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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Die Anfänge der Bildnerei

das geistige Eigentum gewisser Völker und Zeiten, sondern untrennbar ver¬
bunden mit dem Wachstum des menschlichen Geistes und greift mit ihren An¬
fängen zurück bis zum Ursprung der menschlichen Existenz. Darum erscheint
es auch uicht gerechtfertigt, die Kunst der Tiere als eine Vorstufe der mensch¬
lichen zu betrachten und, wie es geschehn ist, in einer Geschichte der mensch¬
lichen Kunst zur Darstellung zu bringen. Auch wenn der Nachweis gelange,
daß wir bauen, spinnen, weben, formen, bohren von den Tieren gelernt hätten,
würde dies nur für die Spiel-, Weh- und Baukunst, Ornamentik, Kosmetik,
Keramik und andre praktischen Interessen dienende Künste berechtigt sein. Die
Griffel-, die Meißel- und die Pinselkunst aber oder die Bildnerei gehören wie
die Poesie allein dem Menschen.

Der Kunsthistoriker wird also weder den Standpunkt wählen dürfen, der
die menschliche Kunst für eine Erscheinungsform der künstlerischen Kraft der
Natur erklärt, noch den nächst tiefer liegenden, der menschliche und tierische
Kunst umfaßt. Der für ihn gewiesene ist nur der anthropologische. Er läßt
zwar den bisher üblichen Standpunkt, von dem aus die Kunst mit den Orien¬
talen oder den Griechen beginnt, weit unter sich, aber auf seiner Höhe ent¬
springt die wahre Quelle der Kunst. Sie ist ein allgemein menschliches Be¬
dürfnis, nicht bloß eine individuelle, sondern auch eine soziale Erscheinung.
Die Kunstgeschichte muß deshalb ihre Darstellung nicht bloß auf die Kultur¬
völker beschränken, sondern über alle Völker der Erde ausdehnen.

Wissenschaften wie die Staats-, die Rechts- und die Sittengeschichte, die
Nationalökonomie, die Anthropologie und andre sind dieser Forderung auch schon
längst gerecht geworden, sogar die Religionswissenschaft hat die alten Bahnen
verlassen und im Geist ihres Begründers, der sich der unterschiedslosen Mensch¬
heit geopfert und der tief in der menschlichen Natur wurzelnden Idee der
natürlichem Gleichheit aller Meuscheu zum Siege verholfen hat, ihre Dar¬
stellung uicht mehr allein auf die höchste" und reichsten Entwicklungsformen
der Religion beschränkt, den Buddhismus, den Islam und das Christentum.
Sie hat sie vielmehr mit den niedern Erscheinungsformen, dem Fetischismus,
dem Totcmismus, dem Schnmcmismus, der Idolatrie und dein Polytheismus
in Verbindung gesetzt und sich sogar nicht gescheut, die zahlreichen Fäden auf¬
zudecken, die unsre religiöse Auffassung mit der von Völkern verbinden, die
wir Wilde zu nennen pflegen.

Die Verehrung von Schlangen, Krokodilen, Vögeln und andern Tieren
bei den Ägyptern, von Rindern bei den Griechen, der Vanmdienst in Assyrien,
die Dryaden Griechenlands, die heiligen Haine, Eschen, Erlen und Eiche" bei
den Germanen, die heiligen Seen, der Geist des Wassers in Schottland, die
Flußgötter und Nymphen der klassischen Völker, die Alsen oder Elfen und
Nixen der Germanen, die Anbetung der Meteorsteine und Hennen in Griechen¬
land, des schwarzen Steins in Phönizien und Arabien, der Steinsäulen in
Irland, England und Frankreich bis über die Zeiten des heiligen Patrick
Und Gregor von Tours hinaus, die Bestalischen Jungfrauen und die Heilig¬
keit des Feuers bei Perser", Grieche", Römer" ""d Preuße", die Menschen¬
opfer, die Anbetung der Himmelskörper und der Berge -- das sind solche


