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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Ich weiß es? Seh einmal einer den langen Schlingel von Kunstgelehrten!
Wie kommst du denn da hinter meinen Sorgenstuhl?

Aber Onkel, ich habe doch die ganze Zeit bei Ihnen -- und dann im Wal--

Waldemar stutzte wieder und fuhr sich wieder mit der Hand in den Bart.

Was sagt er dn? Was faselt er?

Onkel Zinnober hatte Ärmchen beiseite geschoben und stand jetzt vor dem Pro¬
fessor. -- Geradeso wie vorhin, den großen Schlavphnt hatte er auf dem Kopfe,
den Radmnntel um die Schultern, wie ein Doppelpilz sah er aus, nur daß auf
dem Hntdeckel, der Krempe und deu Schultern eine dicke Schneekruste lag. Die
schwarzen Augen flogen funkelnd zwischen Ärmchen und dem Professor hin und her,
und ein ganz gewaltiger Grimm prägte sich auf deu scharfen Gesichtszügen ans.

Dieses ist ja nett! sagte er. Na wartet! Mich gehts ja nichts an, aber --
na! -- Haft du mir besorgt, wozu ich dich beauftragt habe? fragte er Ärmchen. --
Ja. -- Wo sind die Pakete? --- Hier! -- Also fort, marsch.

Er ging zur Thür, sperrte sie auf und stellte sich daneben.

Die beiden waren zu ihren Sachen geflogen, hatten sie angezogen und huschten
an dem Onkel vorbei auf den Korridor und zu der Ausgnngsthür. Dort blieben
sie klopfenden Herzens stehn und warteten. Aber sie sahen den Onkel nicht, denn
er stand uoch im Atelier und bog sich vor Lachen -- ganz leise lachte er -- und
rieb sich die Hände wie besessen. Er sah aus Wie ein ganz fideles Wurzelmännleiu.

Dann fuhr er aus der Thür. --nenne! rief er mit seiner schrillen

Stimme. -- Herr Pro -- fest -- for? scholl es in demselben Tonfall aus der Küche. --
Wir gehn jetzt. Mache Sie alles ordentlich zu und folge Sie uns dann. -- Jawoll,
Herr Professor.

Also hinaus, ihr Gelichter!

Sie eilten zur Thür hinaus und die Treppe hinunter. Hinter ihnen her polterte
der Onkel.

Draußen, schneite es, daß man kaum die Laternen sah. Einhaken! komman¬
dierte Onkel Zinnober, indem er die Hausthür hinter sich zuzog.

Ärmchen steckte gehorsam die Hand durch Waldeinars Arm. Er griff mit der
freien Hand nach dem warmen Händchen, das leicht auf feinern Arme lag, und
drückte es fest.

Vorwärts!

Sie stapften voran durch den tiefen Schnee gegen den Wind, der ihnen die
Flocken ins Gesicht und in die Auge" trieb.

Verfluchtes Wetter! Am heiligen Abend! schalt der Alte hinter ihnen her,
keuchend, denn er vermochte ihnen kaum nachzukommen.

Wie freue ich mich, daß er es zuerst erfahren hat! sagte Ärmchen, indem sie
des Professors Arm an sich drückte. Der gute Onkel!

Was denn, Ärmchen?

Aber Waldemar! Schäme dich! -- Ich glaube, keiner hat es sich so gewünscht,
wie er!

Du auch nicht, Ärmchen?

Sie ging einen Augenblick etwas langsamer und lehnte ihr Köpfchen ganz
leise -- der Onkel konnte es ja nicht sehen in dem Gestöber -- an seine Schulter.

Dann waren sie am Hanse. Onkel Zinnober hatte sie jetzt eingeholt, stellte
sich vor sie an die Thür und klingelte. Als sich die Thür aufthat, marschierte er voran
und stieg die Treppe hinauf, als gingen sie ihn nichts an, und legte im Vorraum
Mantel und Hut ab. Dann ging er in das Wohnzimmer. Hier sind wir --
hörten sie ihn beim Eintreten sagen.

Der Professor half Ärmchen aus der Jacke und zog seinen Überrock aus,
während sie das Tuch abnahm und ihr Haar ordnete. Dann trat er auf sie zu
und legte deu Arm um ihre Taille. Es durchzuckte ihn, wie er die Wärme spürte,
die das seidne Kleid ausströmte.


