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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Literatur

Sinnbild, Phnntasiegebilde, Dichtung sein kann.^ Auch die theoretische Erkenntnis
wird ausgeschlossen Inwiefern, ist eben gesagt wordenj; ja diese Richtung öder wir
uns verwandt fühlen, mit der wir uns aber nicht identifizieren j rühmt sich ihrer
Unabhängigkeit von der Philosophie, die sie nur als Erkenntnistheorie gelten läßt.
Was nützt denn auch eine Metaphysik dem, der ganz ins Bewußtseinsleben ver¬
senkt, alle darüber hinansweisenden Beziehungen als für Religion und Sittlichkeit
überflüssig abweist?" Die Ritschlianer werden schwerlich zugeben, daß sie im letzten
Satze richtig gezeichnet seien.


Notiz.

In dem von mir veröffentlichten Buche "Das heutige Rußland" (Leipzig,
Veit 6. Komp., 1902) finden sich auf Seite 2 folgende Fehler, auf die ich meine
Leser aufmerksam machen möchte:

In Zeile 19 vou oben und ff. muß es in betreff des täglichen Zuwachses
des russischen Reichs an Bodenflnche statt 130, 90, 80 Quadratmeilen heißen:
130, 90, 80 Quadratkilometer, wonach die jenen Zahlen beigefügte Anrechnung
in Kilometer wegfällt.

In Zeile 5 von unten muß es statt 438 "Ku heißen 237 glu, und dem¬
entsprechend in Zeile 3 von unter statt 160000 Am: 86000 Am; ebenso auf
Seite 201 statt 100000 Am: 86000 Am, und ans Seite 2, Zeile 4 von unten
muß es nicht "alle sechs Monate," sondern "alle zwölf Monate" heißen.

Der Leser meines Buches wird bemerken, daß durch die bezeichneten Fehler
der Sinn und die Bedeutung der wegen des russischen Wachstunis von mir gezognen
Schlüsse uicht beeinflußt werden, und daß die Schnelligkeit dieses Wachstums in
den letzten fünfzig Jahren nicht abgenommen, sondern sogar zugenommen hat (vergl
.
<L. von der Brüg gen S. 3). _




Literatur

Forschungen zur neuern Literaturgeschichte. Heft XIX--XXI. Berlin, Alexander
Duncker, 1902

Auch die drei neuesten Hefte dieser unter Franz Munckers Redaktion erschei¬
nenden Sammlung, die uns schon eine stattliche Reihe wertvoller Abhandlungen
gebracht hat, zeigen, so ungleich sie nicht nur an Inhalt und Umfang, sondern auch
an methodischer Behandlung des darzustellenden Stoffes sind, doch denselben
wissenschaftlichen Grundcharakter, den schon der Name des Herausgebers verbürgt.
Im XIX. Heft (VII, 110 S.) werden Friedrich Hebbels Epigramme von
Bernhard Pcitzak einer eingehenden Untersuchung gewürdigt, die vor allem die
Entstehungsgeschichte durch eine Fülle prosaischer Parallelstellen aus den Tagebüchern
und den Briefen mit glücklichem Scharfsinn aufdeckt. Zugleich gibt er eine an¬
schauliche Erläuterung zu Richard M. Meyers Behauptung, 'daß Hebbels Dichtungen
eigentlich nur ein Kommentar zu seinen Tagebüchern seien. Besondres Interesse
gewähren die Ausführungen darüber, wie sich die ursprünglichen Aphorismen oft
erst nach jahrelanger Ummodlung endgiltig metrisch kristallisieren. Dagegen hätten
die literarhistorische Stellung des Epigrammatikers Hebbel und seine Bedeutung für
die künstlerische Entwicklung dieser Gattung schärfer herausgearbeitet werden können,
^cum mich der zweite Teil, der die besondre Art seiner Epigramme charakterisiert,
deutet zwar auf die wichtigsten literarischen Vorgänger richtig hin, hält aber doch
M wenig Ausschau. Die besondre Begabung der zur Reflexion und Didaktik nei¬
genden Dichternatur Hebbels. seine Vorliebe für geistreich zugespitzte Antithesen
und Aperyus werden aber durch eine geschickte Gruppierung von neuem trefflich
erläutert.

