Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.Füller! Nun, und wer denn, wenn nicht ich? fragte er grob zurück. Bist du so nüchtern, daß man mit dir reden kann, oder hast du noch nicht Reden Sie nur, wenn Sie es nötig haben. Das Ausschlafen ist schon meine Warum ist der Schornstein so lange nicht gekehrt? Ach, zum Teufel mit dem Schornstein! Wann habe ich Zeit, daran zu denken? Dn wirst zur Verantwortung gezogen werden. Nun, ich werde die Strafe bezahlen. Du wirst auch eingesteckt werden, wenn dn künftig nicht reinigst. Er schwieg eine Weile. Die Frau flüsterte mit ihm. Gut, ich werde künftig reinigen, sagte er. Arima, du wirst mich erinnern. Die Arbeit war besorgt. Eingedenk des Abscheus, den Jemeljan Afanasjewitsch Wirt! rief ich ihm zu. Was gibt es noch? Bezahle die Schornsteinfeger, und komm morgen um nenn Uhr in das Stadt¬ Ich werde kommen, erwiderte er. An allem ist das verfluchte Weib schuld. Die Wirtin brachte das Geld. Ich notierte seinen Namen. Die Frau be¬ Wir gingen an einem Zaune hin, der, wie Jegorow sagte, einen Holzplatz Wessen Hans ist dies? Des Kaufmanns Jsotow, Euer Wohlgeboren. Ist er zu Hause? Wie soll ich sagen, Euer Wohlgeboren? Vielleicht ist er zu Hanse. Wenn Bist du der Hausknecht? Wie soll ich sagen? Nicht eigentlich der Hausknecht. Oder der Verwalter? Auch nicht so recht der Verwalter. Aber was befehlen Sie, Euer Wohlgeboren? Wer reinigt bei euch die Schornsteine? Die Schornsteine? Der Schornsteinfeger, selbstverständlich. Regelmäßig? jeden Monat? Regelmäßig jeden Monat, Euer Wohlgeboren. Er ist für das Jahr engagiert? Jawohl. Wir knnuseru nicht. Bei uns ist im Hause alles in der besten Dabei guckte der Mann so falsch und pfiffig, daß ich ihm nicht traute. Wann ist der Schornsteinfeger zum letztenmal hier gewesen? hielt ich für nötig Vor etwa acht Tagen, antwortete er rasch. Er kommt immer in der zweiten Füller! Nun, und wer denn, wenn nicht ich? fragte er grob zurück. Bist du so nüchtern, daß man mit dir reden kann, oder hast du noch nicht Reden Sie nur, wenn Sie es nötig haben. Das Ausschlafen ist schon meine Warum ist der Schornstein so lange nicht gekehrt? Ach, zum Teufel mit dem Schornstein! Wann habe ich Zeit, daran zu denken? Dn wirst zur Verantwortung gezogen werden. Nun, ich werde die Strafe bezahlen. Du wirst auch eingesteckt werden, wenn dn künftig nicht reinigst. Er schwieg eine Weile. Die Frau flüsterte mit ihm. Gut, ich werde künftig reinigen, sagte er. Arima, du wirst mich erinnern. Die Arbeit war besorgt. Eingedenk des Abscheus, den Jemeljan Afanasjewitsch Wirt! rief ich ihm zu. Was gibt es noch? Bezahle die Schornsteinfeger, und komm morgen um nenn Uhr in das Stadt¬ Ich werde kommen, erwiderte er. An allem ist das verfluchte Weib schuld. Die Wirtin brachte das Geld. Ich notierte seinen Namen. Die Frau be¬ Wir gingen an einem Zaune hin, der, wie Jegorow sagte, einen Holzplatz Wessen Hans ist dies? Des Kaufmanns Jsotow, Euer Wohlgeboren. Ist er zu Hause? Wie soll ich sagen, Euer Wohlgeboren? Vielleicht ist er zu Hanse. Wenn Bist du der Hausknecht? Wie soll ich sagen? Nicht eigentlich der Hausknecht. Oder der Verwalter? Auch nicht so recht der Verwalter. Aber was befehlen Sie, Euer Wohlgeboren? Wer reinigt bei euch die Schornsteine? Die Schornsteine? Der Schornsteinfeger, selbstverständlich. Regelmäßig? jeden Monat? Regelmäßig jeden Monat, Euer Wohlgeboren. Er ist für das Jahr engagiert? Jawohl. Wir knnuseru nicht. Bei uns ist im Hause alles in der besten Dabei guckte der Mann so falsch und pfiffig, daß ich ihm nicht traute. Wann ist der Schornsteinfeger zum letztenmal hier gewesen? hielt ich für nötig Vor etwa acht Tagen, antwortete er rasch. 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Füller!
