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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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That geschehn war, hatten die praktischen Deutschen ihnen anch hierin den
Rang abgelaufen In der Erzdiözese Köln wurde eine regelrechte Paswnernug
der italienischen Arbeiter in die Wege geleitet und organisiert, eine Sache, dre
^ wenn man von Mailand absieht - noch keinem italienischen Bischof für
die zahlreichen sich in seinem Sprengel aufhaltenden Fremden eingefallen war.
Wollten diese geistlichen Beistand haben, so mußten sie sich ihn selbst ver¬
schaffen. Allmählich findet aber die entschlossene Fürsorge der Deutschen anch
in Italien hier und dn Nachahmung.

Eine zweite Krisis in den Anschauungen der Kongregation vollzog sich
>n der Schulfrage in Nordamerika. Hierüber erhalte ich folgende Nachrichten:

Ohne mich auf Einzelheiten einlassen zu können, teile ich Ihnen ergebenst
mit. daß das System der Psarrschuleu gegenüber der religionslosen ha.iftg aber
"und religiousfen.blieben Staatsschule vou deutschen Katholiken und Luthermicrn a v
das einzige Mittel erprobt worden ist. um nnter Beibehal ung der A^tterspr che
und unter völligster Sicherung des katholischen bezw. lutherychen Glaubens tüchtige
"nwritätstreue Staatsbürger heranzuziehen. Alle gegenteiligen ^man als kläglich gescheitert betrachten. Die Propaganda hatte sich von vornherein
resolut in,f diesen deutscheu Standpunkt stellen müssen, und in ihrem eigen en
Interesse. Man hat es aber vorgezogen, jahrelang mit dem Nativismus zu eb-
en-gelu. mit ihm und ihrem Häuptling zu verhandeln und sich von seinen römische
Agenten an der Nase herumführen zu lassen. Mau steht den Fehler d n "um
gemacht, jetzt auch in der Kongregation selbst ein und säugt an das System der
Psarrschuleu mit ewigem Nachdruck zu empfehlen. Hoffen wir, daß diese Energie
Jahr zu Jahre wachsen möge.

Diese Auslassung unterbreitete ich einem genauen Kenner der Verhältnisse.
Er bemerkte kurz dazu: "Stimmt ganz genau, wenngleich die Einkleidung der
Gedanken eine etwas lebhafte Form erhalten hat."




Obschon es richtig ist. daß die Teilung der einzelnen Vüarmte und Pr^Worm im Missionsgebiet im allgemeinen auf Antrag der Missto.i.obern er¬
folgt, so geht die Kongregation doch uicht selten auch sel 'swudig vor. Mau
our "um nicht behaupte.,, daß sie dabei immer eme glncküche tzand g h
Hütte. Der für diese schunerigen Unterhandlungen in Thätigkei tretende g o e
Apparat ist dafür meist zu wenig fachmännisch im geographischen und kircheu-
".absichtlichen Sinne beraten. Verwaltungsgrundsätze sind eine gute Sache, und
keine feste Organisation kann ihrer entraten; aber damit allem kommt mau
auch uicht aus. Man kann sich denken, daß unter den zahlreuheu Orte.l uno
Genossenschaften, denen die Missionierung der Heiden obliegt, allerlei kleine
Mvalitäten bestehn. die jeder gern zu seinen Gunsten zum Austrag bringen
"wehte. Gegenüber solchen Erscheinungen soll nun die Propaganda als un¬
parteiische, rein sachlich urteilende Richterin entscheiden.

