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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Die Grenzen des amerikanischen Aufschwungs

eines Charles M. Schwab und eines Pierpont Morgan. Das Ziel ist, mög¬
lichst alle in Frage kommenden Zweige von sich abhängig zu machen, in seine
Gewalt zu bekommen, oder wie man sich drüben zarter ausdrückt: zu "kon¬
trollieren. "

Die Tendenz zum Monopol zeigt sich aber auch auf Gebieten, die der
Industrie fern liegen, zum Beispiel in dem Zustandekommen der ^.WveiawÄ
?rss8, dieser erstaunlich schnell zur Alleinherrschaft gelangten Gesellschaft mit
dem Sitze in Newyork, die den Nachrichtendienst für sämtliche größern Zei¬
tungen Nordamerikas besorgt. Ja schließlich ist die ganze innere Politik der
Union mit ihren beiden großen gleichmächtigen Parteien, die, wo und wann sie
am Ruder sind, unumschränkt regieren und den Sieg ausnutzen, nichts andres als
ein Monopol großen Stils für Stellenvergebung und Ämternutzung.

Die Vorzüge dieser Art und Weise sind nicht zu verkennen; sie bestehn
in der Vereinfachung der Verwaltung durch rationelle Arbeitsteilung, Über¬
sichtlichkeit und erhöhte Schlagfertigkeit. Wenn viele Kapitalien und Menschen¬
kräfte vereinigt, unter Kontrolle weniger dazu geeigneter Führer, vorgehn, so
werden sie, genau wie es im Kriege ist, auch bei den Feldzügen der Industrie
und des Handels mehr erreichen, als wenn eine Menge kleiner Streifkorps
mit noch soviel Bravour aber ohne einheitlichen Plan angreift. Die Über¬
legenheit amerikanischer Industrien über die von Europa ist nicht zum geringen
Teile auf die geschickte Konzentrierung von Kapital- und Interessengruppen
zurückzuführen, die sich bei uns vielfach bis aufs Messer bekämpfen. In den
einzelnen Unternehmungen aber herrscht die engste Verquickung der mehr tech¬
nischen Zweige, also: Urproduktion, Verarbeitung, Transport, und der eigent¬
lichen Finanzierung. Die Großfinanz, die bei uns hie und da wohl die In¬
dustrie befruchtet, leitet drüben das ganze Verkehrs- und Geschäftsleben, durch-
dringt auch das Detail mit ihrem Genie.

Das amerikanische Wirtschaftsleben hat sich durchaus folgerichtig ent¬
wickelt: vom Einfachen bis zum Komplizierter. Der goldne Untergrund aber der
amerikanischen Volkswirtschaft, ihres Reichtums und ihrer Kraft, ist die Land¬
wirtschaft. Die Lage der dreizehn Kolonien an der Ostküste des Kontinents
wies auf den Handel mit dem Mutterlande hin. Das Rohprodukt wurde auf
den Plantagen des Südens erzeugt und von den Handelsemporien des Nordens
verschifft; eingeführt dagegen wurden die Fabrikate Europas. Der Unab¬
hängigkeitskrieg mit seiner das Bewußtsein der Nation aufstachelnden Kraft
ist auch für die Wirtschaftsgeschichte Nordamerikas der Wendepunkt. Nachdem
erst das Band politischer Abhängigkeit zwischen Kind und Mutter gelöst
war, nahm die geistige Selbständigkeit eine immer schnellere Entwicklung an.
Der Louisiana-Ankauf verdoppelte und verdreifachte das Gebiet des jungen
Staatswesens, beseitigte die französische, den Osten und den Westen, die neu¬
englische und die spanisch-mexikanische Welt trennende Barriere mit einem
glücklichen Schlage. Nun erst konnte die teils kriegerische, zum größten Teile
aber friedliche Eroberung des Westens erfolgen, bei der der Acmkee cmglo-
keltisch-teutonischen Ursprungs die Reste romanischer Bevölkerung fast mühe¬
los aufsog.