Nun, und wer denn, wenn nicht ich? fragte er grob zurück.
Bist du so nüchtern, daß man mit dir reden kann, oder hast du noch nicht
nusgeschlafen?
Reden Sie nur, wenn Sie es nötig haben. Das Ausschlafen ist schon meine
Sache.
Warum ist der Schornstein so lange nicht gekehrt?
Ach, zum Teufel mit dem Schornstein! Wann habe ich Zeit, daran zu denken?
Dn wirst zur Verantwortung gezogen werden.
Nun, ich werde die Strafe bezahlen.
Du wirst auch eingesteckt werden, wenn dn künftig nicht reinigst.
Er schwieg eine Weile. Die Frau flüsterte mit ihm.
Gut, ich werde künftig reinigen, sagte er. Arima, du wirst mich erinnern.
Du mußt daran denken. Du bist doch bei dem Ofen, du Teufel von einem Weibe!
Die Arbeit war besorgt. Eingedenk des Abscheus, den Jemeljan Afanasjewitsch
gegen Protokolle hegte, beschloß ich, hier keins aufzusetzen. Der Mann war ja
geständig.
Wirt! rief ich ihm zu.
Was gibt es noch?
Bezahle die Schornsteinfeger, und komm morgen um nenn Uhr in das Stadt¬
teilhans. Dort wird deine Strafe bestimmt werden. Hörst du? Oder soll ich
morgen nach dir schicken?
Ich werde kommen, erwiderte er. An allem ist das verfluchte Weib schuld.
Sie soll sich um den Ofen und den Schornstein kümmern.
Die Wirtin brachte das Geld. Ich notierte seinen Namen. Die Frau be¬
gleitete uns über den Hof, schloß hinter uus die Pforte und ließ dann eine Reihe
von Flüchen hören, in der mehrere Generationen bedacht wurden.
Wir gingen an einem Zaune hin, der, wie Jegorow sagte, einen Holzplatz
einschloß. Das lange Haus des Holzhändlers mit mehreren Erkerzimmern stieß an
den Zaun und war von diesem durch eine breite, offenstehende Pforte getrennt.
An einem Pfosten der Pforte lehnte ein alter, schmutziger Kerl in einem zerfetzten
Schafpelz. Er sah uns pfiffig entgegen. Er stand offenbar da, um uns zu empfangen.
Er zog die Mütze, als ich nahe war.
Wessen Hans ist dies?
Des Kaufmanns Jsotow, Euer Wohlgeboren.
Ist er zu Hause?
Wie soll ich sagen, Euer Wohlgeboren? Vielleicht ist er zu Hanse. Wenn
Sie aber wegen der Gebäude oder des Hofes komme», so belieben Sie es mir zu
sagen. Ich bin dazu da.
Bist du der Hausknecht?
Wie soll ich sagen? Nicht eigentlich der Hausknecht.
Oder der Verwalter?
Auch nicht so recht der Verwalter. Aber was befehlen Sie, Euer Wohlgeboren?
Wer reinigt bei euch die Schornsteine?
Die Schornsteine? Der Schornsteinfeger, selbstverständlich.
Regelmäßig? jeden Monat?
Regelmäßig jeden Monat, Euer Wohlgeboren.
Er ist für das Jahr engagiert?
Jawohl. Wir knnuseru nicht. Bei uns ist im Hause alles in der besten
Ordnung.
Dabei guckte der Mann so falsch und pfiffig, daß ich ihm nicht traute.
Wann ist der Schornsteinfeger zum letztenmal hier gewesen? hielt ich für nötig
weiter zu fragen.
Vor etwa acht Tagen, antwortete er rasch. Er kommt immer in der zweiten
Hälfte des Monats.
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Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
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