Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Feuer!

Alexander Andrejewitsch, fragte Guido, darf er den Tee an dem Ende dieses
Tisches servieren?

Alexander Andrejewitsch, wiederholte er, als ich schwieg, Sie scheinen sich ge¬
ärgert zu haben, und ich frage doch ganz im Ernst und in der besten Meinung.
Wird es Sie nicht im Schreiben stören, wenn ich an demselben Tische trinke?

Nein.

Ich setzte meine Schreiberei fort. Er klapperte unterdessen mit dem Geschirr,
schalt Iwan wegen des Brotes, das ihm nicht gefiel, und bereitete den Tee.

Darf ich Ihnen ein Glas Tee anbieten? fragte er, als ich meine Schrift be¬
endet und unterzeichnet hatte.

Nein, ich danke.

Mit schönen frischen Zitronenscheibchen?

Ich schüttelte den Kopf.

Oder mit prächtigem Erdbeereusaft?

Ich habe schon getrunken, Peter Arkadijewitsch, sagte ich ablehnend, wunderte
mich aber im stillen, wer ihm die merkwürdig große und reife Zitrone besorgt
haben könnte, die ihren Duft über den langen Tisch bis zu mir verbreitete, und
woher der Erdbeerensaft in einem zierlichen, mit künstlich ausgezackten Papier um-
bundnen Glnstöpfchen stammen mochte.

Natürlich, sagte er, indem er sein Glas füllte und ein Brötchen vom Teller
nahm; Jemeljan Afanasjewitsch ist ein Grobian, dabei ein harter Mensch, dem es
Vergnüge" macht, wenn er jemand unterdrücken kauu. Ich leide und dulde, denn --
ich habe nicht die Macht und die Mittel, mich zu wehren. Darum betrachtet er
mich immer mehr als Wurm, den er treten darf. Na -- der Wurm wird sich
vielleicht einmal krümmen. Aber wenn Jemeljan Afanasjewitsch jetzt hier säße und
eben eine Arbeit beendet hätte, ich versichere Ihnen, ein Glas Tee mit Zitronen¬
scheibchen tränke er doch mit.

Jemeljan Afanasjewitsch ist schlimm, fuhr er fort, als ich nichts erwiderte.
Ich betrachte es als eine Strafe Gottes für die Sünden meines Vaters und meiner
Mutter, daß gerade er mein Borgesetzter sein muß. Aber wenn er nächstens Gehilfe
des Poltzeimeisters wird, und Sie an seine Stelle treten, dann nehme ich meinen
Abschied. Sie würden mich noch grausamer und verachtungsvoller behandeln. Daran
ist kein Zweifel. Darf ich Ihnen nicht ein Glas eingießen?

Er sprach so komisch ernsthaft, daß ich lachen mußte.

Ich bitte um ein Glas, sagte ich, obgleich es mit meiner Aufseherschaft noch
gute Wege hat.

Nun, meinte er, nach dem, was er gestern hier vortrug, dürfte es vielleicht
nicht gar weit im Felde stehn. Zitrone, oder Saft?

Ich bitte um ein Scheibchen Zitrone und -- daß Sie mit der Neckerei auf¬
hören. Ich gebe doch wahrlich keinen Anlaß dazu.

Er gibt keinen Anlaß! rief Guido und schlug die Augen zum Himmel empor.
Jemeljan Afanasjewitsch sagt, daß Sie mehr wert seien als wir übrigen drei
Gehilfen zusammen -- daß man bereits nach den wenigen ersten Tagen Ihren
Einfluß auf die Schutzleute spüre -- daß Ihre Idee des Schornsteinrevidierens
nicht mit Gold zu bezahle" sei -- daß aber auch Sie allein imstande seien, diese
Idee durchzuführen (Jegorow hatte ihm nämlich eben Bericht erstattet) -- daß...

Hören Sie auf, Peter Arkadijewitsch.

Ich gehorche, sagte er, neigte den Kopf und machte sich über das Brot und
den Tee her.

Peter Arkadijewitsch, wo werden so ungewöhnlich aromatische Zitronen verkauft?
Wenn ich das wüßte, Alexander Andrejewitsch! sagte er träumerisch und sah
mich lächelnd an.

Oder verabfolgt Jemeljan Afanasjewitsch Ihnen die als Zugabe zum Arrest?

Brr! sagte Guido schaudernd, nennen Sie diese Zitronen und den rohen, bos¬
haften Menschen nicht in einem Atem. Iwan!


Feuer!

Alexander Andrejewitsch, fragte Guido, darf er den Tee an dem Ende dieses
Tisches servieren?

