Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Über den Begriff des Da"wnische>i bei Goethe

Seele; auch sah ich nicht ein, daß mir damit nur im mindesten wäre geholfen
gewesen." Ein solcher Protest gegen jede kleinliche und beschränkte Auffassung
des religiösen Problems macht sich auch im nachfolgenden Goethischen Satz
geltend: "Wir geben allen Fanatikern zu bedenken, ob es dem höchsten Wesen
anständig sei, jede Vorstellungsart von ihm, dem Menschen und dessen Ver¬
hältnis zu ihm zur Sache Gottes zu machen und darum mit Verfolguugs-
geiste zu behaupten, daß das, was Gott von uns als gut und böse angesehen
haben will, auch vor ihm gut und böse sei, oder ob das, was in zwei Farben
für unser Auge gebrochen wird, nicht in einen Lichtstrahl für ihn zurückfließen
könne!" Treffend bemerkt deshalb Eckermann über das Verhältnis Goethes zur
Religion (28. Februar 1831): "Widersacher haben ihn oft beschuldigt, er habe
keinen Glauben. Er hatte aber bloß den ihrigen nicht, weil er ihm zu klein
war. Wollte er den seinigen aussprechen, so würden sie erstaunen, aber sie
würden nicht fähig sein, ihn zu fassen."

Im zwanzigsten Buche von "Wahrheit und Dichtung" hat nun Goethe
den Schleier von dem Vorstellungskreise, zu dem er über das Wesen der ge¬
heimnisvollen und problematischen, in der Natur wirkenden Macht gelangt
war, ein wenig gelüftet, und es kommt uns vor, sagt Eckermann, "als würden
von gewissen Hintergründen unsers Lebens die Vorhänge weggezogen: wir
glauben weiter und deutlicher zu sehen, werden aber bald gewahr, daß der
Gegenstand zu groß und mannigfaltig ist, und daß unsre Augen nur bis zu
einer gewissen Grenze reichen."

In dem genannten Kapitel seiner Selbstbiographie giebt Goethe die Formen
an, die die Entwicklung seines religiösen Bewußtseins während seines langen
Lebens durchgemacht hat, "wie er als Knabe, Jüngling und Mann sich auf
verschiednen Wegen dein Übersinnlichen zu nähern gesucht, erst mit Neigung
nach einer natürlichen Religion hingeblickt, denn mit Liebe sich an eine posi¬
tive festgeschlossen, ferner durch Zusammenziehung in sich selbst seine eignen
Kräfte versucht und sich endlich dem allgemeinen Glauben freudig hingegeben
habe." Aber durch alle diese Phasen seiner geistigen Entwicklung zieht sich
das Gefühl von etwas, was zu keiner von allen gehören und passen mochte,
und was seine eigentliche, persönliche Auffassung von der uns beherrschenden
übersinnlichen Macht darstellt: er glaubt in der belebten und der unbelebten,
der beseelten und der unbeseelten Natur etwas widerspruchsvolles und darum
unter keinen Begriff faßbares zu entdecken, das weder göttlich ist (denn es
scheint unvernünftig), noch auch menschlich (denn es hat keinen Verstand),
weder teuflisch (da es wohlthätig wirkt), noch engelhaft (denn es läßt oft
Schadenfreude merken). Dieses Etwas, sagt Goethe, gleicht dem Zufall und
ähnelt doch der Vorsehung, es durchdringt alles, was für uns begrenzt ist,
scheint mit den Elementen unsers Daseins willkürlich zu schalten, am Unmög¬
lichen Gefallen zu finden und das Mögliche mit Verachtung von sich zu stoßen:
diese rätselhafte, unheimliche Macht, der Welt und Leben unterworfen sind,
und die alle Wesen beeinflußt, nennt Goethe das Dämonische, nach der
Vorstellung der Alten, wonach sogar die Götter von dem waltenden Fatum
beherrscht wurden. Ich suchte mich fügt er hinzu -- vor diesen, furcht-


