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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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auf einen Fehltritt, den zwar die bäuerliche Auffassung übrigens kaum als
solchen rechnet, der aber hier einige deutliche Schatten wirft, namentlich in das
Gemüt der Frau, sodaß der Leser wenigstens das dunkle Gefühl nicht los
wird, als sollte mit dem jähen Abbruch des kurzen Glücks so etwas von Sühne
mit hineinfließen. Für das, was Jörn Abt erfahren, was ihn vor den Jahren
alt gemacht hat, geht er nach unserm Eindruck zu leichtfüßig in das zweite
Verhältnis hinein. Er Hütte uns als Witwer, allein mit seinem Sohne,
mehr zugesagt, und ihm selbst würde seine letzte Lebensaufgabe ebenso ant
möglich 'gewesen sein, nicht nur die äußere, die bald erzählt ist, sondern auch
die in der Ökonomie des Romans liegende einer Abrechnung über Gewinn und
Verlust, die uns mit ihrer ganzen Psychologie und Ethik dieses Teils, worin
der Verfasser nicht mehr dichtet wie in dem ersten, sondern eher doziert wie
ein Professor, mindestens ebenso gut zugänglich gewesen wäre ohne die um¬
rahmende Erzählung, die wir künstlerisch für einen Mißgriff halten.

Die Komposition fällt hier in Stücke auseinander. Eines Abends unter¬
bricht Jörns Frau das Schweigen und wendet sich an den ehemaligen Stall¬
jungen, der nun den Uhlenhof besitzt, er soll ihnen erzählen, wie es ihm mit
seiner Frau ergangen sei, die einst Jnngmcigd auf dem Hofe gewesen und
dann mit ihm nach Amerika gegangen war. Da bekommen wir ans noch
nicht zehn Seiten eine rührende Geschichte, aus der ein andrer einen ganzen
Roman gemacht hätte, so ergreifend, daß sie nicht im Auszug zerblättert
werden darf. Das kann alles so erlebt werden und ist vielleicht auch aus
Erlebnissen zusammengesetzt. Der Geistliche in Chicago hätte dazu gesagt,
wir thäten gut zu glauben, daß Gott sich in einer bittern Notwendigkeit be¬
funden habe und gezwungen dies Unheil habe geschehn lassen müssen. Ein
ehrlicher, verständiger und guter Mann, der nicht redete, wie viele andre
Prediger, die jeden Katzenweg kennen, den die Engel gehn, wenn sie mit
Aufträgen Gottes über die Erde schleichen, und die reden, als wären sie dabei
gewesen, als "dich die Morgensterne lobten."

Um das schwere Schicksal seines geprüften Helden versöhnlich ausklingen
zu lassen, hat Frenssen den Weg gewählt, daß er die Personen seiner Erzählung,
die es verdienen, nachdem die andern untergegangen sind, in diesem zweiten
Teil nach den Stürmen ihres Lebens in friedlichem Zusammensein vereinigt
und sie ihre Erfahrungen in Betrachtungen miteinander austauschen läßt.
Außer den Genannten sind es noch der Ohm Thieß, dessen äußerliches Wesen
mit vielen Wunderlichkeiten allein unter allen Figuren des Romans das
komische Element vertritt, aber eine tief angelegte, spintisierende Natur, deren
kluge Urteile sich zu einer Art von Philosophie znsannnenschließen, sodann
die alte Magd, die an Jörn Mutterstelle vertreten hat. Sie hatte eine bunte
Welt in sich. Was sich in den letzten fünfzig Jahren zutrug in dem kleinen
Dreieck, das zwischen diesem stillen Wasser und der alten Stadt drüben und
dem Kirchtum von Schcnefeld liegt, und das ist nicht wenig, das wußte sie,
und das sah sie deutlich vor sich. Sie war verschlossen und hatte rund um
ihre Welt eine hohe Mauer bauen müssen, weil dumme Leute lachten, wenn
sie hineinsahen. Aus diesem Grunde sind viele ernste und tiefe Menschen


