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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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um die Palme streiten, wer von ihnen es in der Neichsfeindschcift dem andern
zuvorthue. Auch hingen sie in der Wurzel doch enger zusammen, als ihre
Programme es anzeigten; wie denn der neue Führer der Sozialdemokraten,
August Babel aus Köln, als Agitator der katholischen Gesellenvereine empor¬
gekommen war, Sie zogen beide ihre stärksten Kräfte aus der Masse; die
Leidenschaften, die in der Tiefe geschlummert hatten, wurden durch sie ans
Licht gebracht; sie waren demokratische Bildungen, und demagogisch die Waffen,
die sie benutzten; darum kam auch das Wahlrecht, das von der Demokratie
geschaffen war, beiden zu statten. Von Anfang an respektierten sie, wenn sie
sich nicht direkt verbündeten, gegenseitig ihren Besitzstand."

Die Verantwortung für die Kampfgesetze gegen die katholische Kirche hat
Bismarck, wie man weiß, mehr als einmal von sich abzuwälzen und dem
Kultusminister aufzubürden gesucht; dem gegenüber betont Lenz, daß dies für
Einzelheiten und untergeordnete Punkte vielleicht zutreffe, daß Bismarck selbst
"ber Falk nicht allein die Ziele gestellt, sondern auch dessen Borlagen mit der
ganzen Wucht seines Willens vertreten habe. Für das Fiasko des Kultur¬
kampfes aber sei nicht Bismarck allein verantwortlich zu machen, sondern
me Summe all der Mächte, die am Ende der siebziger Jahre den Umschwung
l^ner innern Politik herbeiführten: die Uubesieglichkeit des Zentrums und der
Wechsel im Papsttum, der Widerstand der Konservativen und die Umtriebe
6>u Hofe, die unzeitigen Ansprüche der Liberalen und die Dringlichkeit der
^rtschaftlichen Interessen, die Agitation der Sozialdemokraten und die Mord¬
versuche gegen das ehrwürdige Haupt des Kaisers -- alles zusammen habe
zu der entscheidenden Wendung mitgewirkt.

Bekanntlich ist auch Vismarcks Kampf gegen den zweiten seiner unversöhn-
uchsteli Gegner, gegen die Sozialdemokratie, am Ende im Sande verlaufen;
IMr Versuch, durch Zwangsmaßregeln die Parteileitung zu zertrümmern, ist
ebenso gescheitert wie die Hoffnung, durch das Banner der sozialen Reform die
wzmldemokratische Gefolgschaft von ihren Führern abzuziehn. Insofern Lenz
geneigt scheint, die sozialen Reformen im Sinne Vismarcks ausschließlich als
Kampfmittel gegen die Sozialdemokratie aufzufassen, kann ich ihm nicht bei-
^numen, aber um so freudiger in dem Urteil, das er über die Tragweite und
Bedeutung der Reform 'gefällt hat: sie sei ein Werk, das seinen Meister
oder werde, solange unsern Staaten die Aufgabe gestellt sei, Macht und
l°Wie Wohlfahrt miteinander zu verbinden.

IN n^"^ Gedankens die Ereignisse, die zur Katastrophe vom
^ März 1890 geführt haben, doppelt tragisch erscheinen, sei hier nur ange¬
ltet. Wie der'Riß entstand, durch welche Persönlichkeiten und Umstände er
?^tert und unheilbar wurde, ob Bismarck absichtlich den Fall des Sozialisten-
DWs herbeiführte, um des Kaisers sozialpolitische Plane um so schneller zum
12 AU bringen, und was er in der Unterredung mit Windthorst vom
sah->> 6 bezweckte, diese und andre Fragen wirft Lenz auf, ohne sie zu ent-
>r?s?' seinen, Grundsatze, daß ein ehrliches Rom ki(zu<zi> besser und er-
^Müder ist als eine halbe Wahrheit, lind gerade das /use de letz
^rzug sein s Buches, daß es so reich an Fragen und Zweifeln H. d . °c
^r zurufen. wo er "auf brüchigem Boden" steht, ^und dem ForMr
^""ut ein unschätzbarer Dienst geleistet, denn die Fragezeichen des LenMBuches gleichen Signalen, die zugleich zur Vorsicht mahnen und zu werdem
^"tersuchunaen auffordern. ,

