Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Doktor Duttmüller und sein Freund

und sagte: Hin, ja! Während dessen besserte man noch an der Kleidung der Braut
und legte die letzte Hand um Hut und Schleier. Die gnädige Frau erhob die
Lorgnette zum Zeichen, daß sie einige beherzigenswerte Worte zu sprechen be¬
absichtigte, aber es kam nicht dazu. Denn in demselben Augenblick langte Exzellenz
Marschall an.

Exzellenz Marschall war eine kleine, weißhaarige, korpulente Dame, von deren
Gesicht etwas gutes zu sagen schwer war. Doch hatte die gnädige Frau heraus¬
gefunden, daß Exzellenz eine ganz entschiedne Ähnlichkeit mit der Königin
Viktoria von England habe, was Exzellenz nicht ungnädig anhörte. Exzellenz hatten
ein vornehm-leidendes Aussehen, einen verschwommnen und zerstreuten Blick und
waren schwach auf den Beinen. Die gnädige Frau überließ also blutenden Herzens
ihre Tochter ihrem Geschicke, das sie auf das Standesamt führte, und wandte sich
mit strahlendem Lächeln dem Empfange des hohen Gastes zu. Man nahm im
Drawingroom Platz.

Wir sind Ihnen zu großem Danke verpflichtet, Exzellenz, sagte die gnädige
Frau, daß Sie die Gnade haben, unser Fest durch Ihre Gegenwart zu ver¬
schönern.

Ich durfte doch nicht fehlen, liebe Konstanze, erwiderte Exzellenz, Sie wissen
doch, welchen Anteil ich an Ihnen und an Ihrer Familie nehme. Ich will von
ganzem Herzen wünschen, daß Sie für Ihre Allee eine gute Wahl getroffen habe",
wenn auch der Name des Bräutigams Deel-- Dult---?

Gnädige Frau, gnädige Frau! rief Marie, die den Kopf durch die Thür ge¬
steckt hatte. Die gnädige Frau winkte unwillig mit der Lorgnette ab. -- Duttmüller,
Exzellenz, erwiderte sie.

Dult----mulier nicht soviel Garantie bietet als der einer alten Familie.

Marie war in das Zimmer eingetreten und flüsterte der gnädigen Frau mit
dem Tone des Entsetzens in der Stimme ins Ohr: Gnädige Frau, der Puter
ist weg.

Die gnädige Frau winkte unwillig ab. Pnterfragen fanden gegenwärtig keine"
Widerklang in ihrer Seele.

Doktor Dütt--mulier ist Arzt? fuhr Exzellenz fort.

Ja Arzt, ein ganz bedeutender Mann. Es leidet keinen Zweifel, daß er dem¬
nächst als Professor an die Universität berufen wird.

So? sagten Exzellenz, einen Ton gnädiger gestimmt, das ist ja recht er¬
freulich. Da darf mau ja wohl voraussetzen, daß er nach Berlin berufen wird.

Jetzt kam es der gnädigen Fran zum Bewußtsein, was sie gehört hatte. Äll-
barmherziger Himmel, der Puter ist weg. Was soll deun nun werden? Sie hätte
aufspringen und hinausstürzen mögen. Das ganze Festessen stand und siel mit
diesem Puter. Und er war weg. Aber sie mußte sich bezwingen. Was hätte"
Exzellenz gesagt, wenn man sie um Küchensorgeu willen verlassen hätte? Exzellenz,
die sich nie um die Küche gekümmert hatten und gar nicht wußten, wie es einer
Hausfrau zu Mute ist, der ihr Diner uuter deu Händen entschwindet.

Man hat Beispiele, sagte die gnädige Frau, daß berühmte Ärzte --

In der That -- Esnmrch, erwiderte Exzellenz.

Und Forstmann hat eine Hofdame Ihrer Majestät zur Fran.

In der That. Exzellenz wurden noch einen Ton gnädiger.

Und Frau Professor Hinkeldey ist eine geborne Gräfin Kapphengst --

Allerdings, allerdings.

Und es kommt ja doch alles darauf an. daß die Kinder glücklich werden-
Und Allee ist so für das Glück prädestiniert, sie ist so ganz Gefühl, so ganz Hin¬
gebung, sie verdient es so sehr, einen guten -- Mann zu bekommen. Beinahe
hätte sie gesagt: Puter zu bekomme", denn während sie sprach, trat mit immer
größerer Deutlichkeit das Unglück in der Küche vor ihr geistiges Ange. Aber es
war ja unmöglich, der Puter mußte ja da sein.