auf einen Fehltritt, den zwar die bäuerliche Auffassung übrigens kaum als
solchen rechnet, der aber hier einige deutliche Schatten wirft, namentlich in das
Gemüt der Frau, sodaß der Leser wenigstens das dunkle Gefühl nicht los
wird, als sollte mit dem jähen Abbruch des kurzen Glücks so etwas von Sühne
mit hineinfließen. Für das, was Jörn Abt erfahren, was ihn vor den Jahren
alt gemacht hat, geht er nach unserm Eindruck zu leichtfüßig in das zweite
Verhältnis hinein. Er Hütte uns als Witwer, allein mit seinem Sohne,
mehr zugesagt, und ihm selbst würde seine letzte Lebensaufgabe ebenso ant
möglich 'gewesen sein, nicht nur die äußere, die bald erzählt ist, sondern auch
die in der Ökonomie des Romans liegende einer Abrechnung über Gewinn und
Verlust, die uns mit ihrer ganzen Psychologie und Ethik dieses Teils, worin
der Verfasser nicht mehr dichtet wie in dem ersten, sondern eher doziert wie
ein Professor, mindestens ebenso gut zugänglich gewesen wäre ohne die um¬
rahmende Erzählung, die wir künstlerisch für einen Mißgriff halten.

Die Komposition fällt hier in Stücke auseinander. Eines Abends unter¬
bricht Jörns Frau das Schweigen und wendet sich an den ehemaligen Stall¬
jungen, der nun den Uhlenhof besitzt, er soll ihnen erzählen, wie es ihm mit
seiner Frau ergangen sei, die einst Jnngmcigd auf dem Hofe gewesen und
dann mit ihm nach Amerika gegangen war. Da bekommen wir ans noch
nicht zehn Seiten eine rührende Geschichte, aus der ein andrer einen ganzen
Roman gemacht hätte, so ergreifend, daß sie nicht im Auszug zerblättert
werden darf. Das kann alles so erlebt werden und ist vielleicht auch aus
Erlebnissen zusammengesetzt. Der Geistliche in Chicago hätte dazu gesagt,
wir thäten gut zu glauben, daß Gott sich in einer bittern Notwendigkeit be¬
funden habe und gezwungen dies Unheil habe geschehn lassen müssen. Ein
ehrlicher, verständiger und guter Mann, der nicht redete, wie viele andre
Prediger, die jeden Katzenweg kennen, den die Engel gehn, wenn sie mit
Aufträgen Gottes über die Erde schleichen, und die reden, als wären sie dabei
gewesen, als „dich die Morgensterne lobten."

Um das schwere Schicksal seines geprüften Helden versöhnlich ausklingen
zu lassen, hat Frenssen den Weg gewählt, daß er die Personen seiner Erzählung,
die es verdienen, nachdem die andern untergegangen sind, in diesem zweiten
Teil nach den Stürmen ihres Lebens in friedlichem Zusammensein vereinigt
und sie ihre Erfahrungen in Betrachtungen miteinander austauschen läßt.
Außer den Genannten sind es noch der Ohm Thieß, dessen äußerliches Wesen
mit vielen Wunderlichkeiten allein unter allen Figuren des Romans das
komische Element vertritt, aber eine tief angelegte, spintisierende Natur, deren
kluge Urteile sich zu einer Art von Philosophie znsannnenschließen, sodann
die alte Magd, die an Jörn Mutterstelle vertreten hat. Sie hatte eine bunte
Welt in sich. Was sich in den letzten fünfzig Jahren zutrug in dem kleinen
Dreieck, das zwischen diesem stillen Wasser und der alten Stadt drüben und
dem Kirchtum von Schcnefeld liegt, und das ist nicht wenig, das wußte sie,
und das sah sie deutlich vor sich. Sie war verschlossen und hatte rund um
ihre Welt eine hohe Mauer bauen müssen, weil dumme Leute lachten, wenn
sie hineinsahen. Aus diesem Grunde sind viele ernste und tiefe Menschen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/37>, abgerufen am 01.09.2024.