Alexander Andrejewitsch, wiederholte er, als ich schwieg, Sie scheinen sich ge¬
ärgert zu haben, und ich frage doch ganz im Ernst und in der besten Meinung.
Wird es Sie nicht im Schreiben stören, wenn ich an demselben Tische trinke?

Nein.

Ich setzte meine Schreiberei fort. Er klapperte unterdessen mit dem Geschirr,
schalt Iwan wegen des Brotes, das ihm nicht gefiel, und bereitete den Tee.

Darf ich Ihnen ein Glas Tee anbieten? fragte er, als ich meine Schrift be¬
endet und unterzeichnet hatte.

Nein, ich danke.

Mit schönen frischen Zitronenscheibchen?

Ich schüttelte den Kopf.

Oder mit prächtigem Erdbeereusaft?

Ich habe schon getrunken, Peter Arkadijewitsch, sagte ich ablehnend, wunderte
mich aber im stillen, wer ihm die merkwürdig große und reife Zitrone besorgt
haben könnte, die ihren Duft über den langen Tisch bis zu mir verbreitete, und
woher der Erdbeerensaft in einem zierlichen, mit künstlich ausgezackten Papier um-
bundnen Glnstöpfchen stammen mochte.

Natürlich, sagte er, indem er sein Glas füllte und ein Brötchen vom Teller
nahm; Jemeljan Afanasjewitsch ist ein Grobian, dabei ein harter Mensch, dem es
Vergnüge» macht, wenn er jemand unterdrücken kauu. Ich leide und dulde, denn —
ich habe nicht die Macht und die Mittel, mich zu wehren. Darum betrachtet er
mich immer mehr als Wurm, den er treten darf. Na — der Wurm wird sich
vielleicht einmal krümmen. Aber wenn Jemeljan Afanasjewitsch jetzt hier säße und
eben eine Arbeit beendet hätte, ich versichere Ihnen, ein Glas Tee mit Zitronen¬
scheibchen tränke er doch mit.

Jemeljan Afanasjewitsch ist schlimm, fuhr er fort, als ich nichts erwiderte.
Ich betrachte es als eine Strafe Gottes für die Sünden meines Vaters und meiner
Mutter, daß gerade er mein Borgesetzter sein muß. Aber wenn er nächstens Gehilfe
des Poltzeimeisters wird, und Sie an seine Stelle treten, dann nehme ich meinen
Abschied. Sie würden mich noch grausamer und verachtungsvoller behandeln. Daran
ist kein Zweifel. Darf ich Ihnen nicht ein Glas eingießen?

Er sprach so komisch ernsthaft, daß ich lachen mußte.

Ich bitte um ein Glas, sagte ich, obgleich es mit meiner Aufseherschaft noch
gute Wege hat.

Nun, meinte er, nach dem, was er gestern hier vortrug, dürfte es vielleicht
nicht gar weit im Felde stehn. Zitrone, oder Saft?

Ich bitte um ein Scheibchen Zitrone und — daß Sie mit der Neckerei auf¬
hören. Ich gebe doch wahrlich keinen Anlaß dazu.

Er gibt keinen Anlaß! rief Guido und schlug die Augen zum Himmel empor.
Jemeljan Afanasjewitsch sagt, daß Sie mehr wert seien als wir übrigen drei
Gehilfen zusammen — daß man bereits nach den wenigen ersten Tagen Ihren
Einfluß auf die Schutzleute spüre — daß Ihre Idee des Schornsteinrevidierens
nicht mit Gold zu bezahle» sei — daß aber auch Sie allein imstande seien, diese
Idee durchzuführen (Jegorow hatte ihm nämlich eben Bericht erstattet) — daß...

Hören Sie auf, Peter Arkadijewitsch.

Ich gehorche, sagte er, neigte den Kopf und machte sich über das Brot und
den Tee her.

Peter Arkadijewitsch, wo werden so ungewöhnlich aromatische Zitronen verkauft?
Wenn ich das wüßte, Alexander Andrejewitsch! sagte er träumerisch und sah
mich lächelnd an.

Oder verabfolgt Jemeljan Afanasjewitsch Ihnen die als Zugabe zum Arrest?

Brr! sagte Guido schaudernd, nennen Sie diese Zitronen und den rohen, bos¬
haften Menschen nicht in einem Atem. Iwan!


