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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Zur Geschichte der Braut von Messina

die Braut von Messina gemeint ist, geht aus Goethes Annalen zum 21. März
1799 hervor: "Kurze Promenade, nachher zu Schiller. Die feindlichen Brüder."
Aber vorläufig war weiter keine Rede davon. Am 22. März unterbreitete
Schiller vielmehr Goethe einen neuen Plau zu dem Drama Die Polizei;
doch tritt auch dieses zurück vor Maria Stuart. Mit dem Studium ihres
Prozesses ist er im April beschäftigt, und er bittet Goethe am 26. April um
Bücher aus der Weimarischen Bibliothek; das Drama wurde am 9. Juni
vollendet.

Schillers rastloser Kopf begnügte sich aber mit dieser einen Arbeit nicht :
am 20. August teilt er Goethe mit, daß er "dieser Tage auf die Spur einer
neuen möglichen Tragödie geraten" sei: Warbcck. Er entwickelt kurz den
Plan und fragt an, ob Goethe der Sache etwas Gutes absehe. Auch mit
einer Übersetzung von Shakespeares Macbeth beschäftigte er sich, begann die
Arbeit im Januar 1800 und beendete sie gegen Ende Februar. Nach der
Vollendung der Maria Stuart traten zunächst die oben erwähnten Entwürfe
noch vor einem neuen Plane zurück: der Jungfrau von Orleans, die er im
Juli 1800 in Angriff nahm und am 16. April 1801 beendete. Während der
Arbeit an diesem Drama, am 1. August 1800, machte Goethe Schiller ans
einen neuen Stoff aufmerksam, dessen Grundgedanke an eine zwischen den
beiden Dichtern schon erörterte Idee einer "Braut in Trauer" anknüpft: uns
"Die Höllenbrand," und skizziert kurz deu Gang der Handlung. Schiller will
sich, wie er in seiner Antwort vom 2. August äußert, den Gedanken "gesagt
sein lassen." Inwiefern und ob überhaupt diese Anregung auf die Braut vou
Messina gewirkt hat, kaun man nicht mit Sicherheit verfolgen. Möglich ist
es immerhin; denn das Thema einer Braut in Trauer wird ja auch in dieser
Tragödie behandelt.

Immer mehr treten nun die beiden Stoffe: Malteser und Braut vou
Messina in den Vordergrund des Interesses, bis endlich die Braut von Messina
den Vorrang behauptet. Am 13. Mai 1801 schreibt Schiller an Körner, daß er
Lust habe, sich mit einer einfachen Tragödie nach der strengsten griechischen Form
zu versuchen. Dafür eigneten sich zwei Stoffe: die Malteser und ein andres
Sujet, das ganz eigne Erfindung sei. ,,Es ist ganz im Reinen, und ich könnte
gleich an die Ausführung gehn. Es besteht, den Chor mitgerechnet, nur aus
zwanzig Szenen und fünf Personen. Goethe billigt den Plan ganz, aber er
erregt mir noch nicht den Grad von Neigung, den ich brauche, um mich einer
poetischen Arbeit hinzugeben. Die Hauptursache mag sein, weil das Interesse
nicht sowohl in den handelnden Personen als in der Handlung liegt, sowie
im Ödipus des Sophokles, welches vielleicht ein Vorzug sein mag, aber doch
eine gewisse Kälte erzeugt." Daß mit diesem Plane nur die Braut vou
Messina gemeint sein kann, ist klar. Natürlich beschäftigt den Fleißigen auch
jetzt nicht dieser Stoff allein, sondern zugleich die Arbeit am Warbeck und
eine Komödie, deren Genre ihm aber fremd sei. Die Ausarbeitung des Ent¬
wurfs zur Braut von Messina nimmt Schiller im Mai und Juni in Anspruch,
und er teilt am 28. Juni Goethe mit, daß das Schauspiel anfange, sich zu
organisieren; in acht Tagen denke er an die Ausführung zu gehn. Der Plan


