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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Homer und Mycone

Achüern eingeführte Eisen gewiß nicht verschmäht haben) prangenden Paläste
des Menelaus und des Alkinous waren Erzeugnisse der endemischen Kunst
Weuelaus war ein Sprößling der Eroberer, die Phäaken waren im ungestörten
Besitz gebliebne Urbewohner); Odhsseus hat sein einfaches Haus nach nordischem
Brauch um einen Baum herum gezimmert und dessen Stumpf zum Fuße des
Ehebetts gemacht. Menelaus erzählt dein Telemach, er habe die Absicht ge¬
habt, seinem Vater, falls dieser zurückgekehrt wäre, eine Stadt einzuräumen,
in die er mit seinem Volk aus Ithaka hätte übersiedeln sollen; das hat nur
uuter der Voraussetzung Sinn, daß der König von Lacedämon über Unter¬
jochte herrschte und die achüische Besatzung zu verstärken wünschte; Leute des
eignen Stammes zu vertreiben, um ihre Stadt einem befreundeten Häuptlinge
zu übergeben, würde ihm nicht eingefallen sein. Auch kann man, nach Ridge-
way, mehrere von den Namen achäischer Helden (Achilleus, Odysseus, Aiakos,
Aias, Laertes, Peleus) uicht aus dem Griechischen erklären. Die Achäer
brachten den Zeus mit, dem sie zuerst in Dodona einen Kult einrichteten, und
auf den ihre vornehmsten Helden ihr Geschlecht zurückführten, während die
Pelasger den Poseidon verehrten, von dem sich viele ihrer Helden abzustammen
rühmten.

Die Achäer waren, als sie einwanderten, nicht unkultiviert; ihre Bewaff¬
nung setzt einen hohen Grad technischer Fertigkeit voraus; aber ihre Kultur
war eben von der der Pelasger verschieden und noch nicht so verfeinert.
Selbstverständlich benützten die Herren die Kunstfertigkeit ihrer Knechte und
ließen von ihnen ihre Rüstungen, Schwerter und Schilde mit Bildwerken
schmücken, deren Schönheit und Reichtum Homer bei der Beschreibung des
Schildes des Achill ins märchenhafte übertrieben hat. Auch die Sänger der
Vertriebnen Herrschergeschlechter übernahm der siegreiche Achäer, und Dichter
der pelasgischen oder üolischen Urbevölkerung waren es, denen wir die Ilias
und die Odyssee verdanken. Denn, meint der englische Forscher, die vollendete
Form dieser Epen setzt eine lange litterarische Entwicklung voraus; der Hexa¬
meter, "diese vollkommenste Ausdrucksform, die der Menschengeist erfunden
hat," die zuerst beim delphischen Orakel ausgebildet worden zu sein scheint,
bezeugt für sich allein schon die Höhe der geistigen Kultur des Volkes, dem
der oder die Dichter dieser Gesänge angehört haben. Das achüische Wander¬
volk konnte weder den Hexameter mitgebracht haben noch ein Epos erzeugen;
es wird höchstens Balladen gesungen haben. Und zwar sind die Dichter der
beiden Epen Sänger peloponnesischer Fürstenhöfe gewesen, nicht Jonier. Mit
allen Orten und Begebenheiten des Peloponnes, auch noch der übrigen
griechischen Landschaften, zeigen sie sich wohl vertraut, dagegen fehlt die
asiatische Lokalfarbe gänzlich, was undenkbar wäre, wenn die Gedichte an der
asiatischen Küste entstanden wären; von den griechischen Kolonien dieser Küste
wird keine erwähnt. Gerade die entgegengesetzte Meinung sucht Dümmler
(II, 336 bis 341) zu begründen. "Alle Widersprüche und Dunkelheiten ^der
Ilias) erklären sich nur aus der Geschichte der troischen Sage und des troischen
Epos, da aber auch vollkommen. Der Räuber des göttlichen Weibes, der
seine That mit dem Tode und dem Untergange seines Reiches büßt, war ur-