Die Anfänge der Bildnerei

das geistige Eigentum gewisser Völker und Zeiten, sondern untrennbar ver¬
bunden mit dem Wachstum des menschlichen Geistes und greift mit ihren An¬
fängen zurück bis zum Ursprung der menschlichen Existenz. Darum erscheint
es auch uicht gerechtfertigt, die Kunst der Tiere als eine Vorstufe der mensch¬
lichen zu betrachten und, wie es geschehn ist, in einer Geschichte der mensch¬
lichen Kunst zur Darstellung zu bringen. Auch wenn der Nachweis gelange,
daß wir bauen, spinnen, weben, formen, bohren von den Tieren gelernt hätten,
würde dies nur für die Spiel-, Weh- und Baukunst, Ornamentik, Kosmetik,
Keramik und andre praktischen Interessen dienende Künste berechtigt sein. Die
Griffel-, die Meißel- und die Pinselkunst aber oder die Bildnerei gehören wie
die Poesie allein dem Menschen.

Der Kunsthistoriker wird also weder den Standpunkt wählen dürfen, der
die menschliche Kunst für eine Erscheinungsform der künstlerischen Kraft der
Natur erklärt, noch den nächst tiefer liegenden, der menschliche und tierische
Kunst umfaßt. Der für ihn gewiesene ist nur der anthropologische. Er läßt
zwar den bisher üblichen Standpunkt, von dem aus die Kunst mit den Orien¬
talen oder den Griechen beginnt, weit unter sich, aber auf seiner Höhe ent¬
springt die wahre Quelle der Kunst. Sie ist ein allgemein menschliches Be¬
dürfnis, nicht bloß eine individuelle, sondern auch eine soziale Erscheinung.
Die Kunstgeschichte muß deshalb ihre Darstellung nicht bloß auf die Kultur¬
völker beschränken, sondern über alle Völker der Erde ausdehnen.

Wissenschaften wie die Staats-, die Rechts- und die Sittengeschichte, die
Nationalökonomie, die Anthropologie und andre sind dieser Forderung auch schon
längst gerecht geworden, sogar die Religionswissenschaft hat die alten Bahnen
verlassen und im Geist ihres Begründers, der sich der unterschiedslosen Mensch¬
heit geopfert und der tief in der menschlichen Natur wurzelnden Idee der
natürlichem Gleichheit aller Meuscheu zum Siege verholfen hat, ihre Dar¬
stellung uicht mehr allein auf die höchste» und reichsten Entwicklungsformen
der Religion beschränkt, den Buddhismus, den Islam und das Christentum.
Sie hat sie vielmehr mit den niedern Erscheinungsformen, dem Fetischismus,
dem Totcmismus, dem Schnmcmismus, der Idolatrie und dein Polytheismus
in Verbindung gesetzt und sich sogar nicht gescheut, die zahlreichen Fäden auf¬
zudecken, die unsre religiöse Auffassung mit der von Völkern verbinden, die
wir Wilde zu nennen pflegen.

Die Verehrung von Schlangen, Krokodilen, Vögeln und andern Tieren
bei den Ägyptern, von Rindern bei den Griechen, der Vanmdienst in Assyrien,
die Dryaden Griechenlands, die heiligen Haine, Eschen, Erlen und Eiche» bei
den Germanen, die heiligen Seen, der Geist des Wassers in Schottland, die
Flußgötter und Nymphen der klassischen Völker, die Alsen oder Elfen und
Nixen der Germanen, die Anbetung der Meteorsteine und Hennen in Griechen¬
land, des schwarzen Steins in Phönizien und Arabien, der Steinsäulen in
Irland, England und Frankreich bis über die Zeiten des heiligen Patrick
Und Gregor von Tours hinaus, die Bestalischen Jungfrauen und die Heilig¬
keit des Feuers bei Perser», Grieche», Römer» »»d Preuße», die Menschen¬
opfer, die Anbetung der Himmelskörper und der Berge — das sind solche