Doktor Duttmüller und sein Freund

und sagte: Hin, ja! Während dessen besserte man noch an der Kleidung der Braut
und legte die letzte Hand um Hut und Schleier. Die gnädige Frau erhob die
Lorgnette zum Zeichen, daß sie einige beherzigenswerte Worte zu sprechen be¬
absichtigte, aber es kam nicht dazu. Denn in demselben Augenblick langte Exzellenz
Marschall an.

Exzellenz Marschall war eine kleine, weißhaarige, korpulente Dame, von deren
Gesicht etwas gutes zu sagen schwer war. Doch hatte die gnädige Frau heraus¬
gefunden, daß Exzellenz eine ganz entschiedne Ähnlichkeit mit der Königin
Viktoria von England habe, was Exzellenz nicht ungnädig anhörte. Exzellenz hatten
ein vornehm-leidendes Aussehen, einen verschwommnen und zerstreuten Blick und
waren schwach auf den Beinen. Die gnädige Frau überließ also blutenden Herzens
ihre Tochter ihrem Geschicke, das sie auf das Standesamt führte, und wandte sich
mit strahlendem Lächeln dem Empfange des hohen Gastes zu. Man nahm im
Drawingroom Platz.

Wir sind Ihnen zu großem Danke verpflichtet, Exzellenz, sagte die gnädige
Frau, daß Sie die Gnade haben, unser Fest durch Ihre Gegenwart zu ver¬
schönern.

Ich durfte doch nicht fehlen, liebe Konstanze, erwiderte Exzellenz, Sie wissen
doch, welchen Anteil ich an Ihnen und an Ihrer Familie nehme. Ich will von
ganzem Herzen wünschen, daß Sie für Ihre Allee eine gute Wahl getroffen habe»,
wenn auch der Name des Bräutigams Deel— Dult-—?

Gnädige Frau, gnädige Frau! rief Marie, die den Kopf durch die Thür ge¬
steckt hatte. Die gnädige Frau winkte unwillig mit der Lorgnette ab. — Duttmüller,
Exzellenz, erwiderte sie.

Dult----mulier nicht soviel Garantie bietet als der einer alten Familie.

Marie war in das Zimmer eingetreten und flüsterte der gnädigen Frau mit
dem Tone des Entsetzens in der Stimme ins Ohr: Gnädige Frau, der Puter
ist weg.

Die gnädige Frau winkte unwillig ab. Pnterfragen fanden gegenwärtig keine»
Widerklang in ihrer Seele.

Doktor Dütt—mulier ist Arzt? fuhr Exzellenz fort.

Ja Arzt, ein ganz bedeutender Mann. Es leidet keinen Zweifel, daß er dem¬
nächst als Professor an die Universität berufen wird.

So? sagten Exzellenz, einen Ton gnädiger gestimmt, das ist ja recht er¬
freulich. Da darf mau ja wohl voraussetzen, daß er nach Berlin berufen wird.

Jetzt kam es der gnädigen Fran zum Bewußtsein, was sie gehört hatte. Äll-
barmherziger Himmel, der Puter ist weg. Was soll deun nun werden? Sie hätte
aufspringen und hinausstürzen mögen. Das ganze Festessen stand und siel mit
diesem Puter. Und er war weg. Aber sie mußte sich bezwingen. Was hätte»
Exzellenz gesagt, wenn man sie um Küchensorgeu willen verlassen hätte? Exzellenz,
die sich nie um die Küche gekümmert hatten und gar nicht wußten, wie es einer
Hausfrau zu Mute ist, der ihr Diner uuter deu Händen entschwindet.

Man hat Beispiele, sagte die gnädige Frau, daß berühmte Ärzte —

In der That — Esnmrch, erwiderte Exzellenz.

Und Forstmann hat eine Hofdame Ihrer Majestät zur Fran.

In der That. Exzellenz wurden noch einen Ton gnädiger.

Und Frau Professor Hinkeldey ist eine geborne Gräfin Kapphengst —

Allerdings, allerdings.