Die Grenzen des amerikanischen Aufschwungs

eines Charles M. Schwab und eines Pierpont Morgan. Das Ziel ist, mög¬
lichst alle in Frage kommenden Zweige von sich abhängig zu machen, in seine
Gewalt zu bekommen, oder wie man sich drüben zarter ausdrückt: zu „kon¬
trollieren. "

Die Tendenz zum Monopol zeigt sich aber auch auf Gebieten, die der
Industrie fern liegen, zum Beispiel in dem Zustandekommen der ^.WveiawÄ
?rss8, dieser erstaunlich schnell zur Alleinherrschaft gelangten Gesellschaft mit
dem Sitze in Newyork, die den Nachrichtendienst für sämtliche größern Zei¬
tungen Nordamerikas besorgt. Ja schließlich ist die ganze innere Politik der
Union mit ihren beiden großen gleichmächtigen Parteien, die, wo und wann sie
am Ruder sind, unumschränkt regieren und den Sieg ausnutzen, nichts andres als
ein Monopol großen Stils für Stellenvergebung und Ämternutzung.

Die Vorzüge dieser Art und Weise sind nicht zu verkennen; sie bestehn
in der Vereinfachung der Verwaltung durch rationelle Arbeitsteilung, Über¬
sichtlichkeit und erhöhte Schlagfertigkeit. Wenn viele Kapitalien und Menschen¬
kräfte vereinigt, unter Kontrolle weniger dazu geeigneter Führer, vorgehn, so
werden sie, genau wie es im Kriege ist, auch bei den Feldzügen der Industrie
und des Handels mehr erreichen, als wenn eine Menge kleiner Streifkorps
mit noch soviel Bravour aber ohne einheitlichen Plan angreift. Die Über¬
legenheit amerikanischer Industrien über die von Europa ist nicht zum geringen
Teile auf die geschickte Konzentrierung von Kapital- und Interessengruppen
zurückzuführen, die sich bei uns vielfach bis aufs Messer bekämpfen. In den
einzelnen Unternehmungen aber herrscht die engste Verquickung der mehr tech¬
nischen Zweige, also: Urproduktion, Verarbeitung, Transport, und der eigent¬
lichen Finanzierung. Die Großfinanz, die bei uns hie und da wohl die In¬
dustrie befruchtet, leitet drüben das ganze Verkehrs- und Geschäftsleben, durch-
dringt auch das Detail mit ihrem Genie.

Das amerikanische Wirtschaftsleben hat sich durchaus folgerichtig ent¬
wickelt: vom Einfachen bis zum Komplizierter. Der goldne Untergrund aber der
amerikanischen Volkswirtschaft, ihres Reichtums und ihrer Kraft, ist die Land¬
wirtschaft. Die Lage der dreizehn Kolonien an der Ostküste des Kontinents
wies auf den Handel mit dem Mutterlande hin. Das Rohprodukt wurde auf
den Plantagen des Südens erzeugt und von den Handelsemporien des Nordens
verschifft; eingeführt dagegen wurden die Fabrikate Europas. Der Unab¬
hängigkeitskrieg mit seiner das Bewußtsein der Nation aufstachelnden Kraft
ist auch für die Wirtschaftsgeschichte Nordamerikas der Wendepunkt. Nachdem
erst das Band politischer Abhängigkeit zwischen Kind und Mutter gelöst
war, nahm die geistige Selbständigkeit eine immer schnellere Entwicklung an.
Der Louisiana-Ankauf verdoppelte und verdreifachte das Gebiet des jungen
Staatswesens, beseitigte die französische, den Osten und den Westen, die neu¬
englische und die spanisch-mexikanische Welt trennende Barriere mit einem
glücklichen Schlage. Nun erst konnte die teils kriegerische, zum größten Teile
aber friedliche Eroberung des Westens erfolgen, bei der der Acmkee cmglo-
keltisch-teutonischen Ursprungs die Reste romanischer Bevölkerung fast mühe¬
los aufsog.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/724>, abgerufen am 24.11.2024.