülern gesucht, in glänzenden Verhältnissen, um¬ geben von einer blühenden, wachsenden Kinderschar. Bald wurde sein Haus ein internationaler Sammelpunkt. Denn seine von Hans ans einseitige Bildung hatte er durch eifriges Selbststudium ergänzt, und sprachgewandt beherrschte er das Italienische, das Französische und das Spanische wie das Deutsche, verstand auch Englisch und Lateinisch. Als Professor an der von Benedikt demi Dreizehnter im Jahre 1754 neugegründeten Zeichenakademie auf dem Kapitol und als Mitglied der Künstlerakademie San Luca übte er einen weit¬ reichenden Einfluß auf das römische Kunstleben und gab ihm das erste Lebens¬ zeichen der neuen deutschen Kunst in dem großen Deckengemälde zu Sant' Euscbio. Auf seine eigne Kunstanschauung wirkte bald Winckelmann umbildend ein. Durch seine Studien in der Heimat vortrefflich vorbereitet kam dieser im Jahre 1755 nach Rom und fand hier zunächst einen Anhalt an dem Kardinal Archibald Archinto, der bis 1754 päpstlicher Nuntius am sächsisch-polnischen Hofe ge¬ wesen war, damals aber in Rom das Amt des Governatore (Justiz- und Polizeichefs) bekleidete und 1756 zum Staatssekretär ausrückte. Als dessen Privatbibliothckar wohnte er in dem herrlichen Frührenaissancepalast der Caneellcria, bis der plötzliche Tod des Kardinals am 30. September 1758 ihm diese Stütze entzog. Dafür nahm ihn der Kardinal Alessandro Albani, Protektor der deutschen Nation, „das Haupt aller Kunstverständigen" Roms, in seinen Palast an der hochliegenden Via Quattro Fontane auf; ihn begleitete Winckelmann auch auf seine reizenden Billeggiatnren in Tivoli, Castel Gan- dolfo und Anzio, bann half er ihm seine wundervolle Villa Albani einrichten lind mit Antiken schmücken. Mit Mengs, der ihn in die römische Künstler¬ welt einführte, trat er in das freundschaftlichste Verhältnis, er brachte ihm zuerst die antike Plastik und die Wandmalereien von Pompeji nahe und ge¬ wann ihn für das große Deckcnfresko in der Villa Albani (Apollo und der Parnaß). Das Jahr 1761 nahm ihm den Freund, da Mengs unter fürst¬ lichen Bedingungen nach Madrid ging und erst 1771 zurückkehrte. Als kundiger und gewandter Führer trat Winckelmann auch einer Reihe hervorragender Deutscher nahe, für die deutsche Wissenschaft aber wurde er auf Grund seiner
<TEI><text><body><div><divn="1"><pbfacs="#f0776"corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/240332"/><fwtype="header"place="top"/><lb/><pxml:id="ID_4149"prev="#ID_4148"next="#ID_4150"> Italien eifrig pflegte, beide brachten das Opfer ihrer Konfession, um in Rom<lb/>
so leben zu können, wie es ihren innern Bedürfnissen entsprach, denn für<lb/>
Protestanten wäre das damals kaum möglich gewesen. Mengs, geboren 1723,<lb/>
von seinem Bater schon auf die Namen Correggios und Rafaels getauft und<lb/>
in Dresden von Kindesbeinen an mit eiserner Strenge zum Maler im Sinne<lb/>
der Renaissance erzogen, verweilte zu seiner weitern Ausbildung nach den<lb/>
Origiualgemälden zuerst 1741 bis 1744 mit dem Bater und seinen beiden<lb/>
Schwestern in Rom. Als Hofmaler seines Kurfürsten schon im April 1746<lb/>
wieder dahin zurückgekehrt, verheiratete er sich 1749 mit einer Römerin, der<lb/>
sanften schönen Margherita Guazzi, die ihm als Madonna Modell gestanden<lb/>
hatte, und trat ans die Forderung ihrer Familie zum Katholizismus über.<lb/>
Der Auftrag, für die neue prachtvolle Dresdner Hofkirche Gaetano Chiaveris<lb/>
