Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Gabriele d'Annuilzios Tote Stube

die Luft, von menschlichem Leben, außer dem kleinen Freundeskreise im Hanse,
kaum eine Spur, Sinkt der Abend herab, dann flammt der Horizont in
Purpur, und die kahlen Scheitel der Berge leuchten wie rote Fackeln; endlich
treten die Sterne funkelnd hervor. So ist die Szenerie während der drei
ersten Akte. Im vierten weht ein heißer Wind wie ans der Wüste, er heult
und pfeift durch die kyklopischen Mauern der Burg und um das Haus, über
dein Meere blitzt es, aber er bringt keinen erfrischenden Regen. So spiegelt
die Natur die Stimmung der Menschen wieder: die versengende Sonnenglut
die Glut der aufbreuueuden Leidenschaft, der heiße Sturm die nahende
Katastrophe.

Aber es handelt sich hier nicht nur um eine Symbolik. So wenig
zwischen der Handlung und der äußern Umgebung, ja der Auffindung der
Atrideugräber zunächst el" Zusammenhang zu bestehn scheint, so ist er doch
wohl vorhanden. Nur auf diesem sagenbelebtcu Boden, nur in dieser lvelt-
abgeschicdnen Einsamkeit konnten die Gestalten der Heroenzeit, des Äschylos
und des Sophokles in den Menschen der Gegenwart solches Leben gewinnen.
Bianea Maria sieht in Antigone sich selbst, Leonardo ist von der Erinnerung
nil die Heroen, nach deren Resten er sucht, aufs tiefste ergriffen. "Sie sind
in ihm mit aller Gewalt wieder lebendig geworden und atmen in ihm mit
dem erschreckenden Atem, den ihnen Äschylos eingeflößt hat, riesengroß und
blutig, wie sie ihm in der Gruft erschienen sind," sagt Alessandro von Leonardo.
Als er nnn vollends diese Reste wirklich findet, da leben sie alle mit ihnen,
als wenn die Jahrtausende zwischen ihnen verschwunden wären. Das aber ist
die Voraussetzung der Verwicklung und der Katastrophe. Die tiefe Leidenschaft,
die in diesen großen Gestalten glüht, geht gewissermaßen in die handelnden
Personen selbst über; die Abgeschiedenheit, in der sie jahrelang selbst leben,
nur mit ihnen beschäftigt, und die ungeheure Spannung, die sie vorwärts
treibt und ihre Nerven aufs äußerste erregt, steigern diese Disposition, auch
die perversen Neigungen, die in der griechischen Heldensage nicht ohne Beispiel
sind (man denke an die Liebe Phädras zu ihrem Stiefsöhne Hippolytos). Es
ist, als ob ans diesem Boden der Geist der alten Tragödie wieder emporstiege.

Ein deutsches Publikum wird sich für das Drama schwer erwärmen. Zu
fremdartig sind ihm Stoff, Umgebung und Empfindungen. Die Feinheiten
des Dialogs gehn in einem großen Hause leicht verloren, und der Zauber der
Sprache fällt ganz weg. Auch in Italien hat die Tote Stadt nicht allgemeinen
Beifall gefunden. Aber dort erwartet man von d'Anuunzio, der jn erst M
:;9. Lebensjahre steht, noch Großes. In der That, wenn er sich freimachen
könnte von diesem durch und durch unsittlichen "Übernleuschentum," wenn er
sich entschließen könnte, mit seiner tief eindringenden Psychologie und seiner
Farbenpracht wahrhaft gesunde Meuschen in der Arbeit um große Aufgaben
zu schildern, so könnte er wirklich werden, was er gern sein möchte. Vielleicht
bezeichnen sein "Fuoco" und sein "Gesang ans Garibaldi," der den nationalen
Volkshelden, einen wirklichen Helden der edeln That, dithyrambisch feiert, den
Beginn einer solchen Wendung. Es ist doch auch im Grunde der seltsamste
Widerspruch: unsre Zeit steckt voll Thatkraft und Unternehmungslust, alle


