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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Ohren die staatsgefährlichsten Geheimnisse anvertrauen konnten. Einmal Deutsch,
einmal Französisch, bunt durcheinander, oder auch glatt hintereinander fort, wie die
gedruckten Bücher; dann plagte die Muhme allemal der verdrießliche Argwohn, das
Französische müsse was Schlimmes sein. Natürlich, nur Deutsch taugte was, alles
andre war vom Übel, alles, soweit die Sonne schien. Warum hatten sie das Mädel
die bösartige Sprache lernen lassen?

Und nun gar die fremden Liedchen, die so weich klangen, als wären sie die
richtigen Herzverführer.

Wie Grete lachte, lachte in Hellem Übermut, und in den Kehrreim einfiel,
den Jean bramarbasierend mit Trommelbcwegungen begleitete: Mu plan Mu plan
plan, ra--xlan xwn Mu plan --

Du weißt es noch? fragte er vergnügt.

Alles, antwortete sie ernsthaft. Soldaten haben wir gespielt, einig sind wir
gewesen, gestritten haben wir uns. Darauf saug sie selbst mit weicher Stimme:

und sang die drei Strophen der Chansonette glatt durch, ohne daß ihr ein Wort
fehlte.

Merkwürdig, Jean hatte sie einmal -- er wußte den Tag noch genau --
gesungen und seinen Spott mit dem Liede getrieben. Es sei unwahrscheinlich: das
Mädchen, das eine Fülle von Schätzen verschmähe, um einem Verbannten ins Elend
zu folgen, gäbe es nicht. Und Grete hatte mit Leidenschaft für das Mädchen ge¬
fochten, hatte seinen Unglauben an die Treue der Mädchen heftig gescholten.

Jetzt schien sie Zwist und Widerpart vergessen zu haben. Sie freute sich an
dem Liedchen, und ihre Stimme schwebte lieblich auf den Schlußzeilen hin:

Sans amour! hallte es zum kleinen Haus hinüber.

Wenn das nicht bedenklich war, dann stimmte keine Naturgeschichte mehr: die
Muhme kam in den Garten und humpelte mißtrauisch näher.

Ra--ta Mu plan plan plan! trommelte Jean ihr übermütig entgegen.

Sie wollte von den mitzunehmenden Kirschen anfangen, aber wie sollte einer
dem Tausendsassa beikommen, der sich hinter sein Parlezvous versteckte, wenn ehr¬
liches Deutsch ihm unbequem wurde?

Die Muhme ging unverrichteter Sache ins Haus zurück und schrieb ehren
Brief; mochte das eine leidige Arbeit sein, sie schrieb, es war ihre Pflicht: Es soll
einer kommen. Ich bin euerm Windhund nicht flink genug.

Als eine halbe Stunde später die Karriolpost durchs Dorf fuhr, bekam sie
diesen Brief mit auf den Weg, und am andern Mittag schon brachte ein Jagd¬
wägelchen Lisa, Robert und die drei jubilierenden Buben vor das Häuschen der
Muhme.

Die war froh. Jean Lepore lachte hell auf. Schutzmannschaft, Grete! sagte
er, aber sie hörte es gnr nicht, sie flog auf Lisa zu, umarmte die Schwester zärtlich
und flüsterte: Du löst mich ab. nicht wahr? Du willst nun bet der Muhme bleiben,
das ist lieb von dir. Ich möchte heim.

Lisa sah sich verlegen nach Robert um. Sie hatte sich sorgfältig vorbereitet,
was alles etwa zu sagen sei. aber diesen Irrtum Gretes hatte keines vorausgesehen,
und er lag doch eigentlich so nahe.

Robert stand schon vor Jean. Da, sagte er mit der bevormundenden Miene


ZZ»KliitiII»Ac

Ohren die staatsgefährlichsten Geheimnisse anvertrauen konnten. Einmal Deutsch,
einmal Französisch, bunt durcheinander, oder auch glatt hintereinander fort, wie die
gedruckten Bücher; dann plagte die Muhme allemal der verdrießliche Argwohn, das
Französische müsse was Schlimmes sein. Natürlich, nur Deutsch taugte was, alles
andre war vom Übel, alles, soweit die Sonne schien. Warum hatten sie das Mädel
die bösartige Sprache lernen lassen?

Und nun gar die fremden Liedchen, die so weich klangen, als wären sie die
richtigen Herzverführer.

Wie Grete lachte, lachte in Hellem Übermut, und in den Kehrreim einfiel,
den Jean bramarbasierend mit Trommelbcwegungen begleitete: Mu plan Mu plan
plan, ra—xlan xwn Mu plan —

Du weißt es noch? fragte er vergnügt.

Alles, antwortete sie ernsthaft. Soldaten haben wir gespielt, einig sind wir
gewesen, gestritten haben wir uns. Darauf saug sie selbst mit weicher Stimme:

und sang die drei Strophen der Chansonette glatt durch, ohne daß ihr ein Wort
fehlte.

Merkwürdig, Jean hatte sie einmal — er wußte den Tag noch genau —
gesungen und seinen Spott mit dem Liede getrieben. Es sei unwahrscheinlich: das
Mädchen, das eine Fülle von Schätzen verschmähe, um einem Verbannten ins Elend
zu folgen, gäbe es nicht. Und Grete hatte mit Leidenschaft für das Mädchen ge¬
fochten, hatte seinen Unglauben an die Treue der Mädchen heftig gescholten.

Jetzt schien sie Zwist und Widerpart vergessen zu haben. Sie freute sich an
dem Liedchen, und ihre Stimme schwebte lieblich auf den Schlußzeilen hin:

Sans amour! hallte es zum kleinen Haus hinüber.

Wenn das nicht bedenklich war, dann stimmte keine Naturgeschichte mehr: die
Muhme kam in den Garten und humpelte mißtrauisch näher.

Ra—ta Mu plan plan plan! trommelte Jean ihr übermütig entgegen.

Sie wollte von den mitzunehmenden Kirschen anfangen, aber wie sollte einer
dem Tausendsassa beikommen, der sich hinter sein Parlezvous versteckte, wenn ehr¬
liches Deutsch ihm unbequem wurde?

Die Muhme ging unverrichteter Sache ins Haus zurück und schrieb ehren
Brief; mochte das eine leidige Arbeit sein, sie schrieb, es war ihre Pflicht: Es soll
einer kommen. Ich bin euerm Windhund nicht flink genug.

Als eine halbe Stunde später die Karriolpost durchs Dorf fuhr, bekam sie
diesen Brief mit auf den Weg, und am andern Mittag schon brachte ein Jagd¬
wägelchen Lisa, Robert und die drei jubilierenden Buben vor das Häuschen der
Muhme.

Die war froh. Jean Lepore lachte hell auf. Schutzmannschaft, Grete! sagte
er, aber sie hörte es gnr nicht, sie flog auf Lisa zu, umarmte die Schwester zärtlich
und flüsterte: Du löst mich ab. nicht wahr? Du willst nun bet der Muhme bleiben,
das ist lieb von dir. Ich möchte heim.

Lisa sah sich verlegen nach Robert um. Sie hatte sich sorgfältig vorbereitet,
was alles etwa zu sagen sei. aber diesen Irrtum Gretes hatte keines vorausgesehen,
und er lag doch eigentlich so nahe.

Robert stand schon vor Jean. Da, sagte er mit der bevormundenden Miene


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/385>, abgerufen am 01.09.2024.