das Hauptaltarbild, eine Himmelfahrt Christi, zu malen, führte ihn 1752 wieder<lb/>
nach Rom. Hier verlebte er nun bis 1761 seine glücklichsten Jahre, mit<lb/>
Aufträgen überhäuft, von Schülern gesucht, in glänzenden Verhältnissen, um¬<lb/>
geben von einer blühenden, wachsenden Kinderschar. Bald wurde sein Haus<lb/>
ein internationaler Sammelpunkt. Denn seine von Hans ans einseitige Bildung<lb/>
hatte er durch eifriges Selbststudium ergänzt, und sprachgewandt beherrschte<lb/>
er das Italienische, das Französische und das Spanische wie das Deutsche,<lb/>
verstand auch Englisch und Lateinisch. Als Professor an der von Benedikt<lb/>
demi Dreizehnter im Jahre 1754 neugegründeten Zeichenakademie auf dem<lb/>
Kapitol und als Mitglied der Künstlerakademie San Luca übte er einen weit¬<lb/>
reichenden Einfluß auf das römische Kunstleben und gab ihm das erste Lebens¬<lb/>
zeichen der neuen deutschen Kunst in dem großen Deckengemälde zu Sant'<lb/>
Euscbio. Auf seine eigne Kunstanschauung wirkte bald Winckelmann umbildend ein.<lb/>
Durch seine Studien in der Heimat vortrefflich vorbereitet kam dieser im Jahre<lb/>
1755 nach Rom und fand hier zunächst einen Anhalt an dem Kardinal Archibald<lb/>
Archinto, der bis 1754 päpstlicher Nuntius am sächsisch-polnischen Hofe ge¬<lb/>
wesen war, damals aber in Rom das Amt des Governatore (Justiz- und<lb/>
Polizeichefs) bekleidete und 1756 zum Staatssekretär ausrückte. Als dessen<lb/>
Privatbibliothckar wohnte er in dem herrlichen Frührenaissancepalast der<lb/>
Caneellcria, bis der plötzliche Tod des Kardinals am 30. September 1758<lb/>
ihm diese Stütze entzog. Dafür nahm ihn der Kardinal Alessandro Albani,<lb/>
Protektor der deutschen Nation, „das Haupt aller Kunstverständigen" Roms,<lb/>
in seinen Palast an der hochliegenden Via Quattro Fontane auf; ihn begleitete<lb/>
Winckelmann auch auf seine reizenden Billeggiatnren in Tivoli, Castel Gan-<lb/>
dolfo und Anzio, bann half er ihm seine wundervolle Villa Albani einrichten<lb/>
lind mit Antiken schmücken. Mit Mengs, der ihn in die römische Künstler¬<lb/>
welt einführte, trat er in das freundschaftlichste Verhältnis, er brachte ihm<lb/>
zuerst die antike Plastik und die Wandmalereien von Pompeji nahe und ge¬<lb/>
wann ihn für das große Deckcnfresko in der Villa Albani (Apollo und der<lb/>
Parnaß). Das Jahr 1761 nahm ihm den Freund, da Mengs unter fürst¬<lb/>
lichen Bedingungen nach Madrid ging und erst 1771 zurückkehrte. Als kundiger<lb/>
und gewandter Führer trat Winckelmann auch einer Reihe hervorragender<lb/>
Deutscher nahe, für die deutsche Wissenschaft aber wurde er auf Grund seiner</p><lb/></div></div></body></text></TEI>
[0776]
Italien eifrig pflegte, beide brachten das Opfer ihrer Konfession, um in Rom
so leben zu können, wie es ihren innern Bedürfnissen entsprach, denn für
Protestanten wäre das damals kaum möglich gewesen. Mengs, geboren 1723,
von seinem Bater schon auf die Namen Correggios und Rafaels getauft und
in Dresden von Kindesbeinen an mit eiserner Strenge zum Maler im Sinne
der Renaissance erzogen, verweilte zu seiner weitern Ausbildung nach den
Origiualgemälden zuerst 1741 bis 1744 mit dem Bater und seinen beiden
Schwestern in Rom. Als Hofmaler seines Kurfürsten schon im April 1746
wieder dahin zurückgekehrt, verheiratete er sich 1749 mit einer Römerin, der
sanften schönen Margherita Guazzi, die ihm als Madonna Modell gestanden
hatte, und trat ans die Forderung ihrer Familie zum Katholizismus über.