Es ist gewiß notwendig. daß die allgemeinen theologischen, kanonischen
und verwaltnngsrcchtlichen Grundsätze zur Geltung kommen; doch hieße es da"
Wesen der Heideninissioniernng völlig verkennen, wenn man nnr diese Hrm-
5iPien zu ihrem Rechte kommen ließe, ohne ans Geographie und Geschichte tap


Grenzboten I 1902

That geschehn war, hatten die praktischen Deutschen ihnen anch hierin den
Rang abgelaufen In der Erzdiözese Köln wurde eine regelrechte Paswnernug
der italienischen Arbeiter in die Wege geleitet und organisiert, eine Sache, dre
^ wenn man von Mailand absieht - noch keinem italienischen Bischof für
die zahlreichen sich in seinem Sprengel aufhaltenden Fremden eingefallen war.
Wollten diese geistlichen Beistand haben, so mußten sie sich ihn selbst ver¬
schaffen. Allmählich findet aber die entschlossene Fürsorge der Deutschen anch
in Italien hier und dn Nachahmung.

Eine zweite Krisis in den Anschauungen der Kongregation vollzog sich
>n der Schulfrage in Nordamerika. Hierüber erhalte ich folgende Nachrichten:

Ohne mich auf Einzelheiten einlassen zu können, teile ich Ihnen ergebenst
mit. daß das System der Psarrschuleu gegenüber der religionslosen ha.iftg aber
"und religiousfen.blieben Staatsschule vou deutschen Katholiken und Luthermicrn a v
das einzige Mittel erprobt worden ist. um nnter Beibehal ung der A^tterspr che
und unter völligster Sicherung des katholischen bezw. lutherychen Glaubens tüchtige
"nwritätstreue Staatsbürger heranzuziehen. Alle gegenteiligen ^man als kläglich gescheitert betrachten. Die Propaganda hatte sich von vornherein
resolut in,f diesen deutscheu Standpunkt stellen müssen, und in ihrem eigen en
Interesse. Man hat es aber vorgezogen, jahrelang mit dem Nativismus zu eb-
en-gelu. mit ihm und ihrem Häuptling zu verhandeln und sich von seinen römische
Agenten an der Nase herumführen zu lassen. Mau steht den Fehler d n „um
gemacht, jetzt auch in der Kongregation selbst ein und säugt an das System der
Psarrschuleu mit ewigem Nachdruck zu empfehlen. Hoffen wir, daß diese Energie
Jahr zu Jahre wachsen möge.

Diese Auslassung unterbreitete ich einem genauen Kenner der Verhältnisse.
Er bemerkte kurz dazu: „Stimmt ganz genau, wenngleich die Einkleidung der
Gedanken eine etwas lebhafte Form erhalten hat."




Obschon es richtig ist. daß die Teilung der einzelnen Vüarmte und Pr^Worm im Missionsgebiet im allgemeinen auf Antrag der Missto.i.obern er¬
folgt, so geht die Kongregation doch uicht selten auch sel 'swudig vor. Mau
our „um nicht behaupte.,, daß sie dabei immer eme glncküche tzand g h
Hütte. Der für diese schunerigen Unterhandlungen in Thätigkei tretende g o e
Apparat ist dafür meist zu wenig fachmännisch im geographischen und kircheu-
".absichtlichen Sinne beraten. Verwaltungsgrundsätze sind eine gute Sache, und
keine feste Organisation kann ihrer entraten; aber damit allem kommt mau
auch uicht aus. Man kann sich denken, daß unter den zahlreuheu Orte.l uno
Genossenschaften, denen die Missionierung der Heiden obliegt, allerlei kleine
Mvalitäten bestehn. die jeder gern zu seinen Gunsten zum Austrag bringen
"wehte. Gegenüber solchen Erscheinungen soll nun die Propaganda als un¬
parteiische, rein sachlich urteilende Richterin entscheiden.

Es ist gewiß notwendig. daß die allgemeinen theologischen, kanonischen
und verwaltnngsrcchtlichen Grundsätze zur Geltung kommen; doch hieße es da»
Wesen der Heideninissioniernng völlig verkennen, wenn man nnr diese Hrm-
5iPien zu ihrem Rechte kommen ließe, ohne ans Geographie und Geschichte tap


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/721>, abgerufen am 06.02.2025.