Über den Begriff des Da»wnische>i bei Goethe

Seele; auch sah ich nicht ein, daß mir damit nur im mindesten wäre geholfen
gewesen." Ein solcher Protest gegen jede kleinliche und beschränkte Auffassung
des religiösen Problems macht sich auch im nachfolgenden Goethischen Satz
geltend: „Wir geben allen Fanatikern zu bedenken, ob es dem höchsten Wesen
anständig sei, jede Vorstellungsart von ihm, dem Menschen und dessen Ver¬
hältnis zu ihm zur Sache Gottes zu machen und darum mit Verfolguugs-
geiste zu behaupten, daß das, was Gott von uns als gut und böse angesehen
haben will, auch vor ihm gut und böse sei, oder ob das, was in zwei Farben
für unser Auge gebrochen wird, nicht in einen Lichtstrahl für ihn zurückfließen
könne!" Treffend bemerkt deshalb Eckermann über das Verhältnis Goethes zur
Religion (28. Februar 1831): „Widersacher haben ihn oft beschuldigt, er habe
keinen Glauben. Er hatte aber bloß den ihrigen nicht, weil er ihm zu klein
war. Wollte er den seinigen aussprechen, so würden sie erstaunen, aber sie
würden nicht fähig sein, ihn zu fassen."

Im zwanzigsten Buche von „Wahrheit und Dichtung" hat nun Goethe
den Schleier von dem Vorstellungskreise, zu dem er über das Wesen der ge¬
heimnisvollen und problematischen, in der Natur wirkenden Macht gelangt
war, ein wenig gelüftet, und es kommt uns vor, sagt Eckermann, „als würden
von gewissen Hintergründen unsers Lebens die Vorhänge weggezogen: wir
glauben weiter und deutlicher zu sehen, werden aber bald gewahr, daß der
Gegenstand zu groß und mannigfaltig ist, und daß unsre Augen nur bis zu
einer gewissen Grenze reichen."