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^ Am ScMß des Buches tritt seine oben bezeichnete ^ntumwhtei
u°es einmal mit großer Deutlichkeit hervor, insofern die für den AZ°Achen
Bwgraphen reizvolle und ergiebige Zeit von der ^"Ang Bisn^zu seinem Tode auf eine knappe Seite zusammengedrängt se Den vor¬
legend politischen Charakter des Buches entspricht dann auch die letzte Be-


um die Palme streiten, wer von ihnen es in der Neichsfeindschcift dem andern
zuvorthue. Auch hingen sie in der Wurzel doch enger zusammen, als ihre
Programme es anzeigten; wie denn der neue Führer der Sozialdemokraten,
August Babel aus Köln, als Agitator der katholischen Gesellenvereine empor¬
gekommen war, Sie zogen beide ihre stärksten Kräfte aus der Masse; die
Leidenschaften, die in der Tiefe geschlummert hatten, wurden durch sie ans
Licht gebracht; sie waren demokratische Bildungen, und demagogisch die Waffen,
die sie benutzten; darum kam auch das Wahlrecht, das von der Demokratie
geschaffen war, beiden zu statten. Von Anfang an respektierten sie, wenn sie
sich nicht direkt verbündeten, gegenseitig ihren Besitzstand."

Die Verantwortung für die Kampfgesetze gegen die katholische Kirche hat
Bismarck, wie man weiß, mehr als einmal von sich abzuwälzen und dem
Kultusminister aufzubürden gesucht; dem gegenüber betont Lenz, daß dies für
Einzelheiten und untergeordnete Punkte vielleicht zutreffe, daß Bismarck selbst
"ber Falk nicht allein die Ziele gestellt, sondern auch dessen Borlagen mit der
ganzen Wucht seines Willens vertreten habe. Für das Fiasko des Kultur¬
kampfes aber sei nicht Bismarck allein verantwortlich zu machen, sondern
me Summe all der Mächte, die am Ende der siebziger Jahre den Umschwung
l^ner innern Politik herbeiführten: die Uubesieglichkeit des Zentrums und der
Wechsel im Papsttum, der Widerstand der Konservativen und die Umtriebe
6>u Hofe, die unzeitigen Ansprüche der Liberalen und die Dringlichkeit der
^rtschaftlichen Interessen, die Agitation der Sozialdemokraten und die Mord¬
versuche gegen das ehrwürdige Haupt des Kaisers — alles zusammen habe
zu der entscheidenden Wendung mitgewirkt.

Bekanntlich ist auch Vismarcks Kampf gegen den zweiten seiner unversöhn-
uchsteli Gegner, gegen die Sozialdemokratie, am Ende im Sande verlaufen;
IMr Versuch, durch Zwangsmaßregeln die Parteileitung zu zertrümmern, ist
ebenso gescheitert wie die Hoffnung, durch das Banner der sozialen Reform die
wzmldemokratische Gefolgschaft von ihren Führern abzuziehn. Insofern Lenz
geneigt scheint, die sozialen Reformen im Sinne Vismarcks ausschließlich als
Kampfmittel gegen die Sozialdemokratie aufzufassen, kann ich ihm nicht bei-
^numen, aber um so freudiger in dem Urteil, das er über die Tragweite und
Bedeutung der Reform 'gefällt hat: sie sei ein Werk, das seinen Meister
oder werde, solange unsern Staaten die Aufgabe gestellt sei, Macht und
l°Wie Wohlfahrt miteinander zu verbinden.