Und es kommt ja doch alles darauf an. daß die Kinder glücklich werden-
Und Allee ist so für das Glück prädestiniert, sie ist so ganz Gefühl, so ganz Hin¬
gebung, sie verdient es so sehr, einen guten — Mann zu bekommen. Beinahe
hätte sie gesagt: Puter zu bekomme«, denn während sie sprach, trat mit immer
größerer Deutlichkeit das Unglück in der Küche vor ihr geistiges Ange. Aber es
war ja unmöglich, der Puter mußte ja da sein.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0686" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/237210"/>
            <fw type="header" place="top"> Doktor Duttmüller und sein Freund</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_2868" prev="#ID_2867"> und sagte: Hin, ja! Während dessen besserte man noch an der Kleidung der Braut<lb/>
und legte die letzte Hand um Hut und Schleier. Die gnädige Frau erhob die<lb/>
Lorgnette zum Zeichen, daß sie einige beherzigenswerte Worte zu sprechen be¬<lb/>
absichtigte, aber es kam nicht dazu. Denn in demselben Augenblick langte Exzellenz<lb/>
Marschall an.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2869"> Exzellenz Marschall war eine kleine, weißhaarige, korpulente Dame, von deren<lb/>
Gesicht etwas gutes zu sagen schwer war. Doch hatte die gnädige Frau heraus¬<lb/>
gefunden, daß Exzellenz eine ganz entschiedne Ähnlichkeit mit der Königin<lb/>
Viktoria von England habe, was Exzellenz nicht ungnädig anhörte. Exzellenz hatten<lb/>
ein vornehm-leidendes Aussehen, einen verschwommnen und zerstreuten Blick und<lb/>
waren schwach auf den Beinen. Die gnädige Frau überließ also blutenden Herzens<lb/>
ihre Tochter ihrem Geschicke, das sie auf das Standesamt führte, und wandte sich<lb/>
mit strahlendem Lächeln dem Empfange des hohen Gastes zu. Man nahm im<lb/>
Drawingroom Platz.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2870"> Wir sind Ihnen zu großem Danke verpflichtet, Exzellenz, sagte die gnädige<lb/>
Frau, daß Sie die Gnade haben, unser Fest durch Ihre Gegenwart zu ver¬<lb/>
schönern.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2871"> Ich durfte doch nicht fehlen, liebe Konstanze, erwiderte Exzellenz, Sie wissen<lb/>
doch, welchen Anteil ich an Ihnen und an Ihrer Familie nehme. Ich will von<lb/>
ganzem Herzen wünschen, daß Sie für Ihre Allee eine gute Wahl getroffen habe»,<lb/>
wenn auch der Name des Bräutigams Deel&#x2014; Dult-&#x2014;?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2872"> Gnädige Frau, gnädige Frau! rief Marie, die den Kopf durch die Thür ge¬<lb/>
steckt hatte. Die gnädige Frau winkte unwillig mit der Lorgnette ab. &#x2014; Duttmüller,<lb/>
Exzellenz, erwiderte sie.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2873"> Dult----mulier nicht soviel Garantie bietet als der einer alten Familie.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2874"> Marie war in das Zimmer eingetreten und flüsterte der gnädigen Frau mit<lb/>
dem Tone des Entsetzens in der Stimme ins Ohr: Gnädige Frau, der Puter<lb/>
ist weg.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2875"> Die gnädige Frau winkte unwillig ab. Pnterfragen fanden gegenwärtig keine»<lb/>
Widerklang in ihrer Seele.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2876"> Doktor Dütt&#x2014;mulier ist Arzt? fuhr Exzellenz fort.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2877"> Ja Arzt, ein ganz bedeutender Mann. Es leidet keinen Zweifel, daß er dem¬<lb/>
nächst als Professor an die Universität berufen wird.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2878"> So? sagten Exzellenz, einen Ton gnädiger gestimmt, das ist ja recht er¬<lb/>
freulich.  Da darf mau ja wohl voraussetzen, daß er nach Berlin berufen wird.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2879"> Jetzt kam es der gnädigen Fran zum Bewußtsein, was sie gehört hatte. Äll-<lb/>
barmherziger Himmel, der Puter ist weg. Was soll deun nun werden? Sie hätte<lb/>
aufspringen und hinausstürzen mögen. Das ganze Festessen stand und siel mit<lb/>
diesem Puter. Und er war weg. Aber sie mußte sich bezwingen. Was hätte»<lb/>
Exzellenz gesagt, wenn man sie um Küchensorgeu willen verlassen hätte? Exzellenz,<lb/>
die sich nie um die Küche gekümmert hatten und gar nicht wußten, wie es einer<lb/>