Gabriele d'Annuilzios Tote Stube

die Luft, von menschlichem Leben, außer dem kleinen Freundeskreise im Hanse,
kaum eine Spur, Sinkt der Abend herab, dann flammt der Horizont in
Purpur, und die kahlen Scheitel der Berge leuchten wie rote Fackeln; endlich
treten die Sterne funkelnd hervor. So ist die Szenerie während der drei
ersten Akte. Im vierten weht ein heißer Wind wie ans der Wüste, er heult
und pfeift durch die kyklopischen Mauern der Burg und um das Haus, über
dein Meere blitzt es, aber er bringt keinen erfrischenden Regen. So spiegelt
die Natur die Stimmung der Menschen wieder: die versengende Sonnenglut
die Glut der aufbreuueuden Leidenschaft, der heiße Sturm die nahende
Katastrophe.

Aber es handelt sich hier nicht nur um eine Symbolik. So wenig
zwischen der Handlung und der äußern Umgebung, ja der Auffindung der
Atrideugräber zunächst el» Zusammenhang zu bestehn scheint, so ist er doch
wohl vorhanden. Nur auf diesem sagenbelebtcu Boden, nur in dieser lvelt-
abgeschicdnen Einsamkeit konnten die Gestalten der Heroenzeit, des Äschylos
und des Sophokles in den Menschen der Gegenwart solches Leben gewinnen.
Bianea Maria sieht in Antigone sich selbst, Leonardo ist von der Erinnerung
nil die Heroen, nach deren Resten er sucht, aufs tiefste ergriffen. „Sie sind
in ihm mit aller Gewalt wieder lebendig geworden und atmen in ihm mit
dem erschreckenden Atem, den ihnen Äschylos eingeflößt hat, riesengroß und
blutig, wie sie ihm in der Gruft erschienen sind," sagt Alessandro von Leonardo.
Als er nnn vollends diese Reste wirklich findet, da leben sie alle mit ihnen,
als wenn die Jahrtausende zwischen ihnen verschwunden wären. Das aber ist
die Voraussetzung der Verwicklung und der Katastrophe. Die tiefe Leidenschaft,
die in diesen großen Gestalten glüht, geht gewissermaßen in die handelnden
Personen selbst über; die Abgeschiedenheit, in der sie jahrelang selbst leben,
nur mit ihnen beschäftigt, und die ungeheure Spannung, die sie vorwärts
treibt und ihre Nerven aufs äußerste erregt, steigern diese Disposition, auch
die perversen Neigungen, die in der griechischen Heldensage nicht ohne Beispiel
sind (man denke an die Liebe Phädras zu ihrem Stiefsöhne Hippolytos). Es
ist, als ob ans diesem Boden der Geist der alten Tragödie wieder emporstiege.

Ein deutsches Publikum wird sich für das Drama schwer erwärmen. Zu
fremdartig sind ihm Stoff, Umgebung und Empfindungen. Die Feinheiten
des Dialogs gehn in einem großen Hause leicht verloren, und der Zauber der
Sprache fällt ganz weg. Auch in Italien hat die Tote Stadt nicht allgemeinen
Beifall gefunden. Aber dort erwartet man von d'Anuunzio, der jn erst M
:;9. Lebensjahre steht, noch Großes. In der That, wenn er sich freimachen
könnte von diesem durch und durch unsittlichen „Übernleuschentum," wenn er
sich entschließen könnte, mit seiner tief eindringenden Psychologie und seiner
Farbenpracht wahrhaft gesunde Meuschen in der Arbeit um große Aufgaben
zu schildern, so könnte er wirklich werden, was er gern sein möchte. Vielleicht
bezeichnen sein „Fuoco" und sein „Gesang ans Garibaldi," der den nationalen
Volkshelden, einen wirklichen Helden der edeln That, dithyrambisch feiert, den
Beginn einer solchen Wendung. Es ist doch auch im Grunde der seltsamste
Widerspruch: unsre Zeit steckt voll Thatkraft und Unternehmungslust, alle


