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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Litteratur

aussprechen, daß man den leibhaftigen Bismarck in der Schrift des Dr, Busch immer
wieder finden wird oder wieder finden kann. --

Und an seinen Freund den Baron von Nextull schreibt Graf Keyserling drei
Tage später, am 17. August 1879 (Seite 195, Band II):

Die Baronin Rasten hat meiner Tochter zur Lectüre während der Genesung
das Buch von Busch über Bismarck zugeschickt. . , . Inzwischen habe ich es durch-
gelesen und freue mich, damit ein sehr unbegründetes Urteil losgeworden zu sein.
Ich halte das Buch für eine werthvolle und seltene Erscheinung. Es ist nicht gleich
den litterarisch fa^onnierten französischen Memoiren, aber es ist wahr wie eine klecksige
Photographie, und das erfreut inmitten der vielen Verlogenheit. Man hat ja den leib¬
haftigen Bismarck vor sich, wenn auch nichts von seinen uuter der Meeresfläche ver¬
borgenen etwaigen Vorausberechnungen und verwegenen Combinationen, von denen
andere nicht viel wissen können, da er selbst so wenig davon weiß. Kurz, ich rathe
Ihnen sehr, sich das Buch einst in extenso vorlesen zu lassei,, da es sich nach dem
Duft, den die Zeitungen daraus gezogen haben, und nach den vergnüglichen Bos¬
heiten Valberts in der liovno (los äeux morales schwerlich beurteilen läßt. --

Nachdem noch ganz vor kurzem zwei unsrer deutschen Gelehrten, Herr Professor
Kohl und Herr Professor Lorenz, das Buschische Werk schmähen zu dürfen geglaubt
haben, scheint es billig, mit ihrem Urteil das eines Mannes zu vergleichen, der
ihnen gegenüber nicht bloß die Autorität des gleichfalls als "gewissenhaft und ob¬
jektiv" bekannten Forschers, sondern auch die "des ältesten und intimsten Freundes"
Bismarcks in die Wagschnle werfen konnte, denn als solchen bezeichnet ihn der
Reichskanzler selbst in seinem an den Schwiegersohn des Verstorbnen gerichteten
Beileidstelegramme. (Band II des Lebensbildes, Anhang, Seite 655.)




Litteratur
Georg Webers Lehr- und Handbuch der Weltgeschichte. Vollständig neu bearbeitet
von Professor 1)^. Alfred Baldamus. 21. Auflage. Erster Band: Altertum, XIVundtilOS.
Zweiter Band: Mittelalter, XX und 786 S. Leipzig, Wilhelm Engelmann, 1802

Der wohlbekannte, weitverbreitete "zweibändige Weber" erscheint hier in völlig
neuer Gestalt, auf vier Baude erweitert, völlig umgearbeitet und durch zahlreiche
ganz neue Abschnitte vermehrt, also als ein fast neues Werk. Die Redaktion des
Ganzen liegt in den Händen des durch seine Bearbeitung des Putzgerschen Histo¬
rischen Schnlatlasses längst vorteilhaft bekannten Leipziger Historikers Alfred Baldamus,
der selbst zwei Bände, den zweiten und den dritten, übernommen und durch Her¬
beiziehung andrer bewährter Fachmänner dafür gesorgt hat, daß jeder Gegenstand
den geeignetsten Bearbeiter gefunden hat. Die allgemeine Einteilung des ungeheuern
Stoffes in die Abschnitte Altertum, Mittelalter, Neuere Zeit, neuste Zeit, auf die je
ein Band entfällt, ist beibehalten worden, ebenso die Gliederung nach den Pe¬
rioden der politischen Geschichte. Aber der Einfluß der modernen Auffassung zeigt
sich darin, daß einerseits die Kulturentwicklung und das Zuständliche überall auf
das eingehendste berücksichtigt, andrerseits der Kreis der dargestellten Völker wesent¬
lich erweitert worden ist und die orientalischen Völker mit umfaßt. Im ersten Bande
(von E. Schwabe in Meißen) folgt demnach auf einen ganz neuen allgemein orien¬
tierender Abschnitt (der prähistorische Mensch, Menschenrassen und Sprachen, Religions-,
Staats- und Wirtschaftsformen) das erste Buch mit der Geschichte der morgenländischen
Völker von den Chinesen bis zu den Persern in der hier natürlichen geographisch¬
ethnographischen Anordnung, dann in zwei Büchern die Darstellung der griechischen
Welt und'die römische Geschichte. Der zweite Band beginnt mit einer zusammen¬
fassenden Übersicht über die beiden das Mittelalter beherrschenden Mächte, das Christen-