Zur Geschichte der Braut von Messina

die Braut von Messina gemeint ist, geht aus Goethes Annalen zum 21. März
1799 hervor: „Kurze Promenade, nachher zu Schiller. Die feindlichen Brüder."
Aber vorläufig war weiter keine Rede davon. Am 22. März unterbreitete
Schiller vielmehr Goethe einen neuen Plau zu dem Drama Die Polizei;
doch tritt auch dieses zurück vor Maria Stuart. Mit dem Studium ihres
Prozesses ist er im April beschäftigt, und er bittet Goethe am 26. April um
Bücher aus der Weimarischen Bibliothek; das Drama wurde am 9. Juni
vollendet.

Schillers rastloser Kopf begnügte sich aber mit dieser einen Arbeit nicht :
am 20. August teilt er Goethe mit, daß er „dieser Tage auf die Spur einer
neuen möglichen Tragödie geraten" sei: Warbcck. Er entwickelt kurz den
Plan und fragt an, ob Goethe der Sache etwas Gutes absehe. Auch mit
einer Übersetzung von Shakespeares Macbeth beschäftigte er sich, begann die
Arbeit im Januar 1800 und beendete sie gegen Ende Februar. Nach der
Vollendung der Maria Stuart traten zunächst die oben erwähnten Entwürfe
noch vor einem neuen Plane zurück: der Jungfrau von Orleans, die er im
Juli 1800 in Angriff nahm und am 16. April 1801 beendete. Während der
Arbeit an diesem Drama, am 1. August 1800, machte Goethe Schiller ans
einen neuen Stoff aufmerksam, dessen Grundgedanke an eine zwischen den
beiden Dichtern schon erörterte Idee einer „Braut in Trauer" anknüpft: uns
„Die Höllenbrand," und skizziert kurz deu Gang der Handlung. Schiller will
sich, wie er in seiner Antwort vom 2. August äußert, den Gedanken „gesagt
sein lassen." Inwiefern und ob überhaupt diese Anregung auf die Braut vou
Messina gewirkt hat, kaun man nicht mit Sicherheit verfolgen. Möglich ist
es immerhin; denn das Thema einer Braut in Trauer wird ja auch in dieser
Tragödie behandelt.

Immer mehr treten nun die beiden Stoffe: Malteser und Braut vou
Messina in den Vordergrund des Interesses, bis endlich die Braut von Messina
den Vorrang behauptet. Am 13. Mai 1801 schreibt Schiller an Körner, daß er
Lust habe, sich mit einer einfachen Tragödie nach der strengsten griechischen Form
zu versuchen. Dafür eigneten sich zwei Stoffe: die Malteser und ein andres
Sujet, das ganz eigne Erfindung sei. ,,Es ist ganz im Reinen, und ich könnte
gleich an die Ausführung gehn. Es besteht, den Chor mitgerechnet, nur aus
zwanzig Szenen und fünf Personen. Goethe billigt den Plan ganz, aber er
erregt mir noch nicht den Grad von Neigung, den ich brauche, um mich einer
poetischen Arbeit hinzugeben. Die Hauptursache mag sein, weil das Interesse
nicht sowohl in den handelnden Personen als in der Handlung liegt, sowie
im Ödipus des Sophokles, welches vielleicht ein Vorzug sein mag, aber doch
eine gewisse Kälte erzeugt." Daß mit diesem Plane nur die Braut vou
Messina gemeint sein kann, ist klar. Natürlich beschäftigt den Fleißigen auch
jetzt nicht dieser Stoff allein, sondern zugleich die Arbeit am Warbeck und
eine Komödie, deren Genre ihm aber fremd sei. Die Ausarbeitung des Ent¬
wurfs zur Braut von Messina nimmt Schiller im Mai und Juni in Anspruch,
und er teilt am 28. Juni Goethe mit, daß das Schauspiel anfange, sich zu
organisieren; in acht Tagen denke er an die Ausführung zu gehn. Der Plan