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0490" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/239278"/>
          <fw type="header" place="top"> Gabriele d'Annuilzios Tote Stube</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2365" prev="#ID_2364"> die Luft, von menschlichem Leben, außer dem kleinen Freundeskreise im Hanse,<lb/>
kaum eine Spur, Sinkt der Abend herab, dann flammt der Horizont in<lb/>
Purpur, und die kahlen Scheitel der Berge leuchten wie rote Fackeln; endlich<lb/>
treten die Sterne funkelnd hervor. So ist die Szenerie während der drei<lb/>
ersten Akte. Im vierten weht ein heißer Wind wie ans der Wüste, er heult<lb/>
und pfeift durch die kyklopischen Mauern der Burg und um das Haus, über<lb/>
dein Meere blitzt es, aber er bringt keinen erfrischenden Regen. So spiegelt<lb/>
die Natur die Stimmung der Menschen wieder: die versengende Sonnenglut<lb/>
die Glut der aufbreuueuden Leidenschaft, der heiße Sturm die nahende<lb/>
Katastrophe.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2366"> Aber es handelt sich hier nicht nur um eine Symbolik. So wenig<lb/>
zwischen der Handlung und der äußern Umgebung, ja der Auffindung der<lb/>
Atrideugräber zunächst el» Zusammenhang zu bestehn scheint, so ist er doch<lb/>
wohl vorhanden. Nur auf diesem sagenbelebtcu Boden, nur in dieser lvelt-<lb/>
abgeschicdnen Einsamkeit konnten die Gestalten der Heroenzeit, des Äschylos<lb/>
und des Sophokles in den Menschen der Gegenwart solches Leben gewinnen.<lb/>
Bianea Maria sieht in Antigone sich selbst, Leonardo ist von der Erinnerung<lb/>
nil die Heroen, nach deren Resten er sucht, aufs tiefste ergriffen. &#x201E;Sie sind<lb/>
in ihm mit aller Gewalt wieder lebendig geworden und atmen in ihm mit<lb/>
dem erschreckenden Atem, den ihnen Äschylos eingeflößt hat, riesengroß und<lb/>
blutig, wie sie ihm in der Gruft erschienen sind," sagt Alessandro von Leonardo.<lb/>
Als er nnn vollends diese Reste wirklich findet, da leben sie alle mit ihnen,<lb/>
als wenn die Jahrtausende zwischen ihnen verschwunden wären. Das aber ist<lb/>
die Voraussetzung der Verwicklung und der Katastrophe. Die tiefe Leidenschaft,<lb/>
die in diesen großen Gestalten glüht, geht gewissermaßen in die handelnden<lb/>
Personen selbst über; die Abgeschiedenheit, in der sie jahrelang selbst leben,<lb/>
nur mit ihnen beschäftigt, und die ungeheure Spannung, die sie vorwärts<lb/>
treibt und ihre Nerven aufs äußerste erregt, steigern diese Disposition, auch<lb/>
die perversen Neigungen, die in der griechischen Heldensage nicht ohne Beispiel<lb/>
sind (man denke an die Liebe Phädras zu ihrem Stiefsöhne Hippolytos). Es<lb/>
ist, als ob ans diesem Boden der Geist der alten Tragödie wieder emporstiege.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2367" next="#ID_2368"> Ein deutsches Publikum wird sich für das Drama schwer erwärmen. Zu<lb/>
fremdartig sind ihm Stoff, Umgebung und Empfindungen. Die Feinheiten<lb/>
des Dialogs gehn in einem großen Hause leicht verloren, und der Zauber der<lb/>
Sprache fällt ganz weg. Auch in Italien hat die Tote Stadt nicht allgemeinen<lb/>
Beifall gefunden. Aber dort erwartet man von d'Anuunzio, der jn erst M<lb/>
:;9. Lebensjahre steht, noch Großes. In der That, wenn er sich freimachen<lb/>
könnte von diesem durch und durch unsittlichen &#x201E;Übernleuschentum," wenn er<lb/>
sich entschließen könnte, mit seiner tief eindringenden Psychologie und seiner<lb/>
Farbenpracht wahrhaft gesunde Meuschen in der Arbeit um große Aufgaben<lb/>
zu schildern, so könnte er wirklich werden, was er gern sein möchte. Vielleicht<lb/>
bezeichnen sein &#x201E;Fuoco" und sein &#x201E;Gesang ans Garibaldi," der den nationalen<lb/>