Hausfrau zu Mute ist, der ihr Diner uuter deu Händen entschwindet.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2880"> Man hat Beispiele, sagte die gnädige Frau, daß berühmte Ärzte &#x2014;</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2881"> In der That &#x2014; Esnmrch, erwiderte Exzellenz.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2882"> Und Forstmann hat eine Hofdame Ihrer Majestät zur Fran.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2883"> In der That.  Exzellenz wurden noch einen Ton gnädiger.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2884"> Und Frau Professor Hinkeldey ist eine geborne Gräfin Kapphengst &#x2014;</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2885"> Allerdings, allerdings.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2886"> Und es kommt ja doch alles darauf an. daß die Kinder glücklich werden-<lb/>
Und Allee ist so für das Glück prädestiniert, sie ist so ganz Gefühl, so ganz Hin¬<lb/>
gebung, sie verdient es so sehr, einen guten &#x2014; Mann zu bekommen. Beinahe<lb/>
hätte sie gesagt: Puter zu bekomme«, denn während sie sprach, trat mit immer<lb/>
größerer Deutlichkeit das Unglück in der Küche vor ihr geistiges Ange. Aber es<lb/>
war ja unmöglich, der Puter mußte ja da sein.</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0686] Doktor Duttmüller und sein Freund und sagte: Hin, ja! Während dessen besserte man noch an der Kleidung der Braut und legte die letzte Hand um Hut und Schleier. Die gnädige Frau erhob die Lorgnette zum Zeichen, daß sie einige beherzigenswerte Worte zu sprechen be¬ absichtigte, aber es kam nicht dazu. Denn in demselben Augenblick langte Exzellenz Marschall an. Exzellenz Marschall war eine kleine, weißhaarige, korpulente Dame, von deren Gesicht etwas gutes zu sagen schwer war. Doch hatte die gnädige Frau heraus¬ gefunden, daß Exzellenz eine ganz entschiedne Ähnlichkeit mit der Königin Viktoria von England habe, was Exzellenz nicht ungnädig anhörte. Exzellenz hatten ein vornehm-leidendes Aussehen, einen verschwommnen und zerstreuten Blick und waren schwach auf den Beinen. Die gnädige Frau überließ also blutenden Herzens ihre Tochter ihrem Geschicke, das sie auf das Standesamt führte, und wandte sich mit strahlendem Lächeln dem Empfange des hohen Gastes zu. Man nahm im Drawingroom Platz. Wir sind Ihnen zu großem Danke verpflichtet, Exzellenz, sagte die gnädige Frau, daß Sie die Gnade haben, unser Fest durch Ihre Gegenwart zu ver¬ schönern. Ich durfte doch nicht fehlen, liebe Konstanze, erwiderte Exzellenz, Sie wissen doch, welchen Anteil ich an Ihnen und an Ihrer Familie nehme. Ich will von ganzem Herzen wünschen, daß Sie für Ihre Allee eine gute Wahl getroffen habe», wenn auch der Name des Bräutigams Deel— Dult-—? Gnädige Frau, gnädige Frau! rief Marie, die den Kopf durch die Thür ge¬ steckt hatte. Die gnädige Frau winkte unwillig mit der Lorgnette ab. — Duttmüller, Exzellenz, erwiderte sie. Dult----mulier nicht soviel Garantie bietet als der einer alten Familie. Marie war in das Zimmer eingetreten und flüsterte der gnädigen Frau mit dem Tone des Entsetzens in der Stimme ins Ohr: Gnädige Frau, der Puter ist weg. Die gnädige Frau winkte unwillig ab. Pnterfragen fanden gegenwärtig keine» Widerklang in ihrer Seele. Doktor Dütt—mulier ist Arzt? fuhr Exzellenz fort. Ja Arzt, ein ganz bedeutender Mann. Es leidet keinen Zweifel, daß er dem¬ nächst als Professor an die Universität berufen wird. So? sagten Exzellenz, einen Ton gnädiger gestimmt, das ist ja recht er¬ freulich. Da darf mau ja wohl voraussetzen, daß er nach Berlin berufen wird. Jetzt kam es der gnädigen Fran zum Bewußtsein, was sie gehört hatte. Äll- barmherziger Himmel, der Puter ist weg. Was soll deun nun werden? Sie hätte aufspringen und hinausstürzen mögen. Das ganze Festessen stand und siel mit diesem Puter. Und er war weg. Aber sie mußte sich bezwingen. Was hätte» Exzellenz gesagt, wenn man sie um Küchensorgeu willen verlassen hätte? Exzellenz, die sich nie um die Küche gekümmert hatten und gar nicht wußten, wie es einer Hausfrau zu Mute ist, der ihr Diner uuter deu Händen entschwindet. Man hat Beispiele, sagte die gnädige Frau, daß berühmte Ärzte — In der That — Esnmrch, erwiderte Exzellenz. Und Forstmann hat eine Hofdame Ihrer Majestät zur Fran. In der That. Exzellenz wurden noch einen Ton gnädiger. Und Frau Professor Hinkeldey ist eine geborne Gräfin Kapphengst — Allerdings, allerdings. Und es kommt ja doch alles darauf an. daß die Kinder glücklich werden- Und Allee ist so für das Glück prädestiniert, sie ist so ganz Gefühl, so ganz Hin¬ gebung, sie verdient es so sehr, einen guten — Mann zu bekommen. Beinahe hätte sie gesagt: Puter zu bekomme«, denn während sie sprach, trat mit immer größerer Deutlichkeit das Unglück in der Küche vor ihr geistiges Ange. Aber es war ja unmöglich, der Puter mußte ja da sein.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/686
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/686>, abgerufen am 27.09.2024.