Der Auftrag, für die neue prachtvolle Dresdner Hofkirche Gaetano Chiaveris
das Hauptaltarbild, eine Himmelfahrt Christi, zu malen, führte ihn 1752 wieder
nach Rom. Hier verlebte er nun bis 1761 seine glücklichsten Jahre, mit
Aufträgen überhäuft, von Schülern gesucht, in glänzenden Verhältnissen, um¬
geben von einer blühenden, wachsenden Kinderschar. Bald wurde sein Haus
ein internationaler Sammelpunkt. Denn seine von Hans ans einseitige Bildung
hatte er durch eifriges Selbststudium ergänzt, und sprachgewandt beherrschte
er das Italienische, das Französische und das Spanische wie das Deutsche,
verstand auch Englisch und Lateinisch. Als Professor an der von Benedikt
demi Dreizehnter im Jahre 1754 neugegründeten Zeichenakademie auf dem
Kapitol und als Mitglied der Künstlerakademie San Luca übte er einen weit¬
reichenden Einfluß auf das römische Kunstleben und gab ihm das erste Lebens¬
zeichen der neuen deutschen Kunst in dem großen Deckengemälde zu Sant'
Euscbio. Auf seine eigne Kunstanschauung wirkte bald Winckelmann umbildend ein.
Durch seine Studien in der Heimat vortrefflich vorbereitet kam dieser im Jahre
1755 nach Rom und fand hier zunächst einen Anhalt an dem Kardinal Archibald
Archinto, der bis 1754 päpstlicher Nuntius am sächsisch-polnischen Hofe ge¬
wesen war, damals aber in Rom das Amt des Governatore (Justiz- und
Polizeichefs) bekleidete und 1756 zum Staatssekretär ausrückte. Als dessen
Privatbibliothckar wohnte er in dem herrlichen Frührenaissancepalast der
Caneellcria, bis der plötzliche Tod des Kardinals am 30. September 1758
ihm diese Stütze entzog. Dafür nahm ihn der Kardinal Alessandro Albani,
Protektor der deutschen Nation, „das Haupt aller Kunstverständigen" Roms,
in seinen Palast an der hochliegenden Via Quattro Fontane auf; ihn begleitete
Winckelmann auch auf seine reizenden Billeggiatnren in Tivoli, Castel Gan-
dolfo und Anzio, bann half er ihm seine wundervolle Villa Albani einrichten
lind mit Antiken schmücken. Mit Mengs, der ihn in die römische Künstler¬
welt einführte, trat er in das freundschaftlichste Verhältnis, er brachte ihm
zuerst die antike Plastik und die Wandmalereien von Pompeji nahe und ge¬
wann ihn für das große Deckcnfresko in der Villa Albani (Apollo und der
Parnaß). Das Jahr 1761 nahm ihm den Freund, da Mengs unter fürst¬
lichen Bedingungen nach Madrid ging und erst 1771 zurückkehrte. Als kundiger
und gewandter Führer trat Winckelmann auch einer Reihe hervorragender
Deutscher nahe, für die deutsche Wissenschaft aber wurde er auf Grund seiner
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:
Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.
Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;
Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/776>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.