Das XX. Heft (XIX, 254 S.) hat den Titel: Die Dichtung des Grafen
Moritz von Strachwitz. Ein Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte. Von
U. K. T. Tielo. Der Verfasser scheint selbst gefühlt zu haben, daß die umfangreiche


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Sinnbild, Phnntasiegebilde, Dichtung sein kann.^ Auch die theoretische Erkenntnis
wird ausgeschlossen Inwiefern, ist eben gesagt wordenj; ja diese Richtung öder wir
uns verwandt fühlen, mit der wir uns aber nicht identifizieren j rühmt sich ihrer
Unabhängigkeit von der Philosophie, die sie nur als Erkenntnistheorie gelten läßt.
Was nützt denn auch eine Metaphysik dem, der ganz ins Bewußtseinsleben ver¬
senkt, alle darüber hinansweisenden Beziehungen als für Religion und Sittlichkeit
überflüssig abweist?" Die Ritschlianer werden schwerlich zugeben, daß sie im letzten
Satze richtig gezeichnet seien.


Notiz.

In dem von mir veröffentlichten Buche „Das heutige Rußland" (Leipzig,
Veit 6. Komp., 1902) finden sich auf Seite 2 folgende Fehler, auf die ich meine
Leser aufmerksam machen möchte:

In Zeile 19 vou oben und ff. muß es in betreff des täglichen Zuwachses
des russischen Reichs an Bodenflnche statt 130, 90, 80 Quadratmeilen heißen:
130, 90, 80 Quadratkilometer, wonach die jenen Zahlen beigefügte Anrechnung
in Kilometer wegfällt.

In Zeile 5 von unten muß es statt 438 «Ku heißen 237 glu, und dem¬
entsprechend in Zeile 3 von unter statt 160000 Am: 86000 Am; ebenso auf
Seite 201 statt 100000 Am: 86000 Am, und ans Seite 2, Zeile 4 von unten
muß es nicht „alle sechs Monate," sondern „alle zwölf Monate" heißen.

Der Leser meines Buches wird bemerken, daß durch die bezeichneten Fehler
der Sinn und die Bedeutung der wegen des russischen Wachstunis von mir gezognen
Schlüsse uicht beeinflußt werden, und daß die Schnelligkeit dieses Wachstums in
den letzten fünfzig Jahren nicht abgenommen, sondern sogar zugenommen hat (vergl
.
<L. von der Brüg gen S. 3). _




Literatur

Forschungen zur neuern Literaturgeschichte. Heft XIX—XXI. Berlin, Alexander
Duncker, 1902

Auch die drei neuesten Hefte dieser unter Franz Munckers Redaktion erschei¬
nenden Sammlung, die uns schon eine stattliche Reihe wertvoller Abhandlungen
gebracht hat, zeigen, so ungleich sie nicht nur an Inhalt und Umfang, sondern auch
an methodischer Behandlung des darzustellenden Stoffes sind, doch denselben
wissenschaftlichen Grundcharakter, den schon der Name des Herausgebers verbürgt.
Im XIX. Heft (VII, 110 S.) werden Friedrich Hebbels Epigramme von
Bernhard Pcitzak einer eingehenden Untersuchung gewürdigt, die vor allem die
Entstehungsgeschichte durch eine Fülle prosaischer Parallelstellen aus den Tagebüchern
und den Briefen mit glücklichem Scharfsinn aufdeckt. Zugleich gibt er eine an¬
schauliche Erläuterung zu Richard M. Meyers Behauptung, 'daß Hebbels Dichtungen
eigentlich nur ein Kommentar zu seinen Tagebüchern seien. Besondres Interesse
gewähren die Ausführungen darüber, wie sich die ursprünglichen Aphorismen oft
erst nach jahrelanger Ummodlung endgiltig metrisch kristallisieren. Dagegen hätten
die literarhistorische Stellung des Epigrammatikers Hebbel und seine Bedeutung für
die künstlerische Entwicklung dieser Gattung schärfer herausgearbeitet werden können,
^cum mich der zweite Teil, der die besondre Art seiner Epigramme charakterisiert,
deutet zwar auf die wichtigsten literarischen Vorgänger richtig hin, hält aber doch
M wenig Ausschau. Die besondre Begabung der zur Reflexion und Didaktik nei¬
genden Dichternatur Hebbels. seine Vorliebe für geistreich zugespitzte Antithesen
und Aperyus werden aber durch eine geschickte Gruppierung von neuem trefflich
erläutert.