In dem genannten Kapitel seiner Selbstbiographie giebt Goethe die Formen
an, die die Entwicklung seines religiösen Bewußtseins während seines langen
Lebens durchgemacht hat, „wie er als Knabe, Jüngling und Mann sich auf
verschiednen Wegen dein Übersinnlichen zu nähern gesucht, erst mit Neigung
nach einer natürlichen Religion hingeblickt, denn mit Liebe sich an eine posi¬
tive festgeschlossen, ferner durch Zusammenziehung in sich selbst seine eignen
Kräfte versucht und sich endlich dem allgemeinen Glauben freudig hingegeben
habe." Aber durch alle diese Phasen seiner geistigen Entwicklung zieht sich
das Gefühl von etwas, was zu keiner von allen gehören und passen mochte,
und was seine eigentliche, persönliche Auffassung von der uns beherrschenden
übersinnlichen Macht darstellt: er glaubt in der belebten und der unbelebten,
der beseelten und der unbeseelten Natur etwas widerspruchsvolles und darum
unter keinen Begriff faßbares zu entdecken, das weder göttlich ist (denn es
scheint unvernünftig), noch auch menschlich (denn es hat keinen Verstand),
weder teuflisch (da es wohlthätig wirkt), noch engelhaft (denn es läßt oft
Schadenfreude merken). Dieses Etwas, sagt Goethe, gleicht dem Zufall und
ähnelt doch der Vorsehung, es durchdringt alles, was für uns begrenzt ist,
scheint mit den Elementen unsers Daseins willkürlich zu schalten, am Unmög¬
lichen Gefallen zu finden und das Mögliche mit Verachtung von sich zu stoßen:
diese rätselhafte, unheimliche Macht, der Welt und Leben unterworfen sind,
und die alle Wesen beeinflußt, nennt Goethe das Dämonische, nach der
Vorstellung der Alten, wonach sogar die Götter von dem waltenden Fatum
beherrscht wurden. Ich suchte mich fügt er hinzu — vor diesen, furcht-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0328" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/237614"/>
          <fw type="header" place="top"> Über den Begriff des Da»wnische&gt;i bei Goethe</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1664" prev="#ID_1663"> Seele; auch sah ich nicht ein, daß mir damit nur im mindesten wäre geholfen<lb/>
gewesen." Ein solcher Protest gegen jede kleinliche und beschränkte Auffassung<lb/>
des religiösen Problems macht sich auch im nachfolgenden Goethischen Satz<lb/>
geltend: &#x201E;Wir geben allen Fanatikern zu bedenken, ob es dem höchsten Wesen<lb/>
anständig sei, jede Vorstellungsart von ihm, dem Menschen und dessen Ver¬<lb/>
hältnis zu ihm zur Sache Gottes zu machen und darum mit Verfolguugs-<lb/>
geiste zu behaupten, daß das, was Gott von uns als gut und böse angesehen<lb/>
haben will, auch vor ihm gut und böse sei, oder ob das, was in zwei Farben<lb/>
für unser Auge gebrochen wird, nicht in einen Lichtstrahl für ihn zurückfließen<lb/>
könne!" Treffend bemerkt deshalb Eckermann über das Verhältnis Goethes zur<lb/>
Religion (28. Februar 1831): &#x201E;Widersacher haben ihn oft beschuldigt, er habe<lb/>
keinen Glauben. Er hatte aber bloß den ihrigen nicht, weil er ihm zu klein<lb/>
war. Wollte er den seinigen aussprechen, so würden sie erstaunen, aber sie<lb/>
würden nicht fähig sein, ihn zu fassen."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1665"> Im zwanzigsten Buche von &#x201E;Wahrheit und Dichtung" hat nun Goethe<lb/>
den Schleier von dem Vorstellungskreise, zu dem er über das Wesen der ge¬<lb/>
heimnisvollen und problematischen, in der Natur wirkenden Macht gelangt<lb/>
war, ein wenig gelüftet, und es kommt uns vor, sagt Eckermann, &#x201E;als würden<lb/>
von gewissen Hintergründen unsers Lebens die Vorhänge weggezogen: wir<lb/>
glauben weiter und deutlicher zu sehen, werden aber bald gewahr, daß der<lb/>
Gegenstand zu groß und mannigfaltig ist, und daß unsre Augen nur bis zu<lb/>
einer gewissen Grenze reichen."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1666" next="#ID_1667"> In dem genannten Kapitel seiner Selbstbiographie giebt Goethe die Formen<lb/>
an, die die Entwicklung seines religiösen Bewußtseins während seines langen<lb/>
Lebens durchgemacht hat, &#x201E;wie er als Knabe, Jüngling und Mann sich auf<lb/>
verschiednen Wegen dein Übersinnlichen zu nähern gesucht, erst mit Neigung<lb/>
nach einer natürlichen Religion hingeblickt, denn mit Liebe sich an eine posi¬<lb/>
tive festgeschlossen, ferner durch Zusammenziehung in sich selbst seine eignen<lb/>
Kräfte versucht und sich endlich dem allgemeinen Glauben freudig hingegeben<lb/>
habe." Aber durch alle diese Phasen seiner geistigen Entwicklung zieht sich<lb/>
das Gefühl von etwas, was zu keiner von allen gehören und passen mochte,<lb/>
und was seine eigentliche, persönliche Auffassung von der uns beherrschenden<lb/>