Homer und Mycone

Achüern eingeführte Eisen gewiß nicht verschmäht haben) prangenden Paläste
des Menelaus und des Alkinous waren Erzeugnisse der endemischen Kunst
Weuelaus war ein Sprößling der Eroberer, die Phäaken waren im ungestörten
Besitz gebliebne Urbewohner); Odhsseus hat sein einfaches Haus nach nordischem
Brauch um einen Baum herum gezimmert und dessen Stumpf zum Fuße des
Ehebetts gemacht. Menelaus erzählt dein Telemach, er habe die Absicht ge¬
habt, seinem Vater, falls dieser zurückgekehrt wäre, eine Stadt einzuräumen,
in die er mit seinem Volk aus Ithaka hätte übersiedeln sollen; das hat nur
uuter der Voraussetzung Sinn, daß der König von Lacedämon über Unter¬
jochte herrschte und die achüische Besatzung zu verstärken wünschte; Leute des
eignen Stammes zu vertreiben, um ihre Stadt einem befreundeten Häuptlinge
zu übergeben, würde ihm nicht eingefallen sein. Auch kann man, nach Ridge-
way, mehrere von den Namen achäischer Helden (Achilleus, Odysseus, Aiakos,
Aias, Laertes, Peleus) uicht aus dem Griechischen erklären. Die Achäer
brachten den Zeus mit, dem sie zuerst in Dodona einen Kult einrichteten, und
auf den ihre vornehmsten Helden ihr Geschlecht zurückführten, während die
Pelasger den Poseidon verehrten, von dem sich viele ihrer Helden abzustammen
rühmten.

Die Achäer waren, als sie einwanderten, nicht unkultiviert; ihre Bewaff¬
nung setzt einen hohen Grad technischer Fertigkeit voraus; aber ihre Kultur
war eben von der der Pelasger verschieden und noch nicht so verfeinert.
Selbstverständlich benützten die Herren die Kunstfertigkeit ihrer Knechte und
ließen von ihnen ihre Rüstungen, Schwerter und Schilde mit Bildwerken
schmücken, deren Schönheit und Reichtum Homer bei der Beschreibung des
Schildes des Achill ins märchenhafte übertrieben hat. Auch die Sänger der
Vertriebnen Herrschergeschlechter übernahm der siegreiche Achäer, und Dichter
der pelasgischen oder üolischen Urbevölkerung waren es, denen wir die Ilias
und die Odyssee verdanken. Denn, meint der englische Forscher, die vollendete
Form dieser Epen setzt eine lange litterarische Entwicklung voraus; der Hexa¬
meter, „diese vollkommenste Ausdrucksform, die der Menschengeist erfunden
hat," die zuerst beim delphischen Orakel ausgebildet worden zu sein scheint,
bezeugt für sich allein schon die Höhe der geistigen Kultur des Volkes, dem
der oder die Dichter dieser Gesänge angehört haben. Das achüische Wander¬
volk konnte weder den Hexameter mitgebracht haben noch ein Epos erzeugen;
es wird höchstens Balladen gesungen haben. Und zwar sind die Dichter der
beiden Epen Sänger peloponnesischer Fürstenhöfe gewesen, nicht Jonier. Mit
allen Orten und Begebenheiten des Peloponnes, auch noch der übrigen
griechischen Landschaften, zeigen sie sich wohl vertraut, dagegen fehlt die
asiatische Lokalfarbe gänzlich, was undenkbar wäre, wenn die Gedichte an der
asiatischen Küste entstanden wären; von den griechischen Kolonien dieser Küste
wird keine erwähnt. Gerade die entgegengesetzte Meinung sucht Dümmler
(II, 336 bis 341) zu begründen. „Alle Widersprüche und Dunkelheiten ^der
Ilias) erklären sich nur aus der Geschichte der troischen Sage und des troischen
Epos, da aber auch vollkommen. Der Räuber des göttlichen Weibes, der
seine That mit dem Tode und dem Untergange seines Reiches büßt, war ur-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/32>, abgerufen am 01.09.2024.