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[0224] Zur Geschichte der Braut von Messina die Braut von Messina gemeint ist, geht aus Goethes Annalen zum 21. März 1799 hervor: „Kurze Promenade, nachher zu Schiller. Die feindlichen Brüder." Aber vorläufig war weiter keine Rede davon. Am 22. März unterbreitete Schiller vielmehr Goethe einen neuen Plau zu dem Drama Die Polizei; doch tritt auch dieses zurück vor Maria Stuart. Mit dem Studium ihres Prozesses ist er im April beschäftigt, und er bittet Goethe am 26. April um Bücher aus der Weimarischen Bibliothek; das Drama wurde am 9. Juni vollendet. Schillers rastloser Kopf begnügte sich aber mit dieser einen Arbeit nicht : am 20. August teilt er Goethe mit, daß er „dieser Tage auf die Spur einer neuen möglichen Tragödie geraten" sei: Warbcck. Er entwickelt kurz den Plan und fragt an, ob Goethe der Sache etwas Gutes absehe. Auch mit einer Übersetzung von Shakespeares Macbeth beschäftigte er sich, begann die Arbeit im Januar 1800 und beendete sie gegen Ende Februar. Nach der Vollendung der Maria Stuart traten zunächst die oben erwähnten Entwürfe noch vor einem neuen Plane zurück: der Jungfrau von Orleans, die er im Juli 1800 in Angriff nahm und am 16. April 1801 beendete. Während der Arbeit an diesem Drama, am 1. August 1800, machte Goethe Schiller ans einen neuen Stoff aufmerksam, dessen Grundgedanke an eine zwischen den beiden Dichtern schon erörterte Idee einer „Braut in Trauer" anknüpft: uns „Die Höllenbrand," und skizziert kurz deu Gang der Handlung. Schiller will sich, wie er in seiner Antwort vom 2. August äußert, den Gedanken „gesagt sein lassen." Inwiefern und ob überhaupt diese Anregung auf die Braut vou Messina gewirkt hat, kaun man nicht mit Sicherheit verfolgen. Möglich ist es immerhin; denn das Thema einer Braut in Trauer wird ja auch in dieser Tragödie behandelt. Immer mehr treten nun die beiden Stoffe: Malteser und Braut vou Messina in den Vordergrund des Interesses, bis endlich die Braut von Messina den Vorrang behauptet. Am 13. Mai 1801 schreibt Schiller an Körner, daß er Lust habe, sich mit einer einfachen Tragödie nach der strengsten griechischen Form zu versuchen. Dafür eigneten sich zwei Stoffe: die Malteser und ein andres Sujet, das ganz eigne Erfindung sei. ,,Es ist ganz im Reinen, und ich könnte gleich an die Ausführung gehn. Es besteht, den Chor mitgerechnet, nur aus zwanzig Szenen und fünf Personen. Goethe billigt den Plan ganz, aber er erregt mir noch nicht den Grad von Neigung, den ich brauche, um mich einer poetischen Arbeit hinzugeben. Die Hauptursache mag sein, weil das Interesse nicht sowohl in den handelnden Personen als in der Handlung liegt, sowie im Ödipus des Sophokles, welches vielleicht ein Vorzug sein mag, aber doch eine gewisse Kälte erzeugt." Daß mit diesem Plane nur die Braut vou Messina gemeint sein kann, ist klar. Natürlich beschäftigt den Fleißigen auch jetzt nicht dieser Stoff allein, sondern zugleich die Arbeit am Warbeck und eine Komödie, deren Genre ihm aber fremd sei. Die Ausarbeitung des Ent¬ wurfs zur Braut von Messina nimmt Schiller im Mai und Juni in Anspruch, und er teilt am 28. Juni Goethe mit, daß das Schauspiel anfange, sich zu organisieren; in acht Tagen denke er an die Ausführung zu gehn. Der Plan

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/224>, abgerufen am 27.11.2024.