Volkshelden, einen wirklichen Helden der edeln That, dithyrambisch feiert, den<lb/>
Beginn einer solchen Wendung. Es ist doch auch im Grunde der seltsamste<lb/>
Widerspruch: unsre Zeit steckt voll Thatkraft und Unternehmungslust, alle</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0490] Gabriele d'Annuilzios Tote Stube die Luft, von menschlichem Leben, außer dem kleinen Freundeskreise im Hanse, kaum eine Spur, Sinkt der Abend herab, dann flammt der Horizont in Purpur, und die kahlen Scheitel der Berge leuchten wie rote Fackeln; endlich treten die Sterne funkelnd hervor. So ist die Szenerie während der drei ersten Akte. Im vierten weht ein heißer Wind wie ans der Wüste, er heult und pfeift durch die kyklopischen Mauern der Burg und um das Haus, über dein Meere blitzt es, aber er bringt keinen erfrischenden Regen. So spiegelt die Natur die Stimmung der Menschen wieder: die versengende Sonnenglut die Glut der aufbreuueuden Leidenschaft, der heiße Sturm die nahende Katastrophe. Aber es handelt sich hier nicht nur um eine Symbolik. So wenig zwischen der Handlung und der äußern Umgebung, ja der Auffindung der Atrideugräber zunächst el» Zusammenhang zu bestehn scheint, so ist er doch wohl vorhanden. Nur auf diesem sagenbelebtcu Boden, nur in dieser lvelt- abgeschicdnen Einsamkeit konnten die Gestalten der Heroenzeit, des Äschylos und des Sophokles in den Menschen der Gegenwart solches Leben gewinnen. Bianea Maria sieht in Antigone sich selbst, Leonardo ist von der Erinnerung nil die Heroen, nach deren Resten er sucht, aufs tiefste ergriffen. „Sie sind in ihm mit aller Gewalt wieder lebendig geworden und atmen in ihm mit dem erschreckenden Atem, den ihnen Äschylos eingeflößt hat, riesengroß und blutig, wie sie ihm in der Gruft erschienen sind," sagt Alessandro von Leonardo. Als er nnn vollends diese Reste wirklich findet, da leben sie alle mit ihnen, als wenn die Jahrtausende zwischen ihnen verschwunden wären. Das aber ist die Voraussetzung der Verwicklung und der Katastrophe. Die tiefe Leidenschaft, die in diesen großen Gestalten glüht, geht gewissermaßen in die handelnden Personen selbst über; die Abgeschiedenheit, in der sie jahrelang selbst leben, nur mit ihnen beschäftigt, und die ungeheure Spannung, die sie vorwärts treibt und ihre Nerven aufs äußerste erregt, steigern diese Disposition, auch die perversen Neigungen, die in der griechischen Heldensage nicht ohne Beispiel sind (man denke an die Liebe Phädras zu ihrem Stiefsöhne Hippolytos). Es ist, als ob ans diesem Boden der Geist der alten Tragödie wieder emporstiege. Ein deutsches Publikum wird sich für das Drama schwer erwärmen. Zu fremdartig sind ihm Stoff, Umgebung und Empfindungen. Die Feinheiten des Dialogs gehn in einem großen Hause leicht verloren, und der Zauber der Sprache fällt ganz weg. Auch in Italien hat die Tote Stadt nicht allgemeinen Beifall gefunden. Aber dort erwartet man von d'Anuunzio, der jn erst M :;9. Lebensjahre steht, noch Großes. In der That, wenn er sich freimachen könnte von diesem durch und durch unsittlichen „Übernleuschentum," wenn er sich entschließen könnte, mit seiner tief eindringenden Psychologie und seiner Farbenpracht wahrhaft gesunde Meuschen in der Arbeit um große Aufgaben zu schildern, so könnte er wirklich werden, was er gern sein möchte. Vielleicht bezeichnen sein „Fuoco" und sein „Gesang ans Garibaldi," der den nationalen Volkshelden, einen wirklichen Helden der edeln That, dithyrambisch feiert, den Beginn einer solchen Wendung. Es ist doch auch im Grunde der seltsamste Widerspruch: unsre Zeit steckt voll Thatkraft und Unternehmungslust, alle

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/490
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/490>, abgerufen am 01.09.2024.