Ich weiß es? Seh einmal einer den langen Schlingel von Kunstgelehrten!
Wie kommst du denn da hinter meinen Sorgenstuhl?

Aber Onkel, ich habe doch die ganze Zeit bei Ihnen — und dann im Wal—

Waldemar stutzte wieder und fuhr sich wieder mit der Hand in den Bart.

Was sagt er dn? Was faselt er?

Onkel Zinnober hatte Ärmchen beiseite geschoben und stand jetzt vor dem Pro¬
fessor. — Geradeso wie vorhin, den großen Schlavphnt hatte er auf dem Kopfe,
den Radmnntel um die Schultern, wie ein Doppelpilz sah er aus, nur daß auf
dem Hntdeckel, der Krempe und deu Schultern eine dicke Schneekruste lag. Die
schwarzen Augen flogen funkelnd zwischen Ärmchen und dem Professor hin und her,
und ein ganz gewaltiger Grimm prägte sich auf deu scharfen Gesichtszügen ans.

Dieses ist ja nett! sagte er. Na wartet! Mich gehts ja nichts an, aber —
na! — Haft du mir besorgt, wozu ich dich beauftragt habe? fragte er Ärmchen. —
Ja. — Wo sind die Pakete? -— Hier! — Also fort, marsch.

Er ging zur Thür, sperrte sie auf und stellte sich daneben.

Die beiden waren zu ihren Sachen geflogen, hatten sie angezogen und huschten
an dem Onkel vorbei auf den Korridor und zu der Ausgnngsthür. Dort blieben
sie klopfenden Herzens stehn und warteten. Aber sie sahen den Onkel nicht, denn
er stand uoch im Atelier und bog sich vor Lachen — ganz leise lachte er — und
rieb sich die Hände wie besessen. Er sah aus Wie ein ganz fideles Wurzelmännleiu.

Dann fuhr er aus der Thür. —nenne! rief er mit seiner schrillen

Stimme. — Herr Pro — fest — for? scholl es in demselben Tonfall aus der Küche. —
Wir gehn jetzt. Mache Sie alles ordentlich zu und folge Sie uns dann. — Jawoll,
Herr Professor.

Also hinaus, ihr Gelichter!

Sie eilten zur Thür hinaus und die Treppe hinunter. Hinter ihnen her polterte
der Onkel.

Draußen, schneite es, daß man kaum die Laternen sah. Einhaken! komman¬
dierte Onkel Zinnober, indem er die Hausthür hinter sich zuzog.

Ärmchen steckte gehorsam die Hand durch Waldeinars Arm. Er griff mit der
freien Hand nach dem warmen Händchen, das leicht auf feinern Arme lag, und
drückte es fest.

Vorwärts!

Sie stapften voran durch den tiefen Schnee gegen den Wind, der ihnen die
Flocken ins Gesicht und in die Auge» trieb.

Verfluchtes Wetter! Am heiligen Abend! schalt der Alte hinter ihnen her,
keuchend, denn er vermochte ihnen kaum nachzukommen.

Wie freue ich mich, daß er es zuerst erfahren hat! sagte Ärmchen, indem sie
des Professors Arm an sich drückte. Der gute Onkel!

Was denn, Ärmchen?

Aber Waldemar! Schäme dich! — Ich glaube, keiner hat es sich so gewünscht,
wie er!

Du auch nicht, Ärmchen?

Sie ging einen Augenblick etwas langsamer und lehnte ihr Köpfchen ganz
leise — der Onkel konnte es ja nicht sehen in dem Gestöber — an seine Schulter.

Dann waren sie am Hanse. Onkel Zinnober hatte sie jetzt eingeholt, stellte
sich vor sie an die Thür und klingelte. Als sich die Thür aufthat, marschierte er voran
und stieg die Treppe hinauf, als gingen sie ihn nichts an, und legte im Vorraum
Mantel und Hut ab. Dann ging er in das Wohnzimmer. Hier sind wir —
hörten sie ihn beim Eintreten sagen.

Der Professor half Ärmchen aus der Jacke und zog seinen Überrock aus,
während sie das Tuch abnahm und ihr Haar ordnete. Dann trat er auf sie zu
und legte deu Arm um ihre Taille. Es durchzuckte ihn, wie er die Wärme spürte,
die das seidne Kleid ausströmte.