übersinnlichen Macht darstellt: er glaubt in der belebten und der unbelebten,<lb/>
der beseelten und der unbeseelten Natur etwas widerspruchsvolles und darum<lb/>
unter keinen Begriff faßbares zu entdecken, das weder göttlich ist (denn es<lb/>
scheint unvernünftig), noch auch menschlich (denn es hat keinen Verstand),<lb/>
weder teuflisch (da es wohlthätig wirkt), noch engelhaft (denn es läßt oft<lb/>
Schadenfreude merken). Dieses Etwas, sagt Goethe, gleicht dem Zufall und<lb/>
ähnelt doch der Vorsehung, es durchdringt alles, was für uns begrenzt ist,<lb/>
scheint mit den Elementen unsers Daseins willkürlich zu schalten, am Unmög¬<lb/>
lichen Gefallen zu finden und das Mögliche mit Verachtung von sich zu stoßen:<lb/>
diese rätselhafte, unheimliche Macht, der Welt und Leben unterworfen sind,<lb/>
und die alle Wesen beeinflußt, nennt Goethe das Dämonische, nach der<lb/>
Vorstellung der Alten, wonach sogar die Götter von dem waltenden Fatum<lb/>
beherrscht wurden.  Ich suchte mich   fügt er hinzu &#x2014; vor diesen, furcht-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0328] Über den Begriff des Da»wnische>i bei Goethe Seele; auch sah ich nicht ein, daß mir damit nur im mindesten wäre geholfen gewesen." Ein solcher Protest gegen jede kleinliche und beschränkte Auffassung des religiösen Problems macht sich auch im nachfolgenden Goethischen Satz geltend: „Wir geben allen Fanatikern zu bedenken, ob es dem höchsten Wesen anständig sei, jede Vorstellungsart von ihm, dem Menschen und dessen Ver¬ hältnis zu ihm zur Sache Gottes zu machen und darum mit Verfolguugs- geiste zu behaupten, daß das, was Gott von uns als gut und böse angesehen haben will, auch vor ihm gut und böse sei, oder ob das, was in zwei Farben für unser Auge gebrochen wird, nicht in einen Lichtstrahl für ihn zurückfließen könne!" Treffend bemerkt deshalb Eckermann über das Verhältnis Goethes zur Religion (28. Februar 1831): „Widersacher haben ihn oft beschuldigt, er habe keinen Glauben. Er hatte aber bloß den ihrigen nicht, weil er ihm zu klein war. Wollte er den seinigen aussprechen, so würden sie erstaunen, aber sie würden nicht fähig sein, ihn zu fassen." Im zwanzigsten Buche von „Wahrheit und Dichtung" hat nun Goethe den Schleier von dem Vorstellungskreise, zu dem er über das Wesen der ge¬ heimnisvollen und problematischen, in der Natur wirkenden Macht gelangt war, ein wenig gelüftet, und es kommt uns vor, sagt Eckermann, „als würden von gewissen Hintergründen unsers Lebens die Vorhänge weggezogen: wir glauben weiter und deutlicher zu sehen, werden aber bald gewahr, daß der Gegenstand zu groß und mannigfaltig ist, und daß unsre Augen nur bis zu einer gewissen Grenze reichen." In dem genannten Kapitel seiner Selbstbiographie giebt Goethe die Formen an, die die Entwicklung seines religiösen Bewußtseins während seines langen Lebens durchgemacht hat, „wie er als Knabe, Jüngling und Mann sich auf verschiednen Wegen dein Übersinnlichen zu nähern gesucht, erst mit Neigung nach einer natürlichen Religion hingeblickt, denn mit Liebe sich an eine posi¬ tive festgeschlossen, ferner durch Zusammenziehung in sich selbst seine eignen Kräfte versucht und sich endlich dem allgemeinen Glauben freudig hingegeben habe." Aber durch alle diese Phasen seiner geistigen Entwicklung zieht sich das Gefühl von etwas, was zu keiner von allen gehören und passen mochte, und was seine eigentliche, persönliche Auffassung von der uns beherrschenden übersinnlichen Macht darstellt: er glaubt in der belebten und der unbelebten, der beseelten und der unbeseelten Natur etwas widerspruchsvolles und darum unter keinen Begriff faßbares zu entdecken, das weder göttlich ist (denn es scheint unvernünftig), noch auch menschlich (denn es hat keinen Verstand), weder teuflisch (da es wohlthätig wirkt), noch engelhaft (denn es läßt oft Schadenfreude merken). Dieses Etwas, sagt Goethe, gleicht dem Zufall und ähnelt doch der Vorsehung, es durchdringt alles, was für uns begrenzt ist, scheint mit den Elementen unsers Daseins willkürlich zu schalten, am Unmög¬ lichen Gefallen zu finden und das Mögliche mit Verachtung von sich zu stoßen: diese rätselhafte, unheimliche Macht, der Welt und Leben unterworfen sind, und die alle Wesen beeinflußt, nennt Goethe das Dämonische, nach der Vorstellung der Alten, wonach sogar die Götter von dem waltenden Fatum beherrscht wurden. Ich suchte mich fügt er hinzu — vor diesen, furcht-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/328
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/328>, abgerufen am 03.07.2024.