Das XX. Heft (XIX, 254 S.) hat den Titel: Die Dichtung des Grafen
Moritz von Strachwitz. Ein Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte. Von
U. K. T. Tielo. Der Verfasser scheint selbst gefühlt zu haben, daß die umfangreiche


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[0695] Literatur Sinnbild, Phnntasiegebilde, Dichtung sein kann.^ Auch die theoretische Erkenntnis wird ausgeschlossen Inwiefern, ist eben gesagt wordenj; ja diese Richtung öder wir uns verwandt fühlen, mit der wir uns aber nicht identifizieren j rühmt sich ihrer Unabhängigkeit von der Philosophie, die sie nur als Erkenntnistheorie gelten läßt. Was nützt denn auch eine Metaphysik dem, der ganz ins Bewußtseinsleben ver¬ senkt, alle darüber hinansweisenden Beziehungen als für Religion und Sittlichkeit überflüssig abweist?" Die Ritschlianer werden schwerlich zugeben, daß sie im letzten Satze richtig gezeichnet seien. Notiz. In dem von mir veröffentlichten Buche „Das heutige Rußland" (Leipzig, Veit 6. Komp., 1902) finden sich auf Seite 2 folgende Fehler, auf die ich meine Leser aufmerksam machen möchte: In Zeile 19 vou oben und ff. muß es in betreff des täglichen Zuwachses des russischen Reichs an Bodenflnche statt 130, 90, 80 Quadratmeilen heißen: 130, 90, 80 Quadratkilometer, wonach die jenen Zahlen beigefügte Anrechnung in Kilometer wegfällt. In Zeile 5 von unten muß es statt 438 «Ku heißen 237 glu, und dem¬ entsprechend in Zeile 3 von unter statt 160000 Am: 86000 Am; ebenso auf Seite 201 statt 100000 Am: 86000 Am, und ans Seite 2, Zeile 4 von unten muß es nicht „alle sechs Monate," sondern „alle zwölf Monate" heißen. Der Leser meines Buches wird bemerken, daß durch die bezeichneten Fehler der Sinn und die Bedeutung der wegen des russischen Wachstunis von mir gezognen Schlüsse uicht beeinflußt werden, und daß die Schnelligkeit dieses Wachstums in den letzten fünfzig Jahren nicht abgenommen, sondern sogar zugenommen hat (vergl . <L. von der Brüg gen S. 3). _ Literatur Forschungen zur neuern Literaturgeschichte. Heft XIX—XXI. Berlin, Alexander Duncker, 1902 Auch die drei neuesten Hefte dieser unter Franz Munckers Redaktion erschei¬ nenden Sammlung, die uns schon eine stattliche Reihe wertvoller Abhandlungen gebracht hat, zeigen, so ungleich sie nicht nur an Inhalt und Umfang, sondern auch an methodischer Behandlung des darzustellenden Stoffes sind, doch denselben wissenschaftlichen Grundcharakter, den schon der Name des Herausgebers verbürgt. Im XIX. Heft (VII, 110 S.) werden Friedrich Hebbels Epigramme von Bernhard Pcitzak einer eingehenden Untersuchung gewürdigt, die vor allem die Entstehungsgeschichte durch eine Fülle prosaischer Parallelstellen aus den Tagebüchern und den Briefen mit glücklichem Scharfsinn aufdeckt. Zugleich gibt er eine an¬ schauliche Erläuterung zu Richard M. Meyers Behauptung, 'daß Hebbels Dichtungen eigentlich nur ein Kommentar zu seinen Tagebüchern seien. Besondres Interesse gewähren die Ausführungen darüber, wie sich die ursprünglichen Aphorismen oft erst nach jahrelanger Ummodlung endgiltig metrisch kristallisieren. Dagegen hätten die literarhistorische Stellung des Epigrammatikers Hebbel und seine Bedeutung für die künstlerische Entwicklung dieser Gattung schärfer herausgearbeitet werden können, ^cum mich der zweite Teil, der die besondre Art seiner Epigramme charakterisiert, deutet zwar auf die wichtigsten literarischen Vorgänger richtig hin, hält aber doch M wenig Ausschau. Die besondre Begabung der zur Reflexion und Didaktik nei¬ genden Dichternatur Hebbels. seine Vorliebe für geistreich zugespitzte Antithesen und Aperyus werden aber durch eine geschickte Gruppierung von neuem trefflich erläutert. Das XX. Heft (XIX, 254 S.) hat den Titel: Die Dichtung des Grafen Moritz von Strachwitz. Ein Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte. Von U. K. T. Tielo. Der Verfasser scheint selbst gefühlt zu haben, daß die umfangreiche

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/695>, abgerufen am 27.11.2024.