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0564" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/240120"/>
          <fw type="header" place="top"> Feuer!</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_3008"> Alexander Andrejewitsch, fragte Guido, darf er den Tee an dem Ende dieses<lb/>
Tisches servieren?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3009"> Alexander Andrejewitsch, wiederholte er, als ich schwieg, Sie scheinen sich ge¬<lb/>
ärgert zu haben, und ich frage doch ganz im Ernst und in der besten Meinung.<lb/>
Wird es Sie nicht im Schreiben stören, wenn ich an demselben Tische trinke?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3010"> Nein.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3011"> Ich setzte meine Schreiberei fort. Er klapperte unterdessen mit dem Geschirr,<lb/>
schalt Iwan wegen des Brotes, das ihm nicht gefiel, und bereitete den Tee.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3012"> Darf ich Ihnen ein Glas Tee anbieten? fragte er, als ich meine Schrift be¬<lb/>
endet und unterzeichnet hatte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3013"> Nein, ich danke.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3014"> Mit schönen frischen Zitronenscheibchen?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3015"> Ich schüttelte den Kopf.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3016"> Oder mit prächtigem Erdbeereusaft?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3017"> Ich habe schon getrunken, Peter Arkadijewitsch, sagte ich ablehnend, wunderte<lb/>
mich aber im stillen, wer ihm die merkwürdig große und reife Zitrone besorgt<lb/>
haben könnte, die ihren Duft über den langen Tisch bis zu mir verbreitete, und<lb/>
woher der Erdbeerensaft in einem zierlichen, mit künstlich ausgezackten Papier um-<lb/>
bundnen Glnstöpfchen stammen mochte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3018"> Natürlich, sagte er, indem er sein Glas füllte und ein Brötchen vom Teller<lb/>
nahm; Jemeljan Afanasjewitsch ist ein Grobian, dabei ein harter Mensch, dem es<lb/>
Vergnüge» macht, wenn er jemand unterdrücken kauu. Ich leide und dulde, denn &#x2014;<lb/>
ich habe nicht die Macht und die Mittel, mich zu wehren. Darum betrachtet er<lb/>
mich immer mehr als Wurm, den er treten darf. Na &#x2014; der Wurm wird sich<lb/>
vielleicht einmal krümmen. Aber wenn Jemeljan Afanasjewitsch jetzt hier säße und<lb/>
eben eine Arbeit beendet hätte, ich versichere Ihnen, ein Glas Tee mit Zitronen¬<lb/>
scheibchen tränke er doch mit.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3019"> Jemeljan Afanasjewitsch ist schlimm, fuhr er fort, als ich nichts erwiderte.<lb/>
Ich betrachte es als eine Strafe Gottes für die Sünden meines Vaters und meiner<lb/>
Mutter, daß gerade er mein Borgesetzter sein muß. Aber wenn er nächstens Gehilfe<lb/>
des Poltzeimeisters wird, und Sie an seine Stelle treten, dann nehme ich meinen<lb/>
Abschied. Sie würden mich noch grausamer und verachtungsvoller behandeln. Daran<lb/>
ist kein Zweifel.  Darf ich Ihnen nicht ein Glas eingießen?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3020"> Er sprach so komisch ernsthaft, daß ich lachen mußte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3021"> Ich bitte um ein Glas, sagte ich, obgleich es mit meiner Aufseherschaft noch<lb/>
gute Wege hat.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3022"> Nun, meinte er, nach dem, was er gestern hier vortrug, dürfte es vielleicht<lb/>
nicht gar weit im Felde stehn.  Zitrone, oder Saft?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3023"> Ich bitte um ein Scheibchen Zitrone und &#x2014; daß Sie mit der Neckerei auf¬<lb/>
hören.  Ich gebe doch wahrlich keinen Anlaß dazu.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3024"> Er gibt keinen Anlaß! rief Guido und schlug die Augen zum Himmel empor.<lb/>
Jemeljan Afanasjewitsch sagt, daß Sie mehr wert seien als wir übrigen drei<lb/>
Gehilfen zusammen &#x2014; daß man bereits nach den wenigen ersten Tagen Ihren<lb/>
Einfluß auf die Schutzleute spüre &#x2014; daß Ihre Idee des Schornsteinrevidierens<lb/>
nicht mit Gold zu bezahle» sei &#x2014; daß aber auch Sie allein imstande seien, diese<lb/>