IN n^"^ Gedankens die Ereignisse, die zur Katastrophe vom
^ März 1890 geführt haben, doppelt tragisch erscheinen, sei hier nur ange¬
ltet. Wie der'Riß entstand, durch welche Persönlichkeiten und Umstände er
?^tert und unheilbar wurde, ob Bismarck absichtlich den Fall des Sozialisten-
DWs herbeiführte, um des Kaisers sozialpolitische Plane um so schneller zum
12 AU bringen, und was er in der Unterredung mit Windthorst vom
sah->> 6 bezweckte, diese und andre Fragen wirft Lenz auf, ohne sie zu ent-
>r?s?' seinen, Grundsatze, daß ein ehrliches Rom ki(zu<zi> besser und er-
^Müder ist als eine halbe Wahrheit, lind gerade das /use de letz
^rzug sein s Buches, daß es so reich an Fragen und Zweifeln H. d . °c
^r zurufen. wo er „auf brüchigem Boden" steht, ^und dem ForMr
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u°es einmal mit großer Deutlichkeit hervor, insofern die für den AZ°Achen
Bwgraphen reizvolle und ergiebige Zeit von der ^«Ang Bisn^zu seinem Tode auf eine knappe Seite zusammengedrängt se Den vor¬
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[0545] um die Palme streiten, wer von ihnen es in der Neichsfeindschcift dem andern zuvorthue. Auch hingen sie in der Wurzel doch enger zusammen, als ihre Programme es anzeigten; wie denn der neue Führer der Sozialdemokraten, August Babel aus Köln, als Agitator der katholischen Gesellenvereine empor¬ gekommen war, Sie zogen beide ihre stärksten Kräfte aus der Masse; die Leidenschaften, die in der Tiefe geschlummert hatten, wurden durch sie ans Licht gebracht; sie waren demokratische Bildungen, und demagogisch die Waffen, die sie benutzten; darum kam auch das Wahlrecht, das von der Demokratie geschaffen war, beiden zu statten. Von Anfang an respektierten sie, wenn sie sich nicht direkt verbündeten, gegenseitig ihren Besitzstand." Die Verantwortung für die Kampfgesetze gegen die katholische Kirche hat Bismarck, wie man weiß, mehr als einmal von sich abzuwälzen und dem Kultusminister aufzubürden gesucht; dem gegenüber betont Lenz, daß dies für Einzelheiten und untergeordnete Punkte vielleicht zutreffe, daß Bismarck selbst "ber Falk nicht allein die Ziele gestellt, sondern auch dessen Borlagen mit der ganzen Wucht seines Willens vertreten habe. Für das Fiasko des Kultur¬ kampfes aber sei nicht Bismarck allein verantwortlich zu machen, sondern me Summe all der Mächte, die am Ende der siebziger Jahre den Umschwung l^ner innern Politik herbeiführten: die Uubesieglichkeit des Zentrums und der Wechsel im Papsttum, der Widerstand der Konservativen und die Umtriebe 6>u Hofe, die unzeitigen Ansprüche der Liberalen und die Dringlichkeit der ^rtschaftlichen Interessen, die Agitation der Sozialdemokraten und die Mord¬ versuche gegen das ehrwürdige Haupt des Kaisers — alles zusammen habe zu der entscheidenden Wendung mitgewirkt. Bekanntlich ist auch Vismarcks Kampf gegen den zweiten seiner unversöhn- uchsteli Gegner, gegen die Sozialdemokratie, am Ende im Sande verlaufen; IMr Versuch, durch Zwangsmaßregeln die Parteileitung zu zertrümmern, ist ebenso gescheitert wie die Hoffnung, durch das Banner der sozialen Reform die wzmldemokratische Gefolgschaft von ihren Führern abzuziehn. Insofern Lenz geneigt scheint, die sozialen Reformen im Sinne Vismarcks ausschließlich als Kampfmittel gegen die Sozialdemokratie aufzufassen, kann ich ihm nicht bei- ^numen, aber um so freudiger in dem Urteil, das er über die Tragweite und Bedeutung der Reform 'gefällt hat: sie sei ein Werk, das seinen Meister oder werde, solange unsern Staaten die Aufgabe gestellt sei, Macht und l°Wie Wohlfahrt miteinander zu verbinden. IN n^"^ Gedankens die Ereignisse, die zur Katastrophe vom ^ März 1890 geführt haben, doppelt tragisch erscheinen, sei hier nur ange¬ ltet. Wie der'Riß entstand, durch welche Persönlichkeiten und Umstände er ?^tert und unheilbar wurde, ob Bismarck absichtlich den Fall des Sozialisten- DWs herbeiführte, um des Kaisers sozialpolitische Plane um so schneller zum 12 AU bringen, und was er in der Unterredung mit Windthorst vom sah->> 6 bezweckte, diese und andre Fragen wirft Lenz auf, ohne sie zu ent- >r?s?' seinen, Grundsatze, daß ein ehrliches Rom ki(zu<zi> besser und er- ^Müder ist als eine halbe Wahrheit, lind gerade das /use de letz ^rzug sein s Buches, daß es so reich an Fragen und Zweifeln H. d . °c ^r zurufen. wo er „auf brüchigem Boden" steht, ^und dem ForMr ^""ut ein unschätzbarer Dienst geleistet, denn die Fragezeichen des LenMBuches gleichen Signalen, die zugleich zur Vorsicht mahnen und zu werdem ^«tersuchunaen auffordern. , ^^-^.^.msiMi'if ^ Am ScMß des Buches tritt seine oben bezeichnete ^ntumwhtei u°es einmal mit großer Deutlichkeit hervor, insofern die für den AZ°Achen Bwgraphen reizvolle und ergiebige Zeit von der ^«Ang Bisn^zu seinem Tode auf eine knappe Seite zusammengedrängt se Den vor¬ legend politischen Charakter des Buches entspricht dann auch die letzte Be-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/545>, abgerufen am 01.09.2024.