Litteratur

aussprechen, daß man den leibhaftigen Bismarck in der Schrift des Dr, Busch immer
wieder finden wird oder wieder finden kann. —

Und an seinen Freund den Baron von Nextull schreibt Graf Keyserling drei
Tage später, am 17. August 1879 (Seite 195, Band II):

Die Baronin Rasten hat meiner Tochter zur Lectüre während der Genesung
das Buch von Busch über Bismarck zugeschickt. . , . Inzwischen habe ich es durch-
gelesen und freue mich, damit ein sehr unbegründetes Urteil losgeworden zu sein.
Ich halte das Buch für eine werthvolle und seltene Erscheinung. Es ist nicht gleich
den litterarisch fa^onnierten französischen Memoiren, aber es ist wahr wie eine klecksige
Photographie, und das erfreut inmitten der vielen Verlogenheit. Man hat ja den leib¬
haftigen Bismarck vor sich, wenn auch nichts von seinen uuter der Meeresfläche ver¬
borgenen etwaigen Vorausberechnungen und verwegenen Combinationen, von denen
andere nicht viel wissen können, da er selbst so wenig davon weiß. Kurz, ich rathe
Ihnen sehr, sich das Buch einst in extenso vorlesen zu lassei,, da es sich nach dem
Duft, den die Zeitungen daraus gezogen haben, und nach den vergnüglichen Bos¬
heiten Valberts in der liovno (los äeux morales schwerlich beurteilen läßt. —

Nachdem noch ganz vor kurzem zwei unsrer deutschen Gelehrten, Herr Professor
Kohl und Herr Professor Lorenz, das Buschische Werk schmähen zu dürfen geglaubt
haben, scheint es billig, mit ihrem Urteil das eines Mannes zu vergleichen, der
ihnen gegenüber nicht bloß die Autorität des gleichfalls als „gewissenhaft und ob¬
jektiv" bekannten Forschers, sondern auch die „des ältesten und intimsten Freundes"
Bismarcks in die Wagschnle werfen konnte, denn als solchen bezeichnet ihn der
Reichskanzler selbst in seinem an den Schwiegersohn des Verstorbnen gerichteten
Beileidstelegramme. (Band II des Lebensbildes, Anhang, Seite 655.)




Litteratur
Georg Webers Lehr- und Handbuch der Weltgeschichte. Vollständig neu bearbeitet
von Professor 1)^. Alfred Baldamus. 21. Auflage. Erster Band: Altertum, XIVundtilOS.
Zweiter Band: Mittelalter, XX und 786 S. Leipzig, Wilhelm Engelmann, 1802

Der wohlbekannte, weitverbreitete „zweibändige Weber" erscheint hier in völlig
neuer Gestalt, auf vier Baude erweitert, völlig umgearbeitet und durch zahlreiche
ganz neue Abschnitte vermehrt, also als ein fast neues Werk. Die Redaktion des
Ganzen liegt in den Händen des durch seine Bearbeitung des Putzgerschen Histo¬
rischen Schnlatlasses längst vorteilhaft bekannten Leipziger Historikers Alfred Baldamus,
der selbst zwei Bände, den zweiten und den dritten, übernommen und durch Her¬
beiziehung andrer bewährter Fachmänner dafür gesorgt hat, daß jeder Gegenstand
den geeignetsten Bearbeiter gefunden hat. Die allgemeine Einteilung des ungeheuern
Stoffes in die Abschnitte Altertum, Mittelalter, Neuere Zeit, neuste Zeit, auf die je
ein Band entfällt, ist beibehalten worden, ebenso die Gliederung nach den Pe¬
rioden der politischen Geschichte. Aber der Einfluß der modernen Auffassung zeigt
sich darin, daß einerseits die Kulturentwicklung und das Zuständliche überall auf
das eingehendste berücksichtigt, andrerseits der Kreis der dargestellten Völker wesent¬
lich erweitert worden ist und die orientalischen Völker mit umfaßt. Im ersten Bande
(von E. Schwabe in Meißen) folgt demnach auf einen ganz neuen allgemein orien¬
tierender Abschnitt (der prähistorische Mensch, Menschenrassen und Sprachen, Religions-,
Staats- und Wirtschaftsformen) das erste Buch mit der Geschichte der morgenländischen
Völker von den Chinesen bis zu den Persern in der hier natürlichen geographisch¬
ethnographischen Anordnung, dann in zwei Büchern die Darstellung der griechischen
Welt und'die römische Geschichte. Der zweite Band beginnt mit einer zusammen¬
fassenden Übersicht über die beiden das Mittelalter beherrschenden Mächte, das Christen-