Idee durchzuführen (Jegorow hatte ihm nämlich eben Bericht erstattet) &#x2014; daß...</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3025"> Hören Sie auf, Peter Arkadijewitsch.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3026"> Ich gehorche, sagte er, neigte den Kopf und machte sich über das Brot und<lb/>
den Tee her.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3027"> Peter Arkadijewitsch, wo werden so ungewöhnlich aromatische Zitronen verkauft?<lb/>
Wenn ich das wüßte, Alexander Andrejewitsch! sagte er träumerisch und sah<lb/>
mich lächelnd an.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3028"> Oder verabfolgt Jemeljan Afanasjewitsch Ihnen die als Zugabe zum Arrest?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3029"> Brr! sagte Guido schaudernd, nennen Sie diese Zitronen und den rohen, bos¬<lb/>
haften Menschen nicht in einem Atem. Iwan!</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0564] Feuer! Alexander Andrejewitsch, fragte Guido, darf er den Tee an dem Ende dieses Tisches servieren? Alexander Andrejewitsch, wiederholte er, als ich schwieg, Sie scheinen sich ge¬ ärgert zu haben, und ich frage doch ganz im Ernst und in der besten Meinung. Wird es Sie nicht im Schreiben stören, wenn ich an demselben Tische trinke? Nein. Ich setzte meine Schreiberei fort. Er klapperte unterdessen mit dem Geschirr, schalt Iwan wegen des Brotes, das ihm nicht gefiel, und bereitete den Tee. Darf ich Ihnen ein Glas Tee anbieten? fragte er, als ich meine Schrift be¬ endet und unterzeichnet hatte. Nein, ich danke. Mit schönen frischen Zitronenscheibchen? Ich schüttelte den Kopf. Oder mit prächtigem Erdbeereusaft? Ich habe schon getrunken, Peter Arkadijewitsch, sagte ich ablehnend, wunderte mich aber im stillen, wer ihm die merkwürdig große und reife Zitrone besorgt haben könnte, die ihren Duft über den langen Tisch bis zu mir verbreitete, und woher der Erdbeerensaft in einem zierlichen, mit künstlich ausgezackten Papier um- bundnen Glnstöpfchen stammen mochte. Natürlich, sagte er, indem er sein Glas füllte und ein Brötchen vom Teller nahm; Jemeljan Afanasjewitsch ist ein Grobian, dabei ein harter Mensch, dem es Vergnüge» macht, wenn er jemand unterdrücken kauu. Ich leide und dulde, denn — ich habe nicht die Macht und die Mittel, mich zu wehren. Darum betrachtet er mich immer mehr als Wurm, den er treten darf. Na — der Wurm wird sich vielleicht einmal krümmen. Aber wenn Jemeljan Afanasjewitsch jetzt hier säße und eben eine Arbeit beendet hätte, ich versichere Ihnen, ein Glas Tee mit Zitronen¬ scheibchen tränke er doch mit. Jemeljan Afanasjewitsch ist schlimm, fuhr er fort, als ich nichts erwiderte. Ich betrachte es als eine Strafe Gottes für die Sünden meines Vaters und meiner Mutter, daß gerade er mein Borgesetzter sein muß. Aber wenn er nächstens Gehilfe des Poltzeimeisters wird, und Sie an seine Stelle treten, dann nehme ich meinen Abschied. Sie würden mich noch grausamer und verachtungsvoller behandeln. Daran ist kein Zweifel. Darf ich Ihnen nicht ein Glas eingießen? Er sprach so komisch ernsthaft, daß ich lachen mußte. Ich bitte um ein Glas, sagte ich, obgleich es mit meiner Aufseherschaft noch gute Wege hat. Nun, meinte er, nach dem, was er gestern hier vortrug, dürfte es vielleicht nicht gar weit im Felde stehn. Zitrone, oder Saft? Ich bitte um ein Scheibchen Zitrone und — daß Sie mit der Neckerei auf¬ hören. Ich gebe doch wahrlich keinen Anlaß dazu. Er gibt keinen Anlaß! rief Guido und schlug die Augen zum Himmel empor. Jemeljan Afanasjewitsch sagt, daß Sie mehr wert seien als wir übrigen drei Gehilfen zusammen — daß man bereits nach den wenigen ersten Tagen Ihren Einfluß auf die Schutzleute spüre — daß Ihre Idee des Schornsteinrevidierens nicht mit Gold zu bezahle» sei — daß aber auch Sie allein imstande seien, diese Idee durchzuführen (Jegorow hatte ihm nämlich eben Bericht erstattet) — daß... Hören Sie auf, Peter Arkadijewitsch. Ich gehorche, sagte er, neigte den Kopf und machte sich über das Brot und den Tee her. Peter Arkadijewitsch, wo werden so ungewöhnlich aromatische Zitronen verkauft? Wenn ich das wüßte, Alexander Andrejewitsch! sagte er träumerisch und sah mich lächelnd an. Oder verabfolgt Jemeljan Afanasjewitsch Ihnen die als Zugabe zum Arrest? Brr! sagte Guido schaudernd, nennen Sie diese Zitronen und den rohen, bos¬ haften Menschen nicht in einem Atem. Iwan!

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/564
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/564>, abgerufen am 24.11.2024.