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[0209] Die Anfänge der Bildnerei das geistige Eigentum gewisser Völker und Zeiten, sondern untrennbar ver¬ bunden mit dem Wachstum des menschlichen Geistes und greift mit ihren An¬ fängen zurück bis zum Ursprung der menschlichen Existenz. Darum erscheint es auch uicht gerechtfertigt, die Kunst der Tiere als eine Vorstufe der mensch¬ lichen zu betrachten und, wie es geschehn ist, in einer Geschichte der mensch¬ lichen Kunst zur Darstellung zu bringen. Auch wenn der Nachweis gelange, daß wir bauen, spinnen, weben, formen, bohren von den Tieren gelernt hätten, würde dies nur für die Spiel-, Weh- und Baukunst, Ornamentik, Kosmetik, Keramik und andre praktischen Interessen dienende Künste berechtigt sein. Die Griffel-, die Meißel- und die Pinselkunst aber oder die Bildnerei gehören wie die Poesie allein dem Menschen. Der Kunsthistoriker wird also weder den Standpunkt wählen dürfen, der die menschliche Kunst für eine Erscheinungsform der künstlerischen Kraft der Natur erklärt, noch den nächst tiefer liegenden, der menschliche und tierische Kunst umfaßt. Der für ihn gewiesene ist nur der anthropologische. Er läßt zwar den bisher üblichen Standpunkt, von dem aus die Kunst mit den Orien¬ talen oder den Griechen beginnt, weit unter sich, aber auf seiner Höhe ent¬ springt die wahre Quelle der Kunst. Sie ist ein allgemein menschliches Be¬ dürfnis, nicht bloß eine individuelle, sondern auch eine soziale Erscheinung. Die Kunstgeschichte muß deshalb ihre Darstellung nicht bloß auf die Kultur¬ völker beschränken, sondern über alle Völker der Erde ausdehnen. Wissenschaften wie die Staats-, die Rechts- und die Sittengeschichte, die Nationalökonomie, die Anthropologie und andre sind dieser Forderung auch schon längst gerecht geworden, sogar die Religionswissenschaft hat die alten Bahnen verlassen und im Geist ihres Begründers, der sich der unterschiedslosen Mensch¬ heit geopfert und der tief in der menschlichen Natur wurzelnden Idee der natürlichem Gleichheit aller Meuscheu zum Siege verholfen hat, ihre Dar¬ stellung uicht mehr allein auf die höchste» und reichsten Entwicklungsformen der Religion beschränkt, den Buddhismus, den Islam und das Christentum. Sie hat sie vielmehr mit den niedern Erscheinungsformen, dem Fetischismus, dem Totcmismus, dem Schnmcmismus, der Idolatrie und dein Polytheismus in Verbindung gesetzt und sich sogar nicht gescheut, die zahlreichen Fäden auf¬ zudecken, die unsre religiöse Auffassung mit der von Völkern verbinden, die wir Wilde zu nennen pflegen. Die Verehrung von Schlangen, Krokodilen, Vögeln und andern Tieren bei den Ägyptern, von Rindern bei den Griechen, der Vanmdienst in Assyrien, die Dryaden Griechenlands, die heiligen Haine, Eschen, Erlen und Eiche» bei den Germanen, die heiligen Seen, der Geist des Wassers in Schottland, die Flußgötter und Nymphen der klassischen Völker, die Alsen oder Elfen und Nixen der Germanen, die Anbetung der Meteorsteine und Hennen in Griechen¬ land, des schwarzen Steins in Phönizien und Arabien, der Steinsäulen in Irland, England und Frankreich bis über die Zeiten des heiligen Patrick Und Gregor von Tours hinaus, die Bestalischen Jungfrauen und die Heilig¬ keit des Feuers bei Perser», Grieche», Römer» »»d Preuße», die Menschen¬ opfer, die Anbetung der Himmelskörper und der Berge — das sind solche

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/209>, abgerufen am 01.09.2024.