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[0637] Litteratur aussprechen, daß man den leibhaftigen Bismarck in der Schrift des Dr, Busch immer wieder finden wird oder wieder finden kann. — Und an seinen Freund den Baron von Nextull schreibt Graf Keyserling drei Tage später, am 17. August 1879 (Seite 195, Band II): Die Baronin Rasten hat meiner Tochter zur Lectüre während der Genesung das Buch von Busch über Bismarck zugeschickt. . , . Inzwischen habe ich es durch- gelesen und freue mich, damit ein sehr unbegründetes Urteil losgeworden zu sein. Ich halte das Buch für eine werthvolle und seltene Erscheinung. Es ist nicht gleich den litterarisch fa^onnierten französischen Memoiren, aber es ist wahr wie eine klecksige Photographie, und das erfreut inmitten der vielen Verlogenheit. Man hat ja den leib¬ haftigen Bismarck vor sich, wenn auch nichts von seinen uuter der Meeresfläche ver¬ borgenen etwaigen Vorausberechnungen und verwegenen Combinationen, von denen andere nicht viel wissen können, da er selbst so wenig davon weiß. Kurz, ich rathe Ihnen sehr, sich das Buch einst in extenso vorlesen zu lassei,, da es sich nach dem Duft, den die Zeitungen daraus gezogen haben, und nach den vergnüglichen Bos¬ heiten Valberts in der liovno (los äeux morales schwerlich beurteilen läßt. — Nachdem noch ganz vor kurzem zwei unsrer deutschen Gelehrten, Herr Professor Kohl und Herr Professor Lorenz, das Buschische Werk schmähen zu dürfen geglaubt haben, scheint es billig, mit ihrem Urteil das eines Mannes zu vergleichen, der ihnen gegenüber nicht bloß die Autorität des gleichfalls als „gewissenhaft und ob¬ jektiv" bekannten Forschers, sondern auch die „des ältesten und intimsten Freundes" Bismarcks in die Wagschnle werfen konnte, denn als solchen bezeichnet ihn der Reichskanzler selbst in seinem an den Schwiegersohn des Verstorbnen gerichteten Beileidstelegramme. (Band II des Lebensbildes, Anhang, Seite 655.) Litteratur Georg Webers Lehr- und Handbuch der Weltgeschichte. Vollständig neu bearbeitet von Professor 1)^. Alfred Baldamus. 21. Auflage. Erster Band: Altertum, XIVundtilOS. Zweiter Band: Mittelalter, XX und 786 S. Leipzig, Wilhelm Engelmann, 1802 Der wohlbekannte, weitverbreitete „zweibändige Weber" erscheint hier in völlig neuer Gestalt, auf vier Baude erweitert, völlig umgearbeitet und durch zahlreiche ganz neue Abschnitte vermehrt, also als ein fast neues Werk. Die Redaktion des Ganzen liegt in den Händen des durch seine Bearbeitung des Putzgerschen Histo¬ rischen Schnlatlasses längst vorteilhaft bekannten Leipziger Historikers Alfred Baldamus, der selbst zwei Bände, den zweiten und den dritten, übernommen und durch Her¬ beiziehung andrer bewährter Fachmänner dafür gesorgt hat, daß jeder Gegenstand den geeignetsten Bearbeiter gefunden hat. Die allgemeine Einteilung des ungeheuern Stoffes in die Abschnitte Altertum, Mittelalter, Neuere Zeit, neuste Zeit, auf die je ein Band entfällt, ist beibehalten worden, ebenso die Gliederung nach den Pe¬ rioden der politischen Geschichte. Aber der Einfluß der modernen Auffassung zeigt sich darin, daß einerseits die Kulturentwicklung und das Zuständliche überall auf das eingehendste berücksichtigt, andrerseits der Kreis der dargestellten Völker wesent¬ lich erweitert worden ist und die orientalischen Völker mit umfaßt. Im ersten Bande (von E. Schwabe in Meißen) folgt demnach auf einen ganz neuen allgemein orien¬ tierender Abschnitt (der prähistorische Mensch, Menschenrassen und Sprachen, Religions-, Staats- und Wirtschaftsformen) das erste Buch mit der Geschichte der morgenländischen Völker von den Chinesen bis zu den Persern in der hier natürlichen geographisch¬ ethnographischen Anordnung, dann in zwei Büchern die Darstellung der griechischen Welt und'die römische Geschichte. Der zweite Band beginnt mit einer zusammen¬ fassenden Übersicht über die beiden das Mittelalter beherrschenden Mächte, das Christen-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/637>, abgerufen am 01.09.2024.