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[0696] Ich weiß es? Seh einmal einer den langen Schlingel von Kunstgelehrten! Wie kommst du denn da hinter meinen Sorgenstuhl? Aber Onkel, ich habe doch die ganze Zeit bei Ihnen — und dann im Wal— Waldemar stutzte wieder und fuhr sich wieder mit der Hand in den Bart. Was sagt er dn? Was faselt er? Onkel Zinnober hatte Ärmchen beiseite geschoben und stand jetzt vor dem Pro¬ fessor. — Geradeso wie vorhin, den großen Schlavphnt hatte er auf dem Kopfe, den Radmnntel um die Schultern, wie ein Doppelpilz sah er aus, nur daß auf dem Hntdeckel, der Krempe und deu Schultern eine dicke Schneekruste lag. Die schwarzen Augen flogen funkelnd zwischen Ärmchen und dem Professor hin und her, und ein ganz gewaltiger Grimm prägte sich auf deu scharfen Gesichtszügen ans. Dieses ist ja nett! sagte er. Na wartet! Mich gehts ja nichts an, aber — na! — Haft du mir besorgt, wozu ich dich beauftragt habe? fragte er Ärmchen. — Ja. — Wo sind die Pakete? -— Hier! — Also fort, marsch. Er ging zur Thür, sperrte sie auf und stellte sich daneben. Die beiden waren zu ihren Sachen geflogen, hatten sie angezogen und huschten an dem Onkel vorbei auf den Korridor und zu der Ausgnngsthür. Dort blieben sie klopfenden Herzens stehn und warteten. Aber sie sahen den Onkel nicht, denn er stand uoch im Atelier und bog sich vor Lachen — ganz leise lachte er — und rieb sich die Hände wie besessen. Er sah aus Wie ein ganz fideles Wurzelmännleiu. Dann fuhr er aus der Thür. —nenne! rief er mit seiner schrillen Stimme. — Herr Pro — fest — for? scholl es in demselben Tonfall aus der Küche. — Wir gehn jetzt. Mache Sie alles ordentlich zu und folge Sie uns dann. — Jawoll, Herr Professor. Also hinaus, ihr Gelichter! Sie eilten zur Thür hinaus und die Treppe hinunter. Hinter ihnen her polterte der Onkel. Draußen, schneite es, daß man kaum die Laternen sah. Einhaken! komman¬ dierte Onkel Zinnober, indem er die Hausthür hinter sich zuzog. Ärmchen steckte gehorsam die Hand durch Waldeinars Arm. Er griff mit der freien Hand nach dem warmen Händchen, das leicht auf feinern Arme lag, und drückte es fest. Vorwärts! Sie stapften voran durch den tiefen Schnee gegen den Wind, der ihnen die Flocken ins Gesicht und in die Auge» trieb. Verfluchtes Wetter! Am heiligen Abend! schalt der Alte hinter ihnen her, keuchend, denn er vermochte ihnen kaum nachzukommen. Wie freue ich mich, daß er es zuerst erfahren hat! sagte Ärmchen, indem sie des Professors Arm an sich drückte. Der gute Onkel! Was denn, Ärmchen? Aber Waldemar! Schäme dich! — Ich glaube, keiner hat es sich so gewünscht, wie er! Du auch nicht, Ärmchen? Sie ging einen Augenblick etwas langsamer und lehnte ihr Köpfchen ganz leise — der Onkel konnte es ja nicht sehen in dem Gestöber — an seine Schulter. Dann waren sie am Hanse. Onkel Zinnober hatte sie jetzt eingeholt, stellte sich vor sie an die Thür und klingelte. Als sich die Thür aufthat, marschierte er voran und stieg die Treppe hinauf, als gingen sie ihn nichts an, und legte im Vorraum Mantel und Hut ab. Dann ging er in das Wohnzimmer. Hier sind wir — hörten sie ihn beim Eintreten sagen. Der Professor half Ärmchen aus der Jacke und zog seinen Überrock aus, während sie das Tuch abnahm und ihr Haar ordnete. Dann trat er auf sie zu und legte deu Arm um ihre Taille. Es durchzuckte ihn, wie er die Wärme spürte, die das seidne Kleid ausströmte.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/696>, abgerufen am 01.09.2024.